DE29623158U1 - Stockgriff mit Handschlaufe - Google Patents

Stockgriff mit Handschlaufe

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Description

Klaus Lenhart
Jesinger Str. 84
73230 Kirchheim/Teck
Stockgriff mit Handschlaufe
Die Erfindung betrifft einen Stockgriff für Skistöcke, Wanderstöcke, Trekkingstöcke oder dergleichen, mit einer Handschlaufe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Handel erhältliche Skistöcke mit im Stockgriff festgelegten Handschlaufen sind relativ umständlich zu handhaben, wenn, wie im alpinen Skisport beim Liftfahren, es notwendig ist, die Hände häufig aus den Handschlaufen herausnehmen zu müssen.
Aus diesem Grunde wurden sogenannte "Degengriffe" entwickelt, die keine Handschlaufen mehr aufweisen. Nachteilig an diesen Griffen ist, daß sie dem Skifahrer keine ausreichende Stütz-
funktion geben und der Stock beim Loslassen unmittelbar verlorengeht.
Aus der US 5,443,287 ist ein Degengriff bekannt, der zusätzlich eine Handschlaufe aufweist, die am Handgelenk festgelegt ist und ein erstes Verbindungselement aufweist, das in den Stockgriff einsteckbar ist und dort über eine Rastvorrichtung mit einem zweiten im Stockgriff gelagerten Verbindungselement verrastet. Die Verbindung zwischen dem Stockgriff und der Handschlaufe ist dabei entweder kr aft Schluss ig oder formschlüssig.
Im Falle der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Stockgriff und Handschlaufe ist es nachteilig, daß bei starker Zugbelastung der Handschlaufe in eine beliebige Richtung, diese sich von dem Stockgriff löst. Es kann somit zu Fehlauslösungen kommen, der Stock kann dann verloren gehen und die Sicherheit des Skifahrers ist nicht mehr gegeben. Im Falle der formschlüssigen Verbindung ist diese auch bei beliebig hoher Zugbelastung der Handschlaufe nicht lösbar. Bei einem Sturz besteht daher ein erhöhtes Verletzungsrisiko, da der Stock sich nicht von der Hand trennen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß die formschlüssige Verbindung durch einen seitlich im Stockgriff befindlichen Knopf auslösbar ist, so daß beim Gebrauch des Stockes es zu Fehlauslösungen kommen kann, wenn der Stockgriff in der Hand verrutscht.
Aus der US 5,123,674 ist ein Stockgriff mit Handschlaufe bekannt, die ebenfalls über ein erstes an der Handschlaufe festgelegtes Verbindungselement, das mit einem im Stockgriff gelagerten Verbindungselement zusammenwirkt, verbunden ist. Das erste Verbindungselement, das im wesentlichen aus einer ein Loch aufweisenden Lasche besteht, wird seitlich in den Stockgriff eingesteckt und verriegelt, indem eine auf der Griff kopf Stirnseite angebrachte Klappe, die ein Mittel aufweist, das das Loch des ersten Verbindungselements durchsetzt, verriegelt. In diesem Dokument ist erwähnt, daß das
Verbindungssystexft mit einer Feder ausgerüstet sein könnte, damit bei plötzlichen Stößen sich die Verbindung löst. Dieser Mechanismus ist nicht näher beschrieben, jedoch ist der konstruktiven Ausgestaltung des Stockgriffes zu entnehmen, daß diese selbsttätige Auslösung unabhängig von der Richtung der Zugbelastung der Handschlaufe sein muß. Bei üblichen Belastungen der Handschlaufe kann es daher auch hier zu Fehlauslösungen kommen. Nachteilig ist weiter, daß zum manuellen Verbinden und Lösen der Handschlaufe mit dem Stockgriff aufwendige Handgriffe notwendig sind, nämlich die Klappe an der Griffkopfstirnseite zu öffnen und zu schließen.
