DE29700801U1

DE29700801U1 - Brettspielschachtel

Info

Publication number: DE29700801U1
Application number: DE29700801U
Authority: DE
Original assignee: YU WAN CHUAN
Current assignee: YU WAN CHUAN
Priority date: 1997-01-17
Filing date: 1997-01-17
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2007-01-18

Description

• * · ■ · 9

WAN-CHUAN YU

Taoyuan City, Taiwan, Republik China 14897 /gl

Brettspielschachtel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brettspielschachtel.

Übliche Schachteln für Brettspiele sind bekanntermaßen aus Holzmaterial gebaut. Eine Holzschachtel für ein Brettspiel ist schwer, teuer und unangenehm zu tragen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brettspielschachtel anzugeben, die leicht herstellbar und angenehm zu tragen ist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die Brettspielschachtel zwei symmetrische Schalen und einen Verschluß, der sich wieder öffnen läßt. Dieser Verschluß kann beispielsweise einer an den beiden Schalen angebrachter Reißverschluß sein, der auf diese Weise das Wiederöffnen der verschlossenen Schalen erlaubt. Jede Schale enthält eine äußere Schale, die aus einer Schicht aus PU {Polyurethan) besteht, und eine innere Schale aus EVA (Ethylen-Vinylacetat). Die PU-Schicht und die EVA-Schicht werden mit einer Wärmepresse zusammengeformt. Der äußere Rand jeder Schale ist mit einem runden Stab verstärkt, mit Stoff bedeckt und mit einem dekorativen Streifen versehen.

Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich auf der Innenseite jeder Schale ein Fach zur Aufbewahrung von Spielwürfeln, Spielmarken, Schachfiguren etc. Diese Fächer können entweder zusammen mit den Schalen geformt werden oder zuerst aus EVA geformt und anschließend mit der Schale befestigt werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine geöffnete Brettspielschachtel gemäß der Erfindung;

in Figur 2 wird das Herstellungsverfahren einer Schale gemäß der Eerfindung illustriert;

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Figur 1;

Figur 4 zeigt die Vorderansicht der Brettspielschachtel gemäß der Erfindung im geschlossenen Zustand.

Anhand der Figuren 1 und 2 enthält eine Brettspielschachtel 10 zwei symmetrische Schalen 1, welche an einer festen bestimmten Seite gelenkig miteinander verbunden sind. Jede Schale 1 besteht aus einer äußeren Schicht, die aus einer Polyurethanschicht 11 hergestellt ist und aus einer inneren, aus einer Ethylen-Vinylacetatschicht hergestellten Schicht 12 . Die Polyurethanschicht 11 und die Ethylen-

Vinylacetatschicht 12 werden aufeinander gelegt, anschließend zwischen den unteren Prägeteil 21 und dem oberen Prägeteil einer Wärmepresse gebracht und zu einer Schale 1 zusammengeformt. Weiterhin enthält jede Schale ein Fach 13, welches entlang einer Seite im Inneren angebracht ist und sich zur Aufbewahrung von Spielwürfeln, Spielmarken, Schachfiguren etc. eignet. Das Fach 13 kann entweder zusammen mit der Schale 1 geformt werden oder getrennt aus Ethylen-Vinylacetat geformt und anschließend an der Schale 1- befestigt werden.

Anhand der Figuren 3 und 1 ist ein Verschluß 4, der sich wieder öffnen läßt, z.B. ein Reißverschluß 41, am Rand der Schalen 1 angebracht, so daß die Schalen 1 sich wiederholt öffnen und schließen lassen. Ein runder Stab 5 ist auf der freien Seite (gegenüber der festen Seite) jeder Schale 1 angebracht, um die Strukturhaltbarkeit zu verstärken. Ein Stück Stoff { oder Leder) 6 bedeckt am äußeren Rand jeder Schale 1 den runden Stab 5. Der bereits erwähnte Reißverschluß 41 und ein dekorativer Streifen 7 sind am Stoff 6 mit Hilfe von Nähten befestigt.

Anhand der Figur 1 ist ein Spielbrett 8 im Inneren jeder Schale 1 befestigt. Das Spielbrett 8 ist aus Ethylen-Vinylacetat hergestellt und mit einem Spielplan für Backgammon, Halma, Schach, Damespiel etc. mit z.B. Spielpunkte, Spielaugen, schwarzen und weißen Quadraten etc. bedruckt, um ein bestimmtes Brettspiel spielen zu können.

Wenn sich Spielwürfel, Spielmarken, Schachfiguren etc. in den Fächern 13 der Brettspielschachtel befinden, wird entsprechend Figur 4 mittels des Reißverschlusses 41 die Brettspielschachtel geschlossen. Weiterhin können ein Tra-

gegriff 101 und eine Trageschlaufe 102 an der Brettspielschachtel angebracht werden, um das Tragen in der Hand zu erleichtern. Ein Schultertragriemen kann ebenso an der Brettspielschachtel angebracht werden, so daß die Brettspielschachtel über der Schulter getragen werden kann. Wenn die Brettspielschachtel 10 geöffnet ist, können die Spieler ein bestimmtes Brettspiel auf dem Spielbrett 8 spielen.

Weiterhin kann während des Herstellungsverfahrens jeder Schale 1 mit Hilfe einer Wärmepresse ein Warenzeichen, ein Firmenlogo oder ein Handelszeichen direkt in jede Schale eingeprägt werden.

Es wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen nur zum Zwecke der Illustration angefertigt worden sind und nicht mit der Intention, als Definition der Grenzen und des Umfangs der vorliegenden Erfindung zu fungieren.

Claims

WAN-CHUAN YU 14897 /gl Tayoyuan City, Taiwan, Republik China Schutzansprüche

1. Brettspielschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei symmetrischen Schalen, die aus geschäumten Kunststoff mittels einer Wärmepresse hergestellt werden, aus einem Verschluß, angebracht an diesen Schalen, der deren wiederholtes Öffnen und Schließen erlaubt, und aus einem aus geschäumten Kunststoff hergestellten und an den Schalen angebrachten Spielbrett besteht.

2. Brettspielschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumte Kunststoff Ethylen-Vinylacetat ist.

3. Brettspielschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der erwähnten Schalen aus einer äußeren Schale, die aus einer Polyurethanschicht hergestellt ist, und aus einer inneren Schale, die aus einer Ethylen-Vinylacetatschicht hergestellt ist, besteht, wobei die Polyurethanschicht und die Ethylen-Vinylacetatschicht mittels einer Wärmepresse zusammengeformt werden.

4. Brettspielschachtel nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schalen ein Fach enthält, welches aus Ethylen-Vinylacetat herge-

stellt ist und zur Aufbewahrung von Spielwürfeln, Spielmarken, Schachfiguren etc. geeignet ist.

5. Brettspielschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schalen eine offene Seite hat, die durch einen runden Stab verstärkt ist.

6. Brettspielschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Stoff über dem runden Stab jeder beiden Schalen angebracht und an den Schalen befestigt ist, wobei der Verschluß und ein dekorativer Streifen an diesem Stück Stoff angebracht werden.

7. Brettspielschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Reißverschluß ist.