DE29700508U1 - Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung - Google Patents
Ausrückvorrichtung für eine ReibungskupplungInfo
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Anmelder:
Fichtel & Sachs AG Ernst-Sachs-Strasse
97424 Schweinfurt
Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung
Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine zwischen einer Brennkraftmaschine und einem mittels einer Gehäuseglocke
an der Brennkraftmaschine angeflanschten Getriebe angeordnete, um eine Achse drehbare Reibungskupplung eines
&iacgr;&ogr; Kraftfahrzeugs, umfassend: ein Ausrücklagerelement; ein in der
Gehäuseglocke gleichachsig zur Drehachse befestigbares, das Ausrücklagerelement axial durchsetzendes Führungsrohr, an dem
das Ausrücklagerelement axial beweglich radial geführt ist; einen über ein Gelenk an der Gehäuseglocke schwenkbeweglich
is zu befestigenden Kupplungshebel zur Übertragung von Kupplungsbetätigungskräften
auf das Ausrücklagerelement.
Die Erfindung betrifft ferner eine Ausrückvorrichtung für eine zwischen einer Brennkraftmaschine und einem mittels einer
Gehäuseglocke an der Brennkraftmaschine angeflanschten Getriebe
angeordnete, um eine Achse drehbare Reibungskupplung eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
ein in der Gehäuseglocke gleichachsig zur Drehachse befestigbares Führungsrohr, auf dessen Außenumfang ein Ausrücklagerelement
axial beweglich radial zu führen ist, und
einen über ein Gelenk an der Gehäuseglocke schwenkbeweglich zu befestigenden Kupplungshebel zur Übertragung von Kupplungsbetätigungskräften
auf das Ausrücklagerelement.
Aus der DE-OS 23 22 247 ist es bekannt, ein selbstzentrierendes Ausrücklager an einem Kupplungshebel mittels mehrerer
Federklemmen radial verschiebbar in Reibkontakt zu halten. Die Federklemmen fixieren auch eine auf einem Führungsrohr gleitende
Führungshülse zwischen dem Ausrücklager und dem Kupp-
3s lungshebel.
Aus der GB-2 046 395 A ist ein Ausrücklager bekannt, dessen
Führungshülse mittels angeformter Rastnasen beim Einbauen in das Fahrzeug an einem Ausrückhebel festschnappbar ist.
Aus der FR-2 577 291 ist eine selbstzentrierende Ausrücklageranordnung
bekannt, bei der das Ausrücklager, das Führungsrohr und eine Druckscheibe, an der im Betrieb eine separat zu montierende
Ausrückgabel anliegt, mittels eines Klemmrings aneinander vormontierbar sind.
&iacgr;&ogr; Aus der US-PS 4 648 500 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der eine Ausrücklageranordnung, ein Kupplungshebel und eine Führungshülse lose voneinander bereitgestellte
Bauteile sind, die erst beim Einbau in das Fahrzeug vereinigt werden.
Bei den bisherigen Lösungen wurden die einzelnen Bauelemente oder Baugruppen der Ausrückvorrichtung erst im Verlauf der
Montage des Getriebes an den Motor zusammengebaut. Dies hat die Vorratshaltung und die Montage erschwert. Bei einer gelegentlichen
Fehlpositionierung der einzelnen Teile zueinander mußte zur Behebung des Fehlers das Getriebe wieder vom Motor
getrennt werden.
Um axiales Spiel der einzelnen Bauteile der Ausrückvorrichtung im betriebsfertigen Zustand auszugleichen, ist üblicherweise
eine Vorlastfeder vorgesehen, die den Kupplungshebel relativ
zur Reibungskupplung vorspannt. Herkömmlich ist die Vorlastfeder in den nachträglich zu montierenden hydraulischen Nehmerzylinder
der Ausrückvorrichtung integriert. Es wurde auch versucht, die Vorlastfeder zwischen dem Kupplungshebel und der
Gehäuseglocke einzubauen. Dies hätte aber bei der Montage eine gesonderte Montagesicherung erfordert, die von außen durch
eine Öffnung in der Gehäuseglocke eingeführt werden mußte. Nach der Montage hätte die Öffnung mittels einer Gummikappe
wieder verschlossen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausrückvorrichtung der
genannten Art anzugeben, die einfacher zu montieren ist, insbesondere
ohne zusätzliche Montagesicherung auskommt.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Ausrückvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Ausrücklagerelement, das
Führungsrohr und der Kupplungshebel vor der Montage an dem Kraftfahrzeug eine Baueinheit bilden, bei welcher zumindest
das Führungsrohr, das Ausrücklagerelement und der Kupplungshebel unverlierbar miteinander verbunden sind. Die Baueinheit
&iacgr;&ogr; wird unmittelbar vor der Montage der Gehäuseglocke an die
Brennkraftmaschine an der vorgesehenen Stelle angebracht.
Als weitere Lösung der Aufgabe ist die Ausrückvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Führungsrohr und der
is Kupplungshebel vor der Montage an dem Kraftfahrzeug eine Baueinheit
bilden, bei welcher zumindest das Führungsrohr und der Kupplungshebel unverlierbar miteinander verbunden sind.
Die Einzelteile der Ausrückvorrichtung sind bereits vollzählig und bevorzugt in ihrer Einbaulage zueinander vorpositioniert,
so daß der Einbau der Ausrückvorrichtung auch in der Großserie schnell und fehlerfrei stattfinden kann.
