DE29700367U1 - Waschschüssel - Google Patents
WaschschüsselInfo
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Classifications
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
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- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/18—Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
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Description
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··
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Waschschüssel BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Waschschüssel, die in eine Aufnahmeöffnung eines Möbelstückes einsetzbar ist, nämlich
eine Waschschüssel gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Waschschüsseln dieser Art bestehen vorzugsweise aus keramischem
Material und bilden zusammen mit dem dazu passenden Möbelstück je einen Waschtisch, der - beispielsweise als Teil
einer Badezimmerkombination - an einer Montagewand montiert werden kann. Das Möbelstück besitzt zumindest eine die genannte
Aufnahmeöffnung bildende Tischplatte, die ihrerseits aus Naturstein, z.B. Marmor, oder Kunstharz bestehen kann.
Die Tischplatte kann also alleine oder zusammen mit einem sie tragenden Möbelunterbau das genannte Möbelstück bilden.
Bekannte und für den Einbau in eine Möbelkombination bestimmte keramische Waschschüsseln besitzen einen Waschwasser-Ablauf
und an der Schüsselrückseite einen Waschwasser-Überlauf mit einem in der Beckenrückwand angeordneten, schlitzartigen
oder gegebenenfalls runden Einlass.
Es ist allgemein bekannt, dass dieser dem Benutzer direkt zugewandte, zum Beispiel schlitzartige, Einlass das Aussehen
der Waschschüssel störend beeinflusst. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, den Einlass des Waschwasser-Überlaufes
nicht in der vom Benutzer direkt sichtbaren Bek-0 kenrückwand vorzusehen, sondern in der der Beckenrückwand gegenüberliegenden
Schüsselwand. Diese Anordnung hat sich jedoch nicht bewährt, da der Einlass dann sehr oft im über dem
Waschtisch angeordneten Spiegel sichtbar ist und bei der Reinigung des Schüsselbeckens immer wieder übersehen wird, was
zusätzliche hygienische Nachteile zur Folge hat.
Ks/19040.DOC/Fall 5
Die bekannten Waschschüsseln weisen aber auch noch andere Nachteile auf. So kann zum Beispiel ein auf der Tischplatte
liegendes und in das Schüsselbecken ragendes Waschtuch den Einlass des Waschwasser-Überlaufes verstopfen, was unter Umständen
ein Überlaufen der Schüssel beim Füllen des Schüsselbeckens mit Wasser zur Folge haben kann. Dazu kommt, dass
sich der in den Auslaufstutzen der Schüssel erstreckende
Überlauf nicht hinreichend reinigen lässt, was unter anderem auf eine in diesem Bereich fehlende Glasurschicht zurückzu-A
führen ist. So können bei mangelhafter oder unregelmässiger
Reinigung im schlitzartigen Einlass des Waschwasser-Überlaufes Schmutz- und Abwaschrückstände haften bleiben, was mit
der Zeit zu einem hartnäckigen und nicht mehr vollständig lösbaren Schmutzbelag führt. Dieser im wesentlichen durch die
Ablagerung von Kalk- Schmutz- und anderen Rückständen aus gegen die Beckenrückwand hochspritzendem Waschwasser gebildete
Schmutzbelag wirkt sich ebenfalls störend auf das Aussehen der Waschschüssel aus.
20
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine neuartige Waschschüssel, die die vorstehend genannten Nachteile
&Lgr; nicht aufweist, nämlich eine Waschschüssel mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1.
25
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Erfindungsgemäss ist die Waschschüssel mit einer keramischen
Blende versehen, die als Teil der einstückig gegossenen Waschschüssel den Einlass des Waschwasser-Überlaufes überdeckt
und diesen so vor hochspritzendem Waschwassser und einer Verstopfung durch Textilien und dergleichen schützt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Waschschüssel sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung betrifft auch einen Waschtisch bestehend aus einer Waschschüssel der erfindungsgemässen Art und einem
diesen enthalten Möbelstück, nämlich ein Waschtisch gemäss Anspruch 5.
