DE29701579U1 - Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen - Google Patents

Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen

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    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description

Beschreibung
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektronisches Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen.
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Das von einem Telefonnetz zu bewältigende Aufkommen an Telefongesprächen schwankt im zeitlichen Verlauf mit großer Regelmäßigkeit. Beispielsweise steigt das Gesprächsaufkommen an Werktagen sprunghaft mit dem morgentlichen Arbeitsbeginn.
Die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen legen es einem Telekommunikationsunternehmen aus zwei Gründen nahe, ein zeitlich differenziertes Telefontarifsystem einzuführen und danach abzurechnen: Zum einen kann das Unternehmen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems in den Spitzenzeiten einen erhöhten Tarif durchsetzen und so die Einnahmen insgesamt erhöhen. Zum anderen kann das Unternehmen die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen mit Hilfe eines zeitlich differenzierten Tarifsystems teilweise glätten. Hierdurch kann das Unternehmen die Kapazität seines Telefonnetzes verringern und somit die Fixkosten senken.
Ein vielfältig nach Uhrzeit und Kalendertag differenziertes Telefontarifsystem bringt allerdings ein großes Problem mit sich, denn gerade durch die zeitliche Differenzierung ist das Tarifsystem für den Telefonteilnehmer gar nicht oder nur mangelhaft transparent.
Häufig gliedert sich ein Telefontarifsystem in verschiedene Entfernungsklassen und weist an einem Tag mehrere Tarifwechsel auf. Darüberhinaus sind üblicherweise nicht nur an Wochenend- und Feiertagen spezielle Tarife vorgesehen, sondern auch an weiteren ausgesuchten Tagen im Jahr. Die mangelnde Transparenz in einem derartigen Tarifsystem bereitet einem Telefonteilnehmer vor jedem Anruf erhebliche Mühe in Erfahrung zu bringen, ob der beabsichtigte Telefonanruf zum aktuellen Zeitpunkt oder aber später preiswerter ist.
Das Problem der mangelnden Transparenz trifft Telefonteilnehmer und Telekommunikationsunternehmen gleichermaßen: Wenn ein Unternehmen den Telekommunikationsmarkt monopolartig beherrscht, kann es ein Tarifsystem mit übermäßig komplizierter Differenzierung nach der Zeit durchsetzen. Der Monopolist bereitet dem abhängigen Telefonteilnehmer damit vor jedem Anruf künstlich erhebliche Mühe, auf die zeitliche Differenzierung durch rechtzeitiges Erledigen bzw. kurzzeitiges Verschieben des Telefonanrufs zu reagieren. Letzlich muß der Telefonteilnehmer die ihm künstlich bereitete Mühe aufbringen oder aber sich von ihr mit der Zahlung eines überhöhten Preises freikaufen. Wenn dagegen ein starker Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt herrscht, kann ein einzelnes Unternehmen sein Tarifsystem nur in dem Maße zur Glättung des Gesprächsaufkommens und Senkung der Fixkosten nach Uhrzeit und Kalendertagen differenzieren, wie trotzdem genügend Transparenz für den Telefonteilnehmer gewahrt
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bleibt. Denn andernfalls ergibt sich aus der zeitlichen Differenzierung nicht ein Wettbewerbsvorteil, sondern umgekehrt die Gefahr, daß verwirrte und verärgerte Kunden zur Konkurrenz abwandern.
Die bloße Wiedergabe in Form einer Tabelle oder Graphik schafft in keinster Weise die nötige Transparenz in einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem. Denn selbst bei Kenntnis der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Kalendertags hat ein Telefonteilnehmer vor einem beabsichtigten Anruf erhebliche Mühe, in einer Tabelle oder Graphik die aktuell gültigen Tarife und für einen Vergleich auch die später gültig werdenden Tarife aufzufinden. Für eine augenblickliche Entscheidung, ob ein sofortiges Erledigen oder aber ein kurzzeitiges Verschieben des beabsichtigten Anrufs günstig ist, ist diese Prozedur zu umständlich.
Die bekannten technischen Hilfsmittel schaffen in keinster Weise die nötige Transparenz in einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem:
Zur Information über Telefontarife ist eine Schablone aus bedrucktem Papier bzw. dünner Pappe bekannt. Bei Kenntnis der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Kalendertags stellt der Telefonteilnehmer die Schablone vor einem beabsichtigten Anruf entsprechend ein und kann schließlich in einem Sichtfenster die aktuell gültigen Tarife ablesen. Für einen Vergleich mit den später gültig werdenden Tarifen muß der Telefonteilnehmer die Schablone weitere Male einstellen. Die Handhabung der Schablone ist kniffelig und insbesondere in der Wiederholung vor jedem Telefonanruf lästig.
