DE296812C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE296812C DE296812C DENDAT296812D DE296812DA DE296812C DE 296812 C DE296812 C DE 296812C DE NDAT296812 D DENDAT296812 D DE NDAT296812D DE 296812D A DE296812D A DE 296812DA DE 296812 C DE296812 C DE 296812C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- individual
- switched
- circuit
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 10
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/16—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
- B60L9/24—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
- B60L9/26—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296812 — KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1915 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verriegelungsanordnung
für Wechselstromantrieb mit Einzelschaltersteuerung, insbesondere für
elektrische Fahrzeuge und Züge.
Bei Fahrzeugen, welche mit Einphasenstrom betrieben, werden, erfolgt bekanntlich die Regelung der Motoren dadurch, daß diese mittels einer Drosselspule ohne Unterbrechung an verschiedene Anzapfungen der Sekundärwicklung
Bei Fahrzeugen, welche mit Einphasenstrom betrieben, werden, erfolgt bekanntlich die Regelung der Motoren dadurch, daß diese mittels einer Drosselspule ohne Unterbrechung an verschiedene Anzapfungen der Sekundärwicklung
ίο eines Stufentransformators gelegt werden.
Dieser Schaltvorgang kann mittels Einzelschalter erfolgen, welche derart untereinander
zu verriegeln sind, daß durch unrichtiges Handhaben der Steuerung oder ein Steckenbleiben
der Einzelschalter kein Kurzschluß in der Sekundärwicklung des Transformators herbeigeführt werden kann. Ein solcher Kurzschluß
tritt aber ein, wenn zwei oder mehrere Einzelschalter, die an den gleichen Schenkel
der Drosselspule geschlossen sind, eingeschaltet bleiben.
Die bekannten Verriegelungen beruhen darauf, daß die Einzelschalter entweder mechanisch
miteinander verriegelt sind oder durch entsprechende Anordnung von Hilfskontakten
sich gegenseitig durch Unterbrechen des Steuerstromkreises verriegeln.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Verriegelung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von
den bekannten Verriegelungen dadurch, daß
in
Fahrstufe 1. 2 | die Einzelschalter I und II, |
2.3 | II und III, |
3-4 | III und IV |
4-5 | IV und V, |
5. 6 | V und VI. |
an Stelle der gegenseitigen Verriegelung der Einzelschalter bei nicht richtigem Arbeiten
derselben der Steuer- oder Fahrschalter gesperrt wird und erst dann in eine benachbarte
Fahrstellung weiter gedreht werden kann, wenn die Störung der richtigen Arbeitsweise
der Einzelschalter behoben oder deren schädliche Wirkung auf die Wicklungen des Stufentransformators
durch öffnen von dessen Hoch- oder Niederspannungskreisen vermieden ist.
Fig. ι zeigt beispielsweise eine Verriegelungsanordnung
für sechs Einzelschalter.
T1 ist die Hochspannungswicklung, T2 die
Niederspannungswicklung eines Stufentransformators. Durch die Einzelschalter I bis VI,
d. h. deren Kontakte 21 bis 26, werden die beiden Schenkel der Drosselspule D in bekannter
Weise fortschreitend an die Anzapfungen des Stufentransformators angeschlossen, wodurch der Motor M an die regulierbare
Spannung gelegt wird.
Die Einzelschalter I bis VI werden vom Fahrschalter FS aus in nicht dargestellter, an
sich bekannter Weise elektromagnetisch, elektromotorisch, elektropneumatisch oder rein
pneumatisch gesteuert. Es sind fünf Fahrstellungen angenommen, nämlich 1. 2, 2. 3,
3. 4, 4. 5, 5. 6. Der Fahrschalter und die Einzelschalter wirken nun derart zusammen,
daß eingeschaltet sind:
Eine richtig wirkende Verriegelung muß nun zur Vermeidung von Kurzschluß im
Transformator die Bedingung erfüllen, daß Einzelschalter III in der zweiten Fahrstufe 2. 3
erst eingeschaltet werden kann, wenn Einzelschalter I in der Ausschaltstellung ist. Die
gleiche Bedingung muß beim Übergang von der zweiten auf die dritte Fahrstufe 3. 4 erfüllt
sein, so daß also der Schalter IV erst eingeschaltet werden kann, wenn Π in der
Ausschaltstellung ist usw. Die Übergangszeit von Stufe zu Stufe im Fahrschalter muß
also so bemessen sein, daß der betreffende Einzelschalter sicher in die Ausschaltstellung
gelangt ist, bevor der nächste, am gleichen Drosselspulenschenkel liegende Schalter eingeschaltet
wird.