Insbesondere sind am Führungsrohr einerseits und dem Ausrück-2s
lagerelement oder/und dem Kupplungshebel andererseits einander zugeordnete Bewegungsbegrenzungsmittel vorgesehen, die zumindest
das Führungsrohr, das Ausrücklagerelement und den Kupplungshebel vor Befestigung des Führungsrohrs und des Kupplungshebels
an der Gehäuseglocke unverlierbar zusammenhalten, so wobei die Bewegungsbegrenzungsmittel des Führungsrohrs so
angeordnet sind, daß sie nach Befestigung der Gehäuseglocke an der Brennkraftmaschine einen axialen Abstand zu den Bewegungsbegrenzungsmitteln
des Ausrücklagerelements oder/und des Kupplungshebels haben, der größer ist als der bei Kupplungsbetätigung
auftretende Axialhub der zugeordneten Bewegungsbegrenzungsmittel des Ausrücklagerelements oder/und des Kupplungshebels.
Die Bewegungsbegrenzungsmittel können formschlüssig
mit Anschlägen oder Federn oder auch reibschlüssig wirken. Die Anschläge können nach dem Zusammenbauen der Baueinheit gebogen
oder sie können als federnde Rasteinrichtungen oder als Einwegelemente ausgebildet sein, welche beim Auseinandernehmen
der Baueinheit zerstört werden. Im betriebsfertigen Zustand sind die Bewegungsbegrenzungsmittel außer Eingriff und bleiben
dann unbenutzt, können aber an Ort und Stelle verbleiben.
Eine besonders schnelle und sichere Montierbarkeit der Baueinheit
erreicht man, wenn vor der Montage der Baueinheit an dem Kraftfahrzeug das Führungsrohr mit vorbestimmter Winkellage
relativ zum Kupplungshebel oder/und dem Ausrücklagerelement positioniert ist.
is Hierbei kann vor der Montage der Baueinheit an dem Kraftfahrzeug
das Führungsrohr wahlweise in einer von mehreren vorbestimmten Winkellagen relativ zum Kupplungshebel oder/und dem
Ausrücklagerelement positionierbar sein. Hierdurch ist es möglich, mit den Bauteilen ein und derselben Bauart in unterschiedlicher
Weise konfigurierte Ausrückbaueinheiten vorzubereiten, die für verschiedene Anwendungsfälle und Einbausituationen
gleichermaßen geeignet sind. Wesentlich ist, daß die Winkelstellung der Bauteile bereits in der Baueinheit festgelegt
ist und man hierauf beim Einbau der Ausrückvorrichtung während des Zusammenbaus von Motor und Getriebe nicht mehr
achten muß.
Bevorzugt weisen die Bewegungsbegrenzungsmittel eine vom kupplungsnahen
Ende des Führungsrohrs radial auswärts vorstehende so Nase auf, die das Ausrücklagerelement hintergreift, sowie
wenigstens eine Vertiefung im Ausrücklagerelement, welche die Nase und somit das Führungsrohr in einer vorbestimmten Winkellage
relativ zu dem Ausrücklagerelement hält. Man erhält hierdurch eine Bajonett-artige Kupplung der Bauelemente.
Hierbei kann das Ausrücklagerelement an seinem Innenumfang wenigstens eine zur Vertiefung um die Drehachse winkelversetz-
te, in Achsrichtung durchgehende Längsnut aufweisen, durch die beim Zusammenbau von Führungsrohr und Ausrücklagerelement die
Nase bewegbar ist. Bevorzugt ist der Kupplungshebel an dem Führungsrohr dadurch unverlierbar gesichert, daß das Führungsrohr
eine Öffnung im Kupplungshebel durchsetzt und an seinem kupplungsfernen Ende einen den Kupplungshebel zwischen sich
und dem Ausrücklagerelement bewegungsbegrenzt haltenden Flansch aufweist.
&iacgr;&ogr; Zur unverlierbaren Vormontage von Ausrücklagerelement und
Kupplungshebel kann das Ausrücklagerelement eine Öffnung des Kupplungshebels in Längsrichtung des Kupplungshebels verschiebbar
durchsetzen und relativ zu dem Kupplungshebel um eine zur Längsrichtung des Kupplungshebels sowie zur Drehachse
is orthogonale Linie schwenkbar an dem Kupplungshebel in Richtung
der Drehachse unverlierbar fixiert, insbesondere verrastet sein.
Um auch bei Verwendung einer in die Baueinheit integrierten Vorlastfeder die Ausrückvorrichtung auch ohne zusätzliche
Montagesicherung an der Gehäuseglocke vor dem Zusammenbau von Getriebe und Motor montieren zu können, ist die Vorlastfeder,
bei der es sich insbesondere um eine konisch gewickelte Schraubenfeder handeln kann, in der Baueinheit bevorzugt zwisehen
dem Flansch des Führungsrohrs und dem Kupplungshebel angeordnet und drückt somit nach der Montage den Kupplungshebel
und durch diesen das Ausrücklagerelement spielfrei an die Reibungskupplung. Die Vorlastfeder wird hierdurch Bestandteil
der Baueinheit der Ausrückvorrichtung. Die Bewegungsbegrenzungsvorrichtung verhindert, daß die Vorlastfeder die
Baueinheit auseinanderdrückt und auseinanderfallen läßt.
