DE29701579U1 - Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen - Google Patents
Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von TelefontarifenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektronisches Anzeigegerät für Informationen
über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen.
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Das von einem Telefonnetz zu bewältigende Aufkommen an Telefongesprächen schwankt
im zeitlichen Verlauf mit großer Regelmäßigkeit. Beispielsweise steigt das Gesprächsaufkommen
an Werktagen sprunghaft mit dem morgentlichen Arbeitsbeginn.
Die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen legen es einem Telekommunikationsunternehmen aus zwei Gründen nahe, ein zeitlich differenziertes Telefontarifsystem einzuführen und danach abzurechnen: Zum einen kann das Unternehmen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems in den Spitzenzeiten einen erhöhten Tarif durchsetzen und so die Einnahmen insgesamt erhöhen. Zum anderen kann das Unternehmen die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems teilweise glätten. Hierdurch kann das Unternehmen die Kapazität seines Telefonnetzes verringern und somit die Fixkosten senken.
Ein vielfältig nach Uhrzeit und Kalendertag differenziertes Telefontarifsystem bringt allerdings ein großes Problem mit sich, denn gerade durch die zeitliche Differenzierung ist das Tarifsystem für den Telefonteilnehmer gar nicht oder nur mangelhaft transparent.
Die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen legen es einem Telekommunikationsunternehmen aus zwei Gründen nahe, ein zeitlich differenziertes Telefontarifsystem einzuführen und danach abzurechnen: Zum einen kann das Unternehmen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems in den Spitzenzeiten einen erhöhten Tarif durchsetzen und so die Einnahmen insgesamt erhöhen. Zum anderen kann das Unternehmen die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems teilweise glätten. Hierdurch kann das Unternehmen die Kapazität seines Telefonnetzes verringern und somit die Fixkosten senken.
Ein vielfältig nach Uhrzeit und Kalendertag differenziertes Telefontarifsystem bringt allerdings ein großes Problem mit sich, denn gerade durch die zeitliche Differenzierung ist das Tarifsystem für den Telefonteilnehmer gar nicht oder nur mangelhaft transparent.
Häufig gliedert sich ein Telefontarifsystem in verschiedene Entfernungsklassen und weist
an einem Tag mehrere Tarifwechsel auf. Darüberhinaus sind üblicherweise nicht nur an
Wochenend- und Feiertagen spezielle Tarife vorgesehen, sondern auch an weiteren ausgesuchten Tagen im Jahr. Die mangelnde Transparenz in einem derartigen Tarifsystem
bereitet einem Telefonteilnehmer vor jedem Anruf erhebliche Mühe in Erfahrung zu
bringen, ob der beabsichtigte Telefonanruf zum aktuellen Zeitpunkt oder aber später
preiswerter ist.
Das Problem der mangelnden Transparenz trifft Telefonteilnehmer und Telekommunikationsunternehmen
gleichermaßen: Wenn ein Unternehmen den Telekommunikationsmarkt monopolartig beherrscht, kann es ein Tarifsystem mit übermäßig
komplizierter Differenzierung nach der Zeit durchsetzen. Der Monopolist bereitet dem
abhängigen Telefonteilnehmer damit vor jedem Anruf künstlich erhebliche Mühe, auf die
zeitliche Differenzierung durch rechtzeitiges Erledigen bzw. kurzzeitiges Verschieben des
Telefonanrufs zu reagieren. Letzlich muß der Telefonteilnehmer die ihm künstlich bereitete
Mühe aufbringen oder aber sich von ihr mit der Zahlung eines überhöhten Preises freikaufen. Wenn dagegen ein starker Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt
herrscht, kann ein einzelnes Unternehmen sein Tarifsystem nur in dem Maße zur Glättung
des Gesprächsaufkommens und Senkung der Fixkosten nach Uhrzeit und Kalendertagen
differenzieren, wie trotzdem genügend Transparenz für den Telefonteilnehmer gewahrt
r?iTamariskenweg4, 27578Bremerhaven
bleibt. Denn andernfalls ergibt sich aus der zeitlichen Differenzierung nicht ein
Wettbewerbsvorteil, sondern umgekehrt die Gefahr, daß verwirrte und verärgerte Kunden
zur Konkurrenz abwandern.
Die bloße Wiedergabe in Form einer Tabelle oder Graphik schafft in keinster Weise die
nötige Transparenz in einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem. Denn
selbst bei Kenntnis der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Kalendertags hat ein
Telefonteilnehmer vor einem beabsichtigten Anruf erhebliche Mühe, in einer Tabelle oder
Graphik die aktuell gültigen Tarife und für einen Vergleich auch die später gültig
werdenden Tarife aufzufinden. Für eine augenblickliche Entscheidung, ob ein sofortiges
Erledigen oder aber ein kurzzeitiges Verschieben des beabsichtigten Anrufs günstig ist, ist
diese Prozedur zu umständlich.
Die bekannten technischen Hilfsmittel schaffen in keinster Weise die nötige Transparenz in
einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem:
Zur Information über Telefontarife ist eine Schablone aus bedrucktem Papier bzw. dünner Pappe bekannt. Bei Kenntnis der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Kalendertags stellt der Telefonteilnehmer die Schablone vor einem beabsichtigten Anruf entsprechend ein und kann schließlich in einem Sichtfenster die aktuell gültigen Tarife ablesen. Für einen Vergleich mit den später gültig werdenden Tarifen muß der Telefonteilnehmer die Schablone weitere Male einstellen. Die Handhabung der Schablone ist kniffelig und insbesondere in der Wiederholung vor jedem Telefonanruf lästig.
Zur Information über Telefontarife ist eine Schablone aus bedrucktem Papier bzw. dünner Pappe bekannt. Bei Kenntnis der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Kalendertags stellt der Telefonteilnehmer die Schablone vor einem beabsichtigten Anruf entsprechend ein und kann schließlich in einem Sichtfenster die aktuell gültigen Tarife ablesen. Für einen Vergleich mit den später gültig werdenden Tarifen muß der Telefonteilnehmer die Schablone weitere Male einstellen. Die Handhabung der Schablone ist kniffelig und insbesondere in der Wiederholung vor jedem Telefonanruf lästig.
