DE296518C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE296518C DE296518C DENDAT296518D DE296518DA DE296518C DE 296518 C DE296518 C DE 296518C DE NDAT296518 D DENDAT296518 D DE NDAT296518D DE 296518D A DE296518D A DE 296518DA DE 296518 C DE296518 C DE 296518C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- spring
- switched
- motor
- released
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H75/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
- H01H75/02—Details
- H01H75/04—Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
Landscapes
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 296518-KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1916 ab.
Die vorliegende Anordnung eines Selbstschalters ist für Transformatorenstationen bestimmt,
in denen die für das Wiedereinschalten nötige Energie nur während der normalen Arbeitszeit der Station zur Verfügung steht
und keine besonderen, vor dem Schalter liegenden Wandler eingebaut werden können. Hierbei
ist die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen, daß der zum Wiedereinschalten
ίο dienende Kraftspeicher, ζ. B. in der Form
einer gespannten Feder, durch einen, von der Stromquelle aus gerechnet, hinter dem Schalter,
z. B. an einem Lichttransformator, angeschlossenen Motor nach dem Einschalten des
Hauptschalters wieder aufgefüllt wird. Es wird dadurch erreicht, daß der Schalter, wenn
er nach vollzogener Auslösung von neuem auf einen noch bestehenden Kurzschluß eingeschaltet
wird und sofort wieder auslöst, nicht ein zweites Mal wieder einschaltet, weil der Motor ja hinter dem Schalter angeschlossen
ist und somit keine Zeit hatte, nach erfolgtem Wiedereinschalten des Schalters die Einschaltfeder
von neuem zu spannen.
Um nun zu vermeiden, daß bei kurzzeitigen vorübergehenden Kurzschlüssen das Wiedereinschalten
des Schalters erfolgt, bevor die Überlastung wieder verschwunden ist, was die in diesem Falle unnötige dauernde Öffnung
des Schalters und damit eine Betriebsstörung zur Folge hätte, tritt in bekannter Weise der
Kraftspeicher (die Feder) nicht sofort in Wirksamkeit, sondern erst nach Ablauf einer gewissen
Zeit, so daß bei kurzzeitiger Überlastung das Wiedereinschalten erst nach Fortbleiben
der letzeren vor sich geht und somit kein unnötiges Außerbetriebsetzen des betreffenden
Netzteiles erfolgt. Es ist dadurch Vorsorge getroffen, daß der Selbstschalter nur
in den Fällen den Netzteil dauernd abschaltet, in denen die Kurzschlußursache eine
längere Zeit anhält.
Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist aus der Zeichnung zu ersehen.
Es bezeichnet α den Schalter, der bei δ
mit einem Hilfsteil c verklinkt ist. Letzterer ist bei d verklinkt, und diese Verklinkung
kann durch den Maximalmagneten β gelöst werden. Ein Ansatz f am Teil c sperrt bei
g das Uhrwerk h. Wird diese Sperrung gelöst, so wird nach einer gewissen Zeit durch
den Ansatz i die Klinke k herausgedrückt, so daß der Arm I freigegeben und der Schalter a
durch die Kraft der Einschaltfeder m wieder in die Einschaltlage gebracht wird, indem der
Stift ν am Ansatz q des Armes I unter einen
den Hilfsteil c tragenden Arm greift, der um den gleichen Drehpunkt wie q drehbar ist.
η ist eine Kurvenscheibe, die durch den Motor 0, der z. B. an dem Lichttransformator φ liegt,
nach erfolgtem Wiedereinschalten von a in Bewegung gesetzt wird und die Feder m
wieder spannt. Der Ansatz q am Arm I unterbricht bei gespannter Feder m den
Motorstromkreis bei r. .Parallel zu diesem Unterbrecher liegt noch ein Kontakt s, welcher
durch einen Arm t der Kurvenscheibe η in
deren Nullstellung geöffnet gehalten wird.
Fig. ι stellt die Anordnung in der normalen Einschaltstellung dar. Schalter α ist eingeschaltet.
Er ist bei b mit seinem Hilfsteil c verklinkt. Letzterer wird durch die Klinke d
gehalten. Die Feder m ist gespannt. Das Uhrwerk h kann sich nicht bewegen, da f
gegen die Sperrnase g drückt. Tritt Maximalstrom ein, so wird durch das Ansprechen des
Kernes von e die Verklinkung bei d gelöst, Teil c dreht sich durch den Druck von g
gegen f und gibt «frei, so daß der Schalter sich öffnet. Durch die Federkraft von u
folgt der Teil c nach und verklinkt sich
ίο wieder bei b (Fig. 2). Zugleich gibt aber der
Ansatz f das Uhrwerk h frei, und dieses beginnt in der Pfeilrichtung sich zu drehen, bis
der Ansatz i die Klinke k herausdrückt, so daß ihre Verklinkung mit I gelöst und die
Einschaltfeder m freigegeben wird, die den Schalter, wie oben erläutert, wieder in die
Einschaltlage bringt (s. Fig. 3).