Schließlich ist aus der US 5,110,154 eine weitere Ausbildung eines Stockgriffs mit Handschlaufe bekannt, bei der die Schlaufe über einen Rastmechanismus mit dem Stockgriff verbindbar ist, der nur manuell wieder gelöst werden kann. Ein selbsttätiges Lösen der Verbindung im Falle eines Sturzes ist nicht vorgesehen, so daß eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Stockgriff mit Handschlaufe bereitzustellen, mit dem eine einfach und schnell zu bedienende Verbindung zwischen Stockgriff und Handschlaufe möglich ist, die keine Fehlauslösungen zuläßt und die nur in Gefahrensituationen selbsttätig lösbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehen Auslösemittel ist eines der Verbindungselemente in der verrasteten Stellung gehalten, so daß bei Gebrauch, also bei Zugbelastungen der Handschlaufe nach unten zur Stockspitze hin oder senkrecht zur Stocklängsrichtung, aufgrund der formschlüssigen Verrastung Fehlauslösungen ausgeschlossen sind. Eine optimale Stütz-
funktion eines Stockes mit dem erfindungsgemäßen Stockgriff ist daher für den Benutzer gewährleistet. Treten jedoch bei einem Sturz Zugbelastungen an der Handschlaufe auf in eine Richtung mit einer in Stocklängsrichtung verlaufenden Kraftkomponente, deren Richtung von der Stockspitze zum Stockgriff weist, also nach oben, kann erfindungsgemäß das Auslösemittel nachgeben, wodurch das zuvor von dem Auslösemittel gehaltene Verbindungselement aus seiner verrasteten Stellung freikommt. Der Stock ist damit von dem Benutzer getrennt und das Verletzungsrisiko reduziert. Der erfindungsgemäße Stockgriff bietet somit gleichzeitig mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist nach einer Sicherheitsauslösung der Verbindung zwischen Handschlaufe und Stockgriff, beispielsweise nach einem Sturz, die Handschlaufe ohne weitere Handgriffe wieder mit dem Stockgriff verbindbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungselemente ist Gegenstand des Anspruchs 3. Wenn das erste Verbindungselement eine Rastnase aufweist, die das zweite Verbindungselement hintergreift, muß das Auslösemittel zum Auslösen nur so weit nachgeben, bis die Rastnase freikommt. Das erste Verbindungselement kann dann aus der Ausnehmung gezogen werden.
In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 kann die Verbindung zwischen Stockgriff und Handschlaufe durch einfaches Einstecken des Verbindungselements in den Stockgriff ohne weitere Handgriffe hergestellt werden.
Mit einem Betätigungsglied gemäß Anspruch 5, mit dem die Rastvorrichtung lösbar ist, kann die Verbindung auch manuell gelöst werden, wobei das Betätigungsglied vorteilhafterweise von der GriffkopfStirnseite zugänglich ist, so daß Fehlauslösungen vermieden werden.
In einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 6 bildet das Auslösemittel die Oberseite der Ausnehmung. Dann wirkt die nach oben gerichtete Zugkraft der Handschlaufe über das erste in die Ausnehmung eingesteckte Verbindungselement direkt auf das Auslösemittel.
Dabei kann das Auslösemittel gebildet sein durch eine nachgiebige Wandung der Ausnehmung, beispielsweise ein elastischer Kunststoff.
Bevorzugt ist das Auslösemittel gebildet durch eine Platte, die um eine Achse drehbar gelagert ist. Bei nach oben gerichteter Zugbelastung der Handschlaufe ist die Platte um die Achse verschwenkbar, wodurch die Verrastung zwischen erstem und zweitem Verbindungselement freigegeben ist.
Vorteilhafterweise ruht der zu verschwenkende Teil der Platte auf einem federelastischen Element auf, so daß die Komprimierbarkeit des federelastischen Elementes letztlich die Zugkraft bestimmt, die notwendig ist für eine Auslösung.
Ansprüche 10 bis 12 beschreiben konstruktive Alternativen des federelastischen Elements, wobei bei Einsatz eines verschiebbaren, keilförmigen Polsters oder einer Feder als federelastisches Element, die Rückstellkraft bevorzugt einstellbar ist, so daß die Zugkraft, bei der eine Auslösung erfolgen soll, den individuellen Bedürfnissen anpaßbar ist. Dadurch ergibt sich gleiche Sicherheit für unterschiedlich belastbare Benutzer.
