DE296221C - - Google Patents

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DE296221C
DE296221C DENDAT296221D DE296221DA DE296221C DE 296221 C DE296221 C DE 296221C DE NDAT296221 D DENDAT296221 D DE NDAT296221D DE 296221D A DE296221D A DE 296221DA DE 296221 C DE296221 C DE 296221C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/06Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
    • F02N19/08Arrangement thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Bei Verbrennungsmotoren erfolgt bekanntlich die Zündung ohne besondere Vorrichtung von selbst, sobald die Kompression bis zur Entzündungstemperatur des Gasluftgemisches getrieben wird. Hierbei spielt naturgemäß die hohe Temperatur des Zylindermantels bzw. des Zylinderkopfes eine erhebliche Rolle. Es wird auch bei diesen Maschinen die Zündung durch einen eingebauten, sogenannten Glühkopf, welcher beim Anlassen meist durch eine Gebläselampe erhitzt wird und sich dann während des Betriebes ohne weiteres Zutun glühend erhält, eingeleitet. Bei solchen Glühkopfmotoren ist jedoch das Vorwärmen der Zündkugel durch Gebläselampen sehr umständlich, nimmt viel Zeit in Anspruch und kommt insbesondere , für kleine schnellaufende Verbrennungsmotoren, wie solche für Automobile, Luftschiffe, Flugzeuge usw. notwendig sind,
20· überhaupt nicht in Frage, da die Anzündung und Instandhaltung der Gebläselampen an sich viel zu umständlich ist und vor allem mit dem Anwärmen eine ganz außerordentliche Feuersgefahr verbunden ist. Hauptsächlich dieser letztere Umstand ist der Grund, warum solche Verbrennungs- bzw. Rohölmotoren unter oder in der Nähe von bewohnten Häusern überhaupt nicht aufgestellt werden dürfen.
Es wurden allerdings A^ersuche gemacht, bei Rohölmotoi'en elektrische Funkenzündung zu verwenden; dabei hat sich aber der Nachteil gezeigt, daß an der Zündstelle nach sehr kurzer Zeit sich Ruß absetzt, wodurch die Zündstelle, überbrückt wird, so daß keine Funken entstehen können.
:■■ Die Erfindung betrifft nun eine Anlaßvorrichtung für solche Rohölmotoren, bei welchen die Zündung bei hoher Kompression und bei etwa 100 bis 2oo° Temperatur an einem Metallhohlkörper erfolgt. .
Das Wesen der Erfindung besteht darin// daß ein bei Explosionsmotoren an sich bekannter Metallhohlkörper mit elektrischer Heiz- :; spule am Zylinderkopf vom Wässermantel um- :■ geben, eingebaut und so ausgebildet wird, daß einerseits die zum Anlassen notwendige Innentemperatur von etwa 100 bis 2000 (bei gerin- ; gern Stromaufwand) in wenigen Minuten er-; . ■ reicht wird, dagegen bei normalem Betrieb nach Abschalten des Stromes der Hohlkörper durch den umgebenden , Wassermantel gegen Glühendwerden geschützt ist. ' ' V ;■
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus-: führungsform einer solchen Zündvorrichtung veranschaulicht.
0 ist eiri in den Verbrennungsraum eingeschraubter Metallhohlkörper, auf welchen außen eine elektrische Heizspuler gesetzt wird. Wenn : der Motor in Gang gesetzt werden soll, wird die elektrische Leitung an die Kontaktschrauben N und A*1 angeschlossen. Sobald im Innern des Metallhohlkörpers die zur Selbstzündung : des Brennstoffes erforderliche Temperatur vor' handen ist, wird der Motor mittels irgendeiner Anlaßvorrichtung angetrieben oder von Hand angekurbelt. Der von der Düse M eingespritzte, fein zerstäubte Brennstoff dringt mit der komprimierten Luft in den Metallkörper hinein, und die Zündungen werden von dort eingeleitet. Nachdem der Motor einige Zündungen bekommen hat und in Gang ist, kann der elektrische Strom unterbrochen wer-
(2. Außage, ausgegeben am 22. Juli

Claims (1)

  1. den; der Metall- und Heizkörper wird nun durch den außen angeordneten Wassermantel gekühlt und gegen Glühendwerden geschützt. Diese besondere Anordnung bzw. dieser Einbau des Metallhohlkörpers durch den Wasser-' mantel hat den großen Vorzug, daß die Wandung des Metallhohlkörpers an sich verhältnismäßig dünn sein kann, da ein Glühendwerden nicht zu befürchten und die Wand- stärke dem vorkommenden Druck bei verhältnismäßig niederen Temperaturen Widerstand bieten muß. Gerade diese geringe Wandstärke bietet aber den Vorteil, daß die elektrische Heizung bis zu ioo bis 200 ° mit einem Minimum von Strom außerordentlich schnell und sicher erfolgt.
    Da kleine, schnellaufende Rohölmotoren, welche mit der die Erfindung bildenden Anlaß- und Zündvorrichtung versehen sind, in außerordentlich einfacher und bequemer Weise in der kürzesten Zeit angelassen" werden, so können nunmehr solche Rohölmotoren als Automobil- und Flugzeugmotoren ausgebildet und verwendet werden. Da dies bisher nicht möglich war, weil die Erwärmung des Zünd-, kopfes mit einer offenen Flamme viel zu umständlich ist, so wird durch die Erfindung dem Rohölmotor ein völlig neues Gebiet eröffnet. Da ferner bei dieser gemäß der Erfindung eingerichteten elektrischen Zünd- bzw. Anlaßvorrichtung jede offene Flamme vermieden wird, sind vor allem auch Gasentzündungen bzw. Brände, wie solche bei Motorwagen häufig vorkommen, ausgeschlossen, und ist bei lenkbaren Luftschiffen keinerlei Explosionsgefahr mehr zu befürchten. ■.'■■..·-■■■■:
    Da Rohölmotoren bisher als Automobil- und Flugzeugmotoren sich noch nicht einführen · konnten, gerade weil das Anlassen und die Zündung noch so außerordentliche Schwierigkeiteii bereitet hat, bedeutet die neue Anlaßvorrichtung in dieser Richtung einen ganz außerordentlich wichtigen Fortschritt. ■
    Endlich ist noch zu erwähnen, daß Rohöl- ■ '. :: motoren mit einer solchen flammenlosen, und deshalb durchaus ungefährlichen Anlaß- und Zündvorrichtung auch unter bzw. in der Nähe von bewohnten Räumen· stationär aufgestellt werden dürfen, was, wie schon bemerkt, bisher nicht zulässig war. 50
    :■■'; Patent-Anspruch:
    Anlaßvorrichtung für Rohölmotoren mit hoher Kompression, bei welchen die Zün-
    . dung bei etwa 100 bis 2000 Wandungstemperatur erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Explosionsmotoren an sich bekannter Metallhohlkörper mit elektrischer Heizspule am Zylinderköpf vom Wasser- ' mantel umgeben, eingebaut und soausgebildet ist, daß einerseits die zum Anlassen
    ';..,' notwendige Wandungstemperätur von etwa 100 bis 200° (bei geringem Stromauf wand) in wenigen Minuten erreicht wird, dagegen :: bei normalem Betrieb nach Abschalten des Stromes der Hohlkörper' durch den umgebenden Wassermantel gegen Glühendwerden geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023922B (de) * 1954-05-25 1958-02-06 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE1057819B (de) * 1954-11-16 1959-05-21 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE3510076A1 (de) * 1985-03-20 1986-10-16 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Luftverdichtende brennkraftmaschine

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DE1023922B (de) * 1954-05-25 1958-02-06 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE1057819B (de) * 1954-11-16 1959-05-21 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE3510076A1 (de) * 1985-03-20 1986-10-16 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Luftverdichtende brennkraftmaschine

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