Der Verriegelungsvorgang erklärt sich an Hand der Fig. 1 wie folgt:
Der Fahrschalter FS trägt die mit der Steuerwalze fest gekuppelte Scheibe NS mit
Schlitzen, in welche der Sperrnocken N auf den Zwischenstellungen 1 bis 5 der Steuerwalze
eingreifen kann. Dieser Sperrnocken N wird durch irgendeine Kraft, z. B. Feder F,
in der gezeichneten Ruhelage gehalten. Wird die Spule des Verriegelungsmagneten V erregt,
so wird der Nocken N entgegen der Kraft F gegen die Scheibe NS gedrückt und in jeder
der Stellungen 1 bis 5 in einen Schlitz eingerückt. Die Steuerwalze ist noch mit einer
Kontaktvorrichtung S ausgerüstet, welche nur in der Nullstellung der Steuerwalze geschlossen,
in den sämtlichen Fahrstellungen dagegen geöffnet ist.
Der Fahrschalter FS soll nun in die erste Fahrstellung 1.2 gebracht werden. In der
Zwischenstellung 1 wird durch die Steuerwalze der Einzelschalter I eingeschaltet und dadurch
dessen Hilfskontakte 11 und 17 geschlossen.
Der Verriegelungsmagnet V ist in dieser Stellung stromlos, da sein Stromkreis trotz geschlossenen
Hilfskontaktes 17 am Kontakt S unterbrochen ist. In der Fahrstellung 1.2
sind die Einzelschalter I und II in der Einschaltstellung. Nun wird die Spule des Verriegelungsmagneten
V durch die Hilfskontakte 11 und 12 an eine beliebige Stromquelle geschlossen.
Der Stromkreis ist: 41, V, 42, 11, 12, 44. Dadurch wird der Nocken N an
die Scheibe NS gepreßt. Beim Übergang von Fahrstellung 1. 2 auf 2. 3 muß beim richtigen
Arbeiten der Einzelschalter I in die Ausschaltstellung gelangt sein, bevor der Fahrschalter
die Zwischenstellung 2 einnimmt, d. h. der Verriegelungsstromkreis ist am Hilfskontakt 11
unterbrochen; der Nocken N kann also in der Zwischenstellung 2 nicht in den entsprechenden
Schlitz der Scheibe NS eingreifen.
Der Fahrschalter kann demnach in die Stellung 2.3 weitergedreht werden. Ist hingegen
infolge irgendeiner Störung der Einzelschalter I nicht in die Ausschaltstellung gelangt,
so wird der Stromkreis des Verriegelungsmagneten V durch Hilfskontakt 11 nicht
unterbrochen; der Nocken N wird demnach in der Zwischenstellung 2 in den Schlitz eingerückt,
und der Fahrschalter ist gesperrt, bevor er den Einzelschalter III, welcher in seiner
Einschaltstellung zusammen mit dem Einzelschalter I einen Teil des Stufentransformators
kurzschließen würde, einschalten kann.
Der für den Übergang von 1. 2 auf 2.3 beschriebene Vorgang wiederholt sich beim
Übergang von jeder beliebigen Fahrstellung zur nächsten im Sinne des Zu- und des Abschaltens.