Wenn der erfindungsgemäße Stockgriff auch dann eingesetzt werden soll, wenn eine Auslösung selbst bei Stürzen nicht erwünscht ist, beispielsweise bei Skitouren, bei denen der Benutzer sich häufig im unwegsamen Gelände und im Tiefschnee bewegt und der Skistock in keinem Fall verloren gehen darf, ist das Auslösemittel gemäß Anspruch 14 durch eine Verriegelungsvorrichtung verriegelbar. Der Stock bleibt dann stets
mit der Hand des Benutzers verbunden. Konstruktive Ausgestaltungen der Verriegelungsvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 15 und 16, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 16 besonders einfach bedienbar ist.
Wenn die Handschlaufe in einen Handschuh eingearbeitet ist, ist die Gefahr reduziert, daß die Handschlaufe verlorengehen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen
Stockgriffes ohne Handschlaufe,
Figur 2 eine Darstellung wie Figur 1 mit Handschlaufe,
Figur 3 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Stockgriff, teilweise im Querschnitt entlang der Linie III-III der Figur 1
gesehen,
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
aus Figur 1,
Figur 5 bzw.
Figur 6 Ansichten des ersten Verbindungselements von oben bzw. unten,
Figur 7 einen Querschnitt eines Teilbereichs des Griffkopfes,
Figur 8 einen Querschnitt entlang der Linie VIII -VIII aus Figur 9,
Figur 9 eine Draufsicht auf einen Teilbereich
des Griffkopfes,
Figur 10 eine schaubildliche Darstellung des
erfindungsgemäßen Stockgriffes mit
Handschlaufe in Gebrauchszustand,
Figur 11-14 Darstellungen einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Ein in der Zeichnung dargestellter Stockgriff 10 weist einen Grundkörper 12 auf, der beispielsweise aus einem Spritzgußteil aus Kunststoff besteht. Der Grundkörper 12 kann mit einer Umhüllung 14 aus grifffreundlichem Material versehen sein. Der Stockgriff ist auf ein Stockrohr 16 eines Skistocks, Wanderstocks, Trekkingstocks oder dergleichen aufgesteckt .
Der Stockgriff 10 weist im Bereich seines oberen Griffendstücks seitlich eine Ausnehmung 18 auf, in der eine Handschlaufe 20 festgelegt ist. Dazu ist die Handschlaufe 20 über einen Sicherungsstift 22 fest mit einem ersten Verbindungselement 24 verbunden (Figur 2). Das erste Verbindungselement 24 ist in die Ausnehmung 18 einschiebbar und weist eine Rastnase 26 auf, die im eingeschobenen Zustand des ersten Verbindungselements eine Rastkante 28 (Figur 4) eines zweiten Verbindungselements 30 formschlüssig hintergreift.
Das zweite Verbindungselement 30 ist in Stocklängsrichtung bevorzugt federnd beweglich gelagert. Dazu ist eine Muffe 32 in eine auch das Stockrohr 16 aufnehmende Ausnehmung 34 eingepreßt, die im eingesetzten Zustand auf dem Stockrohr 16 auf ruht und dadurch festgelegt ist. In der Muffe 32 ist ein federelastisches Mittel 36, beispielsweise eine Schraubenfeder, aufgenommen, die einerseits in der Muffe 32 und andererseits an einer Unterseite 38 des zweiten Verbindungselements 30 abgestützt ist. Damit der Federweg nach oben be-
grenzt ist, ist eine Sicherungsmutter 40 auf eine die Schraubenfeder 36 und die Muffe 32 durchsetzende und mit dem zweiten Verbindungselement 30 verbundene Stange 42 aufgeschraubt. Die Stange 42 ist Teil eines Betätigungsgliedes 44, das über einen Betätigungsknopf 46 von der Gr iff kopf-Stirnseite 48 zugänglich ist. Das zweite Verbindungselement 30 ist bevorzugt auf die Stange 42 aufgespritzt. Das zweite Verbindungselement 30 ist somit im Stockgriff 10 axial beweglich, federnd gelagert und kann in axialer Richtung über das Betätigungsglied 44 nach unten bewegt werden, bis die Unterseite 38 einen Absatz 50 der Muffe 32 berührt. Nach Loslassen des Betätigungsgliedes 44 wird dieses zusammen mit