DE29702417U1

DE29702417U1 - Behälter für einen wenigstens zwei Behälter aufweisenden variablen Kasten und entsprechender variabler Kasten

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Publication number: DE29702417U1
Application number: DE29702417U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-13
Filing date: 1997-02-13
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2007-02-14

Description

Horst Schrage, Barmstedter Straße 10 b, 25486 Alveslohe

Behälter für einen wenigstens zwei Behälter aufweisenden variablen Kasten und entsprechender variabler Kasten

Beschrei bung

Die Erfindung betrifft einen Behälter für einen wenigstens zwei Behälter aufweisenden variablen Kasten gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und einen aus derartigen Behältern Zusammengesetzen variablen Kasten.

In Baumärkten bzw. im entsprechenden Fachhandel sind beispielsweise Schrauben oder Nägel in einzelnen Behältern oder aber in Kästen mit mehreren Unterteilungen erhältlich. Zudem sind Setz- bzw. Aufbewahrungskästen bekannt, die eine fest vorgegebene Größe haben und in die Kleinteile bzw. Figürchen hineingelegt oder gestellt werden können.

Die erhältlichen Setzkasten bzw. Aufbewahrungskästen haben den Nachteil, daß diese nur in vorgegebenen Größen

erhältlich sind. Der jeweiligen Größe bzw. den jeweiligen Ausmaßen angepaßte Kästen mit entsprechenden Unterteilungen sind nur auf Sonderanfertigung beispielsweise eines Tischlers herstellbar. Sobald der Setzkasten bzw. der Aufbewahrungskasten an einen anderen Ort gestellt wird bzw. weitere Teile wie neue Figuren hineingestellt werden sollen, kann es sehr schnell passieren, daß die Größe bzw. Form des Setz- bzw. Aufbewahrungskastens nicht mehr den Vorstellungen der Besitzer entspricht.

Auf der anderen Seite werden beispielsweise in Baumärkten Behälter verkauft, die beispielsweise Schrauben beinhalten. Derartige Behälter werden teilweise in großen Kästen einsortiert und rutschen beim Transport dieser Kästen durcheinander. Zudem kommt es dabei leicht zu Beschädigungen dieser Behälter. Sobald die Schrauben aufgebraucht sind, ist der Behälter dieser Schrauben kaum noch wieder zu verwenden. Diese werden üblicherweise nach Aufbrauchen der Schrauben entsorgt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen variablen Kasten, insbesondere einen variablen Setz- bzw. Aufbewahrungskasten anzugeben, der aus wenigstens zwei miteinander lösbar fest verbundenen Behältern aufgebaut ist. Es ist zudem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, entsprechende Behälter anzugeben, die zum Aufbau eines variablen Kastens verwendet werden können,

Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgaben ist durch die Merkmale der Schutzansprüche 1 und 10 angegeben.

Erfindungsgemäß ist ein Behälter für einen wenigstens zwei Behälter aufweisenden variablen Kasten vorgesehen, wobei der Behälter an seinen Außenflächen wenigstens ein

Hohlprofil und ein Vollprofil aufweist, die eine lösbar feste Verbindung der Behälter ermöglichen, wobei die Hohl- und Vollprofile jeweils gegenüberliegend an den Außenflächen des Behälters angeordnet sind. Dabei ist insbesondere für eine formschlüssige Verbindung der Behälter gesorgt.

Um eine große Variabilität des Zusammensteckens bzw. Anordnens der Behälter zueinander zu erreichen und gleichzeitig auch einen optisch ansprechenden Kasten zusammenstecken zu können, werden vorzugsweise die Höh 1 und Vollprofile jeweils mittig an den Außenflächen angeordnet.

Vorteilhafterweise sind die Profile Nut und Federn, die durch eine relativ einfache Herstellungsweise, nämlich der Gieß- oder Spritzformung, hergestellt werden können.

Der Behälter ist weiterhin vorzugsweise quaderförmig und insbesondere würfelförmig bzw. weist eine quadratische Grundfläche auf. Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, daß die Behälter in dichtester Packung miteinander verbunden werden können. Es ist allerdings auch möglich, daß zumindest einige Bereiche des entstehenden Kastens in einer lockereren Packung der Behälter vorgesehen sind.

