DE296565C - - Google Patents

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DE296565C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. An Isolierkörpern, welche Leiter von sehr hoher Spannungsdifferenz trennen, treten bekanntlich Oberflächenentladungen auf, die sich zuerst als Glimmentladungen, mit zunehmender Spannung aber als Gleitfunken bemerkbar machen, welche zur raschen Zerstörung des Isolierkörpers führen. Um diesem Übel entgegenzutreten, sind verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, so z. B. ein geringleitender
Überzug auf der Oberfläche zwischen den Leitern oder im Isoliermaterial in einer oder mehreren Schichten eingebettete leitende Belege oder Elektroden, welche mit den äußeren Elektroden in leitendem Zusammenhang stehen und verschiedene Spannungsstufen besitzen können. Der ersten Anordnung haftet der Nachteil an, daß der Überzug leicht verletzt oder von der ihn umgebenden Luft, Dämpfen usw. so verändert werden kann, daß die gewünschte Wirkung nicht eintritt. Bei der zweiten Lösung macht sich än< den eingebetteten Leitern leicht die Randwirkung ungünstig bemerkbar, indem die Ränder. bekanntlich den Sitz höchster elektrischer Induktion, also höchster Beanspruchung des Isolierstoffes bilden. Ferner werden nur diskontinuierliche sprungweise Verteilungen des Spannungspotentials ·■ auf der Oberfläche erreicht.
Vorliegende Erfindung behebt diese Mängel dadurch, daß der in dem die Leiter trennenden" Isolierstoff eingeschlossene Widerstand, welcher mit den außerhalb des Isolierstoffes befindlichen Leitern verschiedenen Potentials in leitender Verbindung steht, in den verschiedenen Teilen des Isoliermittels ungleichmäßige Werte besitzt.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungen des Isolierkörpers gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es sind α und b Leiter verschiedenen Potentials, c der abgestufte Widerstand, d der Isolierkörper. Der Widerstand c ist im Gegensatz zu den oben als bekannt angeführten Anordnungen im Isolierkörper eingebettet, so daß er mit der Außenatmosphäre nicht in Verbindung steht. Würde nun dieser Widerstand c, ähnlich der oben angegebenen zweiten Lösung, nur mit dem einen Leiter, z. B. mit a, in Verbindung stehen, so würden sich auch hier an den Rändern die oben als nachteilig beschriebenen Erscheinungen zeigen. Dadurch, daß der Widerstand c die beiden Leiter verbindet, sind überhaupt keine Ränder mehr vorhanden.
Der Widerstand c in Fig. 1 kann so abgestuft sein, daß er, von den Leitern α und b ausgehend, von einem gut leitenden Zustand allmählich in einen sehr hohen Widerstand übergeht. In besonderen Fällen, wo, wie in

Claims (3)

Fig. 2, der Leiter b eine größere Ausdehnung besitzt als der Leiter a, so daß dieser hauptsächlich den Ausgangspunkt der Entladungen bildet, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der abgestufte Widerstand c mit seinem gut leitenden Ende an den Leiter a angeschlossen ist und allmählich in einen sehr hohen Widerstand übergehend mit dem anderen Ende an den Leiter b angeschlossen ist. ίο Durch die besondere Verteilung der verschiedenen Werte des Widerstandes c kann erreicht werden, daß die elektrische Feldverteilung in dem zwischen den Leitern α und b liegenden Isoliermaterial und also auch dessen Beanspruchung sehr gleichmäßig wird. Ferner übernimmt der Widerstand c auch die Zuleitung der Ladeströme zu den nicht mehr direkt zwischen den Leitern α und b liegenden Teilen des Isolierkörpers, so daß das außerhalb des Widerstandes liegende Isoliermaterial sozusagen gar keine Ladeströme zu übermitteln hat. Sämtliche Teile des Isolierkörpers können als Flächen oder als Rotationskörper aufgefaßt werden, z. B. in Fig. 2 mit Rotationsachse in δ oder senkrecht dazu. Selbstverständlich ist die gesamte Leitfähigkeit des Widerstandes c so gering, daß ein nur geringer Stromdurchgang stattfindet, der anderseits aber hinreicht, um· den vorgesehenen Zweck zu erreichen. Pat en τ-An sprüci-ie:"
1. Hochspannungsisolierkörper mit im Isoliermittel eingeschlossenem Widerstand zur Abgleichung der elektrischen Beanspruchung des Isoliermittels sowie zur Verhütung von Rand- und Oberflächen-, entladungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Widerstandes in den verschiedenen Teilen des Isoliermittels zwischen · den mit ihm leitend verbundenen, durch das Isoliermittel getrennten Leitern ungleichmäßig ist.
2. Hochspannungsisolierkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in dem Falle, wo er Leiter von gleich großer Oberfläche verbindet, derart abgestuft ist, daß er, von den Verbindungsstellen ausgehend, von einem guten Leiter allmählich in einen hohen Widerstand übergeht.
3. Hochspannungsisolierkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in dem Falle, wo er Leiter von verschieden großer Oberfläche verbindet, derart abgestuft ist, daß er, vom Leiter mit kleiner Oberfläche als guter Leiter ausgehend, bis zur Verbindungsstelle am Leiter mit großer Oberfläche allmählich in einen hohen Widerstand übergeht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035718B (de) * 1954-06-25 1958-08-07 Moser Glaser & Co A G Hochspannungsisolierkoerper mit im Isoliermittel eingeschlossenem Widerstand zur Abgleichung der elektrischen Beanspruchung des Isoliermittels
DE1054170B (de) * 1956-01-02 1959-04-02 Licentia Gmbh Einrichtung zur Spannungsmessung an Hochspannungserzeugern
DE1076215B (de) * 1958-02-25 1960-02-25 Transform Roentgen Matern Veb Kondensatordurchfuehrung mit die Spannungsverteilung sowohl radial als auch entlang der axialen Oberflaeche steuernden Belaegen
DE4317215A1 (de) * 1993-05-24 1994-12-01 Abb Research Ltd Hochspannungsbauelement

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DE1076215B (de) * 1958-02-25 1960-02-25 Transform Roentgen Matern Veb Kondensatordurchfuehrung mit die Spannungsverteilung sowohl radial als auch entlang der axialen Oberflaeche steuernden Belaegen
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