Um bei der Montage der Ausrückvorrichtung an der Gehäuseglocke keine zusätzlichen Befestigungsteile mehr bereitstellen, positionieren
und anordnen zu müssen, kann der Flansch des Führungsrohrs wenigstens eine Bohrung enthalten, in die ein Befestigungsbolzen,
insbesondere ein Schraubbolzen, zur Befesti-
gung der Baueinheit an der Gehäuseglocke lose eingesetzt ist,
und der Kupplungshebel kann eine mit der Bohrung fluchtende, weitere Bohrung enthalten, deren Durchmesser das Einführen
eines Befestigungswerkzeugs, insbesondere eines Schraubwerkzeugs, gestattet, jedoch das Herausfallen des Bolzens aus der
Bohrung des Befestigungsflanschs verhindert. Hierdurch wird auch der Befestigungsbolzen Bestandteil der Baueinheit. Durch
die vorbestimmte Drehwinkelfixierung des Kupplungshebels zum Führungsrohr und über dieses zum Befestigungsflansch braucht
&iacgr;&ogr; man nur noch das Befestigungswerkzeug, etwa einen Imbusschraubenschlüssel,
durch die Bohrung des Kupplungshebels einsetzen. Das Werkzeug wird durch die Bohrung zwangsweise zu dem Befestigungsbolzen
geführt. Durch einmaliges Ausrichten des Kupplungshebels in der Gehäuseglocke findet der Befestigungsbolzen
is unmittelbar in seine Bolzenaufnahme in der Gehäuseglocke. Um
die achsgenaue Montage des Führungsrohrs an der Gehäuseglocke zu erleichtern, kann der Flansch an seiner kupplungsfernen
Seite ihn an der Gehäuseglocke zur Drehachse zentrierende Zentrierelemente aufweisen.
Zur weiteren Erleichterung der Montage können Gelenkelemente des Gelenks als Bestandteil der Baueinheit unverlierbar mit
dem Kupplungshebel verbunden sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen achsenthaltenden Axiallängsschnitt durch eine Ausrückvorrichtung an. einer Reibungskupplung
eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 2 zeigt die Ausrückvorrichtung von Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die Ausrückvorrichtung von Fig. 1 in Blickrichtung zu der Gehäuseglocke aus der Ebene III-III
in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Träger für ein Ausrücklager in Blickrichtung von der Gehäuseglocke und Richtung des
Pfeils IV in Fig. 5;
Fig. 5 zeigt den Träger von Fig. 4 in Richtung des Pfeils V in Fig. 4;
Fig. 6 zeigt den Träger von Fig. 4 in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5;
Fig. 7 zeigt ein Führungsrohr für den Träger von Fig. 4 in Blickrichtung zu der Gehäuseglocke;
Fig. 8 zeigt das Führungsrohr von Fig. 7 in Richtung des is Pfeils VIII in Fig. 7;
Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 einer modifizierten Ausführung;
Fig. 10 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer weiteren modifizierten Ausführung.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch eine Ausrückvorrichtung 1 für eine am Ende einer Kurbelwelle 3
einer Brennkraftmaschine angebrachten Reibungskupplung 5 zur Drehmomentübertragung von der Kurbelwelle 3 zu einer Eingangswelle
7 eines der Brennkraftmaschine nachgeschalteten Getriebes . Die Kurbelwelle 3, die Kupplung 5 und die Eingangswelle 7
sind in dieser Reihenfolge entlang einer gemeinsamen Drehachse A-A koaxial hintereinander angeordnet. Das Getriebe ist mittels
einer am Getriebegehäuse angeformten Gehäuseglocke 9 an der Brennkraftmaschine angeflanscht. Die Ausrückvorrichtung 1
ist axial zwischen der Kupplung 5 und der Gehäuseglocke 9 angeordnet.
Die Kupplung 5 weist eine in üblicher Weise mit Reibbelägen versehene Kupplungsscheibe 11 mit einer Hohlnabe 13 auf, wel-
ehe über eine Längsverzahnung auf das Ende der Getriebeeingangswelle
7 drehfest, jedoch axial verschiebbar aufgesetzt ist. Die Kupplungsscheibe 11 wird axial mittels einer Membranfeder
15 zwischen kurbelwellenseitigen Druck- und Gegendruckplatten der Kupplung 5 eingeklemmt. Durch axialen Druck auf
die Membranfeder 15 zur Kurbelwelle 3 hin mittels der Ausrückvorrichtung 1 läßt sich die Kupplung trennen. Es versteht
sich, daß die Ausrückvorrichtung auch bei anderen Kupplungstypen anwendbar ist, etwa solchen, bei denen anstelle einer
&iacgr;&ogr; Membranfeder andere Federtypen Verwendung finden.
Die Ausrückvorrichtung 1 umfaßt ein Ausrücklagerelement 17 zur Anlage an kurbelwellenfernen Stirnflächen von Federzungen der
Membranfeder 15, ein in der Gehäuseglocke 9 gleichachsig zur
is Drehachse A-A befestigbares und die Getriebeeingangswelle 7
berührungsfrei umschließendes Führungsrohr 19, auf dessen
Außenumfang das Ausrücklagerelement 17 axial gleitbeweglich radial geführt ist, sowie einen an der Gehäuseglocke 9 mit
Abstand von der Achse A-A anzulenkenden Kupplungshebel 21 zur Einleitung von Kupplungsbetatigungskraften auf das Ausrücklagerelement
17.