Vor Jahren, als die Telefontarifsysteme in der Regel sehr einfach und von jedermann leicht
auswendig zu lernen waren, wurden sogenannte Telefongebührenzähler entwickelt. Diese
messen nach Beginn eines Telefongesprächs die Zeit oder zählen Gebührenimpulse, ermitteln hieraus die im Gespräch bereits aufgelaufenen Telefongebühren und zeigen den
Geldbetrag während oder nach dem Gespräch an. Als Hilfsmittel zur Schaffung von Transparenz in einem vielfaltig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem sind reine
Telefongebührenzähler völlig ungeeignet, weil sie nicht vor, sondern erst während bzw.
nach einem Telefongespräch über dessen Kosten Auskunft geben.
In der Offenlegungsschrift DE 2851512 Al wird ein „Gerät zur Anzeige von Telefongebühren mit Maximumwächter und Anzeige der Gebührentarife" vorgestellt. Das Gerät zeigt allerdings nur den zur aktuellen Uhrzeit gültigen Tarif an. Damit kann es aber keine augenblickliche und vergleichsfördernde Übersicht vermitteln. Ein vielfältig nach der Zeit differenziertes Tarifsystem wird bei automatischer aber alleiniger Anzeige der aktuell gültigen Tarife nicht transparent.
In der Offenlegungsschrift DE 2851512 Al wird ein „Gerät zur Anzeige von Telefongebühren mit Maximumwächter und Anzeige der Gebührentarife" vorgestellt. Das Gerät zeigt allerdings nur den zur aktuellen Uhrzeit gültigen Tarif an. Damit kann es aber keine augenblickliche und vergleichsfördernde Übersicht vermitteln. Ein vielfältig nach der Zeit differenziertes Tarifsystem wird bei automatischer aber alleiniger Anzeige der aktuell gültigen Tarife nicht transparent.
Der Erfindung liegt das Problem zu gründe, in einem Telefontarifsystem trotz
komplizierter Differenzierung nach der Zeit Transparenz zu schaffen.
* Tamariskenweg 4, 27578 Bremerhaven
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Besonders vorteilhafte Lösungen des Problems ergeben sich in weitergehender Ausgestaltung der Erfindung durch sinngemäße Kombination von Merkmalen der
Schutzansprüche 2 bis 23.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht und Fig. 2 ein Blockschaltbild
des beispielhaften Anzeigegerätes.
Das beispielhafte Anzeigegerät stellt ein Zusatzgerät zum konventionellen Telefonapparat
dar. Es arbeitet vollautomatisch, das heißt ohne irgendein Dazutun des Anwenders. Das
Gerät hat eine flache Gestalt mit Abmessungen von etwa 5 cm &khgr; 5 cm &khgr; 1 cm und ist damit
nur wenig größer als eine Streichholzschachtel. An der annähernd quadratischen Unterseite des Gerätes befindet sich ein Klebestreifen, mit dem es beispielsweise an einen
Telefonapparat geheftet werden kann. Die Oberseite des Gerätes besitzt im Gehäuse 1 ein
Fenster 2, das den Blick auf ein Flüssigkristallanzeigeelement 3 frei gibt. Auf dem
Flüssigkristallanzeigeelement werden die erfindungsgemäß ausgewählten Tarifinformationen
und das aktuelle Datum sowie die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Direkt neben bzw. über dem Fenster besitzt das Gehäuse eine eingeprägte Fläche 4, die der Aufnahme
eines beispielsweise mit Werbung bedruckten Aufklebers 5 dient.
Die Fig. 1 zeigt das beispielhafte Anzeigegerät zur Illustration in einer Momentaufnahme:
Demnach kostet ein Ferngespräch im festgehaltenen Moment 54 Pfennige pro Minute. Der
nächste Tarifwechsel (TW) wird aber bereits für die kommenden 10 Minuten angekündigt,
und dann wird der Preis auf nur noch 34 Pfennige fallen. Zur Förderung der Übersichtlichkeit werden über die Zeit gemittelte und auf ganze Pfennige gerundete Tarife
angezeigt.
Zur elektrischen Stromversorgung verfügt das beispielhafte Anzeigegerät über eine
Batterie 6. Der Zeitgeber 7 liefert das aktuelle Datum, den aktuellen Wochentag und die
aktuelle Uhrzeit in Form eines elekrischen Zeitsignals. In der Speicherbaugruppe 8 lassen
sich Informationen elektronisch speichern und wieder auslesen. Sie enthält alle dem
Anzeigegerät zugrundeliegenden Informationen über das Telefontarifsystem. Neben den
eigentlichen Tarifinformationen sind in der Speicherbaugruppe auch die Datumsangaben
von Feiertagen und von weiteren Tagen mit Sondertarifen gespeichert. Die Anzeigevorrichtung
9 umfaßt zur Sichtbarmachung von Informationen das Flüssigkristallanzeigeelement
3. Die Steuereinheit 10 arbeitet vollautomatisch nach Zeittakt. Sie verknüpft das aktuelle Zeitsignal mit den Zeitangaben zur Gültigkeit der Telefontarife,
wählt so die aktuell gültigen und die nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden
Telefontarife aus der Speicherbaugruppe aus und macht diese auf dem Flüssigkristall-
^atnariskenweg 4, 27578 Bremerhaven
anzeigeelement sichtbar. Ferner ermittelt und aktualisiert die Steuereinheit die noch
verbleibende Zeitspanne zwischen der aktuellen Uhrzeit und dem Zeitpunkt des nächsten
Tarifwechsels. Zusammen mit dem aktuellen Datum, dem aktuellen Wochentag und der
aktuellen Uhrzeit macht die Steuereinheit diese Zeitspanne neben den ausgewählten
Tarifinformationen auf dem Flüssigkristallanzeigeelement sichtbar.
