DE29700175U1 - Eingangsvorbau für Gebäude - Google Patents
Eingangsvorbau für GebäudeInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eingangsvorbau für Gebäude, insbesondere für Gebäude mit großen Eingangsbereichen.
Solche Eingangsvorbauten dienen einerseits als Witterungsschutz und andererseits auch zu Repräsentationszwecken.
Insbesondere bei Eingangsvorbauten für große Eingangsbereiche, wie beispielsweise für Geschäfte oder
Supermärkte, müssen für deren Vordächer gesonderte Stützkonstruktionen vorgesehen sein. Solche Stützkonstruktionen
verunstalten häufig das Erscheinungsbild des Gebäudes und dessen Eingangsbereichs. Sie werden
häufig als ausgesprochen unschön empfunden.
Ferner sind Werbewände bekannt, auf welchen großformatige Plakate oder Bildschirme vorgesehen sind. Solche
Werbewände fügen sich nicht in das Umgebungsbild ein. Sie werden häufig als unschön und störend empfunden. Da
sie in der Regel sichtbehindernd wirken, können sie nur
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Telegramm: Dompatent Köln
in relativ großem Abstand zu Gebäuden oder vor fensterlosen Wänden aufgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Eingangsvorbau mit Vordachfunktion zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Eingangsvorbau, der vorzugsweise im Eingangsbereich von Bau- oder Supermärkten vorgesehen
ist, weist in einer Ebene angeordnete vertikale Stützen auf. Die vertikalen Stützen tragen eine Vorsat
zkonstruktion, unter der sich ein Durchgang befindet.
Ferner trägt die Vorsatzkonstruktion einen halbdurchlässigen Schirm, der im oberen Bereich gegenüber
den Stützen vorsteht und sich nach unten den Stützen annähert. Des weiteren weist der Eingangsvorbau ein
Vordach auf, das durch den an dieser Stelle geschlitzten halbdurchlässigen Schirm hindurchragt. Die vertikalen
Stützen stehen über das Vordach nach oben vor. Somit ist zumindest ein Teil des halbdurchlässigen
Schirms oberhalb des Vordachs angeordnet. Auf dem halbdurchlässigen
Schirm sind beispielsweise Werbeschriftzüge, Figuren und/oder Namen anbringbar. Die Erfindung
vereint in technisch und ästhetisch anspruchsvoller Weise ein Vordach,, mit einer dreidimensionalen Werbefläche
.
Durch eine entsprechende formschöne Gestaltung des halbdurchlässigen Schirms kann ferner der Eingangsbereich
des Gebäudes betont werden.
Das Vordach muß aus Sicherheitsgründen mindestens so hoch sein, daß ein LWK unter ihm hindurchfahren kann.
Weil das Vordach durch einen Schlitz im Schirm durch diesen hindurchragt, kann die ansprechende, geschwungene
Form des Schirms in einer Höhe angeordnet werden, in der sie vom Kunden wahrgenommen wird. Der Schirm kann
daher unbeeinflußt von der Höhe des Vordachs gestaltet werden, so daß der Gestalter des als Werbefläche dienenden
Schirms in seinen Gestaltungsmöglichkeiten frei ist.
Da der Schirm halbdurchlässig ist, können auch in der Gebäudewand hinter dem Schirm Fenster vorgesehen sein.
Die Lichtdurchlässigkeit des Schirms kann so gewählt werden, daß sogar Büroräume hinter dem Schirm angeordnet
werden können.
Aufgrund einer vorzugsweise geschwungenen Form des halbdurchlässigen Schirms, der im oberen Bereich von
den Stützen absteht und im unteren Bereich bogenförmig auf die Stützen zuläuft, wird ein Kunde in den Bauoder
Supermarkt hineingeführt.
Um einen möglichst leichten und stabilen Eingangsvorbau zu schaffen, ist die Vorsatzkonstruktion, welche den
halbdurchlässigen Schirm trägt, als Fachwerkkonstruktion aufgebaut. -,,
Auf dem großen Schirm können Schriftzüge, Figuren o.a.
befestigt werden. Bei einer Länge von etwa 2 0 m und einer Höhe von etwa 8 m hat der Schirm eine positive
Signalwirkung, die auf Kunden anziehend wirkt. Die Wirkung
von auf dem Schirm befestigten statischen Bildern
-A-
wird dadurch verstärkt, daß der Schirm halbdurchlässig
ist, da die Bilder aus der Entfernung betrachtet zu schweben scheinen. Zusätzlich weist der halbdurchlässige
Schirm mindestens eine Ausnehmung auf. In die Ausnehmung kann eine Bildanzeigevorrichtung, beispielsweise
ein Bildschirm oder ein Bildwechsler, eingesetzt werden. Aufgrund der wechselnden Bilder wird die Aufmerksamkeit
des Kunden und der Informationsgehalt der Schirmfläche erhöht. Dadurch wird die Funktion des Eingangsvorbaus
als Werbe- und Informationsfläche verstärkt .