dem zweiten Verbindungselement 30 über die Feder 36 in die in Figur 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt. Durch Niederdrücken des Betätigungsgliedes 44 ist die Verrastung zwischen erstem und zweitem Verbindungselement 24 und 30 lösbar. Die Handschlaufe 20 kann von dem Stockgriff 10 getrennt werden. Der Einrast- bzw. Auslöseweg ist durch Verdrehen der Sicherungsmutter 40 einstellbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform des ersten und zweiten Verbindungselements 24 und 30 weist das zweite Verbindungselement 30 auf seiner Oberseite eine Anschrägung 52 auf, auf der eine ebenfalls angeschrägte Fläche 54 des ersten Verbindungselements beim Einschieben des ersten Verbindungselements 24 in die Ausnehmung 18 geführt ist, so daß das zweite Verbindungselement 30 ohne Verkanten entgegen der Federkraft der Feder 36 nach unten verschiebbar ist und das erste Verbindungselement 24 sauber einrasten kann. Zur Erleichterung des Einführens des ersten Verbindungselements 24 weist dieses an seiner Stirnseite Abrundungen 56 und 58 sowei weitere Anschrägungen 60 und 62 auf (Figuren 2, 5 und 6). Im Stirnbereich weist das erste Verbindungselement 24 einen Schlitz 64 auf, in dem im eingeschobenen Zustand sich die Stange 42 des Betätigungsgliedes 44 befindet.
In der Figur 11 ist eine alternative Ausführungsform der ersten und zweiten Verbindungselemente 124 und 130 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Stange 142 des Betätigungsgliedes 144 im Durchmesser etwa so groß ausgebildet wie das zweite Verbindungselement 130 und weist einen Schlitz 164 auf (Figur 13), durch den das erste Verbindungselement 124 hindurchführbar ist. Die Rastnase 126 hintergreift formschlüssig wiederum das zweite Verbindungselement 130 bzw. die Stange 124 des Betätigungsgliedes. Um das erste Verbindungselement 130 schnell und einfach einführen zu können, ist ein Einsatz 170 vorgesehen, der eine trichterartige öffnung 172 aufweist, wobei die Trichtermündung in den Schlitz 164 mündet.
Erfindungsgemäß ist ein nachgiebiges Auslösemittel 70 vorgesehen, durch das eines der Verbindungselemente 24, 30 in der verrasteten Stellung gehalten ist und das nur bei Zugbelastung an der Handschlaufe 20 in eine Richtung mit einer in Stocklängsrichtung verlaufenden Kraftkomponente, deren Richtung von einer Stockspitze zum Stockgriff hin weist, also gemäß Figur 1 und 2 nach oben, nachgibt, so daß das vom Auslösemittel 70 gehaltene Verbindungselement 24, 30 aus seiner verrasteten Stellung bringbar ist.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 10 ist das nachgiebige Auslösemittel gebildet durch einen Deckel 72, der eine der Gr iff kopf Stirnseite zugewandte Seite 74 der Ausnehmung 18 bildet. Dabei besteht der Deckel 72 aus einer Platte 76, die um eine Achse 78 schwenkbar gelagert ist. Bei Verschwenken der Platte 76 in Pfeilrichtung 83 wird die Ausnehmung 18 gewissermaßen nach oben geöffnet, so daß das erste Verbindungselement 24 nicht mehr in der verrasteten Stellung (Figur 2) gehalten ist und ohne Niederdrücken des Betätigungsgliedes vom Stockgriff 10 entfernbar ist. Bevorzugt ruht ein Teil 80 der Platte 76 auf einem federelastischen Element 82 auf, das bei Verschwenken der Platte 76 in Pfeilrichtung 83 komprimiert wird. In einem einfachen in
Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das federelastische Element 82 gebildet aus einem Polster aus elastischem Material.
In einem weiteren in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das federelastische Element 82 gebildet aus einer Schraubenfeder 84, deren federelastische Kraft einstellbar ist, indem die Feder 84 durch eine in die Platte 76 eingeschraubte Madenschraube 86 vorkomprimierbar ist.