Vor Jahren, als die Telefontarifsysteme in der Regel sehr einfach und von jedermann leicht auswendig zu lernen waren, wurden sogenannte Telefongebührenzähler entwickelt. Diese messen nach Beginn eines Telefongesprächs die Zeit oder zählen Gebührenimpulse, ermitteln hieraus die im Gespräch bereits aufgelaufenen Telefongebühren und zeigen den Geldbetrag während oder nach dem Gespräch an. Als Hilfsmittel zur Schaffung von Transparenz in einem vielfaltig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem sind reine Telefongebührenzähler völlig ungeeignet, weil sie nicht vor, sondern erst während bzw. nach einem Telefongespräch über dessen Kosten Auskunft geben.
In der Offenlegungsschrift DE 2851512 Al wird ein „Gerät zur Anzeige von Telefongebühren mit Maximumwächter und Anzeige der Gebührentarife" vorgestellt. Das Gerät zeigt allerdings nur den zur aktuellen Uhrzeit gültigen Tarif an. Damit kann es aber keine augenblickliche und vergleichsfördernde Übersicht vermitteln. Ein vielfältig nach der Zeit differenziertes Tarifsystem wird bei automatischer aber alleiniger Anzeige der aktuell gültigen Tarife nicht transparent.
Der Erfindung liegt das Problem zu gründe, in einem Telefontarifsystem trotz komplizierter Differenzierung nach der Zeit Transparenz zu schaffen.
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Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Besonders vorteilhafte Lösungen des Problems ergeben sich in weitergehender Ausgestaltung der Erfindung durch sinngemäße Kombination von Merkmalen der Schutzansprüche 2 bis 23.
5
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht und Fig. 2 ein Blockschaltbild des beispielhaften Anzeigegerätes.
Das beispielhafte Anzeigegerät stellt ein Zusatzgerät zum konventionellen Telefonapparat dar. Es arbeitet vollautomatisch, das heißt ohne irgendein Dazutun des Anwenders. Das Gerät hat eine flache Gestalt mit Abmessungen von etwa 5 cm &khgr; 5 cm &khgr; 1 cm und ist damit nur wenig größer als eine Streichholzschachtel. An der annähernd quadratischen Unterseite des Gerätes befindet sich ein Klebestreifen, mit dem es beispielsweise an einen Telefonapparat geheftet werden kann. Die Oberseite des Gerätes besitzt im Gehäuse 1 ein Fenster 2, das den Blick auf ein Flüssigkristallanzeigeelement 3 frei gibt. Auf dem Flüssigkristallanzeigeelement werden die erfindungsgemäß ausgewählten Tarifinformationen und das aktuelle Datum sowie die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Direkt neben bzw. über dem Fenster besitzt das Gehäuse eine eingeprägte Fläche 4, die der Aufnahme eines beispielsweise mit Werbung bedruckten Aufklebers 5 dient.
Die Fig. 1 zeigt das beispielhafte Anzeigegerät zur Illustration in einer Momentaufnahme: Demnach kostet ein Ferngespräch im festgehaltenen Moment 54 Pfennige pro Minute. Der nächste Tarifwechsel (TW) wird aber bereits für die kommenden 10 Minuten angekündigt, und dann wird der Preis auf nur noch 34 Pfennige fallen. Zur Förderung der Übersichtlichkeit werden über die Zeit gemittelte und auf ganze Pfennige gerundete Tarife angezeigt.
Zur elektrischen Stromversorgung verfügt das beispielhafte Anzeigegerät über eine Batterie 6. Der Zeitgeber 7 liefert das aktuelle Datum, den aktuellen Wochentag und die aktuelle Uhrzeit in Form eines elekrischen Zeitsignals. In der Speicherbaugruppe 8 lassen sich Informationen elektronisch speichern und wieder auslesen. Sie enthält alle dem Anzeigegerät zugrundeliegenden Informationen über das Telefontarifsystem. Neben den eigentlichen Tarifinformationen sind in der Speicherbaugruppe auch die Datumsangaben von Feiertagen und von weiteren Tagen mit Sondertarifen gespeichert. Die Anzeigevorrichtung 9 umfaßt zur Sichtbarmachung von Informationen das Flüssigkristallanzeigeelement 3. Die Steuereinheit 10 arbeitet vollautomatisch nach Zeittakt. Sie verknüpft das aktuelle Zeitsignal mit den Zeitangaben zur Gültigkeit der Telefontarife, wählt so die aktuell gültigen und die nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden Telefontarife aus der Speicherbaugruppe aus und macht diese auf dem Flüssigkristall-
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anzeigeelement sichtbar. Ferner ermittelt und aktualisiert die Steuereinheit die noch verbleibende Zeitspanne zwischen der aktuellen Uhrzeit und dem Zeitpunkt des nächsten Tarifwechsels. Zusammen mit dem aktuellen Datum, dem aktuellen Wochentag und der aktuellen Uhrzeit macht die Steuereinheit diese Zeitspanne neben den ausgewählten Tarifinformationen auf dem Flüssigkristallanzeigeelement sichtbar.