5
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• Nachfolgend wird nun anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe
Waschschüssel,
die Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
Figur 1,
15
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die Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Figur 1 und
die Figuren 4, 5 und 6 je eine schematische Ansicht einer Befestigungsart, welche eine stabile Montage der erfindungsgemässen
Waschschüssel an einem Möbelstück erlaubt.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte und als ganzes mit 1 bezeichnete keramische Waschschüssel besitzt ein Schüsselbecken
2 mit einem Schüsselrand 3, einem Waschwasser-Ablauf 4 und einem Wasser-Einlass 5. Letzterer ist dabei Teil
eines an der Schüsselrückseite angeordneten Waschwasser-Überlaufes S, der - wie übrigens auch der Waschwasser-Ablauf 4 in
einen Ablaufstutzen 7 mündet. Dieser Ablaufstutzen 7 wird
0 beim Anschluss an das Abwassernetz in üblicher Weise mit einem hier nicht gezeichneten Siphon verbunden.
Die Waschschüssel 1 ist - wie bereits eingangs erwähnt für den Einbau in eine eine Aufnahmeöffnung aufweisende Mö-5
belkombination vorgesehen. Dazu besitzt die Waschschüssel 1
vier in den Ecken eines Rechteckes angeordnete Vorsprünge 8.
Diese sind vorzugsweise am oberen Randbereich der Schüssel 1 angeordnet und umlaufend miteinander verbunden. Jeder Vorsprung
8 bildet zusammen mit dem zum Schüsselrand 3 führenden Wandabschnitt 9 je einen aus den Figuren 4, 5 und 6 ersichtlichen
Anschlag für die Aufnahme einer Tischplatte, so wie das in der Figur 6 gezeichnet ist. Die Vorsprünge 8 besitzen
schliesslich noch je ein Loch, das in den Figuren 1, 4, 5 und 6 mit 10 bezeichnet und zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
bestimmt ist.
Der Überlauf 6 überragt nun mit einer sich vom Schüsselrand
3 nach unten erstreckenden Blende 11 die mit 12 bezeichnete Beckenrückwand, was die Verbreiterung des Schüsselrandes
3 an der Schüsselrückseite erklärt. Die Blende 11 besitzt hierbei an ihrer Unterseite eine sich vom Längsrand 11a zur
Rückwand 12 erstreckende Schulter 11b. Diese Schulter 11b ist mit einer schlitzartige Einlauf-Öffnung 13 versehen, welche
den Einlass 5 nach unten abschliesst. Wie insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich ist, erstreckt sich die Blende 11
über die gesamte Länge der Beckenrückwand 12 und läuft in den beiden seitlichen Randbereichen der Beckenrückwand 12 in die
Form des Schüsselbeckens 2 aus.
Dadurch, dass die Blende 11 an ihrer Unterseite - mit Ausnahme des Schlitzes 13 - geschlossen ist, also keinen
Spalt zwischen ihr und der Beckenrückwand 12 frei gibt, entstehen keine für Reinigungstücher und dergleichen unzugängliche
Ecken und Kanten, welche eine optimale Reinigung der 0 Waschschüssel erschweren, ja behindern.
In den Figuren 4, 5 und 6 sind schliesslich Varianten von Befestigungsarten dargestellt, welche alle eine stabile Montage
der erfindungsgemässe Waschschüssel 1 an einem Möbelstück
erlauben. So zeigen die Figuren 4 und 5 die Montage an
einer Marmorplatte 14 bzw. 15, welche gleichzeitig auch die Tischplatte des Waschtisches bildet, und die Figur 6 die Montage
an einer Holzplatte 16. In der Zeichnung ist also jeweils ein Ausschnitt aus einem der vier Befestigungsstellen
dargestellt, obwohl nachfolgend von allen vier die Rede ist.