Das Ausrücklagerelement 17 umfaßt einen Lagerträger 23, der aus Kunststoff hergestellt sein kann und einen das Ausrücklagerelement
17 auf dem Führungsrohr 19 führenden Hülsenabschnitt 25 und einen radial von dessen Längsmitte abstehenden
Flanschabschnitt· 27 aufweist. Der Hülsenabschnitt 25 trägt
innenseitig Längsrippen 26, welche ein leichtgängiges Verschieben des Hülsenabschnitts 25 auf dem Führungsrohr 19 gestatten.
An der Kurbelwellenseite des Flanschabschnitts 27 stützt sich zum Ausgleich von Toleranzen radial ein wenig
verschiebbar ein nicht drehbarer Laufring 29 eines Ausrücklagers 31 etwa in Form eines Kugellagers, ab. Ein drehbarer
Laufring 33 des Ausrücklagers 31 liegt an der kurbelwellenfernen Fläche der Membranfeder 15 an. Das Ausrücklager 31 ist um
seinen Umfang verteilt mittels Federklammern 34 am Flanschabschnitt 27 des Lagerträgers 23 unverlierbar befestigt. Das
Ausrücklagereleraent 17 ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
eingeschränkt.
Der Kupplungshebel 21, hier ein einarmiger Kupplungshebel, ist radial zur Achse A-A angeordnet und hat einen zur Kurbelwellenseite
hin offenen U-förmigen Querschnitt. An seinem einen Ende weist der Kupplungshebel 21 eine zur Getriebeseite offene
Gelenkpfanne 35 auf, in welche ein Kugelkopf 3 7 eingesetzt ist, von dem ein in eine zugehörige Bohrung 3 9 der Gehäuseglocke
9 eingesetzter Befestigungsstift 38 absteht. An dem Kupplungshebel 21 ist radial beiderseits der Gelenkpfanne 35
eine Formfeder 41 unverlierbar angebracht, deren parallele Schenkel in entgegengesetzte Seiten einer Unterschneidung 43
des Kugelkopfs 3 7 eingreifen und die den Kugelkopf 37 an dem
is Kupplungshebel 21 sichert. Die Feder 41 ist so ausgestaltet,
daß sie beim Aufsetzen der Gelenkpfanne 35 auf den Kugelkopf 3 7 selbsttätig in die Unterschneidung 43 einschnappt.
An seinem anderen Ende weist der Kupplungshebel 21 eine weitere,
zur Getriebeseite offene Gelenkpfanne 45 auf, in welche ein Ausrückbetätigungselement 4 7 eingreift, etwa der Stößel 4 7
eines nicht näher dargestellten NehmerZylinders einer hydraulischen
Kupplungsbetätigungseinrichtung. Alternativ kann es sich auch um ein Betätigungselement einer elektrisch betätigten
Kupplungsbetätigungsvorrichtung handeln.
Der Kupplungshebel 21 enthält im Bereich seiner Längsmitte ein in seiner Längsrichtung langgestrecktes Langloch 49 zur Auf- ·
nähme des Hülsenabschnitts 25 des Lagerträgers 23 für das Ausrücklager 31 sowie des Führungsrohrs 19. An zueinander
parallelen Längsrändern 51, 51 des Langlochs 4 9 (Fig. 3) liegen jeweils Paare tangentialer Führungsflächen 53 axialer
Vorsprünge 55 des Flanschabschnitts 27 des Lagerträgers 23 an (Fig. 4) und führen das Ausrücklagerelement 17 in Längsrichtung
des Kupplungshebels 21 verschiebbar zur Aufnahme von Relativbewegungen während Kupplungsbetätigung und von Toleranzen.
Zwischen jedem Längsrand 51, 51 zugeordneten Paaren von
Vorsprüngen 55 des Lagerträgers 23 befinden sich an den Lagerträger
23 angeformte, radial nach außen vorstehende Rastnasen 59, welche das Langloch 49 durchsetzen und den Lagerträger
23 und das daran befestigte Ausrücklagerelement 17 mit Axialspiel an dem Ausrückhebel 21 in Achsrichtung A-A unverlierbar
sichern.
Beiderseits radial außerhalb der Führungsflächen 55 der Ansätze
57 weist der Flanschabschnitt 27 des Lagerträgers 23 im
&iacgr;&ogr; Bereich der Achse A-A und in Achsrichtung A-A zur Getriebeseite
konvex vorstehende Wölbungen 61 auf. Mit diesen Wölbungen 61 stützt sich das Ausrücklagerelement 17 zur Übertragung
von Kupplungsausrückkräften an der kurbelwellenseitigen Fläche des Kupplungshebels 21 ab. Durch diese Wölbungen 61 ist das
is Ausrücklagerelement 31 um eine zur Achse A-A und zur Längsachse
des Kupplungshebels 21 im wesentlichen orthogonalen Linie schwenkbeweglich, so daß es während der Schwenkbewegung des
Kupplungshebels 21 um Drehpunkt 35, 37 auf dem Führungsrohr 19 in Achsrichtung A-A ohne Verspannungen linear beweglich ist.
Das Führungsrohr 19, hier aus Metall hergestellt, trägt an seinem getriebeseitigen Ende einen Befestigungsflansch 63 mit
zwei diametral entgegengesetzten Löchern 65, 65 zur Befestigung mittels die Löcher 65, 65 durchsetzender Schraubbolzen 69
an einer achsnormalen Stirnfläche der Gehäuseglocke 9 sowie mit in Umfangsrichtung verteilt zum Getriebe vorstehenden
Zentrieransätzen 67 zum Zentrieren des Führungsrohrs 19 relativ zur Achse A-A an einer Ringausnehmung 71 der Gehäuseglocke
9. Der Befestigungsflansch 63 verhindert als Bewegungsbegrenzungsmittel,
daß im noch nicht eingebauten Zustand der Ausrückvorrichtung 1 der Kupplungshebel 21 und das Ausrücklagerelement
17 zur Getriebeseite hin von dem Führungsrohr 19 abrutschen.
