DE29702533U1 - Sägengriff - Google Patents

Description

SAGENGRIFF Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Sägengriff, mit dem die Sägerichtung stabilisiert werden kann.
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Fig. 1 zeigt eine herkömmliche klappbare oder feste Säge mit einem Sägeblatt 11 und einem langgestreckten Sägengriff 12. Der mittlere Abschnitt des Sägengriffs ist mit mehreren Rippen 13 versehen, um die Reibungskraft gegenüber der diesen Sägengriff 12 haltenden Hand zu erhöhen.

Wenn eine Person den Sägengriff 12 hält, ist der Handsteg zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand so auf das Sägeblatt 11 gerichtet, dass der Daumen an einer Seite des Sägengriffs 12 liegt, während die anderen vier Finger an der anderen Seite desselben positioniert sind. Beim Gebrauch drückt der Steg zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger auf den Sägengriff 12, wodurch das Sägeblatt 11 in engen Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird. Dann übt der Handteller eine Schiebekraft auf den Sägengriff 12 aus, um die Säge nach vorne zu schieben, wodurch das Sägeblatt 11 damit beginnt, das Werkstück zu sägen. Dann ziehen die vier Finger den Sägengriff 12 zurück, wodurch das Sägeblatt 11 weiter am

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Werkstück sägt. Im Anfangsstadium des Sägens steht das Sägeblatt 11 in geradlinigem Kontakt mit dem Werkstück. Um die Sägefläche eben zu halten, muss das Sägeblatt 11 so gehalten werden, dass ein rechter oder ein anderere vorbestimmter Winkel zum Werkstück aufrechterhalten bleibt. Wenn jedoch der langgestreckte Sägengriff 12 gehalten und eine Kraft auf ihn ausgeübt wird, besteht die Tendenz, dass das Sägeblatt 11 wegen des Fehlens einer nach unten gerichteten Kraft nach links oder rechts verschwenkt und nicht korrekt unter dem genauen Winkel gehalten werden kann. Dies führt häufig zu einer schräg gesägten Fläche am Werkstück oder zum Brechen oder Verbiegen des Sägeblatts 11.

Darüber hinaus hat der herkömmliche Sägengriff 12 eine gebogene Form, bei der das Sägeblatt 11 direkt mit dem Vorderende des Sägengriffs 12 verbunden ist, so dass die Finger mit starker Kraft auf das Werkstück prallen können, wodurch sie verletzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sägengriff zu schaffen, mit dem gut solche Kräfte ausgeübt werden können, dass das Sägeblatt einen rechten oder anderen vorbestimmten Winkel zum Werkstück beibehält, ohne dass es verbiegt oder bricht.

Diese Aufgabe wird durch den Sägengriff gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Dieser Sägengriff verfügt nahe seinem Vorderende an seiner Oberseite über einen Niederdrückabschnitt, auf den der Daumen drücken kann, um den Winkel des 0 Sägeblatts zu kontrollieren.

Gemäß einer Weiterbildung ist der Sägengriff an der Unterseite nahe seinem Vorderende mit einem ersten Vorsprung versehen, der das Werkstück von den Fingern abhält, um diese vor Verletzungen zu schützen.

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Die Erfindung ist am besten aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen zu verstehen.

Fig. 1 zeigt einen Sägengriff einer herkömmlichen Säge sowie dessen Verwendung;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Erfindung;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die einen ersten Benutzungszustand der Erfindung zeigt;

Fig. 5 ist eine Draufsicht, die den ersten Benutzungszustand der Erfindung zeigt; und

Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die einen zweiten Benutzungszustand der Erfindung zeigt.

Gemäß Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Sägengriff 2 im wesentlichen nach unten gebogen, wobei sein Vorderende 21 mit dem Sägeblatt 2 2 verbunden ist. Ein Niederdrückabschnitt 23 ist an der Oberseite des Sägengriffs 2 nahe seinem Vorderende angeordnet. Gemäß Fig. 3 ist der Niederdrückabschnitt 23 geradlinig zum Sägeblatt 22 ausgerichtet, mit einer zentralen, konkaven Fläche für den Daumen, der dort auf den Abschnitt drücken kann. Zwei vorstehende Abschnitte 24 sind an den beiden Seiten der konkaven Fläche ausgebildet, um den Daumen an einem Verrutschen zur Seite zu hindern. Ein erster Vorsprung 2 5 ist an der Unterseite des Sägengriffs 2 nahe seinem Vorderende vorhanden, um zu verhindern, dass die Finger auf das Werkstück schlagen können. Ein zweiter Vorsprung 5 27 ist an der Unterseite am Hinterende 2 6 des Sägengriffs 2

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vorhanden, um für eine stabile Haltekraft und einen stabilen Winkel zu sorgen, um Kraft beim Sägevorgang einzusparen. Jede Seite des Sägengriffs 2 ist mit rutschfesten Schichten 28 mit Vorsprüngen an der Oberfläche versehen, um ein Rutschen des Sägengriffs zu vermeiden.