Bei Zugbelastung an der Handschlaufe 20 in eine Richtung mit einer in Stocklängsrichtung verlaufenden Kraftkomponente, deren Richtung von der Stockspitze zum Stockgriff weist, also gemäß Figur 1 und 2 nach oben gerichtet ist, wird die Platte 76 in Pfeilrichtung 84 verschwenkt entgegen der federelastischen Kraft des federelastischen Elementes 82. Wenn die Zugkraft an der Handschlaufe 20 groß genug ist, wird die Platte 76 so weit verschwenkt, daß das erste Verbindungselement 24 so weit angehoben wird, daß die Rastnase 26 nicht mehr das zweite Verbindungselement 30 hintergreift. Die Handschlaufe 20 mit dem ersten Verbindungselement 24 kommt dann vom Stockgriff frei.
Dieser Auslösemechanismus wird noch dadurch unterstützt, daß bei Zugbelastung an der Handschlaufe nach oben nicht nur das Auslösemittel 70, also die Platte 76, nach oben nachgeben kann, sondern auch eine leichte Rotation des ersten Verbindungselements 24 auftreten kann, so daß dadurch das zweite Verbindungselement 30 geringfügig nach unten gedrückt wird, wodurch das Entrasten noch unterstützt wird, so daß die Platte 76 nur wenig verschwenkt werden muß.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das federelastische Element 82, dessen Rückstellkraft einstellbar ist, gebildet durch einen Polsterkeil aus elastischem Material, der zwischen dem Teil 80 der Platte 76 und dem Grundkörper 12 entlang einer Anschrägung des Grundkörpers
verschiebbar gelagert ist. Der Polsterkeil kann beispielsweise über ein Gewinde verschoben werden, wodurch die Kompressionseigenschaften und damit die Rückstellkraft und dadurch die Auslösekraft stufenlos einstellbar ist.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann das Auslösemittel gebildet sein durch das Stockgriff material, das dann im Bereich der Griff kopf Stirnseite entsprechend nachgiebig sein muß, um bei Zugbelastungen an der Handschlaufe nach oben nachgeben zu können, so daß das erste Verbindungselement entrastet. In einer weiteren Alternative wäre denkbar, daß der Deckel 72 durch beispielsweise Gurt- oder Klettbänder gehalten ist, die bei entsprechender Belastung öffnen. Auch wäre es möglich, den Deckel 72 durch eine kraftschlüssige Verbindung festzulegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Stockgriff eine Verriegelungsvorrichtung 88 auf, durch die das Auslösemittel 70 verriegelbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung 88 umfaßt einen Verriegelungsstift 90, der in eine in den Stockgriff angebrachte Bohrung 92 und in eine mit dieser Bohrung 92 fluchtende Bohrung 94 des Auslösemittels 70 einsteckbar ist (Figur 3).
In einer in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 88 ist der Verriegelungsstift 90 über einen Schieber 96 zwischen einer Freigabestellung und einer in den Figuren dargestellten Verriegelungsstellung verschiebbar. Der Schieber ist von der Griffkopf-Stirnseite 48 zugänglich und kann daher bei ergriffenem Stockgriff 10 mit dem Daumen leicht betätigt werden. In einer alternativen Ausführungsform wäre statt eines Schiebers ein Drehmechanismus für die Verriegelungsvorrichtung denkbar.