In der letzten Stunde eines jeden Monats wird von einer Sendeanstalt in Deutschland für kurze Zeit ein Funksignal mit einer Trägerfrequenz im Langwellenbereich ausgestrahlt, das in ganz Deutschland empfangen werden kann. Dieses Funksignal enthält das aktuelle Datum, den aktuellen Wochentag, die aktuelle Uhrzeit und gegebenenfalls die Ankündigung eines bevorstehenden Wechsels zwischen Winter- und Sommerzeit. Im Fall von bevorstehenden Änderungen am Telefontarifsystem enthält das Funksignal die für den Betrieb der Anzeigegeräte relevanten neuen Tarifinformationen.
Die Empfangseinheit 11 wird von der Steuereinheit unter Verwendung des aktuellen Zeitsignals zur besagten Zeit für den Empfang des Funksignals eingeschaltet. Die Steuereinheit führt schließlich mit dem demodulierten und dekodierten Funksignal eine Neuprogrammierung des Zeitgebers und gegebenenfalls der Speicherbaugruppe durch.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile werden im folgenden näher beschrieben. Hierbei wird stets ein zeitlich differenziertes Telefontarifsystem vorausgesetzt. Eine Person, die das Anzeigegerät gebraucht, hegt in der Regel die Absicht, einen Telefonanruf zu tätigen. Aus diesem Grund wird ein Anwender, das heißt ein Anwender des Anzeigegerätes, synonym mit Telefonteilnehmer benannt.
Das Anzeigegerät schafft auch in einem vielfältig nach Uhrzeit und Kalendertag differenzierten Telefontarifsystem Transparenz:
Ein Telefonteilnehmer hat in der Regel nicht die Freiheit oder den Willen, einen beabsichtigten Telefonanruf um mehrere Stunden oder Tage zu verschieben. Für den Telefonteilnehmer sind demzufolge Informationen über Tarife, die erst nach einer langen Wartezeit gültig werden, nahezu belanglos. Vielmehr sind für den Telefonteilnehmer solche Tarifinformationen relevant, die über die aktuell gültigen Tarife und über die nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden Tarife Auskunft geben.
In diesem Sinne reduziert das Anzeigegerät die undurchsichtige Gesamtheit aller Tarifinformationen auf eine geordnete Auswahl. Diese jeweils in Abhängigkeit des aktuellen Kalendertags und der aktuellen Uhrzeit erzeugte und angezeigte Auswahl an Tarifinformationen kann wegen ihres begrenzten Umfangs und ihrer geordneten Struktur von jedermann augenblicklich aufgenommen und verstanden werden.
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Das gestellte Problem, in einem komplizierten Telefontarifsystem Transparenz zu schaffen, wird durch das Anzeigegerät in Vergleich mit allen bekannten Vorgehensweisen und technischen Hilfsmitteln besonders vorteilhaft gelöst:
Mit einem Blick auf das Anzeigegerät ist die Transparenz im Tarifsystem für den Telefonteilnehmer gegeben. Der Telefonteilnehmer wird durch das Anzeigegerät davon befreit, das komplizierte Tarifsystem auswendiglernen und augenblicklich reproduzieren zu müssen. Auch wird er vor einem geplanten Telefonanruf weder durch mühsames Studieren von Tabellen bzw. graphischen Darstellungen noch durch kniffeliges Einstellen einer Schablone aufgehalten. Insbesondere entfällt mit dem Anzeigegerät die Notwendigkeit, die aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Kalendertag explizit kennen zu müssen.
Das Anzeigegerät besitzt für Telefonteilnehmer einen hohen Gebrauchswert:
Mit einem flüchtigen Blick auf das Anzeigegerät erfährt ein Telefonteilnehmer mühelos, ob ein geplanter Telefonanruf zum aktuellen Zeitpunkt preiswerter oder aber teurer ist als nach dem nächsten Tarifwechsel. Der Telefonteilnehmer kann deshalb unmittelbar vor einem geplanten Telefonanruf augenblicklich und souverän entscheiden, ob ein sofortiges Erledigen oder aber ein kurzzeitiges Verschieben des Anrufs günstig ist.
Die durch das Anzeigegerät erzeugte Transparenz im Telefontarifsystem erlaubt dem Telefonteilnehmer somit, die zeitliche Differenzierung des Tarifsystems insgesamt finanziell vorteilhaft durch rechtzeitiges Erledigen bzw. kurzzeitiges Verschieben von Telefonanrufen zu nutzen.
Das Anzeigegerät ermöglicht dem Telekommunikationsunternehmen, sein Tarifsystem frei zu gestalten, und verschafft dem Unternehmen somit einen erheblichen Wettbewerbsvorteil:
Wenn das Anzeigegerät den Kunden des Telekommunikationsunternehmens zur Verfügung steht, kann das Unternehmen auch bei starker Konkurrenz mit einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystems arbeiten. Denn das Anzeigegerät sorgt selbst bei vielfältiger Differenzierung nach der Zeit für kundenfreundliche Transparenz des Tarifsystems und verhindert so, daß Kunden zur Konkurrenz abwandern. Das Anzeigegerät ermöglicht dem Telekommunikationsunternehmen also auch bei starker Konkurrenz, die regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen mit einem vielfältig nach der Zeit differenzierten Tarifsystem zu glätten, wodurch das Unternehmen seine Fixkosten maßgeblich senken kann. Das Anzeigegerät verschafft dem Telekommunikationsunternehmen somit gerade bei starker Konkurrenz einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.