Gemäß Fig. 4 wird der Sägengriff 2 im Anfangszustand eines Sägevorgangs durch den Handteller so gehalten, dass der Daumen auf den Niederdrückabschnitt 23 drückt. Demgemäß ist, wie es aus Fig. 5 erkennbar ist, der Daumen geradlinig zum Sägeblatt 22 ausgerichtet. Während eines Sägevorgangs drückt der Daumen auf den Niederdrückabschnitt 23, um das Sägeblatt 22 in Kontakt mit dem Werkstück zu bringen. Auch wird durch die Richtungssteuerung durch den Daumen der Winkel zwischen dem Sägengriff 2 oder dem Sägeblatt 22 und dem Werkstück dauernd unter Kontrolle gehalten, so dass verhindert ist, dass das Sägeblatt 22 nach links oder rechts verschwenkt. Daher wird die Schnittfläche nicht schräg, und das Sägeblatt 22 wird nicht verbogen oder zerbrochen.

Ferner kann, nachdem die Sägefläche am Werkstück teilweise unter einem rechten Winkel oder einem anderen vorbestimmten Winkel durch das Sägeblatt 2 2 hergestellt wurde, das Sägeblatt 22 weiterhin so durch den Sägeschnitt geführt werden, dass es rechtwinklig oder unter dem vorbestimmten Winkel mit dem Werkstück in Kontakt bleibt. Dabei muss der Daumen, was aus Fig. 6 ersichtlich ist, nicht mehr auf den Niederdrückabschnitt 2 3 drücken, und der Handteller kann bis dicht an das Hinterende 26 des Sägengriffs 2 bewegt werden, wobei der kleine Finger am zweiten Vorsprung 27 anliegt. Demgemäß nähert sich der durch den Handteller ausgeübte Kraftwinkel dem Sägewinkel, so dass der Sägevorgang auf kraftsparende Weise ausgeführt werden kann.

5 Außerdem kann das Sägeblatt während des Sägevorgangs auf-

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grund der Eigenschaften des Werkstücks oder wegen ungeeigneter Kraftausübung nach vorne rutschen. Dies würde dazu führen, dass das Sägeblatt 2 und die Finger an die Kante des Werkstücks anschlagen würden, was jedoch bei der Erfindung dadurch verhindert ist, dass der erste Vorsprung 25 an der Unterseite des Vorderendes 21 des Sägegriffs 2 die Finger an einem direkten Aufschlagen auf das Werkstück hindert, so dass Verletzungen vermieden sind.

Durch die obige Anordnung hat der erfindungsgemäße Sägengriff die folgenden Vorteile:

1. Der Daumen drückt auf den Niederdrückabschnitt des Sägengriffs und übt auf diesen eine nach unten gerichtete Kraft aus, um die Bewegungsrichtung des Sägeblatts zu steuern, ohne dass dieses nach links oder rechts schwenkt. Daher hält das Sägeblatt einen rechten oder anderen vorbestimmten Winkel zum Werkstück ein.

2. Der erste Vorsprung an der Unterseite der am Vorderende des Sägengriffs verhindert wirkungsvoll, dass die Finger auf das Werkstück schlagen können und dabei verletzt werden.

3. Der zweite Vorsprung an der Unterseite des Hinterendes des Sägengriffs dient zum Anlegen des kleinen Fingers, um den Sägevorgang auf kraftsparendere Weise auszuüben.

Claims (4)

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1. Sägengriff (2), dadurch gekennzeichnet, dass er nach unten gebogen ist und ein mit einem Sägeblatt (22) versehenes Vorderende aufweist, an dessen Oberseite ein Niederdrückabschnitt (23) vorhanden ist, der eine zentrische konkave Fläche und zwei Vorsprungsabschnitte aufweist, die jeweils an den zwei Seiten der konkaven Fläche ausgebildet sind.
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2. Sägengriff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Vorsprung (25) an der Unterseite am Vorderende des Sägengriffs.

3. Sägengriff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Vorsprung (27) an der Unterseite am Hinterende des Sägengriffs.

4. Sägengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass jede Seite desselben mit einer rutschfesten Schicht (28) versehen ist.