In der letzten Stunde eines jeden Monats wird von einer Sendeanstalt in Deutschland für
kurze Zeit ein Funksignal mit einer Trägerfrequenz im Langwellenbereich ausgestrahlt, das
in ganz Deutschland empfangen werden kann. Dieses Funksignal enthält das aktuelle
Datum, den aktuellen Wochentag, die aktuelle Uhrzeit und gegebenenfalls die Ankündigung eines bevorstehenden Wechsels zwischen Winter- und Sommerzeit. Im Fall
von bevorstehenden Änderungen am Telefontarifsystem enthält das Funksignal die für den
Betrieb der Anzeigegeräte relevanten neuen Tarifinformationen.
Die Empfangseinheit 11 wird von der Steuereinheit unter Verwendung des aktuellen
Zeitsignals zur besagten Zeit für den Empfang des Funksignals eingeschaltet. Die
Steuereinheit führt schließlich mit dem demodulierten und dekodierten Funksignal eine
Neuprogrammierung des Zeitgebers und gegebenenfalls der Speicherbaugruppe durch.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden im folgenden näher beschrieben. Hierbei
wird stets ein zeitlich differenziertes Telefontarifsystem vorausgesetzt. Eine Person, die
das Anzeigegerät gebraucht, hegt in der Regel die Absicht, einen Telefonanruf zu tätigen.
Aus diesem Grund wird ein Anwender, das heißt ein Anwender des Anzeigegerätes, synonym mit Telefonteilnehmer benannt.
Das Anzeigegerät schafft auch in einem vielfältig nach Uhrzeit und Kalendertag
differenzierten Telefontarifsystem Transparenz:
Ein Telefonteilnehmer hat in der Regel nicht die Freiheit oder den Willen, einen
beabsichtigten Telefonanruf um mehrere Stunden oder Tage zu verschieben. Für den
Telefonteilnehmer sind demzufolge Informationen über Tarife, die erst nach einer langen
Wartezeit gültig werden, nahezu belanglos. Vielmehr sind für den Telefonteilnehmer
solche Tarifinformationen relevant, die über die aktuell gültigen Tarife und über die nach
dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden Tarife Auskunft geben.
In diesem Sinne reduziert das Anzeigegerät die undurchsichtige Gesamtheit aller Tarifinformationen auf eine geordnete Auswahl. Diese jeweils in Abhängigkeit des aktuellen Kalendertags und der aktuellen Uhrzeit erzeugte und angezeigte Auswahl an Tarifinformationen kann wegen ihres begrenzten Umfangs und ihrer geordneten Struktur von jedermann augenblicklich aufgenommen und verstanden werden.
In diesem Sinne reduziert das Anzeigegerät die undurchsichtige Gesamtheit aller Tarifinformationen auf eine geordnete Auswahl. Diese jeweils in Abhängigkeit des aktuellen Kalendertags und der aktuellen Uhrzeit erzeugte und angezeigte Auswahl an Tarifinformationen kann wegen ihres begrenzten Umfangs und ihrer geordneten Struktur von jedermann augenblicklich aufgenommen und verstanden werden.
WbmasJTUhJiSf,*Jamariskenweg4, 27578Bremerhaven
Das gestellte Problem, in einem komplizierten Telefontarifsystem Transparenz zu schaffen,
wird durch das Anzeigegerät in Vergleich mit allen bekannten Vorgehensweisen und
technischen Hilfsmitteln besonders vorteilhaft gelöst:
Mit einem Blick auf das Anzeigegerät ist die Transparenz im Tarifsystem für den
Telefonteilnehmer gegeben. Der Telefonteilnehmer wird durch das Anzeigegerät davon
befreit, das komplizierte Tarifsystem auswendiglernen und augenblicklich reproduzieren zu
müssen. Auch wird er vor einem geplanten Telefonanruf weder durch mühsames Studieren
von Tabellen bzw. graphischen Darstellungen noch durch kniffeliges Einstellen einer
Schablone aufgehalten. Insbesondere entfällt mit dem Anzeigegerät die Notwendigkeit, die
aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Kalendertag explizit kennen zu müssen.
Das Anzeigegerät besitzt für Telefonteilnehmer einen hohen Gebrauchswert:
Mit einem flüchtigen Blick auf das Anzeigegerät erfährt ein Telefonteilnehmer mühelos, ob
ein geplanter Telefonanruf zum aktuellen Zeitpunkt preiswerter oder aber teurer ist als
nach dem nächsten Tarifwechsel. Der Telefonteilnehmer kann deshalb unmittelbar vor
einem geplanten Telefonanruf augenblicklich und souverän entscheiden, ob ein sofortiges
Erledigen oder aber ein kurzzeitiges Verschieben des Anrufs günstig ist.
Die durch das Anzeigegerät erzeugte Transparenz im Telefontarifsystem erlaubt dem Telefonteilnehmer somit, die zeitliche Differenzierung des Tarifsystems insgesamt finanziell vorteilhaft durch rechtzeitiges Erledigen bzw. kurzzeitiges Verschieben von Telefonanrufen zu nutzen.
Die durch das Anzeigegerät erzeugte Transparenz im Telefontarifsystem erlaubt dem Telefonteilnehmer somit, die zeitliche Differenzierung des Tarifsystems insgesamt finanziell vorteilhaft durch rechtzeitiges Erledigen bzw. kurzzeitiges Verschieben von Telefonanrufen zu nutzen.