Vorzugsweise ist der halbdurchlässige Schirm hinterleuchtet . Hierzu sind im oberen und im unteren Bereich
der Vorsatzkonstruktion Leuchtmittel angeordnet, welche die Rückseite des Schirms beleuchten. Da der Schirm
halbdurchlässig ist, sind nachts die beleuchtete Fachwerkkonstruktion sowie die Konturen der Schriftzüge und
Figuren eindrucksvoll sichtbar. Ferner wird das Licht von dem halbdurchlässigen Schirm, bei welchem es sich
vorzugsweise um ein Lochblech handelt, reflektiert, so daß der hinter dem Eingangsvorbau angeordnete Teil des
Gebäudes angestrahlt wird.
Des weiteren kann auf der der Vorsatzkonstruktion abgewandten Seite der Stützen ein Hinterdach vorgesehen
sein. Es ist somit, möglich, die Stützen des Eingangsvorbaus in einem Abstand zu dem Gebäude anzuordnen.
Daher können die erforderlichen Fundamente für die Stützen leichter im Boden vorgesehen werden. Vorzugsweise
sind sowohl das Vordach als auch das Hinterdach in Richtung der Stützen geneigt. Daher kann im Bereich
der Stützen eine Dachrinne vorgesehen werden, da das
Vordach durch den halbdurchlässigen Schirm hindurchragt und daher ebenfalls wie das Hinterdach bis zu den
Stützen reicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Eingangsvorbau weist vier im Boden mit Fundamenten 9 verankerte Stützen 10 auf, die
in einer Ebene vertikal angeordnet sind. Der eine Werbe- und Vordachfunktion erfüllende Eingangsvorbau ist
vor Eingangstüren 2 eines Gebäudes 1, wie eines Bauoder Supermarktes, angeordnet {Fig. 2). Die Stützen 10
tragen eine Vorsatzkonstruktion 11, auf der ein halbdurchlässiger Schirm 12 angeordnet ist. Der halbdurchlässige
Schirm 12 ist im oberen Bereich mit Abstand zu den Stützen 10 angeordnet und verläuft zunächst etwa
parallel zu diesel nach unten. Im unteren Bereich ist
der Schirm 12 bauchig ausgebildet und verläuft in einem dynamischen Schwung auf die Stützen 10 zu, so daß der
halbdurchlässige Schirm 12 im Querschnitt {Fig. 2) etwa parabelförmig ist. Die weiche Biegung des Schirms 12
führt einen Kunden gewissermaßen in das Gebäude 1 hinein. Die Vorsatzkonstruktion 11, die als Fachwerk
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ausgebildet ist, ist ebenfalls entsprechend bogenförmig ausgebildet. Im oberen Bereich der Fachwerkkonstruktion
sind die horizontalen Stäbe 13-15 gleich lang und stehen somit gegenüber den Stützen 10 gleich weit vor, so
daß der Schirm 12 in diesem Bereich im wesentlichen vertikal ist. Um den bogenförmigen Bereich des Schirms
12 nachzubilden, sind die Stäbe 16-18 umso kürzer, je weiter unten sie an den Stützen 10 angeordnet sind.
Ferner weist die Fachwerkkonstruktion Verbindungsstreben
19 auf, die zur Versteifung der Fachwerkkonstruktion dienen.
Des weiteren ist mit den Stützen 10 ein Vordach 21 verbunden. Das Vordach 21 ist an mehreren parallel zueinander
angeordneten Balken 22 befestigt, die von den Stützen 10 nach vorne, d.h. vom Gebäude 1 weg, verlaufen.
Die Balken 22 sind über einen Querbalken 23, der horizontal ist und senkrecht zu dem Balken 23 verläuft,
miteinander verbunden. An dem Querbalken 23 sind Aufhängungen 24 befestigt, die von dem Querbalken 23 zu
den Stützen 10 bzw. zu an den Stützen 10 befestigten Auslegern verlaufen. Das Vordach 21 ragt durch einen in
dem Schirm 12 vorgesehenen Schlitz 25 hindurch und endet an den Stützen 10. Die Höhe des Vordachs 21 ist so
bemessen, daß unter dem Vordach 21 ein LKW hindurchfahren kann. Trotz dieser relativ großen Höhe des Vordachs
21 bleibt aufgrund der Proportionen des gesamten Eingangsvorbaus die Wirkung des Schirms 12 erhalten.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Vordachs 21 ist ein Hinterdach 31 vorgesehen, das ebenfalls auf Balken
32 aufliegt, die von den Stützen 10 in Richtung des Gebäudes 1 verlaufen. Die Balken 32 sind mittels eines
senkrecht zu ihnen verlaufenden Querbalkens 33, der horizontal angeordnet ist, verbunden. An dem Querbalken
33 ist das Hinterdach 31 ebenfalls über Aufhängungen 34 mit den Stützen 10 verbunden.