Zwischen einer kupplungsfernen Fläche 21' des Kupplungshebels
21 und dem Befestigungsflansch 63 ist eine konisch gewickelte
Vorlast-Schraubenfeder 73 eingespannt, die mit ihrem großen
Durchmesser an dem Kupplungshebel 21 und mit ihrem kleinen Durchmesser an dem Befestigungsflansch 63 anliegt und die
Ausrückvorrichtung 1 im eingebauten Zustand spielfrei zwischen der Betätigungseinrichtung 47 und der Membranfeder 15 hält.
Diese Vorlastfeder 73 ersetzt die bisher verwendete Vorlastfeder im Nehmerzylinder.
Das andere, kurbelwellenseitige Ende des Führungsrohrs 19 steht mit Abstand über das aufgesetzte Ausrücklagerelement 17
&iacgr;&ogr; vor und trägt eine radial vorstehende Nase 75, welche als
weiteres Bewegungsbegrenzungsmittel im noch nicht eingebauten Zustand der Ausrückvorrichtung 1 ein Abrutschen des Ausrücklagerelements
17 über dieses Ende des Führungsrohrs 19 verhindert .
Vor der Montage an der Brennkraftmaschine bilden das Führungsrohr 19, gegebenenfalls mitsamt in seine Flanschlöcher 65
eingesetzten Schraubbolzen 69, der Kupplungshebel 21 mit der Formfeder 41, gegebenenfalls das Ausrücklagerelement 17 mitsamt
Lagerträger 23 und Ausrücklager 31 und die Vorlastfeder 73 eine vormontierte Baueinheit. Die Montage dieser Baueinheit
geschieht wie folgt:
1. Die Formfeder 41 wird in den Kupplungshebel 21 eingeklipst.
2. Die Vorlastfeder 73 wird über das Führungsrohr 19 geschoben, bis sie an dem Flansch 63 anliegt. Ferner können in
diesem Zustand die Schraubbolzen 69 in die Flanschlöcher
so 65 eingesetzt werden.
3. Dann wird das Ausrücklagerelement 17, das bereits in das Langloch 49 des Kupplungshebels 21 eingesetzt und dort
mittels der Rastnasen 59 verrastet ist, von der Kurbelwellenseite her über das Führungsrohr 19 geschoben. Beim
Aufschieben des Ausrücklagerelements 17 auf das Führungsrohr 19 gleitet die Nase 75 des Führungsrohrs 19 durch
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eine zweier diametral gegenüberliegender Langsnuten 77 am
Innenumfang des Hülsenabschnitts 25 des Lagerträgers 23.
4. Wenn die Nase 75 aus dem kurbelwellenseitigen Ende des Lagerträgers 23 ausgetreten ist, wird der Lagerträger 23
relativ zu dem Führungsrohr 19 um die Achse A-A um einen vorbestimmten Winkel &agr; nach Art eines Bajonetts verdreht,
so daß die Nase 75 vor einer axialen Vertiefung 19 im
kurbelwellenseitigen Bundende des Hülsenabschnitts 25 des &iacgr;&ogr; Lagerträgers 23 zu liegen kommt.
5. Durch Wirkung der Vorlastfeder 73 wird die Nase 75 in die Vertiefung 77 gedrückt, sobald man diese Teile losläßt.
Hierdurch nimmt das Ausrücklagerelement 17 eine vorbestimmte, unverdrehbare Winkellage zum Führungsrohr 19
ein.
Weil auch der Kupplungshebel 21 über sein Langloch 49 an den Führungsflächen 53 des Ausrücklagerelements 23 drehfest geführt
ist, ist nun auch der Kupplungshebel 21 zum Führungsrohr 19 in vorbestimmter Winkellage positioniert. Der Kupplungshebel
21 verhindert ein Herausfallen der Schraubbolzen 69 aus den Löchern 65 des Flanschabschnitts 63. Alternativ kann die
Nase 75 erst nach dem Zusammenbau der Baueinheit 1 gebogen werden oder es kann anstelle des Bajonettverschlusses auch
eine Rastvorrichtung, gegebenenfalls eine Einweg-Rastvorrichtung vorgesehen sein. Diese Baueinheit wird nun fertig vorpositioniert
zum Montageort von Brennkraftmaschine und Getriebe
geliefert.
Am Montageort wird der Befestigungsstift 38 des Kugelkopfs 37 in die zugehörige Bohrung 39 der Gehäuseglocke 9 eingesetzt
und der Kugelkopf 37 an der Gehäuseglocke vormontiert. Dann wird der Kupplungshebel 21 mit seiner Gelenkpfanne 35 auf den
Kugelkopf 37 aufgesetzt, bis die an dem Kupplungshebel 21 vormontierte Formfeder 41 mit ihren beiden Schenkeln in die
Hinterschneidung 43 des Kugelkopfs 37 einschnappt. Es versteht
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sich, daß der Kugelkopf auch als Bestandteil der vormontierten Baueinheit geliefert werden kann.