Das Anzeigegerät ermöglicht dem Telekommunikationsunternehmen, sein Tarifsystem frei
zu gestalten, und verschafft dem Unternehmen somit einen erheblichen Wettbewerbsvorteil:
Wenn das Anzeigegerät den Kunden des Telekommunikationsunternehmens zur
Verfügung steht, kann das Unternehmen auch bei starker Konkurrenz mit einem vielfältig
nach der Zeit differenzierten Tarifsystems arbeiten. Denn das Anzeigegerät sorgt selbst bei
vielfältiger Differenzierung nach der Zeit für kundenfreundliche Transparenz des
Tarifsystems und verhindert so, daß Kunden zur Konkurrenz abwandern. Das Anzeigegerät ermöglicht dem Telekommunikationsunternehmen also auch bei starker
Konkurrenz, die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen mit einem
vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem zu glätten, wodurch das Unternehmen
seine Fixkosten maßgeblich senken kann. Das Anzeigegerät verschafft dem Telekommunikationsunternehmen somit gerade bei starker Konkurrenz einen erheblichen
Wettbewerbsvorteil.
Das Anzeigegerät sichert dem Telekommunikationsunteraehmen aber nicht nur das bisher
mögliche Ausmaß an zeitlicher Differenzierung. Das Telekommunikationsunternehmen
'**! ·! ·**· Utomas^frferfiTamariskenWeg 4, 27578Bremerhaven
kann vielmehr durch das transparenzschaffende Anzeigegerät ein Tarifsystem einführen,
das den regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen durch eine äußerst vielfältige Differenzierung nach der Zeit extrem angepaßt ist. Beispielsweise ist es nicht
mehr mit Rücksicht auf die Gefahr der Abwanderung von Kunden zur Konkurrenz notwendig, nur wenige Tarifwechsel pro Tag vorzusehen. Ebenso ist es nicht mehr
notwendig, alle Tarifwechsel zur vollen Stunde stattfinden zu lassen.
Das Anzeigegerät fördert die Kommunikation per Telefon:
Ein Telefongebührenzähler weist den Telefonteilnehmer durch die Anzeige der im
Gespräch bereits aufgelaufenen Gebüren penetrant auf die Kosten hin. Dadurch wird der
Telefonteilnehmer fortwährend gereizt, das laufende Gespräch zu beenden. Das Anzeigegerät bewirkt dagegen lediglich ein rechtzeitiges Erledigen oder ein kurzzeitiges
Verschieben von Telefongesprächen. Darüberhinaus wird sich der Telefonteilnehmer
gewissermaßen selbst mit einem zwanglosen und ausgedehnten Telefongespräch belohnen,
wenn er es entsprechend rechtzeitig begonnen oder kurzzeitig verschoben hat. Das
Anzeigegerät wirkt somit insgesamt kommunikationsfördernd.
Das Anzeigegerät arbeitet vollautomatisch oder läßt sich in einer alternativen
Ausgestaltung durch jedermann leicht bedienen:
Das gemäß den Schutzansprüchen 3 und 6 vollautomatisch arbeitende Anzeigegerät ist im täglichen Gebrauch in einem höchst möglichen Maße anwenderfreundlich. Ohne irgendein Dazutun des Anwenders zeigt das Anzeigegerät die paßend zum aktuellen Kalendertag und zur aktuellen Uhrzeit ausgewählten Tarifinformationen an.
Das gemäß den Schutzansprüchen 3 und 6 vollautomatisch arbeitende Anzeigegerät ist im täglichen Gebrauch in einem höchst möglichen Maße anwenderfreundlich. Ohne irgendein Dazutun des Anwenders zeigt das Anzeigegerät die paßend zum aktuellen Kalendertag und zur aktuellen Uhrzeit ausgewählten Tarifinformationen an.
Das etwa gemäß dem Schutzanspruch 9 einschaltbare Anzeigegerät ist dank einer
einfachen Start- bzw. Aktivierungsvorrichtung ebenfalls sehr anwenderfreundlich. Der
Vorteil eines derartig ausgestalteten Anzeigegerätes besteht im geringen Energiebedarf
und der damit einhergehenden langen Einsatzbereitschaft im Batteriebetrieb.
Die hohe Anwenderfreundlichkeit des Anzeigegerätes ist für jedermann offensichtlich.
Hierdurch wird eine bei vielen Menschen ausgeprägte Hemmschwelle überwunden, ein
solches technisches Gerät zu kaufen bzw. zu gebrauchen.
Das Anzeigegerät steht dem Telefonteilnehmer im täglichen Gebrauch ohne lästiges
Suchen oder Hervorholen sofort zur Verfugung. Dadurch kann das Anzeigegerät seinen
hohen Gebrauchswert voll entfalten:
Ein Telefonteilnehmer, der beabsichtigt, einen Telefonanruf zu tätigen, kann mit einem
kurzen Blick auf das Anzeigegerät mühelos erfahren, ob ein sofortiges Erledigen oder aber
ein kurzzeitiges Verschieben des Anrufs günstig ist. Damit dies auch im täglichen
Gebrauch des Anzeigegerätes ohne Zeitverzug und Minderung des Komforts möglich ist,
Tifpmas^Skler,* Tamariskenweg 4, 27578Bremerhaven
muß das Anzeigegerät vor einem beabsichtigten Telefonanruf stets sofort zur Verfügung
stehen. Der Telefonteilnehmer muß davon befreit sein, vor jedem beabsichtigten Anruf das
Anzeigegerät suchen oder hervorholen zu müssen.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 17, wonach das Anzeigegerät im
Gehäuse eines Telefonapparates integriert ist, befreit den Telefonteilnehmer auf
vorteilhafte Weise, Anzeigegerät und Telefonapparat mühevoll beisammen halten zu
müssen. Mit dem Telefonapparat steht sogleich auch das Anzeigegerät zur Verfugung. Für
einen Telefonteilnehmer, der ohnehin die Absicht hegt, einen neuen Telefonapparat zu
erwerben, bietet sich der Kaufeines Telefonapparates mit integrietem Anzeigegerät an.