Durch die Bewegung von I und des Ansatzes q hat sich jetzt der Kontakt r schließen
können. Da der Lichttransformator j> durch
das Wiedereinschalten von α Spannung erhält, fängt der Motor 0 an, sich zu bewegen
und. dreht die Scheibe n. Letztere bewegt langsam den Arm I nach außen, bis er sich
wieder mit k verklinkt. Hierbei hat sich zwar nach einer gewissen Zeit der Kontakt bei r
geöffnet, aber der parallel liegende Kontakt s geschlossen, so daß der Motor bis zum Ende
weiterläuft, an dem er durch den Ansatz t bei s abgestellt wird. Es ist dann wieder die
Stellung in Fig. 1 erreicht.
Ist aber in dem Augenblick, in dem die Stellung in Fig. 3 erreicht war, noch Kurzschluß
vorhanden, so daß das Maximalrelais e sofort wieder anspricht und die Verklinkung
bei i löst, so wird sich der Teil c, wie zu Anfang beschrieben, wieder so weit drehen, daß
der Schalter α durch Lösen der Verklinkung bei δ zum Auslösen kommt; der Teil c kann
jedoch jetzt nicht nachfolgen, da er durch den Stift ν emporgehalten wird (Fig. 4). Der Kontakt
bei r ist zwar geschlossen, der Motor bekommt aber keinen Strom, weil der Schalter a
offen und demgemäß auch der Lichttransformator p abgeschaltet ist. Der Schalter α bleibt
also geöffnet. Erst wenn die Kurzschlußursache beseitigt ist, durch einen Bedienenden
von Hand die Feder m gespannt und der Schalter wieder eingeschaltet wird, ist die Anordnung
wieder betriebsbereit.
Das Uhrwerk kann in beliebiger Weise wieder aufgezogen werden, z. B. durch den gleichen
Motor, der die Einschaltfeder spannt. Es kann aber auch irgendein anderes Uhrwerk mit
Handaufzug für "eine Reihe von Auslösungen verwendet werden.
Die gezeichnete Anordnung ist nur ein Beispiel des Erfindungsgedankens. Es können
auch beliebige andere Kombinationen Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstschalter für Transformatorenstationen, nach dessen selbsttätigem Wiedereinschalten durch Auffüllen eines Kraftspeichers, z. B. Spannen einer Feder, eine weitere Wiedereinschaltung vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen des Kraftspeichers (m) unter dem Einfluß der Spannung des vom Schalter geschützten Zweiges erfolgt, um bei noch bestehendem Kurzschluß ein zweites Wiedereinschalten zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296518C true DE296518C (de) |
Family
ID=550899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296518D Active DE296518C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296518C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936642C (de) * | 1940-07-10 | 1955-12-15 | Siemens Ag | Stoerschutzvorrichtung fuer periodisch betaetigte Kontakteinrichtungen |
-
0
- DE DENDAT296518D patent/DE296518C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936642C (de) * | 1940-07-10 | 1955-12-15 | Siemens Ag | Stoerschutzvorrichtung fuer periodisch betaetigte Kontakteinrichtungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4106652C2 (de) | ||
DE296518C (de) | ||
DE909828C (de) | Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter | |
DE2219892A1 (de) | Elektrischer leistungsschalter mit einem schaltschloss | |
DE2849799A1 (de) | Warneinrichtung fuer eine kamera | |
DE2550845A1 (de) | Kraftantrieb fuer die filmtransportvorrichtung eines photoapparates | |
AT212912B (de) | Schaltschloß für elektrische Schaltgeräte | |
DE2345795C2 (de) | Elektronischer Verschluß | |
DE159800C (de) | ||
DE4106939C2 (de) | ||
DE2841821A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer elektrische leistungsschalter mit kurzunterbrechung | |
DE283646C (de) | ||
DE511452C (de) | Selbsttaetiger Schalter fuer Gleichstrom | |
DE715210C (de) | Selbsttaetiger Sterndreieckschalter | |
DE389955C (de) | Anordnung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter, bei der die Ein- und Ausschaltbewegung des Schalters durch einen Gewichtsantrieb mittels Kurbeltriebs erfolgt | |
DE286635C (de) | ||
DE238752C (de) | ||
DE623408C (de) | ||
DE676650C (de) | Schaltuhranlage | |
DE145737C (de) | ||
DE822132C (de) | Anordnung zur Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter | |
DE1962475C3 (de) | Antriebsmechanismus für einen KameraverschluB | |
DE289029C (de) | ||
DE6609039U (de) | Schaltschloss fuer elektrische und mechanische schalter. | |
DE1282441B (de) | Photographischer Verschluss mit hin- und herschwingenden Sektoren und elektronischer Belichtungszeitbildung |