Die Schraubbolzen 69 befinden sich durch Wirkung der Nase 75 in der Vertiefung 79 bereits in ihrer vorbestimmten Winkelstellung
vor ihren zugehörigen Gewindelöchern 80 in der Gehäuseglocke 9 und brauchen nur noch durch Öffnungen 81 im Kupplungshebel
21 festgeschraubt werden. Die Öffnungen 81 sind so bemessen, daß vor der Montage die Schraubbolzen 69 nicht durch
&iacgr;&ogr; diese hindurchtreten und verloren gehen können, jedoch ein
Schraubwerkzeug zum Festschrauben der Schraubbolzen 69 eingeführt werden kann. Bevorzugt handelt es sich um Imbusschrauben.
is Dann kann das Getriebe mit der als Baueinheit befestigten
Ausrückvorrichtung 1 an der Brennkraftmaschine angeflanscht werden. Nach Anlage des Ausrücklagers 31 an der Membranfeder
15 drückt diese das Ausrücklagerelement 17 und den Kupplungshebel 21 gegen die Feder 73 zum Getriebe hin, so daß die Gelenkpfanne
45 an dem Betätigungselement 47 spielfrei anliegt. Die Nase 75 bewegt sich aus der Vertiefung 79 in Achsrichtung
A-A so weit heraus, daß der axiale Abstand der Nase 75 zu dem Ausrücklagerelement 17 stets größer ist als der bei Kupplungsbetätigung
und bei Verschleiß der Kupplung auftretende Axialhub des Ausrücklagerelements 17.
Führt man beim Zusammenbau von Führungsrohr 19 und Ausrücklagerelement
17 die Nase 75 durch die andere der beiden Längsnuten 77 des Hülsenabschnitts 25 des Ausrücklagerelements 17,
wird der Ausrückhebel 21 um eine um 180° verdrehte Stellung vormontiert, so daß sich mit den gleichen Teilen eine andere
Konfiguration als Baueinheit für abweichende Einbauverhältnisse vormontieren läßt. Selbstverständlich sind auch andere
Winkelstellungen der Längsnuten 77 zueinander und auch eine größere Anzahl solcher Längsnuten 77 als den dargestellten
zwei Längsnuten 77 möglich.
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Möglich ist auch die Ausbildung einer Nase am Ausrücklagerelement und einer zugehörigen Längsnut am Führungsrohr.
Alternativ kann nach Fig. 9 auch an anderer Stelle, etwa an der Getriebeseite des Ausrücklagerelements 17 vom Führungsrohr
19 ein Stift 75' abstehen, der in einem axial erstreckenden Langloch 79' im Hülsenabschnitt 25' verschiebbar ist. Es versteht
sich, daß auch das Ausrücklagerelement 17 einen Stift aufweisen kann, der in ein Langloch des Führungsrohrs eingreift.
Alternativ kann nach Fig. 10 vom Befestigungsflansch S3 ein
Fortsatz 83 abstehen, der ggf. durch ein Loch, etwa das Loch 81, des Kupplungshebels 21 hindurchtritt und mittels eines
is endständigen Hakens 85 den Kupplungshebel 21 unverlierbar an
dem Führungsrohr 19 sichert. Die Baueinheit umfaßt hier das Ausrücklagerelement 17 nicht. Es kann nach Montage der Baueinheit
in der Gehäuseglocke 9 angebracht werden. Jedoch kann auch hier das Ausrücklagerelement 17 mittels der Rastnasen 59
am Kupplungshebel 21 befestigt sein, so daß man auch bei dieser Ausführung eine unverlierbar vormontierte Baueinheit von
Ausrücklagerelement 17, Kupplungshebel 21 und Führungsrohr 19 erhält.
Anstelle der obigen formschlüssigen Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen
sind auch reibschlüssige Bewegungsbegrenzungsvorrichtungen möglich.
Anstelle des dargestellten einarmigen Kupplungshebels 21 ist auch ein zweiarmiger möglich.
Die Gehäuseglocke 9 enthält neben der Aufnahmebohrung 3 8 für den Kugelkopf 37 eine Lagerstelle 91 für eine Schaltstange des
Getriebes sowie eine Lagerstelle 93 für eine Sekundärwelle des Getriebes.