In der Regel wird sich aber ein Telefonteilnehmer den hohen Gebrauchswert des
Anzeigegerätes erschließen wollen, ohne gleichermaßen einen neuen Telefonapparat
kaufen zu müssen. In diesem Fall bietet sich daher der Kauf bzw. Einsatz des eigenständigen Anzeigegerätes an, das nach Schutzanspruch 18 ein kleines Zusatzgerät
zum Telefonapparat darstellt. Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 19, wonach das eigenständige Anzeigegerät mit einem Mittel zur
Befestigung an einen Telefonapparat versehen ist, wird es dem Telefonteilnehmer sehr
leicht gemacht, das an sich eigenständige Anzeigegerät mit einem gebräuchlichen Telefonapparat zu eine stets beisammenbefindliche Einheit zu kombinieren. Die Plazierung
und Befestigung des eigenständigen Anzeigegerätes an das Gehäuse des Telefonapparates
wird dabei maßgeblich durch die Ausgestaltung der Erfindung nach den Schutzansprüchen
18 und 21 sowie 22 erleichtert. Denn dadurch, daß das eigenständige Anzeigegerät im Vergleich mit üblichen Telefonapparaten klein gehalten ist, und dadurch,
daß das eigenständige Anzeigegerät keine elektrischen Anschlußkabel benötigt, hat der
Teiefonteilnehmer eine große Freiheit in der Plazierung und Befestigung des Anzeigegerätes
am Gehäuse seines Telefonapparates. Insgesamt ist damit in einem hohen Maß sichergestellt, daß auch das an sich eigenständige Anzeigegerät im täglichen Gebrauch
ohne lästiges Suchen oder Hervorholen sofort zur Verfugung steht.
Das Anzeigegerät zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus:
Erst duch die kompakte Bauweise wird sichergestellt, daß Anzeigegerät und
Telefonapparat im täglichen Gebrauch eine beisammenbefindliche Einheit bilden können.
Im Falle eines verhältnismäßig einfach zeitlich differenzierten Tarifsystems mit nur
wenigen unterschiedlichen Tarifen besitzt das Anzeigegerät auch in der Ausgestaltung
nach Schutzanspruch 10, wonach die Tarifinformationen in an sich lesbarer Form unveränderlich
auf dem Anzeigegerät geschrieben stehen, eine genügend kleine und kompakte Gestalt. Im Falle eines vielfältig zeitlich differenzierten Tarifsystems mit vielen
unterschiedlichen Tarifen würde eine lesbare Auflistung aller Tarife dagegen eine große
Anzeigefläche und damit ein insgesamt großes Anzeigegerät mit sich bringen.
»I ·· ihomablCokfey?ZTamariskenweg4, 27578Bremerhaven
• · · ■ · · · · · · ·
• ■· · · * · Af
Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 11, wonach nur die jeweils
ausgewählten Tarifinformationen durch Sichtbarmachung auf einem Flüssigkristallanzeigeelement
angezeigt werden, während die zugrundeliegende Gesamtheit aller Tarifinformationen im wesentlichen in einem elektronischen Datenspeicher komprimiert
ist, wird eine kompakte Bauweise des Anzeigegerätes auch für äußerst vielfaltig zeitlich
differenzierte Tarifsysteme erreicht.
Das Anzeigegerät wird bei Änderungen am zugrundeliegenden Telefontarifsystem ohne
Dazutun des Anwenders vollautomatisch auf das veränderte Tarifsystem umgestellt. In
einer hierzu alternativen Ausgestaltung läßt sich das Anzeigegerät von jedermann leicht
auf ein verändertes Tarifsystem umrüsten:
Eine Anpassung der Telefontarife an die allgemeine Preisentwicklung wird etwa jährlich
erfolgen. Darüberhinaus wird die fortschreitende Liberalisierung des Telekommunnikationsmarktes
die einzelnen Telekommunikationsunternehmen zukünftig dazu zwingen, ihre jeweiligen Tarifsyteme den herrschenden Marktbedingungen dynamisch anzupassen.
Daher sind in Zukunft Änderungen an einem Tarifsystem in Abständen von nur wenigen
Monaten zu erwarten.
In Anbetracht wenigstens jährlich zu erwartender Änderungen am betrachteten
Telefontarifsystem wären gar nicht auf neue Tarife umstellbare Anzeigegeräte äußerst
ungünstig. Bereits nach einer einzigen Änderung am Tarifsystem wären alle im Einsatz
befindlichen Anzeigegeräte hinfällig. Ein weit verbreiteter Einsatz von nicht umstellbaren
Anzeigegeräten würde somit an den bei jeder Änderung am Tarifsystem erneut aufzubringenden Herstellungs- und Vertriebskosten scheitern.
Durch manuelle Neuprogrammierung auf veränderte Tarife umstellbare Anzeigegeräte
wären ebenfalls ungünstig. Die manuelle Neuprogrammierung solcher Anzeigegeräte wäre
wenigstens in dem Ausmaß kompliziert, wie es das zugrundeliegende Tarifsystem ist. Sehr
viele Menschen wären daher mit einer manuellen Neuprogrammierung bei weitem überfordert. Ferner wären derartige Anzeigegeräte aufgrund der notwendigen
Einstellorgane teuer herzustellen. Ein weit verbreiteter Einsatz manuell neuprogrammierbarer
Anzeigegeräte würde somit an der mangelnden Anwenderfreundlichkeit und an
den hohen Herstellungskosten scheitern.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 15, wonach die
Anzeigegeräte per Signalfernübertragung neu programmierbar sind, wird eine vorteilhafte
Umstellung der Anzeigegeräte auf ein verändertes Tarifsystem ermöglicht. Die weiterführende
Ausgestallung der Erfindung nach Schutzanspruch 16, wonach die Anzeigegeräte
per Funk neu programmierbar sind, erlaubt eine besonders vorteilhafte Umstellung:
Alle in einem Land bzw. in einer Region vorhandenen Anzeigegeräte können zentral
gesteuert per Funk auf ein neues Tarifsystem umgestellt werden. Die Anzeigegeräte
'**· ·· ·**· THomastRdkletftTcimcinskenWeg4, 27578Bremerhaven
können dadurch unabhängig von etwaigen Änderungen am Tarifsystem dauerhaft genutzt
werden. Die Umstellung ist dabei besonders anwenderfreundlich, denn sie vollzieht sich
am einzelnen Gerät automatisch. Eine Falschinformation von Telefonteilnehmern, wie sie
sich beispielsweise mit gar nicht umstellbaren Anzeigegeräten ergeben könnte, wird durch
die automatische Umstellung vermieden.