Beim Rückwärtsdrehen des Fahrschalters von der Stellung 1. 2 in die Nullstellung
wird der Nocken N in der Zwischenstellung ι in den entsprechenden Schlitz eingerückt,
wenn in derselben der Einzelschalter II noch nicht in die Ausschaltstellung gelangt
ist. Bleibt hingegen in der Nullstellung des Fahrschalters der Einzelschalter I in der
Einschaltstellung, so wird der Verriegelungs-Stromkreis durch die in der' Nullstellung geschlossene
Kontaktvorrichtung S geschlossen. Der Verriegelungsmagnet wird dann über 41,
V, S, 43, 17, 44 an die Stromquelle gelegt und dadurch der Nocken N in den >
entsprechenden Schlitz der Scheibe NS eingerückt, d. h. der Fahrschalter FS gesperrt. .
Die Verriegelung nach Fig. 2 weist gegenüber derjenigen der Fig. 1 den Unterschied
auf, daß der Sperrnocken N in den Zwischen-Stellungen des Fahrschalters in die entsprechenden
Schlitze eingerückt wird, wenn der Stromkreis des Verriegelungsmagneten V unterbrochen
ist. Sie arbeitet also mit Ruhestrom.. Dadurch wird erreicht, daß der Fahrschalter
auch dann gesperrt wird, wenn in dem Verriegelungsstromkreis irgendeine Störung eintreten
sollte.
Der Verriegelungsvorgang läßt sich wiederum auf Grund ' des Überganges von der ersten
auf die zweite Fahrstufe mit Gültigkeit für alle Fahrstufen im Sinne des Zu- und Abschaltens
erklären. In der Stufe 1. 2 sind die Einzelschalter I und II eingeschaltet, die Hilfskontakte
11, 12 sind also ausgeschaltet. Der Stromkreis des Verriegelungsmagneten V . ist
folglich bei 11 und 12 unterbrochen. Falls
der Einzelschalter I in ' die Ausschaltstellung gelangt ist, bevor der Fahrschalter die Zwischenstellung
2 erreicht hat, wird der Stromkreis von V bei 11 geschlossen (Stromweg:
41, V, 42, 11, 13, 15, 44), d. h. der Magnet V
wird erregt und hält den Nocken N entgegen der Kraft F in der gezeichneten Stellung und
läßt die Bewegung des Fahrschalters frei. Gelangt der Einzelschalter I jedoch aus irgendeinem
Grunde nicht in die Ausschaltstellung,
so bleibt der Stromkreis von V bei ii und 12
unterbrochen; die Kraft F rückt den Nocken N in der Zwischenstellung 2 in den entsprechenden
Schlitz ein und sperrt dadurch den Fahrschalter.
Die Kontaktvorrichtung 5 dient dazu, den Fahrschalter in der Nullstellung zu sperren,
wenn der Einzelschalter I beim Rückwärtsdrehen nicht in die Ausschaltstellung gelangen
sollte. Die Kontakte S sind in der Nullstellung des Fahrschalters geöffnet, in sämtlichen
Fahrstellungen dagegen geschlossen. Ist der Fahrschalter FS in der Nullstellung
und der Einzelschalter I in der Ausschaltstellung, so ist F über 41, F, 42, 11, 13, 15, 44
erregt und der Fahrschalter nicht gesperrt. Ist der Einzelschalter I jedoch in der Einschaltstellung
verblieben, so ist der Stromkreis von V bei 11 unterbrochen und der Fahr-Schalter
demnach durch die Kraft F gesperrt. In den Fig. 3 und 4 sind Verriegelungsanordnungen dargestellt, die. sich von denjenigen
der Fig. 1 und 2 nur dadurch unterscheiden, daß der Fahrschalter mit zwei Verriegelungsmagneten
F1 und F2 und zwei entsprechenden
Schlitzscheiben 2VS1 und NS2, von
denen jeweils nur eine zur Sperrung bereitsteht, ausgerüstet ist.
