DE29622938U1 - Optische Anzeigevorrichtung - Google Patents

Optische Anzeigevorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Zeichen, beispielsweise im Straßenverkehr, auf einem Anzeigefeld.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist in der DE 40 22 650 C1 als bekannt ausgewiesen. Hierbei sind Zeichen in Form von alphanumerischen Zeichen, Symbolen oder Bildern auf einer flachen, im wesentlichen vertikal aufgestellten oder aufgehängten Anzeigetafel mittels selbstleuchtender Bildpunkte darstellbar, die über Lichtleitfasern beleuchtet werden. Diese optischen Anzeigevorrichtungen benötigen zum Darstellen und Erkennen und der Zeichen ins-
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besondere aus größerer Entfernung im Straßenverkehr gewisse Mindesthöhen. Mitunter sind die Platzverhältnisse ungünstig, um optische Anzeigevorrichtungen gut sichtbar anbringen zu können. Beispielsweise in Tunnein oder Unterführungen ist die Bauhöhe beschränkt, so daß nicht selten herabhängende Anzeigevorrichtungen von LKWs abgerissen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei guter Sichtbarkeit möglichst geringe Bauhöhe hat.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hiernach ist also vorgesehen, daß das Anzeigefeid aus mehreren voneinander beabstandeten, in der Reihenfolge entsprechend dem darzustellenden Zeichen hintereinander angerordneten Anzeigesegmenten gebildet
Durch diese Ausbildung der optischen Anzeigevorrichtung wird das Anzeigefeld vom mechanischen Aufbau her vom Beobachter aus gesehen in die Tiefe verlagert, so daß eine sehr geringe Bauhöhe oder -breite erforderlich ist. Optisch entsteht der Eindruck einer im wesentlichen senkrecht zur Sehachse des Beobachters stehenden zusammenhängenden Anzeigefläche. Die Bauhöhe oder -breite ist geringer als die optische Höhe oder Breite. Die Anzeigensegmente können je nach dem, ob sie über, unter oder seitlich von dem Beobachter angeordnet sind, horizontale oder vertikale Streifen einer angenommenen entsprechenden zusammenhängenden Anzeigefiäche sein.
Beispielsweise ist der Aufbau derart, daß die Anzeigensegmente horizontal ausgerichtet sind und daß die von einem Beobachter aus gesehen von vorne
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nach hinten aufeinanderfolgenden Anzeigensegmente Streifen einer flachen Anzeigefläche in der Reihenfolge von oben nach unten entsprechen. Die Breite der Anzeigesegmente kann abhängig von der gewünschten Bauhöhe werden, wobei bei einer gerasterten Zeichendarstellung die Anzeigensegmente z.B. auf eine Bildpunktreihe beschränkt werden kann und entsprechend viele Anzeigensegmente in der Tiefe hintereinander angeordnet werden. In einem Tunnel oder einem engen Fluchtweg wird somit die lichte Querschnittsweite des Durchgangs kaum eingeengt. Damit ist auch eine einfache Nachrüstung in vorhandenen Anlagen praktisch uneingeschränkt möglich.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß die Anzeigensegmente mit ihrer Flächennormalen zum Beobachter geschwenkt oder schwenkbar in einer Halterung angebracht sind. Durch das Kippen der Anzeigensegmente bezüglich der Beobachtungsrichtung kann auch bei breiteren Anzeigensegmenten eine sehr geringe Bauhöhe bzw. bei seitlicher Anordnung Baubreite erzielt werden. Zudem können die Anzeigensegmente für eine optimale Sichtbarkeit auf den Beobachter ausgerichtet werden, so daß z.B. auch ein enger Lichtkegel der Lichtstärkeverteilung der Bildpunkte über einen großen Annäherungsweg des Beobachters deutlich sichtbar ist.
Eine einfache Montage ergibt sich z.B. dadurch, daß die Anzeigensegmente in der Halterung seitlich angebracht sind.
Ein günstiger Aufbau wird dadurch erzielt, daß die Zeichen rasterförmig aus selbstleuchtenden Bildpunkten aufgebaut sind, insbesondere, wenn die Bildpunkte mittels Lichtleitfasern beleuchtbar sind. Dabei können die Bildpunkte variabel ansteuerbar sein oder in Gruppen Bündein von Lichtleitfasern zugeordnet sein. Für die meisten Fälle z.B. im Straßenverkehr ist ein Aufbau
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günstig, bei dem die Anzeigensegmente mehrere Reihen von ßildpunkten umfassen.
Verschiedene andere Varianten sind je nach Beobachtungssituation denkbar, wobei die Anzeigensegmente z.B. auch gekrümmt ausgebildet sein können. Die gesamte Anzeigevorrichtung kann auch gegenüber der Bewegungsrichtung eines sich nähernden Beobachters schräg nach hinten abfallend angeordnet sein, um die einzelnen Anzeigensegmente gewünschtenfalls aus noch flacherem Beobachtungswinkel wahrnehmen zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anzeigevorrichtung mit hintereinander angeordneten Anzeigensegmenten und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Beobachtungssituation.
In Fig. 1 ist eine optische Anzeigevorrichtung 10 zur Darstellung von Zeichen in Form von alphanumerischen Daten, Symbolen, Bildern oder dgl. mit streifenförmigen, horizontal angeordneten Anzeigensegmenten 1 dargestellt, die vorliegend jeweils drei Reihen von Bildpunkten 1.1 umfassen. Die Anzeigensegmente 1 sind in einer schematisch dargestellten Halterung 2 mit ihren seitlichen Endbereichen angebracht.
Die Anzeigensegmente 1 sind mit Lochreihen versehen, in die entsprechend den darzustellenden Zeichen oder über die gesamte Fläche Leuchtelemente 3
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mit Lichtleitfasern 3.1 oder anderen Leuchtelementen, wie z.B. LEDs, eingebracht sind. Die Anzeigensegmente 1 bilden gemeinsam ein Anzeigenfeld 4. In dem Anzeigenfeld 4 sind, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, die Anzeigensegmente 1 von einem Beobachter A aus gesehen von vorne nach hinten
aufeinanderfolgend angeordnet, wobei die von vorne nach hinten aufeinanderfolgenden Anzeigensegmente Streifen einer flachen Anzeigenfläche in der Reihenfolge von oben nach unten entsprechen.
Die Anzeigensegmente 1 sind mit ihrer Flächennormalen etwas zu dem Beobachter A hin geneigt, wie ebenfalls aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist. Eine derartige Neigung der Anzeigensegmente 1 hat den Vorteil, daß der Lichtkegel der Lichtstärkeverteilungskurve optimal auf einen gewünschten Beobachtungsbereich ausgerichtet werden kann. Zudem wird durch die Neigung der Anzeigensegmente 1 auch der flache Aufbau der Anzeigevorrichtung 10 begünstigt. Die Anzeigensegmente 1 können schwenkbar in der Halterung angebracht sein, um eine optimale Anpassung an unterschiedliche Beobachtungsverhältnisse z.B. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu erzielen.
Die Breite der Anzeigensegmente 1 kann auf eine minimale Ausdehnung nur einer Reihe von Bildpunkten 1.1 beschränkt werden, indem entsprechend viele Anzeigensegmente 1 hintereinander angeordnet werden. Der Abstand der Anzeigensegmente 1 richtet sich ebenfalls nach den Beobachtungsverhältnissen und kann leicht der jeweiligen Situation angepaßt werden. Auch ist es möglich, die Anzeigevorrichtung 10 als ganze zu schwenken, wobei z.B. die in Fig. 1 gezeigte Anzeigevorrichtung 10 mit ihrem hinteren Ende gegenüber dem vorderen Ende herabgeschwenkt ist.
'"-&dgr;*- · 5. August 1996
Für eine seitliche Anbringung der Anzeigevorrichtung kann eine Aufteilung einer angenommenen flachen Anzeigefläche in vertikaler Richtung in Anzeigensegmenten vorgenommen werden, die entsprechend dem darzustellenden Zeichen aufeinanderfolgend hintereinander auf der rechten oder linken Seite der Bewegungsrichtung des Beobachters angeordnet werden, wobei die von dem Beobachter abgekehrte Rand eines angemessenen flachen Anzeigefeides im Aufbau mit den Anzeigensegmenten jeweils zuvorderst angeordnet ist.
Außer im Straßenverkehr bieten sich Einsatzmöglichkeiten z.B. im Luftverkehr, für Fußgänger oder im Schienenverkehr usw.