Durch die zentral gesteuerte und minutenschnelle Umstellung aller Anzeigegeräte wird
weiter sichergestellt, daß auch eine große Anzahl von Anzeigegeräten nicht insgesamt zu
einem Hemmnis fur Änderungen am Tarifsystem werden. Es gilt vielmehr die Umkehrung:
Erst wenn nahezu alle Kunden eines Telekommunikationsunternehmens über ein derart
flexibel umstellbares Anzeigegerät verfugen, kann das Telekommunikationsunternehmen
sein Tarifsystem den jeweils herrschenden Marktbedingungen dynamisch anpassen, ohne
damit eine Verwirrung, eine Verärgerung oder gar ein Abwandern der Kunden zur Konkurrenz zu riskieren.
Die fur eine Umstellung der Anzeigegeräte benötigten Funksignale müssen im Bedarfsfall von Änderungen am Tarifsystem nur für eine kurze Zeit ausgestrahlt werden. Es wird daher kein eigens hierfür zu betreibender Sender benötigt. Vielmehr kann die nur einige Male im Jahr und dann auch nur fur kurze Zeit notwendige Ausstrahlung als kostengünstige Dienstleistung durch einen der vielen vorhandenen Sender erfolgen.
Eine alternative ebenfalls zweckdienliche Umstellung von bereits bei den Telefonteilnehmern im Einsatz befindlichen Anzeigegeräten wird durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 14 erreicht. Hiernach kann das Anzeigegerät von jedermann leicht durch Austausch einer Baugruppe auf ein verändertes Tarifsystem umgerüstet werden. Eine derartige Austauschbaugruppe kann beispielsweise aus einem nur knopfgroßen Microchip bestehen. Derartige Microchips lassen sich in großer Stückzahl kostengünstig herstellen und an die Telefonteilnehmer ausliefern. So können die kleinen und leichten Microchips günstig zusammen mit den ohnehin per Post zuzustellenden Telefonrechnungen versendet werden. In völliger Unabhängigkeit vom zuständigen Telekommunikationsunternehmen können die Microchips alternativ kostengünstig an Zeitungskiosken bereitgestellt werden.
Die fur eine Umstellung der Anzeigegeräte benötigten Funksignale müssen im Bedarfsfall von Änderungen am Tarifsystem nur für eine kurze Zeit ausgestrahlt werden. Es wird daher kein eigens hierfür zu betreibender Sender benötigt. Vielmehr kann die nur einige Male im Jahr und dann auch nur fur kurze Zeit notwendige Ausstrahlung als kostengünstige Dienstleistung durch einen der vielen vorhandenen Sender erfolgen.
Eine alternative ebenfalls zweckdienliche Umstellung von bereits bei den Telefonteilnehmern im Einsatz befindlichen Anzeigegeräten wird durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 14 erreicht. Hiernach kann das Anzeigegerät von jedermann leicht durch Austausch einer Baugruppe auf ein verändertes Tarifsystem umgerüstet werden. Eine derartige Austauschbaugruppe kann beispielsweise aus einem nur knopfgroßen Microchip bestehen. Derartige Microchips lassen sich in großer Stückzahl kostengünstig herstellen und an die Telefonteilnehmer ausliefern. So können die kleinen und leichten Microchips günstig zusammen mit den ohnehin per Post zuzustellenden Telefonrechnungen versendet werden. In völliger Unabhängigkeit vom zuständigen Telekommunikationsunternehmen können die Microchips alternativ kostengünstig an Zeitungskiosken bereitgestellt werden.
Speziell das eigenständige Anzeigegerät läßt sich wirkungsvoll als Werbegeschenk
einsetzen. Denn als Blickfang am Telefonapparat eignet sich das Gerät ausgezeichnet zum
Transport einer Werbeaussage mit Telefonnummer:
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 20, wonach das Gehäuse des eigenständigen Anzeigegerätes eine eigens ausgebildete Fläche neben den anzuzeigenden Tarifinformationen besitzt, wird eine vorteilhafte Verwendung des Gerätes als Werbeträger ermöglicht. Das im Ausfuhrungsbeispiel beschriebene eigenständige Anzeigegerät eignet sich dabei besonders vorteilhaft als Werbegeschenk: Das Gerät besitzt
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 20, wonach das Gehäuse des eigenständigen Anzeigegerätes eine eigens ausgebildete Fläche neben den anzuzeigenden Tarifinformationen besitzt, wird eine vorteilhafte Verwendung des Gerätes als Werbeträger ermöglicht. Das im Ausfuhrungsbeispiel beschriebene eigenständige Anzeigegerät eignet sich dabei besonders vorteilhaft als Werbegeschenk: Das Gerät besitzt
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eine kleine und flache Gestalt, so daß es vom Telefonteilnehmer mühelos mit Hilfe des an
der Geräteunterseite angebrachten Klebestreifens am Telefonapparat befestigt werden
kann. Die meisten Telefonapparate erlauben eine stets sichtbare Position direkt neben der
Wählscheibe bzw. Tastatur. Der Telefonteilnehmer plaziert das Anzeigegerät als Blickfang
an seinem Telefonapparat, weil es nur dort seinen hohen Gebrauchswert voll entfaltet.