Die Wirkungsweise nach Fig. 3 ist die folgende:
Ist in der' Nullstellung oder in den Zwischenstellungen 2 oder 4 einer der Einzelschalter
I oder III nicht in die Ausschaltstellung gelangt, so wird der Verriegelungsmagnet F1 erregt und sperrt durch Einrücken
des Nockens N1 in den entsprechenden Schlitz der Scheibe NS1 den Fahrschalter. In gleicher
Weise wirken in den Zwischenstellungen 3 und 5 die Einzelschalter II und IV auf den
Verriegelungsmagneten F2 und mittels desselben auf den Nocken N2 und die Schlitzscheibe NS2.
Die in Fig. 4 dargestellte Verriegelungs-
anordnung entspricht in der Ausrüstung des Fahrschalters derjenigen der Fig. 3, mit dem
Unterschied, daß bei falscher Stellung der Einzelschalter in den Zwischenstellungen des
Fahrschalters die Verriegelungsmagnete F1 und F2 entmagnetisiert und die Sperrung unter
der Einwirkung der Kräfte F1 und F2 erfolgt.
Die Fig. 5 stellt die Anwendung der Verriegelungsanordnung nach Fig. 1 für eine Vielfachsteuerung
und bei Verwendung von mehreren Motoren- und Einzelschaltergruppen dar. Die Steuerung mehrerer Gruppen von einem
Fahrschalter aus läßt es wünschenswert erscheinen, daß im Falle des Versagens einer
t oder mehrerer Gruppen die in Ordnung gebliebenen Gruppen weitergesteuert werden
können. Die Schaltung beruht im Prinzip darauf, daß durch die Sperrung des Fahrschalters
die schadhafte Gruppe durch öffnen des Hoch- oder des Niederspannungskreises
des zugehörigen Stufentransformators außer Betrieb gesetzt wird. Das diesen Stromkreis
unterbrechende Organ hebt seinerseits die Sperrung des Fahrschalters auf, wodurch die
Möglichkeit des Weiterschaltens der richtig arbeitenden Gruppen wieder hergestellt ist.
Die beiden Fahrzeuge W1 und W2 sind mit
je einem Fahrschalter FS1 bzw. FS2 und je
einer nicht dargestellten, aus Stufentransformator und Fahrmotoren bestehenden Antriebsgruppe, die durch die Einzelschaltergruppen
I1 bis VI1 bzw. I2 bis VI2 gesteuert
werden, ausgerüstet. Für jede Antriebsgruppe ist ein Schalter A1 bzw. A2 vorgesehen, weleher
in den Hoch- oder den Niederspannungskreis des Transformators der betreffenden Antriebsgruppe geschaltet ist. Die Betätigungsart
dieses Schalters ist schematisch dargestellt. Durch den Magneten m erfolgt das
Einschalten, durch den Magneten η das Ausschalten. Ein Momentumschalter erfüllt die
Bedingung, daß in der Ausschaltstellung des Transformatorschalters A1 oder A2 die Kontakte
g, f, e überbrückt sind, während in der Einschaltstellung nur der Kontakt d überbrückt
ist. Die zum Einschalten der Transformatorenschalter A1 bzw. A2 dienenden Schalter
E1 bzw. E2 sind mit dem zugehörigen
Fahrschalter derart verriegelt, daß sie nur in dessen Nullstellung eingeschaltet und der
Fahrschalter nur in der Ausschaltstellung des Schalters F1 bzw. F2 in eine Fahrstellung gedreht
werden kann. Die Fahrschalter sind ferner noch mit einem Schalter B1 bzw. B2
ausgerüstet, welcher in demjenigen Fahrschalter, von welchem aus gesteuert werden soll,
in die Einschältstellung, in dem stillgesetzten Fahrschalter in die Ausschaltstellung zu bringen
ist. Eine Kontaktvorrichtung C1 bzw. c2 wird
geschlossen, wenn der Fahrschalter gesperrt, und geöffnet, wenn derselbe freigegeben ist.