Das Anzeigegerät sichert dem Telekommunikationsunteraehmen aber nicht nur das bisher mögliche Ausmaß an zeitlicher Differenzierung. Das Telekommunikationsunternehmen
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kann vielmehr durch das transparenzschaffende Anzeigegerät ein Tarifsystem einführen, das den regelmäßigen Schwankungen im Gesprächsaufkommen durch eine äußerst vielfältige Differenzierung nach der Zeit extrem angepaßt ist. Beispielsweise ist es nicht mehr mit Rücksicht auf die Gefahr der Abwanderung von Kunden zur Konkurrenz notwendig, nur wenige Tarifwechsel pro Tag vorzusehen. Ebenso ist es nicht mehr notwendig, alle Tarifwechsel zur vollen Stunde stattfinden zu lassen.
Das Anzeigegerät fördert die Kommunikation per Telefon:
Ein Telefongebührenzähler weist den Telefonteilnehmer durch die Anzeige der im Gespräch bereits aufgelaufenen Gebüren penetrant auf die Kosten hin. Dadurch wird der Telefonteilnehmer fortwährend gereizt, das laufende Gespräch zu beenden. Das Anzeigegerät bewirkt dagegen lediglich ein rechtzeitiges Erledigen oder ein kurzzeitiges Verschieben von Telefongesprächen. Darüberhinaus wird sich der Telefonteilnehmer gewissermaßen selbst mit einem zwanglosen und ausgedehnten Telefongespräch belohnen, wenn er es entsprechend rechtzeitig begonnen oder kurzzeitig verschoben hat. Das Anzeigegerät wirkt somit insgesamt kommunikationsfördernd.
Das Anzeigegerät arbeitet vollautomatisch oder läßt sich in einer alternativen Ausgestaltung durch jedermann leicht bedienen:
Das gemäß den Schutzansprüchen 3 und 6 vollautomatisch arbeitende Anzeigegerät ist im täglichen Gebrauch in einem höchst möglichen Maße anwenderfreundlich. Ohne irgendein Dazutun des Anwenders zeigt das Anzeigegerät die paßend zum aktuellen Kalendertag und zur aktuellen Uhrzeit ausgewählten Tarifinformationen an.
Das etwa gemäß dem Schutzanspruch 9 einschaltbare Anzeigegerät ist dank einer einfachen Start- bzw. Aktivierungsvorrichtung ebenfalls sehr anwenderfreundlich. Der Vorteil eines derartig ausgestalteten Anzeigegerätes besteht im geringen Energiebedarf und der damit einhergehenden langen Einsatzbereitschaft im Batteriebetrieb.
Die hohe Anwenderfreundlichkeit des Anzeigegerätes ist für jedermann offensichtlich.
Hierdurch wird eine bei vielen Menschen ausgeprägte Hemmschwelle überwunden, ein solches technisches Gerät zu kaufen bzw. zu gebrauchen.
Das Anzeigegerät steht dem Telefonteilnehmer im täglichen Gebrauch ohne lästiges Suchen oder Hervorholen sofort zur Verfugung. Dadurch kann das Anzeigegerät seinen hohen Gebrauchswert voll entfalten:
Ein Telefonteilnehmer, der beabsichtigt, einen Telefonanruf zu tätigen, kann mit einem kurzen Blick auf das Anzeigegerät mühelos erfahren, ob ein sofortiges Erledigen oder aber ein kurzzeitiges Verschieben des Anrufs günstig ist. Damit dies auch im täglichen Gebrauch des Anzeigegerätes ohne Zeitverzug und Minderung des Komforts möglich ist,
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muß das Anzeigegerät vor einem beabsichtigten Telefonanruf stets sofort zur Verfügung stehen. Der Telefonteilnehmer muß davon befreit sein, vor jedem beabsichtigten Anruf das Anzeigegerät suchen oder hervorholen zu müssen.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 17, wonach das Anzeigegerät im Gehäuse eines Telefonapparates integriert ist, befreit den Telefonteilnehmer auf vorteilhafte Weise, Anzeigegerät und Telefonapparat mühevoll beisammen halten zu müssen. Mit dem Telefonapparat steht sogleich auch das Anzeigegerät zur Verfugung. Für einen Telefonteilnehmer, der ohnehin die Absicht hegt, einen neuen Telefonapparat zu erwerben, bietet sich der Kaufeines Telefonapparates mit integrietem Anzeigegerät an.
In der Regel wird sich aber ein Telefonteilnehmer den hohen Gebrauchswert des Anzeigegerätes erschließen wollen, ohne gleichermaßen einen neuen Telefonapparat kaufen zu müssen. In diesem Fall bietet sich daher der Kauf bzw. Einsatz des eigenständigen Anzeigegerätes an, das nach Schutzanspruch 18 ein kleines Zusatzgerät zum Telefonapparat darstellt. Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 19, wonach das eigenständige Anzeigegerät mit einem Mittel zur Befestigung an einen Telefonapparat versehen ist, wird es dem Telefonteilnehmer sehr leicht gemacht, das an sich eigenständige Anzeigegerät mit einem gebräuchlichen Telefonapparat zu eine stets beisammenbefindliche Einheit zu kombinieren. Die Plazierung und Befestigung des eigenständigen Anzeigegerätes an das Gehäuse des Telefonapparates wird dabei maßgeblich durch die Ausgestaltung der Erfindung nach den Schutzansprüchen 18 und 21 sowie 22 erleichtert. Denn dadurch, daß das eigenständige Anzeigegerät im Vergleich mit üblichen Telefonapparaten klein gehalten ist, und dadurch, daß das eigenständige Anzeigegerät keine elektrischen Anschlußkabel benötigt, hat der Teiefonteilnehmer eine große Freiheit in der Plazierung und Befestigung des Anzeigegerätes am Gehäuse seines Telefonapparates. Insgesamt ist damit in einem hohen Maß sichergestellt, daß auch das an sich eigenständige Anzeigegerät im täglichen Gebrauch ohne lästiges Suchen oder Hervorholen sofort zur Verfugung steht.
Das Anzeigegerät zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus:
Erst duch die kompakte Bauweise wird sichergestellt, daß Anzeigegerät und Telefonapparat im täglichen Gebrauch eine beisammenbefindliche Einheit bilden können. Im Falle eines verhältnismäßig einfach zeitlich differenzierten Tarifsystems mit nur wenigen unterschiedlichen Tarifen besitzt das Anzeigegerät auch in der Ausgestaltung nach Schutzanspruch 10, wonach die Tarifinformationen in an sich lesbarer Form unveränderlich auf dem Anzeigegerät geschrieben stehen, eine genügend kleine und kompakte Gestalt. Im Falle eines vielfältig zeitlich differenzierten Tarifsystems mit vielen unterschiedlichen Tarifen würde eine lesbare Auflistung aller Tarife dagegen eine große Anzeigefläche und damit ein insgesamt großes Anzeigegerät mit sich bringen.
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Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 11, wonach nur die jeweils ausgewählten Tarifinformationen durch Sichtbarmachung auf einem Flüssigkristallanzeigeelement angezeigt werden, während die zugrundeliegende Gesamtheit aller Tarifinformationen im wesentlichen in einem elektronischen Datenspeicher komprimiert ist, wird eine kompakte Bauweise des Anzeigegerätes auch für äußerst vielfaltig zeitlich differenzierte Tarifsysteme erreicht.
Das Anzeigegerät wird bei Änderungen am zugrundeliegenden Telefontarifsystem ohne Dazutun des Anwenders vollautomatisch auf das veränderte Tarifsystem umgestellt. In einer hierzu alternativen Ausgestaltung läßt sich das Anzeigegerät von jedermann leicht auf ein verändertes Tarifsystem umrüsten:
Eine Anpassung der Telefontarife an die allgemeine Preisentwicklung wird etwa jährlich erfolgen. Darüberhinaus wird die fortschreitende Liberalisierung des Telekommunnikationsmarktes die einzelnen Telekommunikationsunternehmen zukünftig dazu zwingen, ihre jeweiligen Tarifsyteme den herrschenden Marktbedingungen dynamisch anzupassen. Daher sind in Zukunft Änderungen an einem Tarifsystem in Abständen von nur wenigen Monaten zu erwarten.
In Anbetracht wenigstens jährlich zu erwartender Änderungen am betrachteten Telefontarifsystem wären gar nicht auf neue Tarife umstellbare Anzeigegeräte äußerst ungünstig. Bereits nach einer einzigen Änderung am Tarifsystem wären alle im Einsatz befindlichen Anzeigegeräte hinfällig. Ein weit verbreiteter Einsatz von nicht umstellbaren Anzeigegeräten würde somit an den bei jeder Änderung am Tarifsystem erneut aufzubringenden Herstellungs- und Vertriebskosten scheitern. Durch manuelle Neuprogrammierung auf veränderte Tarife umstellbare Anzeigegeräte wären ebenfalls ungünstig. Die manuelle Neuprogrammierung solcher Anzeigegeräte wäre wenigstens in dem Ausmaß kompliziert, wie es das zugrundeliegende Tarifsystem ist. Sehr viele Menschen wären daher mit einer manuellen Neuprogrammierung bei weitem überfordert. Ferner wären derartige Anzeigegeräte aufgrund der notwendigen Einstellorgane teuer herzustellen. Ein weit verbreiteter Einsatz manuell neuprogrammierbarer Anzeigegeräte würde somit an der mangelnden Anwenderfreundlichkeit und an den hohen Herstellungskosten scheitern.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 15, wonach die Anzeigegeräte per Signalfernübertragung neu programmierbar sind, wird eine vorteilhafte Umstellung der Anzeigegeräte auf ein verändertes Tarifsystem ermöglicht. Die weiterführende Ausgestallung der Erfindung nach Schutzanspruch 16, wonach die Anzeigegeräte per Funk neu programmierbar sind, erlaubt eine besonders vorteilhafte Umstellung: Alle in einem Land bzw. in einer Region vorhandenen Anzeigegeräte können zentral gesteuert per Funk auf ein neues Tarifsystem umgestellt werden. Die Anzeigegeräte
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können dadurch unabhängig von etwaigen Änderungen am Tarifsystem dauerhaft genutzt werden. Die Umstellung ist dabei besonders anwenderfreundlich, denn sie vollzieht sich am einzelnen Gerät automatisch. Eine Falschinformation von Telefonteilnehmern, wie sie sich beispielsweise mit gar nicht umstellbaren Anzeigegeräten ergeben könnte, wird durch die automatische Umstellung vermieden.
Durch die zentral gesteuerte und minutenschnelle Umstellung aller Anzeigegeräte wird weiter sichergestellt, daß auch eine große Anzahl von Anzeigegeräten nicht insgesamt zu einem Hemmnis fur Änderungen am Tarifsystem werden. Es gilt vielmehr die Umkehrung: Erst wenn nahezu alle Kunden eines Telekommunikationsunternehmens über ein derart flexibel umstellbares Anzeigegerät verfugen, kann das Telekommunikationsunternehmen sein Tarifsystem den jeweils herrschenden Marktbedingungen dynamisch anpassen, ohne damit eine Verwirrung, eine Verärgerung oder gar ein Abwandern der Kunden zur Konkurrenz zu riskieren.
Die fur eine Umstellung der Anzeigegeräte benötigten Funksignale müssen im Bedarfsfall von Änderungen am Tarifsystem nur für eine kurze Zeit ausgestrahlt werden. Es wird daher kein eigens hierfür zu betreibender Sender benötigt. Vielmehr kann die nur einige Male im Jahr und dann auch nur fur kurze Zeit notwendige Ausstrahlung als kostengünstige Dienstleistung durch einen der vielen vorhandenen Sender erfolgen.
Eine alternative ebenfalls zweckdienliche Umstellung von bereits bei den Telefonteilnehmern im Einsatz befindlichen Anzeigegeräten wird durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 14 erreicht. Hiernach kann das Anzeigegerät von jedermann leicht durch Austausch einer Baugruppe auf ein verändertes Tarifsystem umgerüstet werden. Eine derartige Austauschbaugruppe kann beispielsweise aus einem nur knopfgroßen Microchip bestehen. Derartige Microchips lassen sich in großer Stückzahl kostengünstig herstellen und an die Telefonteilnehmer ausliefern. So können die kleinen und leichten Microchips günstig zusammen mit den ohnehin per Post zuzustellenden Telefonrechnungen versendet werden. In völliger Unabhängigkeit vom zuständigen Telekommunikationsunternehmen können die Microchips alternativ kostengünstig an Zeitungskiosken bereitgestellt werden.
Speziell das eigenständige Anzeigegerät läßt sich wirkungsvoll als Werbegeschenk einsetzen. Denn als Blickfang am Telefonapparat eignet sich das Gerät ausgezeichnet zum Transport einer Werbeaussage mit Telefonnummer:
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 20, wonach das Gehäuse des eigenständigen Anzeigegerätes eine eigens ausgebildete Fläche neben den anzuzeigenden Tarifinformationen besitzt, wird eine vorteilhafte Verwendung des Gerätes als Werbeträger ermöglicht. Das im Ausfuhrungsbeispiel beschriebene eigenständige Anzeigegerät eignet sich dabei besonders vorteilhaft als Werbegeschenk: Das Gerät besitzt
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eine kleine und flache Gestalt, so daß es vom Telefonteilnehmer mühelos mit Hilfe des an der Geräteunterseite angebrachten Klebestreifens am Telefonapparat befestigt werden kann. Die meisten Telefonapparate erlauben eine stets sichtbare Position direkt neben der Wählscheibe bzw. Tastatur. Der Telefonteilnehmer plaziert das Anzeigegerät als Blickfang an seinem Telefonapparat, weil es nur dort seinen hohen Gebrauchswert voll entfaltet. Deshalb bildet es einen ausgezeichneten Träger zum Transport einer Werbeaussage mit Telefonnummer. Die gesicherte Position als Blickfang an den Telefonapparaten der Zielgruppe macht das Anzeigegerät zu einem wirkungsvollen Werbegeschenk.
Speziell das im Ausfuhrungsbeispiel beschriebene und als Werbegeschenk besonders geeignete eigenständige Anzeigegerät ist in Herstellung und Distribution kostengünstig:
Die Einstellung von Uhrzeit und Datum sowie die Programmierung eines Telefontarifsystems erfolgt bereits beim neuen Anzeigegerät per Funk. Ferner arbeitet das Gerät während seiner gesamten Lebensdauer vollautomatisch. Demzufolge besitzt das Anzeigegerät weder Einstell- noch Bedienungsorgane.
Die Einsparung dieser Bauteile und die damit einhergehende Vermeidung von aufwendigen Montageschritten tragen unmittelbar zu niedriegen Herstellungskosten bei. Darüberhinaus macht erst das Fehlen der elektro-mechanischen und makroskopisch großen Einstell- und Bedienungsorgane eine kostengünstige Realisierung in der Technologie Integrierter Schaltkreise effektiv.
Das im Ausfuhrungsbeispiel vorgestellte eigenständige Anzeigegerät ist mit Bedacht so weit wie möglich der Technologie heutiger Funkuhren angepaßt. Die ausgereifte Fertigungstechnologie für Funkuhren läßt sich dadurch für eine kostengünstige Herstellung des Anzeigegerätes nutzen.
Für den Vertrieb des Anzeigegerätes werden keine Fachkräfte benötigt, beispielsweise kann es in Kaufhäusern, Supermärkten und kleinen Läden verkauft werden. In der Verwendung als Werbegeschenk kann das Anzeigegerät durch jedermann ausgegeben bzw. verteilt werden.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 23, wonach das Anzeigegerät durch jedermann wahlweise auf eines von optional mehreren Tarifsystemen eingestellt werden kann, erlaubt die Bereitstellung eines universellen Anzeigegerätes. Ein Anwender stellt das universelle Anzeigegerät auf das für ihn relevante Tarifsystem ein. Wenn für den Anwender einmal ein anderes Tarifsystem relevant wird, weil er beispielsweise einen neuen Vertrag mit seinem Telekommunikationsunternehmen eingegangen ist, oder weil er beispielsweise Kunde eines anderen Telekommunikationsunternehmen geworden ist, stellt er sein universelles Anzeigegerät einfach auf das nun mehr für ihn relevante Tarifsystem um.

Claims (23)

***! ·&idigr; ·**· TJhmasJt.ökle'P'Tamariskemveg 4, 27578 Bremerhaven Schutzansprüche
1. Anzeigegerät für Informationen über ein zeitlich differenziertes System von Telefontarifen, dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Zeitgeber vorgesehen ist, der die aktuelle Zeit als elektronisches Zeitsignal bereitstellt, daß
- eine Speicherbaugruppe vorgesehen ist, die in Ergänzung zum Informationsgehalt des Zeitsignals die dem Anzeigegerät zugrundeliegenden Informationen über das System der Telefontarife gespeichert bereitstellt, wie etwa Informationen zur zeitlichen Gültigkeit bzw. Nichtgültigkeit einzelner Tarife, Informationen zur Zugehörigkeit einzelner Tarife zu Entfernungsklassen und Informationen zur Höhe einzelner Tarife, wobei für wenigstens einen zeitlich eingeschränkt gültigen Tarif ein zeitliches Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium in einem elektronisch auslesbaren Datenspeicher gespeichert ist, daß
- eine elektronische Steuereinheit vorgesehen ist, die in einem im Laufe der Zeit wiederholbaren Auswahlvorgang das jeweilig aktuelle Zeitsignal mit wenigstens einem zeitlichen Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium von wenigstens einem zeitlich eingeschränkt gültigen Tarif verknüpft und abhängig hiervon aus der Speicherbaugruppe Telefontarifinformationen gemäß eines vorgebbaren Auswahlschemas auswählt, wobei für wenigstens einen zur aktuellen Zeit gültigen Tarif und für wenigstens einen zur aktuellen Zeit noch nicht gültigen aber nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdenden Tarif Informationen zur Tarifhöhe ausgewählt werden, und daß
- eine elektronische Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die im aktiven Anzeigezustand durch die Steuereinheit derart gesteuert wird, daß sie die für die aktuelle Zeit ausgewählten Telefontarifinformationen anzeigt.
2. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß derartig festgelegtem Auswahlschema nur solche Telefontarifinformationen durch die Steuereinheit für eine Anzeige zur aktuellen Zeit ausgewählt werden, die über zur aktuellen Zeit gültige Telefontarife und über nach dem nächsten Tarifwechsel gültig werdende Telefontarife Auskunft geben.
3. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit in ihrer Funktion und insbesondere im Starten von Auswahlvorgängen durch das Zeitsignal getaktet wird.
4. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startvorrichtung vorgesehen ist, durch die ein Auswahlvorgang in der Steuereinheit durch jedermann startbar ist.
amariskenweg4, 27578Bremerhaven
5. Anzeigegerät nach '^chutzansp'ruch***!, 'dadurch gekennzeichnet, daß eine Startvorrichtung vorgesehen ist, durch die ein Auswahlvorgang in der Steuereinheit durch einen äußeren Einflußfaktor, wie etwa die Intensität von Licht, startbar ist.
6. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anzeigevorrichtung stets im aktiven Anzeigezustand befindet.
7. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aktivierungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Anzeigevorrichtung durch jedermann in den aktiven Anzeigezustand gebracht werden kann.
8. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aktivierungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Anzeigevorrichtung durch einen äußeren Einflußfaktor, wie etwa die Intensität von Licht, in den aktiven Anzeigezustand gebracht werden kann.
9. Anzeigegerät nach den Schutzansprüchen 4 und 7 oder nach den Schutzansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung und die Aktivierungsvorrichung so miteinander gekoppelt sind, daß sie stets in einem Vorgang betätigt werden.
10. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- zur Speicherbaugruppe ein Speichermedium gehört, auf dem unveränderlich und für jedermann lesbar wenigstens zwei Telefontarifinformationen von einander getrennt angeordnet geschrieben stehen, und daß
- zur Anzeigevorrichtung wenigstens ein elektrisches Leuchtmittel gehört, welches in besonderer Nähe zu einer der voneinander getrennten Tarifinformationen angebracht ist, und welches durch die Steuereinheit zwecks Anzeige dieser Information zum Leuchten gebracht wird.
11. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Anzeigevorrichtung wenigstens ein Flüssigkristallanzeigeelement umfaßt, daß
- die für die aktuelle Zeit ausgewählten Telefontarifinformationen durch die Anzeigevorrichtung jeweils dadurch angezeigt werden, daß sie auf dem Flüssigkristallanzeigeelement bzw. auf den Flüssigkristallanzeigeelementen vollständig oder teilweise sichtbar gemacht werden, und daß
- die Speicherbaugruppe wenigstens auch diejenigen Informationen über das System der Telefontarife in einem elektronisch auslesbaren Datenspeicher gespeichert bereitstellt, die gemäß Auswahlschema für eine Sichtbarmachung auf einem Flüssigkristallanzeigeelement vorgesehen sind.
TtäomasRdtilif,*'Tamariskenweg4, 27578Bremerhaven
12. Anzeigegerät nach Schulzanspruch*! 1, SaciurcH'gekennzeichnet, daß
- die Steuereinheit in einem im Laufe der Zeit wiederholbaren Ermittlungsvorgang das jeweilig aktuelle Zeitsignal mit wenigstens einem zeitlichen Gültigkeits- bzw. Nichtgültigkeitskriterium von wenigstens einem zeitlich eingeschränkt gültigen Tarif verknüpft und abhängig hiervon die Zeitspanne zwischen der aktuellen Zeit und dem nächsten Tarifwechsel ermittelt, und daß
- die Steuereinheit die Anzeigevorrichtung im aktiven Anzeigezustand derart steuert, daß die für die aktuelle Zeit ermittelte Zeitspanne auf einem Flüssigkristallanzeigeelement sichtbar wird.
13. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit die ermittelte Zeitspanne zwischen aktueller Zeit und dem nächsten Tarifwechsel fortlaufend aktualisiert und jeweils die aktualisierte Zeitspanne auf dem Flüssigkristallanzeigeelement sichtbar macht.
14. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Austauschbaugruppe vorgesehen ist, die wenigstens die Speicherbaugruppe ganz oder teilweise umfaßt, und die von jedermann im Bedarfsfall veränderter Telefontarife leicht gegen eine gleiche oder kompatible Austauschbaugruppe mit veränderten Telefontarifinformationen ausgetauscht werden kann.
15. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Empfangseinheit vorgesehen ist, die wenigstens im Bedarfsfall veränderter Telefontarife Signale per Fernübertragung empfangt und mittels dieser eine vollständige oder teilweise Neuprogrammierung des Zeitgebers und/oder der Speicherbaugruppe und/oder der Steuereinheit bewirkt.
16. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit zum Empfang von Funksignalen eine Antenne mit angeschlossener Empfangselektronik umfaßt.
17. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät im Gehäuse eines Telefonapparates integriert ist.
18. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät als Zusatzgerät zum Telefonapparat mit einem im Vergleich zu Telefonapparaten kleinen eigenen Gehäuse versehen ist.
,' Tamariskenweg 4, 27578 Bremerhaven
19. Anzeigegerät nach *'Scrmtzansp rucfi *' 18, "dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, mit dem das Anzeigegerät an einen Telefonapparat befestigt werden kann.
20. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse flächig ausgeformt ist, um die Plazierung eines Schriftzuges aus mehreren alphanummerischen Zeichen in sichtbarer Nachbarschaft zu den angezeigten Telefontarifinformationen zu ermöglichen.
21. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Akkumulator zur Versorgung mit elektrischen Strom vorgesehen ist.
22. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Solarzelle zur Versorgung mit elektrischen Strom vorgesehen ist.
23. Anzeigegerät nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Speicherbaugruppe wenigstens für zwei verschiedene Telefontarifsysteme Informationen gespeichert bereitstellt, und daß
- eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mit der das Anzeigegerät durch jedermann wahlweise auf eines der Telefontarifsysteme als Grundlage für den Anzeigebetrieb eingestellt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29802170U1 (de) * 1998-02-09 1999-06-02 Meckelburg, Karl-Heinz, 44879 Bochum Telefon mit Hintereinanderschaltung von verschiedenen Rufnummern
DE19801147A1 (de) * 1998-01-14 1999-07-15 Tedas Ges Fuer Telekommunikati System zum Vergleich von Telefontarifen

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DE29802170U1 (de) * 1998-02-09 1999-06-02 Meckelburg, Karl-Heinz, 44879 Bochum Telefon mit Hintereinanderschaltung von verschiedenen Rufnummern

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