Claims (7)

·- T*- ·· ·· ·* · 5. August 1996 Ansprüche
1. Optische Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Zeichen, insbesondere im Straßenverkehr, auf einem Anzeigefeld,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigefeld (4) aus mehreren voneinander beabstandeten, in der Reihenfolge entsprechend dem darzustellenden Zeichen hintereinander angeordneten Anzeigensegmenten (1) gebildet ist.
2. Anzeigenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigensegmente (1) horizontal ausgerichtet sind und
daß die von einem Beobachter (A) aus gesehen von vorne nach hinten aufeinanderfolgenden Anzeigensegmente (1) entsprechenden Streifen einer flachen Anzeigefläche in der Reihenfolge von oben nach unten entsprechen.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigesegmente (1) mit ihrer Flächennormalen zum Beobachter (A) geschwenkt oder schwenkbar in einer Halterung (2) angebracht sind.
5. August 1996
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigensegmente (1) in der Halterung (2) seitlich angebracht sind.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeichen rasterförmig aus selbstleuchtenden Bildpunkten (1.1) aufgebaut sind.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildpunkte (1.1) mittels Lichtleitfasern (3.1) beleuchtbar sind oder Leuchtdioden sind.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigesegmente (1) mehrere Reihen von Bildpunkten (1.1) umfassen.
DE29622938U 1996-08-07 1996-08-07 Optische Anzeigevorrichtung Expired - Lifetime DE29622938U1 (de)

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DE29622938U1 true DE29622938U1 (de) 1997-08-07

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DE (1) DE29622938U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999054862A1 (en) * 1998-04-16 1999-10-28 Gearhouse Special Projects Ltd. Digital video screen

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