DE29701953U1 - Türverriegelung für einbruchhemmende Türelemente - Google Patents

Description

03.02.1997 L/fr 56291G

Johannes Riepe

Ana Kungelsiepen 16

D 58710 Menden

Türverriegelung für einbruchhemmende Türelemente

Wohnungsabschluß-Türelemente, die Wohnungen z. B. in Mehrfamilien- und Hochhäusern zu den Treppenhäusern hin abschließen, werden immer wieder von Einbrechern aufgebrochen, weil diese Türelemente keine oder nicht ausreichend sichere Türschlösser/Schließmechanismen aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Türschließeinrichtungen/Schließmechanismen zu schaffen, die von Einbrechern nicht so leicht zu überwinden sind und diese möglichst lange auffallend und erfolglos beschäftigt, wobei diese verunsichert und schließlich zur Aufgabe gezwungen werden, um nicht erkannt oder gefaßt zu werden.

Diese Türschließeinrichtungen/Schließmechanismen sollen möglichst einfach, sicher in der Funktion, kostengünstig herstellbar und preiswert sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gleichzeitig mit dem Einschwenken eines Türblattes in den in einer Wandöffnung fest eingesetzten Zargenrahmen oder Blendrahmen eine am Türblatt, an der Schloßschutzplatte oder am Türschloß angeordnete, formstabile, zusätzliche Riegelplatte im Bereich des Schloß-Türriegels hinter bzw. in die Schließbox (ersetzt das bisher übliche Schließblech) der Zarge/Blendrahmen soweit eintaucht, daß der Schloßriegel beim Abschließen der Tür zuerst durch die falzseitige Öffnung in der Schließbox der

Zarge/Blendrahmen und anschließend noch durch die Öffnung der in gleicher Flucht rechtwinklig dahinter, raumseitig eingetauchten, zusätzlichen Riegelplatte zu schieben ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den kennzeichnenden Teilen der Unteransprüche zu entnehmen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß

a. der in Schließstellung gebrachte Schloßriegel nicht mehr wie bisher mit einfachen Einbruchwerkzeugen, b. B. langen, stabilen Schraubendrehern oder Keilen, derart auf Biegung zu belasten ist, daß dieser abknickt, dabei aus dem Schließblech gedruckt wird und die Tür geöffnet werden kann;

b. der Schloßriegel nach gescheiterten Einbruchsversuchen wieder mit dem zugehörigen Schlüssel aus der Schließbox zurückgeholt und die Tür zu öffnen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wir im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1: ein Türblatt mit jeweils einer auf der Innenseite und der Außenseite angebrachten Schloßschutzplatte, wobei die innenseitige Schloßschutzplatte zur Schließboxseite hin eine rechtwinklig angeordnete Riegelplatte aufweist, die hinter der bzw. in die Schließbox raumseitig eintaucht.

03.02.97 L/fr 56291G

BEZUGSZEICHENLISTE

Türblatt
Zarge

3	Türschloß
3a	Schloßstulp
4	Türschloßriegel
5, 5a	Schließbox

6, 7 Türschloßschutzplatten

6a Riegelplatte

8 Verbindungsschrauben

9 Schließbox-Wandbefestigungsdübel

10 Wand

11 Schließboxöffnung auf der Falzseite

12 Schließboxöffnung zur Raumseite

13 Öffnung in der Riegelplatte

Claims (1)

"03.02.1997 L/fr 56291G Schutzansprüche

1. Türverriegelung für einbruchhemmende Türelemente,

dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einschwenken eines Türblattes in den in einer Wandöffnung
fest eingesetzten Zargen- oder Bildrahmen, der am Falz eine Schließbox in Höhe des Türschlosses aufweist, gleichzeitig eine am Türblatt oder an zugehörigen Schutz- und
Schließeinrichtungen angeordnete, zusätzliche Riegelplatte so weit in die Schließbox eintaucht, daß der Schloßriegel
beim Abschließen der Tür zuerst die falzseitige Öffnung der Schließbox durchdringt und anschließend auch noch die
Öffnung in der von der Raumseite her in die Schließbox
eingetauchten Riegelplatte.