Weiter vorzugsweise ist das Verhältnis der Länge zu der Breite der Behälter 2 : 1. Durch diese Maßnahme sind vorzugsweise zwei Behälter an einer Außenfläche eines weiteren Behälters anbringbar. Weiter vorteilhafterweise ist das Verhältnis der Länge zu der Breite der Behälter 3 : 2. Durch diese Maßnahme wird bei der Verbindung zweier Behälter dergestalt, daß eine lange Seite eines Behälters mit einer kurzen Seite eines weiteren Behälters miteinander verbunden ist, bei einem entstehenden Kasten relativ wenig Platz vergeudet. Dieser Platz kann ganz gefüllt werden, wenn die Grundfläche quadratisch ist.

Damit die in dem Behälter eingebrachten Gegenstände nicht herausfallen können, ist vorzugsweise ein Deckel vorgesehen, der weiter vorzugsweise transparent ist, damit ohne Öffnen des Deckels sichtbar ist, welche Gegenstände sich in dem Behälter befinden.

Erfindungsgemäß ist ein variabler Kasten für Setz- und/oder Aufbewahrungszwecke mit wenigstens zwei aneinander lösbar befestigten Behältern vorgesehen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß ein Setz- und/oder Aufbewahrungskasten derart zusammenfügbar ist, daß dieser mit einer individuell gewünschten Größe und einer individuell gewünschten Form beispielsweise auch selbst herstellbar ist.

Vorzugsweise sind die den Kasten bildenden Behälter lediglich derart zusammengefügt, daß jeweils die langen Seiten eines Behälters mit langen Seiten wenigstens eines weiteren Behälters und die kurzen Seiten eines Behälters mit den kurzen Seiten wenigstens eines weiteren Behälters aneinanderliegen. Durch diese Maßnahme ist ein bei Verwendung von quaderförmigen Behältern quaderförmiger Kasten herstellbar, der in einer Art dichtesten Packung der Behälter vorgesehen ist. Sofern beispielsweise ein derart gebildeter Kasten um eine weitere Behälterreihe erweitert werden soll, kann diese ohne weiteres angefügt werden.

Vorzugsweise sind die den Kasten bildenden Behälter derart zusammengefügt, daß die jeweils langen Seiten eines Behälters mit kurzen Seiten wenigstens eines weiteren Behälters aneinanderliegen. Auf diese Art und Weise können optisch sehr schön aufgelockerte Kästen zusammengefügt werden.

Vorzugsweise weist der Kasten verschiedene Bereiche auf, in denen die Behälter entsprechend den vorgenannten vorzugsweisen Varianten zusammengefügt sind.

Vorzugsweise ist wenigstens ein Teil der den Kasten bildenden Behälter in dichtester Packung aneinander befestigt. Weiter vorteilhafterweise sind sämtliche den Kasten bildenden Behälter in dichtester Packung aneinander befestigt.

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wi rd. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Behälters in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 ein erfindungsgemäßer Kasten in schematischer perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 ein weiterer erfindungsgemäßer Kasten in schematischer und perspektivischer Darstellung.

In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird und lediglich die Abweichungen der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen erläutert werden.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Behälter 1 in einer quaderförmigen Ausführungsform perspektivisch dargestellt. An den Außenflächen sind entsprechende Vollprofile 3 und Hohlprofile 4 gezeigt. Bei den Vollprofilen 3 handelt es sich um Profile in Form von Schwalbenschwänzen, die formschlüssig in die als Nuten ausgebildeten Hohlprofile einbringbar sind. Der Behälter hat eine Länge L und eine Breite B. Der Behälter ist mit einem Deckel 5 verschließbar, der insbesondere transparent sein kann. Das Material des Behälters, das transparent sein kann, ist üblicherweise Kunststoff, aber auch in jeder bekannten Farbe möglich ist.

Die Geometrie des Behälters ist so gewählt, daß ein Stecksystem sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung möglich ist. Damit wird es ermöglicht, beliebig große Setz- bzw. Aufbewahrungskästen durch Zusammenfügen mehrerer Behälter zu bilden. Die jeweilige Steckverbindung Voll profil/Hohl profi1 bzw. Nut/Feder kann in diversen Arten ausgebildet sein. Vorzugsweise sind auf der einen Außenfläche einer Wand des Behälters männliche Steckverbindungen angeordnet und auf der gegenüberliegenden Seite dann weibliche Steckverbindungen.

Fig. 2 zeigt einen möglichen Kasten 6, der aus 25 Behältern 1 zusammengesteckt wurde. Die oberen zehn Behälter 1 sind in dichtester Packung zusammengesteckt. Der Einfachheit halber sind in Fig. 2 die Verbindungselemente (Vollprofil und Hohlprofil) nicht dargestellt.

In Fig. 3 ist eine weitere mögliche Steckvariante eines entsprechenden Kastens 6 dargestellt. Hierbei wurden 16 Behälter 1 verwendet. Auch bei dieser Variante ist der Kasten 6 individuell erweiterbar. In Fig. 3 sind die Verbindungselemente auch nicht dargestellt.

.7.

• ·

Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet Profil nicht nur ein durchgängiges Profil. Vielmehr kann ein Profil auch in Längsrichtung des Profils unterbrochen sein. Profil soll auch allgemein als Verbindungselement verstanden werden.

Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet Kasten ein Kasten in seiner allgemeinsten Ausgestaltung. Insbesondere kann ein Kasten beispielsweise ein Setzkasten, ein Sortimentskasten, ein Aufbewahrungskasten oder ein Werkzeugkasten sein.

In die Behälter des Kastens können beispielsweise Steck- und Sammelfiguren aufgenommen werden wie beispielsweise diejenigen Figuren, die in Kinderüberraschungseiern enthalten sind. Außerdem können auch Schrauben und dergleichen in derartigen Aufbewahrungskästen sortiert aufbewahrt werden. Sofern entsprechend große Behälter gewählt werden, können auch Werkzeuge in diesen Behältern bzw. daraus gebildeten Kästen aufbewahrt werden.

Bezugszei chenli ste

1 Behälter

2 Außenfläche

3 VoI I profi &Iacgr;

4 Hohlprofil

5 Deckel

6 Kasten

L Länge B Breite

Claims

Horst Schrage, Barmstedter Straße 10 b, 25486 Alvesiohe Behälter für einen wenigstens zwei Behälter aufweisenden variablen Kasten und entsprechender variabler Kasten Schutzanspruche

1. Behälter (1) für einen wenigstens zwei Behälter (1) aufweisenden variablen Kasten (6), wobei der Behälter (1) an seinen Außenflächen (2) wenigstens ein Hohlprofil (4) und ein Vollprofil (3) aufweist, die eine lösbar feste Verbindung der Behälter (1) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl- und Vollprofile (3, 4) an den Außenflächen des Behälters (1) jeweils gegenüberliegend angeordnet sind.

2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl- und Vollprofile (3, 4) jeweils mittig an den Außenflächen (2) angeordnet sind.

3. Behälter (1) nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (3, 4) Nut und Federn sind.

4. Behälter (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) quaderförmig ist.

5. Behälter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Länge (L) zu Breite (B) der Behälter (1) im wesentlichen 2 : 1 ist.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsseite des Behälters zwei weitere Behälter anbringbar sind.

7. Behälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Länge (L) zu Breite (B) der Behälter (1) im wesentlichen 3 : 2 ist.

8. Behälter (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (5) vorgesehen ist.

9. Behälter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) transparent ist.

10. Variabler Kasten (6) für Setz- und/oder Aufbewahrungszwecke mit wenigstens zwei aneinander lösbar befestigten Behältern (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.

11. Variabler Kasten (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kasten (6) bildenden Behälter (1) derart zusammengefügt sind, daß jeweils die

langen Seiten eines Behälters (1) mit langen Seiten wenigstens eines weiteren Behälters (1) und die kurzen Seiten eines Behälters (1) mit den kurzen Seiten wenigstens eines weiteren Behälters (1) aneinanderliegen .

12. Variabler Kasten (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kasten (6) bildenden Behälter (1) derart zusammengefügt sind, daß die jeweils eine lange Seite eines Behälters (1) mit jeweils einer kurzen Seite wenigstens eines weiteren Behälters (1) anei nanderliegt.

13. Variabler Kasten (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (6) Bereiche aufweist, die zusammengesteckte Behälter (1) gemäß Anspruch 11 aufweisen, und Bereiche aufweist, die zusammengesteckte Behälter (1) gemäß Anspruch 12 aufweisen.

14. Variabler Kasten (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der den Kasten (6) bildenden Behälter (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 in dichtester Packung aneinander befestigt sind.

15. Variabler Kasten (6) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kasten bildenden Behälter (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 in dichtester Packung aneinander befestigt sind.