Bei der in der Figur 4 gezeigten ersten Befestigungsart wird die Waschschüssel 1 mit die Vorsprünge 8 untergreifenden
Spannbügeln 17 festgehalten. Diese sind hierbei mittels Befestigungsschrauben
18 an je einem an der Unterseite der Mar-. morplatte 14 aufgeklebten Marmorblock 19 festgeschraubt, und
zwar in einem mit Dübelmasse 20 gefüllten Loch 21. Die Marmorplatte 14 weist - wie aus der Zeichnung ersichtlich ist noch
zusätzlich einen die Tischfläche bildenden Vorsprung 22 auf, mit dem sie auf dem Schüsselrand 3 aufliegt. Zur Abdichtung
der Fuge zwischen dem Schüsselrand 3 und dem Vorsprung 22 dient schliesslich eine an sich bekannte Silikonkautschuk-Schicht
23 .
Bei der in der Figur 5 gezeichneten Befestigungsart ist
die Waschschüssel 1 mit durch die Löcher 10 hindurchgeführten Befestigungsschrauben 18 an der Marmorplatte 15 befestigt,
wobei letztere in diesem Fall ebenfalls einen auf den Schüsselrand 3 liegenden Vorsprung besitzt, der durch eine SiIikonkautschuck-Schicht
23 abgedichtet ist.
Auch bei der in der Figur 6 gezeigten dritten Befestigungsart
ist die Waschschüssel 1 mit durch die Löcher 10 hindurchgeführten Befestigungsschrauben 18 an einer Tischplatte,
0 im hier vorliegenden Fall an einer Holzplatte 16 befestigt. Im Gegensatz zu den anderen Varianten liegt aber hier die
Holzplatte 16 nicht auf dem Schüsselrand 3 auf, sondern auf dem Vorsprung 8, wobei zur stabilen Montage noch zusätzlich
ein Holzkeil 24 zwischen den Vorsprung 8 und die Holzplatte 16 eingesetzt werden kann. Zur Abdeckung des Schüsselrandes
dient bei dieser Variante eine Kunstharzplatte 25 und zur Abdichtung
der Fuge zwischen der Platte 25 und dem Schüsselrand 3 die bereits vorstehend genannte Silikonkautschuk-Dichtung
23.
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Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die anhand der Figuren 1 bis 6 beschriebene Waschschüssel nur eine
Auswahl von mehreren möglichen Ausführungsformen der Erfindung
darstellt und in verschiedener Hinsicht geändert werden kann.
So kann die Schüssel 1 anstelle der gezeichneten ovalen Form auch eine runde oder nierenförmige Form haben und die
Blende 11 sowohl in ihrer horizontalen als auch vertikalen Ausdehnung unterschiedlich bemessen sein.
Claims (5)
1. Zum Einbau in eine Aufnahraeöffnung eines Möbelstückes
dienende Waschschüssel (1) mit einem Waschwasser-Ablauf (4) und einem einen Einlass (5) aufweisenden Waschwasser-Überlauf
(6), dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich des Schüsselrandes (3) angeordnete Einlass (5) durch eine Blende (11)
abgedeckt ist und dass diese Blende (11) Teil der einstückigen Waschschüssel (1) ist.
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.
2. Waschschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie aus keramischem Material besteht.
3. Waschschüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einlass (5) an der Schüsselrückseite angeordnet ist.
4. Waschschüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf (6) mit seinem Einlass (5) über die Beckenrückwand
(12) des Schüsselbeckens (2) hinausragt, dass die sich vom Schüsselrand (3) nach unten erstreckende Blende (11)
an ihrem unteren Längsrand (lla) über eine Schulter (lib) mit
der Beckenrückwand (12) zusammenhängend verbunden ist und dass diese Schulter (lib) eine schlitzartige oder runde Einlauf-Öffnung
(13) besitzt, welche den Einlass (5) nach unten abschliesst.
5. Waschtisch bestehend aus einem, eine Aufnahmeöffnung
aufweisenden Möbelstück und einer in der Aufnahmeöffnung eingesetzten Waschschüssel nach einem, der Ansprüche 1 bis 4.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1996-11-01 CH CH271196A patent/CH690953A5/de not_active IP Right Cessation
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1997
- 1997-01-10 DE DE29700367U patent/DE29700367U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1997-01-24 IT IT97MI000041 patent/IT236413Y1/it active IP Right Grant
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AT1707U1 (de) | 1997-10-27 |
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IT236413Y1 (it) | 2000-08-17 |
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Legal Events
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R071 | Expiry of right |