Im übrigen entspricht der Fahrschalter wie auch die Verriegelungsanordnung genau der
Darstellung in Fig. 1. ·>
Zur Erklärung des Schaltvorganges nehmen wir an, daß vom Fahrschalter FS1 des Fahrzeuges
W1 aus gesteuert werden soll. Der Schalter B1 ist in der Einschaltstellung, wodurch
der Verriegelungsmagnet F1 und der Schalter F1 an den einen Pol der Stromquelle
geschlossen sind. Die Transformatorenschalter A1 und A2 seien in der Ausschaltstellung
(wie für A2 gezeichnet). Durch Schließen des Schalters E1 werden die Einschaltspulen m an
die Stromquelle geschlossen (Stromweg: 41, Ot1,
E1, 44, m, 48, R, 50). R ist ein Widerstand,
dessen Ohmsche Größe ungefähr nach derjenigen der Ausschaltspule η zu bemessen ist.
Die Schalter A1 und A2 werden eingeschaltet
(wie für A1 dargestellt). Durch den Kontakt d
des Momentumschalters von A1 und A2 ist
der Stromkreis des Verriegelungsmagneten F1
in den entsprechenden Stellungen der Einzelschalter an die Stromquelle geschlossen. In
der Fahrstellung i. 2 sind die Einzelschalter I1,
1I1 und I2, II, eingeschaltet; der Verriegelungsstromkreis
ist: 41, av V1, 42, 11, 12, 47,
ä, 49» R. 50.
Es trete nun der Verriegelungsfall ein, beispielsweise sei beim Übergang von Fahrstellung
3. 4 auf 4. 5 der Einzelschalter IH2 nicht in die Ausschaltstellung gelangt. Für die
Gruppe" des Fahrzeuges W2 wird folgendes
eintreten: Der Fahrschalter FS1 wird in der
Zwischenstellung 4 gesperrt, wodurch der Kontakt C1 geschlossen wird, der seinerseits den Auslösemagneten
η des Schalters A2 an die Stromquelle
legt. Der Stromkreis ist der folgende:
41. a„ F1, 42, 13, 14, 47, d,
' 5°·
n, 45, C1, 50.
n, 45, C1, 50.
Der Schalter A2 wird ausgeschaltet, wodurch
der Kontakt d abgeschaltet, d. h. der beschriebene Stromkreis unterbrochen und die Sperrung
des Fahrschalters FS1 wieder aufgehoben wird.
Mit der Gruppe des Fahrzeuges W1 kann somit
weitergesteuert werden.
Wird der Fahrschalter in die Nullstellung gebracht, so soll der Steuerschalter E1 den
Schalter A2 nicht einschalten können, solange der Einzelschalter IH2 in der Einschaltstellung
ist. Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, daß die Einschaltspule m des Schalters A2
durch die Verriegelungskontakte des oder der Einzelschalter kurzgeschlossen wird, welche
nicht in der Auschaltstellung sind. Falls, wie angenommen, der Einzelschalter HI2 einge-■
schaltet geblieben ist, wird der Einschaltstromkreis folgender sein:
4L «ι, E1,
/Wi-
D, 13, 42, e,
3,Ä,5o.
Die Spule m ist also durch die Verbindung f,
46,13, 42, e, g kurzgeschlossen. Bei der in Ordnung gebliebenen Gruppe des Fahrzeuges W1
ist diese Kurzschlußverbindung unterbrochen, der Schalter A1 wird also eingeschaltet werden
können.
In den Fig. 1 bis 5 sind die Verriegelungsanordnungen
jeweils für sechs Einzelschalter dargestellt. Das Prinzip der Verriegelungsschaltung
kann selbstverständlich für eine beliebige Anzahl von Einzelschaltern angewendet
werden.
