DE29700648U1

DE29700648U1 - Maueranker zum Einhängen eines Baugerüsts

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Publication number: DE29700648U1
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Priority date: 1997-01-15
Filing date: 1997-01-15
Publication date: 1997-06-26
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Description

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Maueranker zum Einhängen eines Baugerüsts

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BESCHREIBUNG

Die Neuerung betrifft einen Maueranker zum Einhängen eines Baugerüsts mit einem in einen Mauerdübel einschraubbaren Gewindestab, der mit einem Schraubenkopf versehen ist.

Aus der DE-PS 44 38 602 ist es bekannt, einen Mauerhaken für Bauzwecke nach Art einer Schraube auszubilden, deren Schraubenkopf eine Grundplatte mit einem zentrisch wegragenden Stutzen aufweist. Dieser Stutzen ist von einer axialen Bohrung mit
Innengewinde durchsetzt, in welche ein Gewindestab eingeschraubt
ist, der zur Fixierung mit der Grundplatte oder dem Stutzenende verschweißt ist. Auf dem Gewindestab ist eine ähnlich wie der Schraubenkopf, nämlich als Wirbelmutter ausgebildete
Anlagescheibe aufgeschraubt, die jedoch mit Nasen zum Fest- bzw. Losschlagen mit Hilfe eines Hammers versehen ist. Mit dem Gewindestab läßt sich dieser Maueranker in einen im
Bauwerk eingegossenen Schraubdübel bis zur gewünschten Tiefe einschrauben und dann mit Hilfe der an der Mauer anliegenden Anschlagscheibe nach Art einer Kontermutter fixieren.

Ausgehend von diesem bekannten Mauerhaken liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Maueranker zur Befestigung eines Baugerüstes zu schaffen, das mit Haken zum Einhängen an einem Rohr ausgebildet sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Neuerung sind in den ünteranspruchen gekennzeichnet.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung eines ersten Rohrstückes auf dem Gewindestab zwischen Schraubenkopf und Mauer ergibt
sich die Möglichkeit, eine handelsübliche Rohr-Kreuzkupplung auf diesem Rohrstück zu befestigen und in der Kupplung ein
zweites Rohrstück einzuspannen, welches quer zum ersten parallel zur Mauer verläuft, so daß die Haken des Baugerüstes einfach über dieses zweite Rohrstück gehängt werden können. Ordnet man

mehrere solcher Maueranker miteinander fluchtend an, so kann als zweites Rohrstück auch ein längeres Rohr oder ein Gitterträger den Kreuzkupplungen gehaltert werden. Der Vorteil der neuerungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß ohne weiteres handelsübliche Teile verwendet werden können, also auf Spezialteile verzichtet werden kann. Dies ist sowohl preislich als auch von der Verfügbarkeit und Lagerhaltung her von großem Vorteil. So sind Gewindestäbe in Form der bekannten Dywidag-Stäbe, wie auch Grundplatten in Form vom Wirbelmuttern und Rohr-Kreuzkupplungen allgemein übliche, im Bauhandwerk verwendete Teile und ebenso jederzeit und überall verfügbar wie Rohre verschiedener Durchmesser, die problemlos in geeignete Stücke zersägt werden können.

Die Neuerung sei nun- anhand von in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine bekannte Mauerankerschraube; Fig. 2 ein Rohrstück in Seiten- und Frontansicht; Fig. 3 das mit der Mauerankerschraube gemäß Fig. 1

zusammenmontierte Rohrstück gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Rohr-Kreuzkupplung;
Fig. 5 eine Ansicht des neuerungsgemäßen Mauerankers an

einer Mauer montiert mit eingehängtem Gerüst; Fig. 6 eine vergrößerte herausgezeichnete Darstellung

des Mauerankers gemäß Fig. 5; Fig. 7 einen Gitterträger; und
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung unter Verwendung des Gitterträgers.

Fig. 1 veranschaulicht eine Mauerankerschraube, wie sie aus der DE-PS 44 38 602 bekannt ist und einen Gewindestab 2 sowie einen Schraubenkopf in Form einer Grundplatte 4 mit angeformtem

axialen Stutzen 6 aufweist. Vom Stutzen 6 verlaufen Versteifungsrippen 8 über die Grundplatte 4. Der Stutzen ist ferner von einer Gewindebohrung durchsetzt, in welche der Gewindestab 2 eingeschraubt und in geeigneter Weise befestigt ist, beispielsweise durch Schweißstellen an der Seite der Grundplatte oder am Ende des Stutzens. Auf den Gewindestab 2 ist ferner eine Wirbelmutter 10 aufgeschraubt, die gleichfalls aus einer Grundplatte mit angeformtem Stutzen besteht und zusätzlich Nasen 12 zum Festschlagen aufweist.