Damit der erfindungsgemäße Stockgriff 10 mit Handschlaufe 20 bequem und leicht bedienbar ist, ist die Handschlaufe gemäß
Figur 10 ausgebildet. Eine derartige Handschlaufe ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 01 287.3 bekannt. Die Handschlaufe 20 umfaßt einen das Handgelenk eng umschließenden Schlaufenteil 100, der über Klettverschlüsse umfangsmäßig veränderbar ist. Handinnenseitig ist das Schlaufenteil 100 verbreitert, von dem sich ein Anschlußteil 102 wegerstreckt, das an seinem freien Ende mit dem ersten Verbindungselement 24 verbunden ist. Weiter ist das erste Verbindungselement 24 mit einem Zugelement 104 verbunden, das über den Handrücken mit dem das Handgelenk umgreifenden Schlaufenteil 100 vorzugsweise über Klettverschlüsse verbindbar ist. Das Zugelement 104 besteht bevorzugt aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Gummizug oder ähnlichem. Im angelegten Zustand der Handschlaufe 20 erstreckt sich das erste Verbindungselement 24 fingerartig von der Handfläche weg, so daß beim Ergreifen des Stockgriffes 10 das erste Verbindungselement 24 ohne weitere Handgriffe in die Ausnehmung 18 einführbar ist und dort aufgrund des federnd gelagerten zweiten Verbindungselements 30 selbsttätig verrastet. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Handschlaufe 20 in einen Handschuh 106 eingearbeitet sein. Der Benutzer des erfindungsgemäßen Stockgriffs muß dann nur die Handschuhe anziehen und den Stockgriff 10 ergreifen. Der Handschuh 106 mit seinem ersten Verbindungselement 24 verrastet dann selbsttätig mit dem Stockgriff 10. Dadurch ist eine Verbindung von optimaler Funktionalität und gleichzeitiger Sicherheit gewährleistet.

Claims (17)

  1. Klaus Lenhart
    Jesinger Str. 84
    73230 Kirchheim/Teck
    Ansprüche
    Stockgriff für Skistöcke, Wanderstöcke, Trekkingstöcke oder dergleichen, mit einer Handschlaufe (20), die über ein erstes, an der Handschlaufe (20) festgelegtes Verbindungselement (24) und ein zweites, im Stöckgriff (10) gelagertes Verbindungselement (30), die miteinander verrastbar sind, mit dem Stockgriff (10) verbindbar ist,
    dadurch gekennzeichnet/ daß
    ein nachgiebiges Auslösemittel (70, 72, 76) vorgesehen ist, durch das eines der Verbindungselemente (24) in der verrasteten Stellung gehalten ist und das nur bei Zugbelastung an der Handschlaufe (20) in eine Richtung mit einer in Stocklängsrichtung verlaufenden Kraftkomponente, deren Richtung von einer Stockspitze zum Stockgriff weist, nachgibt, so daß das vom Auslösemittel (70, 72, 76) gehaltene Verbindungselement (30) aus seiner verrasteten Stellung bringbar ist.
  2. 2. Stockgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (70, 72, 76) elastisch nachgiebig ist.
  3. 3. Stockgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste in eine seitlich in den Stockgriff (10) eingebrachte Ausnehmung (18) einschiebbare Verbindungselement (24) mittels einer das zweite Verbindungselement (30) hintergreifenden Rastnase (26) mit diesem verrastbar ist.
  4. 4. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (30) in Stocklängsrichtung federnd gelagert ist.
  5. 5. Stockgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (30) mittels eines von der Griff kopf Stirnseite (48) zugänglichen Betätigungsgliedes (44) entgegen der federnden Lagerung bewegbar ist, so daß die Verrastung lösbar ist.
  6. 6. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (70, 72, 76) eine der Griffkopfstirnseite (48) zugewandte Seite der Ausnehmung (18) bildet.
  7. 7. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel durch eine nachgiebige Wandung der Ausnehmung gebildet ist.
  8. 8. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (70) gebildet ist durch eine Platte (76), die um eine Achse (78) schwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Stockgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu verschwenkender Teil (80) der Platte (76) auf einem federelastischen Element (82) aufruht und bei Verschwenken der Platte (76) das federelastische Element (82) komprimiert wird.
  10. 10. Stockgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82) ein Polster ist aus elastischem Material.
  11. 11. Stockgriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster keilförmig ist und in Keilrichtung verschiebbar gelagert ist.
  12. 12. Stockgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82) eine Feder (84) ist.
  13. 13. Stockgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastische Kraft der Feder (84) einstellbar ist.
  14. 14. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (70, 72, 76) durch eine Verriegelungsvorrichtung (88) verriegelbar ist.
  15. 15. Stockgriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (88) einen zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbaren Verriegelungsstift (90) aufweist.
  16. 16. Stockgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (90) durch einen von der GriffkopfStirnseite (48) zugänglichen Schieber (96) verschiebbar ist.
  17. 17. Stockgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschlaufe (20) in einen Handschuh (106) eingearbeitet ist.
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