Claims (23)
1. Ausrückvorrichtung (1) für eine zwischen einer Brennkraftmaschine
und einem mittels einer Gehäuseglocke (9) an der Brennkraftmaschine angeflanschten Getriebe angeordnete,
um eine Achse (A-A) drehbare Reibungskupplung {5) eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
ein Ausrücklagerelement (17);
ein Ausrücklagerelement (17);
&iacgr;&ogr; ein in der Gehäuseglocke (9) gleichachsig zur Drehachse
(A-A) befestigbares, das Ausrücklagerelement (17) axial durchsetzendes Führungsrohr (19), an dem das Ausrücklagerelement
(17) axial beweglich radial geführt ist;
einen über ein Gelenk (35, 39) an der Gehäuseglocke (9) schwenkbeweglich zu befestigenden Kupplungshebel (21) zur Übertragung von Kupplungsbetätigungskräften auf das Ausrücklagerelement (17) ,
dadurch gekennzeichnet/
daß zumindest das Ausrücklagerelement (17), das Führungsrohr (19) und' der Kupplungshebel (21) vor der Montage an dem Kraftfahrzeug eine Baueinheit (1) bilden, bei welcher zumindest das Führungsrohr (19), das Ausrücklagerelement
einen über ein Gelenk (35, 39) an der Gehäuseglocke (9) schwenkbeweglich zu befestigenden Kupplungshebel (21) zur Übertragung von Kupplungsbetätigungskräften auf das Ausrücklagerelement (17) ,
dadurch gekennzeichnet/
daß zumindest das Ausrücklagerelement (17), das Führungsrohr (19) und' der Kupplungshebel (21) vor der Montage an dem Kraftfahrzeug eine Baueinheit (1) bilden, bei welcher zumindest das Führungsrohr (19), das Ausrücklagerelement
(17) und der Kupplungshebel (21) unverlierbar miteinander verbunden s ind.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr (19) einerseits und dem Ausrücklagerelement
(17) oder/und dem Kupplungshebel (21) andererseits einander zugeordnete Bewegungsbegrenzungsmittel
so (75, 79, 59, 51, 63, 21'; 75', 79'; 85) vorgesehen sind,
die zumindest das Führungsrohr (19) , das Ausrücklagerelement (17) und den Kupplungshebel (21) vor Befestigung
des Führungsrohrs (19) und des Kupplungshebels (21) an der Gehäuseglocke (9) unverlierbar zusammenhalten, wobei
die Bewegungsbegrenzungsmittel (75, 63, 21'; 75'; 85) des Führungsrohrs (19) so angeordnet sind, daß sie nach Befestigung
der Gehäuseglocke (9) an der Brennkraftmaschine
einen axialen Abstand zu den Bewegungsbegrenzungsmitteln
(79/ 59, 21'; 79') des Ausrücklagerelements (17) oder/und
des Kupplungshebels (21) haben, der größer ist als der bei Kupplungsbetätigung auftretende Axialhub der zugeordneten
Bewegungsbegrenzungsmittel (79, 59, 21'; 79') des Ausrücklagerelements (17) oder/und des Kupplungshebels
(21) .
3. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß vor der Montage der Baueinheit (1) an
dem Kraftfahrzeug das Führungsrohr (19) mit vorbestimmter Winkellage (&agr;) relativ zum Kupplungshebel (21) oder/und
dem Ausrücklagerelement (17) positioniert ist.
is 4. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Montage der Baueinheit (1) an dem Kraftfahrzeug das Führungsrohr (19) wahlweise
in einer von mehreren vorbestimmten Winkellagen relativ zum Kupplungshebel (21) oder/und dem Ausrücklagerelement
(17) positionierbar ist.
5. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Montage der Baueinheit
(1) an dem Kraftfahrzeug das Ausrücklagerelement
(17) in einer vorbestimmtem Winkellage (&agr;) an dem Führungsrohr (19) positioniert ist und der Kupplungshebel
(21) mit vorbestimmter Winkellage an dem Ausrücklagerelement (17) positioniert ist.
6. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsmittel
ein Anschlagelement (75, 63; 75'; 85) des Führungsrohrs (19) und ein zugehöriges Gegenanschlagelement (79;
79'; 21') des Ausrücklagerelements (17) oder/und des Kupplungshebels (21) aufweisen, die vor der Montage der
Baueinheit an dem Kraftfahrzeug einander axial gegenüberstehen
oder aneinander anliegen und im eingebauten be-
- 3 triebsfertigen
Zustand einander nicht mehr berühren.
Zustand einander nicht mehr berühren.
7. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsmittel
eine vom kupplungsnahen Ende des Führungsrohrs (19) radial auswärts vorstehende Nase (75) aufweisen, die das
Ausrücklagerelement (17) hintergreift, sowie wenigstens eine Vertiefung (79) im Ausrücklagerelement (17), welche
die Nase (75) und somit das Führungsrohr (19) in einer &iacgr;&ogr; vorbestimmten Winkellage (or) relativ zu dem Ausrücklagerelement
(17) hält.
8. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausrücklagerelement (17) an seinem Innenumfang
wenigstens eine zur Vertiefung (78) um die Achse (A-A) winkelversetzte, in Achsrichtung (A-A) durchgehende
Längsnut (77) aufweist, durch die beim Zusammenbau von Führungsrohr (19) und Ausrücklagerelement (17) die Nase
(75) bewegbar ist.
9. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (19) und das
Ausrücklagerelement (17) durch eine Langloch-Vorsprung-Paarung (75', 79') in Achsrichtung (A-A) bewegungsbegrenzt
und um die Achse (A-A) im wesentlichen drehfest relativ zueinander positioniert sind.
10. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (19) eine
Öffnung (49) im Kupplungshebel (21) durchsetzt und an
seinem kupplungsfernen Ende einen den Kupplungshebel (21)
zwischen sich und dem Ausrücklagerelement (17) bewegungsbegrenzt haltenden Flansch (63) aufweist.
11. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsmittel
einen von dem Führungsrohr (19), insbesondere dessen
Flansch (63) abstehenden Fortsatz (83, 85) aufweisen, der eine kupplungsferne Fläche (21') des Kupplungshebels (21)
hintergreift und eine Bewegung des Kupplungshebels (21) zur Reibungskupplung hin begrenzt.
12. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücklagerelement (17)
eine Öffnung (49) des Kupplungshebels (21) in Längsrichtung des Kupplungshebels (21) verschiebbar durchsetzt und
&iacgr;&ogr; relativ zu dem Kupplungshebel (21) um eine zur Längsrichtung
des Kupplungshebels (21) sowie zur Drehachse (A-A) orthogonale Linie schwenkbar an dem Kupplungshebel (21)
in Richtung der Drehachse (A-A) unverlierbar fixiert, insbesondere verrastet ist.