Fig. 2a zeigt ein schwarz gezeichnetes Rohrstück 14, das in Fig. 2b im Querschnitt gezeigt ist und auf den Gewindestab aufgesetzt werden kann, wie dies Fig. 3 veranschaulicht, wobei es zwischen der Wirbelmutter 10 und dem hier mit 16 bezeichneten Schraubenkopf gehalten ist.

In Fig. 4 ist eine handelsübliche Rohr-Kreuzkupplung 18 veranschaulicht, die zwei um 90° gegeneinander versetzte Rohrklemmen 20, 22 aufweist. Jede Rohrklemme besteht hier aus einem Klemmbackenpaar mit zwei über ein Gelenk 24 verbundenen Klemmbacken 26, 28. Die Klemmbacken 28 sind um 90° gegeneinander versetzt aneinander befestigt, und tragen über das jeweilige Gelenk 24 die bewegliche Klemmbacke 26, die mit Hilfe einer Klemmschraube 30 und Kiemmutter 32 um jeweils ein eingespanntes Rohrstück festgezogen werden können. Wie leicht zu sehen ist, verlaufen die beiden Rohrstücke dann rechtwinklig zueinander.

Fig. 5 zeigt den neuerungsgemäßen Maueranker in montiertem Zustand an einer Mauer 34. In eine Geschoßdecke 36 ist ein Schraubdübel 38 eingegossen. Eine Blende 40 sorgt für einen ebenen Abschluß der Geschoßdecke mit der Außenfläche der Mauer. Dieser Schraubdübel 38 dient der Aufnahme des im Zusammenhang mit den vorangehenden Figuren erläuterten Gewindestabes 2. Der eingekreiste Teil ist in Fig. 5 rechts unten etwas vergrößert herausgezeichnet, in Fig. 6 in nochmals größere Maßstab eigens dargestellt.

Man erkennt die gemäß Fig. 3 montierte Anordnung aus Gewindestab 2, Grundplatte 4, Wirbelmutter 10 und zwischen beiden befindlichem ersten Rohrstück 14, eingeschraubt in den Schraubdübel 38 und gegen die Mauer 34 verspannt. Auf dem Rohrstück sitzt die Kreuzkupplung 18 mit einer ihrer beiden Rohrklemmen 20 oder 22 und ist darauf festgeschraubt, während in der anderen Klemme ein zweites Rohrstück 42 festgeklemmt ist. Über dies zweite Rohrstück 42 greifen Haken 44 eines Gerüstes 46, welches auf diese Weise an dem neuerungsgemäßen Maueranker eingehängt ist, wie dies Fig. 5 insgesamt veranschaulicht.

Anstelle des zweiten Rohrstückes 42 kann man auch einen Gitterträger 48, wie er beispielshaft in Fig. 7 veranschaulicht ist, in die betreffende Rohrklemme 20 oder 22 einsetzen und damit eine Anordnung gemäß· Fig. 8 erhalten. Im dargestellten Fall wirkt das obere Rohr 50 des Gitterträgers 48 wie das zweite Rohrstück 42 zum überhängen des Hakens 44.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Maueranker zum Einhängen eines Baugerüstes mit einem in einen Mauerdübel einschraubbaren Gewindestab, der mit einem Schraubenkopf versehen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab (2) ein erstes Rohrstück (14) durchsetzt, auf das eine Rohr-Kreuzkupplung (18) aufgesetzt ist, in der quer zum ersten ein zweites Rohrstück (42) gehaltert ist, über das ein Haken (44) des Baugerüsts (46) gehängt wird.

2. Maueranker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (16) eine einen axialen Stutzen (6) aufweisende Grundplatte (4) mit einer den Stutzen durchsetzten Gewindebohrung zur Aufnahme des Gewindestabes (2) gebildet wird.

3. Maueranker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohrstück (14) zwischen dem Schraubenkopf (16) und einer an der Mauer (34) anliegenden Platte (Wirbelmutter 10) eingespannt ist.

4. Maueranker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (Wirbelmutter 10) ebenfalls durch eine einen axialen Stutzen aufweisende Grundplatte mit einer den Stutzen durchsetzenden Gewindebohrung ausgebildet und derart auf den Gewindestab (2) aufgeschraubt ist, daß die beiden Stutzen aufeinander zuweisen und sich innerhalb des ersten Rohrstückes (14) befinden.

5. Maueranker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Rohr-Kreuzkupplung (18) als Klemmbackenkupplung mit zwei um 90° gegeneinander versetzten Klemmbügelpaaren (Klemmbacken 26, 28) ausgebildet ist, die über zugeordnete Klemmschrauben (30) spannbar sind.

6. Maueranker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das zweite Rohrstück (42) Teil eines Gitterträgers (48) ist.