Deshalb bildet es einen ausgezeichneten Träger zum Transport einer Werbeaussage mit
Telefonnummer. Die gesicherte Position als Blickfang an den Telefonapparaten der
Zielgruppe macht das Anzeigegerät zu einem wirkungsvollen Werbegeschenk.
Speziell das im Ausfuhrungsbeispiel beschriebene und als Werbegeschenk besonders
geeignete eigenständige Anzeigegerät ist in Herstellung und Distribution kostengünstig:
Die Einstellung von Uhrzeit und Datum sowie die Programmierung eines Telefontarifsystems erfolgt bereits beim neuen Anzeigegerät per Funk. Ferner arbeitet das Gerät während seiner gesamten Lebensdauer vollautomatisch. Demzufolge besitzt das Anzeigegerät weder Einstell- noch Bedienungsorgane.
Die Einstellung von Uhrzeit und Datum sowie die Programmierung eines Telefontarifsystems erfolgt bereits beim neuen Anzeigegerät per Funk. Ferner arbeitet das Gerät während seiner gesamten Lebensdauer vollautomatisch. Demzufolge besitzt das Anzeigegerät weder Einstell- noch Bedienungsorgane.
Die Einsparung dieser Bauteile und die damit einhergehende Vermeidung von
aufwendigen Montageschritten tragen unmittelbar zu niedriegen Herstellungskosten bei.
Darüberhinaus macht erst das Fehlen der elektro-mechanischen und makroskopisch großen Einstell- und Bedienungsorgane eine kostengünstige Realisierung in der
Technologie Integrierter Schaltkreise effektiv.
Das im Ausfuhrungsbeispiel vorgestellte eigenständige Anzeigegerät ist mit Bedacht so
weit wie möglich der Technologie heutiger Funkuhren angepaßt. Die ausgereifte Fertigungstechnologie für Funkuhren läßt sich dadurch für eine kostengünstige
Herstellung des Anzeigegerätes nutzen.
Für den Vertrieb des Anzeigegerätes werden keine Fachkräfte benötigt, beispielsweise
kann es in Kaufhäusern, Supermärkten und kleinen Läden verkauft werden. In der
Verwendung als Werbegeschenk kann das Anzeigegerät durch jedermann ausgegeben
bzw. verteilt werden.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 23, wonach das Anzeigegerät
durch jedermann wahlweise auf eines von optional mehreren Tarifsystemen eingestellt
werden kann, erlaubt die Bereitstellung eines universellen Anzeigegerätes. Ein Anwender
stellt das universelle Anzeigegerät auf das für ihn relevante Tarifsystem ein. Wenn für den
Anwender einmal ein anderes Tarifsystem relevant wird, weil er beispielsweise einen neuen
Vertrag mit seinem Telekommunikationsunternehmen eingegangen ist, oder weil er beispielsweise Kunde eines anderen Telekommunikationsunternehmen geworden ist, stellt
er sein universelles Anzeigegerät einfach auf das nun mehr für ihn relevante Tarifsystem
um.
Claims (23)
1. Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von
Telefontarifen, dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Zeitgeber vorgesehen ist, der die aktuelle Zeit als elektronisches Zeitsignal
bereitstellt, daß
- eine Speicherbaugruppe vorgesehen ist, die in Ergänzung zum Informationsgehalt des
Zeitsignals die dem Anzeigegerät zugrundeliegenden Informationen über das System
der Telefontarife gespeichert bereitstellt, wie etwa Informationen zur zeitlichen
Gültigkeit bzw. Nichtgültigkeit einzelner Tarife, Informationen zur Zugehörigkeit
einzelner Tarife zu Entfernungsklassen und Informationen zur Höhe einzelner Tarife,
wobei für wenigstens einen zeitlich eingeschränkt gültigen Tarif ein zeitliches Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium in einem elektronisch auslesbaren
Datenspeicher gespeichert ist, daß
- eine elektronische Steuereinheit vorgesehen ist, die in einem im Laufe der Zeit
wiederholbaren Auswahlvorgang das jeweilig aktuelle Zeitsignal mit wenigstens einem
zeitlichen Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium von wenigstens einem zeitlich
eingeschränkt gültigen Tarif verknüpft und abhängig hiervon aus der Speicherbaugruppe
Telefontarifinformationen gemäß eines vorgebbaren Auswahlschemas auswählt, wobei für wenigstens einen zur aktuellen Zeit gültigen Tarif und für
wenigstens einen zur aktuellen Zeit noch nicht gültigen aber nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden Tarif Informationen zur Tarifhöhe ausgewählt werden,
und daß
- eine elektronische Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die im aktiven Anzeigezustand
durch die Steuereinheit derart gesteuert wird, daß sie die für die aktuelle Zeit
ausgewählten Telefontarifinformationen anzeigt.
2. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß derartig
festgelegtem Auswahlschema nur solche Telefontarifinformationen durch die Steuereinheit
für eine Anzeige zur aktuellen Zeit ausgewählt werden, die über zur aktuellen Zeit gültige
Telefontarife und über nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdende Telefontarife
Auskunft geben.
3. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit in
ihrer Funktion und insbesondere im Starten von Auswahlvorgängen durch das Zeitsignal
getaktet wird.
4. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Startvorrichtung vorgesehen ist, durch die ein Auswahlvorgang in der Steuereinheit durch
jedermann startbar ist.
amariskenweg4, 27578Bremerhaven
5. Anzeigegerät nach '^chutzansp'ruch***!, 'dadurch gekennzeichnet, daß eine
Startvorrichtung vorgesehen ist, durch die ein Auswahlvorgang in der Steuereinheit durch
einen äußeren Einflußfaktor, wie etwa die Intensität von Licht, startbar ist.
6. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Anzeigevorrichtung stets im aktiven Anzeigezustand befindet.
7. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Aktivierungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Anzeigevorrichtung durch jedermann in den aktiven Anzeigezustand gebracht werden kann.
8. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Aktivierungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Anzeigevorrichtung durch einen
äußeren Einflußfaktor, wie etwa die Intensität von Licht, in den aktiven Anzeigezustand
gebracht werden kann.
9. Anzeigegerät nach den Schutzansprüchen 4 und 7 oder nach den Schutzansprüchen 5
und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung und die Aktivierungsvorrichung
so miteinander gekoppelt sind, daß sie stets in einem Vorgang betätigt werden.
10. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- zur Speicherbaugruppe ein Speichermedium gehört, auf dem unveränderlich und für
jedermann lesbar wenigstens zwei Telefontarifinformationen von einander getrennt
angeordnet geschrieben stehen, und daß
- zur Anzeigevorrichtung wenigstens ein elektrisches Leuchtmittel gehört, welches in
besonderer Nähe zu einer der voneinander getrennten Tarifinformationen angebracht
ist, und welches durch die Steuereinheit zwecks Anzeige dieser Information zum Leuchten gebracht wird.
11. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Anzeigevorrichtung wenigstens ein Flüssigkristallanzeigeelement umfaßt, daß
- die für die aktuelle Zeit ausgewählten Telefontarifinformationen durch die
Anzeigevorrichtung jeweils dadurch angezeigt werden, daß sie auf dem Flüssigkristallanzeigeelement bzw. auf den Flüssigkristallanzeigeelementen vollständig
oder teilweise sichtbar gemacht werden, und daß
- die Speicherbaugruppe wenigstens auch diejenigen Informationen über das System der
Telefontarife in einem elektronisch auslesbaren Datenspeicher gespeichert bereitstellt,
die gemäß Auswahlschema für eine Sichtbarmachung auf einem Flüssigkristallanzeigeelement
vorgesehen sind.
TtäomasRdtilif,*'Tamariskenweg4, 27578Bremerhaven
12. Anzeigegerät nach Schulzanspruch*! 1, SaciurcH'gekennzeichnet, daß
- die Steuereinheit in einem im Laufe der Zeit wiederholbaren Ermittlungsvorgang das
jeweilig aktuelle Zeitsignal mit wenigstens einem zeitlichen Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium von wenigstens einem zeitlich eingeschränkt gültigen Tarif
verknüpft und abhängig hiervon die Zeitspanne zwischen der aktuellen Zeit und dem
nächsten Tarifwechsel ermittelt, und daß
- die Steuereinheit die Anzeigevorrichtung im aktiven Anzeigezustand derart steuert, daß
die für die aktuelle Zeit ermittelte Zeitspanne auf einem Flüssigkristallanzeigeelement
sichtbar wird.
13. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
die ermittelte Zeitspanne zwischen aktueller Zeit und dem nächsten Tarifwechsel
fortlaufend aktualisiert und jeweils die aktualisierte Zeitspanne auf dem Flüssigkristallanzeigeelement sichtbar macht.
14. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Austauschbaugruppe vorgesehen ist, die wenigstens die Speicherbaugruppe ganz oder
teilweise umfaßt, und die von jedermann im Bedarfsfall veränderter Telefontarife leicht
gegen eine gleiche oder kompatible Austauschbaugruppe mit veränderten Telefontarifinformationen
ausgetauscht werden kann.
15. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Empfangseinheit vorgesehen ist, die wenigstens im Bedarfsfall veränderter Telefontarife
Signale per Fernübertragung empfangt und mittels dieser eine vollständige oder teilweise
Neuprogrammierung des Zeitgebers und/oder der Speicherbaugruppe und/oder der Steuereinheit bewirkt.
16. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinheit zum Empfang von Funksignalen eine Antenne mit angeschlossener Empfangselektronik umfaßt.
17. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät
im Gehäuse eines Telefonapparates integriert ist.
18. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät
als Zusatzgerät zum Telefonapparat mit einem im Vergleich zu Telefonapparaten kleinen
eigenen Gehäuse versehen ist.
,' Tamariskenweg 4, 27578 Bremerhaven
19. Anzeigegerät nach *'Scrmtzansp rucfi *' 18, "dadurch gekennzeichnet, daß ein
Befestigungsmittel vorgesehen ist, mit dem das Anzeigegerät an einen Telefonapparat
befestigt werden kann.
20. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
flächig ausgeformt ist, um die Plazierung eines Schriftzuges aus mehreren
alphanummerischen Zeichen in sichtbarer Nachbarschaft zu den angezeigten Telefontarifinformationen zu ermöglichen.
21. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Akkumulator
zur Versorgung mit elektrischen Strom vorgesehen ist.
22. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Solarzelle
zur Versorgung mit elektrischen Strom vorgesehen ist.
23. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Speicherbaugruppe wenigstens für zwei verschiedene Telefontarifsysteme
Informationen gespeichert bereitstellt, und daß
- eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mit der das Anzeigegerät durch jedermann
wahlweise auf eines der Telefontarifsysteme als Grundlage für den Anzeigebetrieb
eingestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701579U DE29701579U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-01-31 | Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603556 | 1996-02-27 | ||
DE29701579U DE29701579U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-01-31 | Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29701579U1 true DE29701579U1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=8020176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29701579U Expired - Lifetime DE29701579U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-01-31 | Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29701579U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29802170U1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-06-02 | Meckelburg, Karl-Heinz, 44879 Bochum | Telefon mit Hintereinanderschaltung von verschiedenen Rufnummern |
DE19801147A1 (de) * | 1998-01-14 | 1999-07-15 | Tedas Ges Fuer Telekommunikati | System zum Vergleich von Telefontarifen |
-
1997
- 1997-01-31 DE DE29701579U patent/DE29701579U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801147A1 (de) * | 1998-01-14 | 1999-07-15 | Tedas Ges Fuer Telekommunikati | System zum Vergleich von Telefontarifen |
DE29802170U1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-06-02 | Meckelburg, Karl-Heinz, 44879 Bochum | Telefon mit Hintereinanderschaltung von verschiedenen Rufnummern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970430 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
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