. .
13. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Baueinheit (1) zwischen
dem Flansch (63) des Führungsrohrs (19) und dem Kupplungshebel (21) eine Vorlastfeder (73), insbesondere
eine konische Schraubenfeder (73), angeordnet ist, welche nach der Montage den Kupplungshebel (21) und durch diesen
das Ausrücklagerelement (17) spielfrei an die Reibungskupplung (5) drückt und den Kupplungshebel (21) spielfrei
an ein Kupplungsausrückkräfte einleitendes Betätigungselement (47) drückt.
14. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch, gekennzeichnet, daß der Flansch (63) des Führungsrohrs
(19) wenigstens eine Bohrung (65) enthält, in die ein Befestigungsbolzen (69), insbesondere ein
Schraubbolzen (69), zur Befestigung der Baueinheit (1) an der Gehäuseglocke (9) eingesetzt ist, und daß der Kupplungshebel
(21) eine mit der Bohrung (65) fluchtende, weitere Bohrung (81) enthält, deren Durchmesser das Einführen
eines Befestigungswerkzeugs, insbesondere eines Schraubwerkzeugs, gestattet, jedoch das Herausfallen des
Bolzens (69) aus der Bohrung (65) des Befestigungs-
- 5 —
flanschs (63) verhindert.
15. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet/ daß der Flansch (63) an seiner kupplungsfernen Seite ihn an der Gehäuseglocke (9) zur
Drehachse (A-A) zentrierende Zentrierelemente (67) aufweist .
16. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüehe,
dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkelemente (3 5, 39) des Gelenks als Bestandteil der Baueinheit (1) unverlierbar
mit dem Kupplungshebel (21) verbunden sind.
17. Ausrückvorrichtung (1) für eine zwischen einer Brennkraftmaschine
und einem mittels einer Gehäuseglocke (9) an der Brennkraftmaschine angeflanschten Getriebe angeordnete,
um eine Achse (A-A) drehbare Reibungskupplung (5) eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
ein in der Gehäuseglocke (9) gleichachsig zur Drehachse (A-A) befestigbares Führungsrohr (19), auf dessen Außenumfang ein Ausrücklagerelement (17) axial beweglich radial zu führen ist;
ein in der Gehäuseglocke (9) gleichachsig zur Drehachse (A-A) befestigbares Führungsrohr (19), auf dessen Außenumfang ein Ausrücklagerelement (17) axial beweglich radial zu führen ist;
einen über ein Gelenk (35, 39) an der Gehäuseglocke (9) schwenkbeweglich zu befestigenden Kupplungshebel (21) zur
Übertragung von Kupplungsbetätigungskräften auf das Ausrücklagerelement
(17) ,
dadurch gekennzeichnet/
dadurch gekennzeichnet/
daß zumindest das Führungsrohr (19) und der Kupplungshebel (21) vor der Montage an dem Kraftfahrzeug eine
Baueinheit (1) bilden, bei welcher zumindest das Führungsrohr (19) und der Kupplungshebel (21) unverlierbar
miteinander verbunden sind.
18. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich-
net/ daß am Führungsrohr (19) einerseits und dem Kupplungshebel (21) andererseits einander zugeordnete Bewegungsbegrenzungsmittel
(63, 21'; 85) vorgesehen sind, die
zumindest das Führungsrohr (19) und den Kupplungshebel (21) vor Befestigung des Führungsrohrs (19) und des Kupplungshebels
(21) an der Gehäuseglocke (9) unverlierbar zusammenhalten, wobei die Bewegungsbegrenzungsmittel (63;
85) des Führungsrohrs (19) so angeordnet sind, daß sie nach Befestigung der Gehäuseglocke (9) an der Brennkraftmaschine
einen axialen Abstand zu den Bewegungsbegrenzungsmitteln (21') des Kupplungshebels (21) haben, der
größer ist als der bei Kupplungsbetätigung auftretende &iacgr;&ogr; Axialhub der zugeordneten Bewegungsbegrenzungsmittel
(21') des Kupplungshebels (21).
19. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet/
daß vor der Montage der Baueinheit (1) an
is dem Kraftfahrzeug das Führungsrohr (19) mit vorbestimmter
Winkellage {a) relativ zum Kupplungshebel (21) positioniert
ist.
20. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Montage der Baueinheit
(1) an dem Kraftfahrzeug das Führungsrohr (19) wahlweise
in einer von mehreren vorbestimmten Winkellagen relativ zum Kupplungshebel (21) positionierbar ist.
as 21. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch, gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungsmittel
ein Anschlagelement (63; 85) des Führungsrohrs (19) und ein zugehöriges Gegenanschlagelement (21') des Kupplungshebels
(21) aufweisen, die vor der Montage der Baueinheit an dem Kraftfahrzeug einander axial gegenüberstehen
oder aneinander anliegen und im eingebauten betriebsfertigen Zustand einander nicht mehr berühren.
22. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (19) eine
Öffnung (49) im Kupplungshebel (21) durchsetzt und an seinem kupplungsfernen Ende einen Flansch (63) aufweist,
der den Kupplungshebel (21) zwischen sich und einem in der Baueinheit relativ zu dem Führungsrohr (19) fixierten
Gegenanschlag (85) bewegungsbegrenzt hält.
23. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücklagerelement (17)
in der Baueinheit (1) mit dem Führungsrohr (19) und dem Kupplungshebel (21) unverlierbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE2123879A1 (de) | Ausrueckorgan |
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