Zwischen dem Vordach 21 und dem Hinterdach 31 ist an den Stützen 10 eine Regenrinne 3 8 vorgesehen. Die beiden
Dächer 31,21 fallen daher in Richtung der Regenrinne 38 bzw. in Richtung der Stützen 10 ab.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der aus Lochblech bestehende Schirm 12 Ausnehmungen 40 auf. In diesen
Ausnehmungen ist eine Bildanzeigevorrichtung 41 unterbringbar, auf der Wechselbilder oder dynamische Bilder
darstellbar sind. Je nach Tiefe der Bildanzeigevorrichtung weist die Fachwerkkonstruktion entsprechende Ausnehmungen
auf. Zur Hervorhebung der Bildanzeigevorrichtungen 41 sind diese mit Rahmen 39 eingefaßt. Des weiteren
sind auf der Oberfläche des Schirms 12 Informationstafeln 42 oder Schriftzüge anbringbar. Zur
Erhöhung der Stabilität weist der Schirm 12 ferner einen Rahmen 44 auf.
Im oberen und im unteren Bereich der Fachwerkkonstruktion 11 sind Strahler 45,46 mit Reflektoren 47,48 angeordnet.
Die Strahler 45,4 6 beleuchten die Rückseite des Schirms 12. Hierzu sind die Reflektoren auf der dem
Schirm 12 abgewandten Seite der Strahler 45,46 angeordnet. Als Strahler 45,46 können farbige Leuchtstoffröhren
über die gesamte Länge des Schirms 12 angeordnet sein. Das von den Strahlern 45,46 ausgestrahlte Licht
scheint einerseits durch den halbdurchlässigen Schirm 12 hindurch und wird andererseits von der Rückseite des
Schirms 12 in Richtung des Gebäudes 1 reflektiert. Nachts sind durch den halbdurchlässigen Schirm 12 die
von den Strahlern 45,46 angestrahlten Stäbe der Fachwerkskonstruktion
11 schon von weitem eindrucksvoll sichtbar. Es wird der Eindruck erweckt, als würden
sämtliche Stäbe des Fachwerks leuchten.
Claims (11)
1. Eingangsvorbau für Gebäude (1), mit in einer Ebene
angeordneten vertikalen Stützen (10), die eine Vorsatzkonstruktion (11) tragen, unter der sich
ein Durchgang befindet, mit einem von der Vorsatzkonstruktion (11) getragenen halbdurchlässigen
Schirm (12), der im oberen Bereich gegenüber den Stützen (10) vorsteht und sich nach unten den
Stützen (10) annähert, und mit einem Vordach (21), das durch den halbdurchlässigen Schirm (12) hindurchragt
.
2. Eingangsvorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schirm (12) bogenförmig auf die Stützen (10) zuläuft.
3. Eingangsvorbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsatzkonstruktion (11) eine Fachwerkkonstruktion ist.
4. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzkonstruktion
(11) und/oder der halbdurchlässige Schirm (12)
mindestens eine Ausnehmung (40) zur Aufnahme einer Bildanzeigevorrichtung (41) aufweisen.
■><,
■><,
5. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (12) aus
Lochblech besteht.
- 10 -
6. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (12) mit einem
Rahmen (44) eingefaßt ist.
7. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schirm (12) hinterleuchtet ist.
8. Eingangsvorbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen und im unteren Bereich der Vorsatzkonstruktion (11) Strahler (45,46) angeordnet
sind, die die Rückseite des Schirms (12) beleuchten.
9. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Vorsatzkonstruktion
(11) abgewandten Seite der Stützen (10) ein Hinterdach (31) vorgesehen ist.
10. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vordach (21) und/- oder das Hinterdach (31) im wesentlichen aus Glas
bestehen.
11. Eingangsvorbau nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordach (21) und das
Hinterdach (3,1) eben sind und in Richtung der Stützen (10) fallend geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700175U DE29700175U1 (de) | 1997-01-08 | 1997-01-08 | Eingangsvorbau für Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700175U DE29700175U1 (de) | 1997-01-08 | 1997-01-08 | Eingangsvorbau für Gebäude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700175U1 true DE29700175U1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=8034276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700175U Expired - Lifetime DE29700175U1 (de) | 1997-01-08 | 1997-01-08 | Eingangsvorbau für Gebäude |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29700175U1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1997
- 1997-01-08 DE DE29700175U patent/DE29700175U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GRÜNTUCH, ERNST: Willkommen. In: db, H. 3, 1995, S.68-71 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Effective date: 19970417 |
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R021 | Search request validly filed |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |