DE29622618U1 - Scheinwerfer mit verbesserter Belüftungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer mit verbesserter Belüftungsvorrichtung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S45/00—Arrangements within vehicle lighting devices specially adapted for vehicle exteriors, for purposes other than emission or distribution of light
- F21S45/30—Ventilation or drainage of lighting devices
- F21S45/33—Ventilation or drainage of lighting devices specially adapted for headlamps
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Description
HC/Rc 567196
VALEO VISION
34, rue Saint-Andre1
F 93000 BOBIGNY
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Belüftung von Kraftfahrzeugscheinwerfern.
Ein durchgehendes Anliegen bei der Konstruktion einer Vorrichtung zur Belüftung des Innenraums eines Scheinwerfers
besteht darin, daß mehr oder weniger feuchtigkeitshaltige Luft je nach den möglicherweise vorhandenen
Druckunterschieden in den Scheinwerfer eindringen oder daraus austreten können muß, wobei gleichzeitig
jedes Eindringen von Wasser, Schlamm, Fremdkörpern usw. in den besagten Innenraum zu verhindern ist.
Von daher ist es bekannt, ein Scheinwerfergehäuse mit einem System von Ablenkflächen oder ähnlichen Elementen
zu versehen, welche die Luftzirkulation ermöglichen und gleichzeitig ein solches Eindringen verhindern.
In der FR-A-2 660 412 wird eine Belüftungsvorrichtung dargelegt, die an der Außenseite des Gehäuses einen
allgemeinen "U"-förmigen Kanal, dessen offenes Ende vor direkten Wasserspritzern geschützt ist, und an der
Innenseite des Gehäuses eine Öffnung umfaßt, die sowohl axial als auch radial in den Innenraum des
Scheinwerfers mündet. In den Belüftungsverlauf ist ein wasserabweisendes Filter eingefügt.
Eine derartige Vorrichtung ist* "jetioch·· insofern nachteilig,
als sie eine begrenzte Effizienz aufweist, wenn es möglich sein soll, auf ein solches wasserabweisendes
Filter zu verzichten, insbesondere wenn der Scheinwerfer direkt mit Druck auftreffendem Regen
ausgesetzt ist, oder beim Durchqueren von Wasserhindernissen.
Aus der .GB-A-2 237 626 ist ferner ein Scheinwerfer
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. In diesem Scheinwerfer öffnet sich der zweite Kanal der Belüftungsvorrichtung
direkt in den Innenraum des Scheinwerfergehäuses, wodurch eine Sperre gegen das Eindringen
von Flüssigkeit geschaffen wird, die nicht völlig zufriedenstellend ausfällt.
Darüber hinaus muß der in diesem Dokument beschriebene Deckel in seinem Boden spezielle Mittel umfassen, um
ihn in Abstand von dem freien Ende des Außenteils der Belüftungsvorrichtung zu halten, da andernfalls die
Biegung, die den ersten und den zweiten Kanal verbindet, verschlossen wird und die Belüftung nicht mehr
sichergestellt ist. Dadurch werden die Herstellungskosten der Baueinheit entsprechend erhöht.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen und eine ausfallsichere
Belüftung sowie eine verbesserte Sperrwirkung gegenüber Flüssigkeiten zu gewährleisten.
Dazu schlägt die Erfindung einen Scheinwerfer vor, wie er in Anspruch 1 definiert wird.
Bevorzugte Aspekte dieses Scheinwerfers sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen. Dabei kann insbesondere
dank der Merkmale der Ansprüche 1 und 2 der Teil der Belüftungsvorrichtung ohne Deckel durch Spritzguß ohne
Einsatz von Einschüben oder ähnlichem, das heißt mit einem einfachen und wirtschaftlichen Formwerkzeug,
• » w « « mm
ausgeführt werden, wobei gleiilizditig*"am*'freien 'Ende
des nach innen vorspringenden Teils eine vertikale Wand mit großer Höhe geschaffen wird, die sich günstig
auf die Sperrwirkung gegenüber Flüssigkeiten auswirkt.
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die als Beispiel und unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung angeführt wird, auf der folgendes dargestellt ist:
- Figur 1 zeigt eine vertikale Axialschnittansicht eines Teils eines Scheinwerfergehäuses mit einem
Belüftungsdurchgang nach einer Grundausführungsform
der Erfindung.
- Die Figuren 2 und 3 zeigen Querschnittansichten entlang den Linien II-II bzw. III-III von Figur 1.
- Figur 4 zeigt eine vertikale Axialschnittansicht eines Teils eines Scheinwerfergehäuses mit einem
Belüftungsdurchgang nach einer AusführungsVariante der
Erfindung.
- Figur 5 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie V-V von Figur 4.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 wird mit der Bezugsnummer 100 eine Wandung, beispielsweise die
Rückwand, eines Scheinwerfergehäuses bezeichnet.
Zur Außenseite des Gehäuses (nach rechts mit Blick auf Figur 1) erstreckt sich ein erster vorspringender Teil
110, der beispielsweise einstückig am Gehäuse angeformt ist und dessen Umriß im dargestellten Beispiel
allgemein zylindrisch mit horizontaler Achse ausgeführt ist.
Zum Innern des Gehäuses (nach* "lltfks)" erstreckt · sich
ein zweiter vorspringender Teil 12 0, der vorzugsweise ebenfalls einstückig angeformt ist. Sein Umriß ist
allgemein halbzylindrisch mit horizontaler Achse ausgeführt. Die vorspringenden Teile 110 und 12 0
verlaufen vorliegenden Fall koaxial.
Das freie axiale Ende des äußeren zylindrischen Teils 110 ist offen. Ein Deckel 130 ist abnehmbar an diesem
Ende angebracht, um es zu verschließen. Er umfaßt einen kreisförmigen Verschlußteil 131 und einen in
etwa axial ausgerichteten Umfangskragen 132.
Die Sicherung der Deckels in seiner Position erfolgt durch die elastische Klemmkraft, die durch seinen
Kragen auf die Außenseite des vorspringenden Teils 110 ausgeübt wird, wobei der Deckeil beispielsweise aus
Gummi hergestellt ist.
Der zylindrische Teil 110 enthält über seine gesamte Längsausdehnung und in seinem unteren Bereich einen
Schlitz 111. Der Teil mit halbzylindrischem Umriß 12 0 umfaßt eine ebene untere Wand 124, eine halbzylindrische
obere Wand 122, eine Abschlußwand 123 und eine in die Wand 122 eingearbeitete Öffnung 121, die in der
Nähe der Abschlußwand 12 3 angeordnet ist und nach oben in den Innenraum des Scheinwerfers führt.
Eine Trennwand 112, die eine Ablenkfläche bildet, erstreckt sich in den vorspringenden Teil 110 von der
Wand 100 aus, in der Verlängerung der Wand 124. Diese Trennwand 112 verläuft in etwa parallel zur Achse des
besagten Teils 110 und endet in einem bestimmten Abstand vom freien Ende des besagten Teils 110. Die
Trennwand 112 ist im vorliegenden Fall eben und horizontal ausgeführt.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß sich der Querschnitt der Wände der Teile 110 und 12 0 sowie der
Trennwand 112 von der Wand 100"aus*verringert/wodurch
insbesondere die Entformung des Gehäuses erleichtert werden soll.
Darüber hinaus enthält die Wand 100 des Gehäuses eine halbkreisförmige Öffnung 101, die einerseits in den
Kanal Cl mündet, der durch die Trennwand 112 und den oberen Bereich der Wand des vorspringenden Teils 110
begrenzt -wird, und andererseits in den Kanal C2, der durch den vorspringenden Teil 12 0 begrenzt wird.
Auf diese Weise wird der Verlauf der Belüftungsluft in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wie folgt
gebildet: durch den Schlitz 111, durch einen Kanal C3, mit dem der Schlitz 111 in Verbindung steht und der im
Innenraum des Teils 110 unterhalb der Trennwand 112 zwischen dieser und dem Kragen 132 des Deckels 13 0
ausgebildet ist, durch eine Biegung um etwa 180° nach oben zwischen der freien Kante in axialer Richtung der
Trennwand 112 und dem Deckel 130, anschließend durch den Kanal Cl und den Kanal C2 sowie schließlich durch
die Öffnung 121.
Dadurch entsteht ohne großen äußeren Bauraumbedarf des Gehäuses ein Belüftungsverlauf, der den Scheinwerfer
absolut effizient gegen das Eindringen von Wasser, Schlamm usw. schützt, insbesondere aufgrund des Vorhandenseins
der Biegung um etwa 180° nach oben und aufgrund des Umstands, daß der Innenteil 120 an seinem
freien Ende bei 123 verschlossen ist und sich zum Innenraum des Scheinwerfers nur nach oben öffnet. Die
Herstellungskosten dieser Belüftungsvorrichtung fallen niedrig aus, da die Teile 110 und 120 vorteilhafterweise
einstückig am Gehäuse des Scheinwerfers angeformt sind und nur ein einziger Deckel vorzusehen ist.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Gestaltung des Scheinwerfergehäuses 100, wie es vorstehend
beschrieben wurde, insofern vorteilhaft ist, als die Möglichkeit besteht, ein Formwerkzeug ohne
Einschub zu verwenden, wodurch sich die Herstellung vereinfacht und die Herstellungskosten verringert
werden.
Bei Tests, die mit der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung
durchgeführt wurden, ergab sich eine völlig zufriedenstellende Belüftung sowie ein sehr
gutes Verhalten bei der Druckregen- und bei der Watprüfung . '
Die Ausführungsvariante der Figuren 4 und 5 unterscheidet sich den der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
dadurch, daß die untere Wand 124 des Teils 120 und die in ihrer Verlängerung angeordnete Trennwand
112 ein vom Gehäuseinnern nach außen abfallendes Gefälle aufweisen. Dadurch wird die Ableitung der
Flüssigkeit erleichtert, die bis dorthin eingedrungen ist, insbesondere wenn das Gehäuse einem mit Druck
auftreffenden Regen ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich keineswegs auf die beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann kann daran alle dem Erfindungsgedanken entsprechenden
Varianten und Änderungen vornehmen.
So kann ein Scheinwerfer insbesondere mit einer oder mehreren Belüftungsvorrichtungen, wie vorstehend
beschrieben, ausgerüstet werden, wobei die Form und die Abmessungen der verschiedenen Teile im Vergleich
zu den beschriebenen und dargestellten Teilen deutlich verschieden sein können.
Claims (5)
1. Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, das zusammen mit einer Streuscheibe
einen weitgehend geschlossenen Innenraum bildet, und einer im Innenraum angeordneten Lichtquelle sowie mit
wenigstens einer Belüftungsvorrichtung für den besagten Innenraum, die in Verbindung mit dem Gehäuse vorgesehen
ist, wobei die Belüftungsvorrichtung einen außen am Gehäuse vorspringenden ersten Teil (110) umfaßt,
der zusammen mit einem an seinem freien Ende angebrachten Deckel (130) einen ersten Kanal (Cl) und
einen zweiten Kanal (C3) bildet, die miteinander in Höhe einer Biegung in Verbindung stehen, die im Bereich
des besagten freien Endes angeordnet ist, wobei der besagte zweite Kanal (C3) in etwa nach unten zur
Außenluft führt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsvorrichtung außerdem einen im Innern des Gehäuses vorspringenden zweiten Teil
(120) umfaßt, der einen dritten Kanal (C2) bildet, der sich in der Verlängerung des ersten Kanals (Cl) erstreckt
und nach oben in den besagten Innenraum führt, und daß der erste und zweite Kanal (Cl, C3) durch eine
Trennwand (112) begrenzt sind, die sich in dem außen am Gehäuse vorspringenden Teil (110) erstreckt und zum
freien Ende des besagten Teils (110) zurückversetzt endet.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Kanal nach oben durch eine Öffnung führt, die sich in einer in
etwa horizontalen Ebene erstreckt, die in etwa in Höhe des oberen Teils des ersten Kanals (Cl) angeordnet
ist.
3. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die besagten vorspringenden Teile fest mit einer Wand (100)
des Gehäuses verbunden sind und daß der erste und dritte Kanal (Cl, C2) über eine in der besagten Wand
ausgebildete Öffnung (101) miteinander in Verbindung stehen.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d adurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kanal (C3) mit der Außenluft durch einen Schlitz (111) in Verbindung steht, der sich in Längsrichtung im unteren
Bereich des besagten ersten vorspringenden Teils erstreckt.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d adurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kanal wenigstens teilweise zwischen der Trennwand
(112) und einem Teil eines Kragens (132) des Deckels ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications Before (1)
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DE9321463U Expired - Lifetime DE9321463U1 (de) | 1992-05-20 | 1993-05-18 | Scheinwerfer mit verbesserter Belüftungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10055152A1 (de) * | 2000-11-07 | 2002-05-08 | Hella Kg Hueck & Co | Belüftungssystem einer Leuchte, insbesondere eines Scheinwerfers für Fahrzeuge |
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- 1993-05-18 DE DE9321463U patent/DE9321463U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-10-24 DE DE29622618U patent/DE29622618U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE9321463U1 (de) | 1998-07-23 |
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R079 | Amendment of ipc main class |
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|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R071 | Expiry of right |