Claims (4)
1. Verriegelungsanordnung für die Steuerung von Wechselstrommotoren, besonders
elektrischer Bahnen, bei der durch auf beliebige Weise gesteuerte Einzelschalter
die Anzapfpunkte eines Stufentransformators nacheinander an die Enden einer Drosselspule angeschlossen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrschalter (FS) bei nicht richtigem Arbeiten der Einzelschalter
durch ein von diesen mittels Arbeits- oder Ruhestroms beherrschtes Sperr- organ (N) festgehalten wird und erst dann
in die nächste Fahrstellung weitergedreht werden kann, wenn der eine (z. B. I) von
den auf der jeweiligen Fahrstufe (1. 2) eingeschalteten Einzelschaltern (I, II), der den
gleichen Schenkel der Drosselspule (D) schaltet wie der der nächsten Fahrstufe
(2. 3) entsprechende Einzelschalter (III), in die Ausschaltstellung gelangt ist.
2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromkreis der Verriegelungsmagnete im Fahrschalter von den Steuerstromkreisen oder sonstigen Mitteln zur Bewegung der
Einzelschalter unabhängig ist.
3. Verriegelungsanordnung für Vielfachsteuerung und eine Mehrzahl von Antriebsgruppen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei eingetretener Sperrung des Fahrschalters, hervorgerufen durch einen Schaltungsfehler in einer oder
mehreren Antriebsgruppen, diese Antriebsgruppen selbsttätig (über den Schalter c)
durch die zugehörigen Arbeitsstromkreisschalter (^I1 oder A2) abgeschaltet werden
und die letzteren in der Ausschaltstellung (mittels Kontakte d) die Sperrung des
Fahrschalters wieder aufheben (Fig. 5).
4. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschaltspule (m) des Arbeitsstromkreisschalters (A1 oder A2) in dessen Ausschaltstellung kurzgeschlossen ist, sofern ein
oder mehrere Einzelschalter der zugehörigen Gruppe unrichtigerweise in der Einschaltstellung
verblieben sind, wodurch der betreffende Arbeitsstromkreisschalter nicht mehr eingeschaltet werden kann, bis der
oder die Einzelschalter in die Ausschaltstellung gebracht worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296812C true DE296812C (de) |
Family
ID=551165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296812D Active DE296812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296812C (de) |
-
0
- DE DENDAT296812D patent/DE296812C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2864995B1 (de) | Schaltgerät mit elektromagnetischem schaltschloss | |
DE102008012563A1 (de) | Antrieb für ein verstellbares Funktionselement in einem Kraftfahrzeug | |
EP2777055A1 (de) | Motorantrieb für stufenschalter | |
DE296812C (de) | ||
DE2650302A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE3705918C2 (de) | ||
DD206919A3 (de) | Schaltungsanordnung fuer das anlassen einer brennkraftmaschine mittels mehrerer elektrischer anlassmotoren | |
DE2541113B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen wechselstrom-reihenschlussmotor | |
DE19733447A1 (de) | Anordnung zum exklusiven Einschalten elektrischer Verbraucher | |
DE294727C (de) | ||
DE277970C (de) | ||
DE102010007454B4 (de) | Klemmensteuerungsschaltung | |
DE160143C (de) | ||
DE289987C (de) | ||
WO2005088659A2 (de) | Schalter, insbesondere sicherheitsschalter für eine batterie-bordnetzverbindung | |
AT71726B (de) | Schalteinrichtung für mehrere an dieselbe Sammelschiene anzuschließende Leitungen, Maschinen oder Apparate, die unter Benutzung eines gemeinsamen Schutzwiderstandes ein- und ausgeschaltet werden. | |
DE430400C (de) | Zellenschalter | |
DE608283C (de) | Schaltanordnung, insbesondere fuer Wechselstromlokomotiven | |
DE283779C (de) | ||
DE347287C (de) | Huepfersteuerung fuer Wechselstrombahnen ohne Leistungsunterbrechung | |
DE150535C (de) | ||
DE364718C (de) | Selbsttaetiger elektrischer Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung | |
DE168119C (de) | ||
DE102016013221A1 (de) | Sicherungsanordnung eines Rollladens mit elektrischem Antrieb | |
AT167058B (de) | Sicherungseinrichtung gegen Überlastung von Spannungsteilern bei Stufentransformatoren, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge |