DE29701235U1 - Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zündungsanlage für eine BrennkraftmaschineInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
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Description
R. 31361
23.01.97 Gf/Sm
23.01.97 Gf/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine
15
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündungsaniage für eine
Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Durch die DE 39 20 080 Al ist eine Zündungsanlage für eine
Brennkraftmaschine bekannt, bei der eine.Zündkerze in einen
Kerzenschacht eines Zylinderkopfes der Brennkraftmaschine eingesetzt ist.
Auf dem Zylinderkopf ist unter Zwischenlage einer Dichtung eine Zylinderkopfhaube aufgesetzt. Die Zylinderkopfhaube
weist über dem Kerzenschacht eine Montageöffnung auf, in die eine, über einen Verbindungsstecker mit der Zündkerze
verbundene Zündspule eingesetzt ist.
Wird die Zündspule durch Spritzwasser beaufschlagt, so kann dieses durch Montagespalte in die Montageöffnung und von
dort aus weiter in den Kerzenschacht gelangen. Dieser Vorgang kann insbesondere dann auftreten, wenn der
5 Zylinderkopf durch den Betrieb der Brennkraftmaschine auf über 100° C aufgeheizt ist und in der Stillstandsphase der
Brennkraftmaschine auf Raumtemperatur abkühlt. Dabei zieht
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sich das Luftvolumen in dem Kerzenschacht und der Montageöffnung zusammen, es entsteht Unterdruck, der sich
durch nachrückende Luft und Feuchtigkeit an der Auflagefläche der Zündspule entlang ausgleicht. Die so
eingebrachte Feuchtigkeit bildet einen Flüssigkeitssumpf um die Zündkerze herum und kann die Hochspannungsübertragung
von der Zündspule beeinträchtigen, was zu Funktionsstörungen der Zündungsanlage führen kann.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Zündungsaniage für eine
Brennkraftmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor
erwähnte Unzulänglichkeit in zufriedenstellendem Maß vermieden wird. Dazu ist in der Zündungsanlage die Zündspule
abgedichtet in die Montageöffnung der Zylinderkopfhaube
eingesetzt, so daß der Wassereintritt verhindert ist. Zudem ist der Kerzenschacht über einen Luftdurchlaß der
Zündungsanlage entlüftet, so daß bei einem Abkühlvorgang der Brennkraftmaschine in dem Kerzenschacht und der
Montageöffnung kein Unterdruck mehr auftreten kann und somit auch keine Sogwirkung auf das an der Anlagefläche der
Zündspule anstehende Wasser auftritt. Damit ist der Kerzenschacht in doppelter Weise gegen das Eindringen von
Wasser geschützt und damit eine besonders betriebssichere Zündungsanlage verwirklicht.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Figur zeigt die Zündungsaniage in einem Teilschnitt.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Zündungsanlage 11 für eine Brennkraftmaschine nach der Figur 1 umfaßt als wesentliche Bestandteile mindestens eine
in einen Kerzenschacht 12 eines Zylinderkopfes 13 eingesetzte Zündkerze 14, eine Zündspule 16, die in einer
Montageöffnung 17 einer abgedichtet auf den Zylinderkopf aufgesetzten Zylinderkopfhaube 18 in Flucht zum
Kerzenschacht 12 eingesetzt wird, ein Hochspannungsdom 19,
mit dem die Zündspule 16 mit der Zündkerze 14 verbunden ist sowie ein Schutzmantel 21, der den Hochspannungsdom 19 und
Teile eines Gehäuses 22 der Zündspule 16 abdichtend umgibt.
Die Zündkerze 14 ist in bekannter Weise durch eine Schraubverbindung in den Kerzenschacht 12 derart eingesetzt,
daß diese Verbindung gas- und flüssigkeitsdicht ist. Zum anderen Ende des Kerzenschachtes 12 hin gerichtet weist die
Zündkerze 14 einen Anschlußabschnitt 23 auf.
Von der Zündspule 16 ist in der Zeichnung nur das wannenförmige Gehäuse 22 aus Kunststoff und ein in eine
Ausnehmung des Gehäuses 22 eingesetzter Anschlußstecker 24 für Niederspannung dargestellt. Zwischen einem der Zündkerze
14 zugewandten Unterteil 24 des Gehäuses 22 der Zündspule und einem den Anschlußstecker 23 lagernden Oberteil 27 des
Gehäuses 22 ist ein Absatz 28 gebildet.
Auf der der Zündkerze 14 zugewandten Stirnseite des 0 Unterteils 24 schließt sich der Hochspannungsdom 19 an. Er
ist mit dem Unterteil 24 und damit mit dem Gehäuse 22 der Zündspule 16 einstückig und dient zur Übertragung der
Hochspannung auf die Zündkerze 14. Als Übertragungsmittel ist hier nur eine in dem Hochspannungsdom 19 gelagerte
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Kontaktfeder 2 9 dargestellt, die auf einer Elektrode 31 des Anschlußabschnitts 23 der Zündkerze 14 kontaktiert.
Der Schutzmantel 21 ist ein Gummiformteil, vorzugsweise aus
Silikonkautschuk und als ein Hülsenkörper mit einem durchgehenden Durchlaß versehen. Der Schutzmantel 21 wird
vor der Montage der Zündspule 16 an der Zylinderkopfhaube 18 am freien Ende des VerbindungsSteckers 19 her auf diesen und
auf das Unterteil 26 aufgeschoben, bis es stirnseitig mit einer Oberseite 32 eines endseitigen Bundes 33 an dem Absatz
28 anschlägt. Der Schutzmantel 21 weist über seine Erstreckung eine ansatzweise konstante Wandstärke auf, so
daß seine Form mit der des Unterteils 26 und des Verbindungssteckers 19 in Bezug steht und im Innenbereich so
ausgestaltet ist, daß er das Unterteil 26 und den Verbindungsstecker 19 rückfedernd und damit abdichtend
umgibt.
Mit dem Einsetzen der mit dem Schutzmantel 21 versehenen Zündspule 16 in die Montageöffnung 17 kommt der Schutzmantel
21 mit einer Unterseite 34 des Bundes 33 in Anlage an eine Auflagefläche 3 6 der Zylinderkopfhaube 18 und axial
unterhalb des Bundes 33 angeordnete, radial auskragende Dichtringe 37 in Anlage an eine Innenwandung 3 8 der
Montageöffnung 17.
Die Zylinderkopfhaube 18 ist auf den Zylinderkopf 13 in nicht näher dargestellter Weise abgedichtet aufgesetzt.
Ebenso umschließt der freie Endbereich des Schutzmantels 21 0 den Anschlußabschnitt 23 der Zündkerze 14 abdichtend.
Der Schutzmantel 21 weist in dem das Unterteil 26 umgebenden Abschnitt eine axial gerichtete Entlüftungsbohrung 3 9 auf,
die einerseits axial unterhalb der Dichtringe 37 in die
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Montageöffnung 17 mit Verbindung zum Kerzenschacht 12 und
andererseits an der Oberseite 32 des Bundes 33 mündet.
Der Schutzmantel 21 ist in nicht näher dargestellter Weise in einer solchen Drehlage auf das Unterteil 26 des Gehäuses
22 aufgeschoben, daß, mit einer Verdrehsicherung gesichert, die Entlüftungsbohrung 3 8 in eine durch das Gehäuse 22
geführte Bohrung 41 übergeht, die in axialer Höhe neben dem Anschlußstecker 24 endet.
Am Übergang von der Entlüftungsbohrung 3 9 zur Bohrung 41
weist das Gehäuse 22 einen die Bohrung 41 umgebenden Dichtwulst 42 auf, der sich in abdichtender Weise beim
Aufschieben des Schutzmantels 21 bis zum Absatz 28 in die Oberseite 32 rückfedernd und formschlüssig eindrückt und
eine dichte Verbindung zwischen der Entlüftungsbohrung 3 9 und der Bohrung 41 herstellt.
Tritt an einer solchermaßen ausgestalteten Zündungsaniage Il
0 Spritzwasserbefall auf oder bildet sich aufgrund der Einbaubegebenheiten an der Brennkraftmaschine bei einer
vertieft liegenden Montageöffnung 17 gar ein den Bund 33 übersteigender Flüssigkeitssumpf 43, so ist dennoch durch
die vorbeschriebenen Abdichtmaßnahmen sichergestellt, daß vom Flüssigkeitssumpf 43 kein Wasser in den Kerzenschacht
gelangt.
Wird durch den Betrieb der Brennkraftmaschine der Zylinderkopf 13 erhitzt und durch eine Stillstandsphase der
0 Brennkraftmaschine wieder auf Raumtemperatur zurückgeführt, so entsteht mit dem dabei schrumpfenden Luftvolumen des
Kerzenschachtes 12 und der angrenzenden Montageöffnung 17 eine Sogwirkung nur am freien Ende der Bohrung 41, die
abgesetzt über dem Flüssigkeitssumpf 43 und damit auf dem Niveau des Anschlußsteckers 24 liegt, das zur Gewährleistung
— 6 ~
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der Funktion der Zündanlage 11 stets außerhalb der Reichweite des Flüssigkeitssumpfes liegen muß.
Wegen des Druckausgleichs im Kerzenschacht 12 und in der angrenzenden Montageöffnung 17 tritt hier auch kein
störender Unterdruck mehr auf, mit dem das Wasser des Flüssigkeitssumpfes 43 entlang der Auflagefläche 3 6 der
Zylinderkopfhaube 18 an der Unterseite 34 des Bundes 33 und an den Dichtringen 3 7 vorbei in den Kerzenschacht 12
gelangen könnte. Somit ist eine Zündungsanlage 11 verwirklicht, die auch unter ungünstigen
Umgebungsbedingungen ohne Funktionsstörungen betrieben werden kann.
Claims (5)
1. Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine, mit mindestens einer in einen Kerzenschacht (12) eines
Zylinderkopfes (13) einer Brennkraftmaschine eingesetzten Zündkerze (14), mit einer Zylinderkopfhaube (18), die
abgedichtet auf dem Zylinderkopf (13) aufgesetzt ist und über dem Kerzenschacht (12) eine Montageöffnung (17)
aufweist, in die eine Zündspule (16) eingesetzt ist, welche Zündspule (16) über einen Hochspannungsdom (19) mit der
Zündkerze (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspule (16) abgedichtet in der Montageöffnung (17)
eingesetzt und der Kerzenschacht (12) über einen Luftdurchlaß (39, 41) der Zündungsanlage (11) entlüftet ist.
2. Zündungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündspule (16) einen Schutzmantel (21) aus einem Elastomer aufweist, der den Hochspannungsdom (19) und ein
Unterteil (26) des Gehäuses (22) der Zündspule (16) abdichtend umgibt und über den die Zündspule (16) gegenüber
der Montageöffnung (17) abgedichtet ist.
0
3. Zündungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß (39, 41) zweigeteilt ausgeführt ist und
sich aus einer in den Kerzenschacht (12) ragenden Entlüftungsbohrung (3 9) und aus einer außerhalb des
Kerzenschachtes (12) angebrachten Bohrung (41) zusammensetzt.
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4. Zündungsaniage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsbohrung (39) in dem Schutzmantel (21) und die Bohrung (41) in einem an den Schutzmantel (21)
angrenzenden Oberteil (27) des Gehäuses (12) verläuft und der Übergang von der Entlüftungsbohrung (39) zu der Bohrung
(41) eine rückfedernde Formschlußverbindung aufweist.
5. Zündungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (41) axial abgesetzt von dem Kerzenschacht
(12) neben einem Niederspannung führenden Anschlußstecker (24) der Zündspule (16) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701235U DE29701235U1 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29701235U DE29701235U1 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29701235U1 true DE29701235U1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=8035023
Family Applications (1)
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DE29701235U Expired - Lifetime DE29701235U1 (de) | 1997-01-25 | 1997-01-25 | Zündungsanlage für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29701235U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1001164A2 (de) * | 1998-11-12 | 2000-05-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine |
-
1997
- 1997-01-25 DE DE29701235U patent/DE29701235U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1001164A2 (de) * | 1998-11-12 | 2000-05-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine |
EP1001164A3 (de) * | 1998-11-12 | 2002-08-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980806 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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