DE29624616U1

DE29624616U1 - Sonnenschirmständer

Info

Publication number: DE29624616U1
Application number: DE29624616U
Authority: DE
Original assignee: Maaßen Klaus
Current assignee: Maaßen Klaus
Priority date: 1996-08-22
Filing date: 1996-08-22
Publication date: 2005-04-21
Anticipated expiration: 2006-08-23

Abstract

Sonnenschirmständer, vorwiegend für den Sandstrand und lockere Böden, gekennzeichnet durch eine Aufnahmehülse (1) mit einer formschlüssig axial angeformten schraubenförmigen Spindel (2), die am Ende (3) spitzförmig ausläuft und am oberen Teil der Aufnahmehülse (1) einen seitlich angeordneten Handgriff (4) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sonnenschirmständer, vorwiegend für den Sandstrand und den Gartenbereich mit lockeren Böden, insbesondere geeignet für den mobilen Gebrauch.
Bekannte Sonnenschirmständer haben einen Fuß mit einer relativ großen Standfläche und Masse und erzielen so für eine erforderliche und gewünschte Standsicherheit das notwendige Kippmoment. Die entsprechenden Parameter sind den zu erwartenden Windverhältnissen anzupassen, damit der Schirm auch bei Windböen stehen bleibt.
Zur leichteren Handhabung solcher Ständer ist der Fuß als Hohlkörper ausgebildet, der bei Benutzung am Aufstellungsort mit Wasser gefüllt wird und bei einer Ortsveränderung bzw. vor jedem Transport wieder entleert wird. Das Auffüllen des Ständers mit Wasser ist dabei nicht an jedem Ort möglich und die Handhabung des Fußgrundkörpers entspricht ebenfalls nicht einer leichten Mobolität.
In der DE 83 37 537 wird ein Sonnenschirmständer als Einsatz in einem Blumenkübel beschrieben, bei dem der Fuß einen als Balasttank ausgebildeten Hohlkörper darstellt.
In der DE 32 27 689 ist der Sonnenschirmständer als Rolluntersatz ausgebildet, indem an der Bodenplatte 3 oder 4 Lenkrollen befestigt sind. Ortsveränderungen sind damit erleichtert, jedoch nur in einem begrenzten Bereich und nicht auf lockeren Böden oder Sandflächen möglich.
Alle bekanntgewordenen Ständer für Sonnenschirme sind wernig geeignet für die Mitnahme an den Sandstrand, da sie zu unhandlich, zu groß und zu schwer sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sonnenschirmständer zu schaffen, der leicht und leicht tragbar ist, ein geringes Volumen aufweist, kostengünstig herstellbar ist und einen sicheren Stand des Sonnenschirmes auf weichen oder lockeren Böden gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Hülse zur Aufnahme für den Sonnenschirmmast formschlüssig mit einer schraubenförmigen Spindel verbunden ist und leicht mittels eines ansgeformten Handgriffs in den Sand oder lockeren Boden eingedreht werden kann.
Die Hülse und die schraubenförmige Spindel sind aus Metall und sind miteinander verschweißt oder sie sind einstückig aus einem formstabilen Kunststoff gespritzt.
Das Ende der Spindel ist angespitzt ausgebildet und ermöglicht so ein leichtes Eindringen und Versenken im Sandboden.
Zum Eindrehen in den Sandboden ist der Hülse seitlich ein Griff angeformt bzw. angeschweißt. Bei einer Länge von 40 cm und mehr für die Spindel erhält der Sonnenschirmständer die erforderliche Stabilität im Boden oder Sand, so daß auch Windböen kein Umkippen des Sonnenschirmes bewirken.
Der Sonnenschirmständer ist leicht und kann aufgrund seiner Form von jedermann im Handgepäck leicht zum Strand mitgenommen werden.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
1 die Vorderansicht des Sonnenschirmständers;
2 die Seitenansicht des Sonnenschirmständers;
3 die Draufsicht auf den Ständer;
1 zeigt die Hülse 1, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Sonnenschirmmastes angepaßt ist und diesen leicht aufnimmt. Am äußeren Schaft der Hülse 1 ist eine Spindel 2 angeformt, die wie in der Zeichnung nicht erkennbar ca.
35 bis 40 cm lang ist. Die Länge der Spindel 2 richtet sich dabei vorallem nach der Größe des Sonnenschirmes.
Die verlängerte Spindel 2 ist am äußeren Schaft der Hülse 1 mit dieser formschlüssig, vorzugsweise durch Schweißen, verbunden und endet mit einem angeformten Handgriff 4 am oberen Teil der Hülse 2.
Die Spindel 2 ist am unteren Ende zum leichteren Eindringen in das Erdreich mit einer Spitze 3 versehen (2).
Am Schaft der Hülse 1 ist eine Klemmschraube 5 angeordnet, damit bei Benutzung der eingesteckte Sonnenschirm zusätzlich gesichert ist.
Der Ständer ist zweckmäßig, vorallem wegen einer weiteren Gewichtsreduzierung, aus einem formstabilem Kunststoff gefertigt. Erprobungen haben gezeigt, daß der erfindungsgemäße Sonnenschirmständer aus Kunststoff die erforderliche Stabilität aufweist.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombination verwendet werden.

Claims

Sonnenschirmständer, vorwiegend für den Sandstrand und lockere Böden, gekennzeichnet durch eine Aufnahmehülse (1) mit einer formschlüssig axial angeformten schraubenförmigen Spindel (2), die am Ende (3) spitzförmig ausläuft und am oberen Teil der Aufnahmehülse (1) einen seitlich angeordneten Handgriff (4) aufweist.
Sonnenschirmständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Aufnahmehülse (1) axial angeordnete Spindel (2) eine bevorzugte Länge von 25 bis 40 cm hat und beide Teile aus Metall und miteinander verschweißt sind.
Sonnenschirmständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (1) mit der Spindel (2) einstückig aus Formstabilem Kunststoff besteht.
Sonnenschirmständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahmehülse (1) eine Klemmschraube (5) führt.