DE29621719U1 - Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils o.dgl. - Google Patents
Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils o.dgl.Info
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
P41003
Die Neuerung betrifft einen Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils od. dgl. mit vorderen und hinteren Bodenabstützungen,
wobei zumindest die hintere Bodenabstützung als U-förmiger Bügel mit bodenseitig angeordnetem Bügelrückun
ausgebildet ist, auf dem ein oder mehrere Bodenauflagerstück(e)
angeordnet ist (sind).
Derartige Gestellfüße bestehen in der Regel aus einer Stahlrohrkonstruktion, bei der die vordere Bodenabstützung
aus den beiden Beine bildenden freien Endstücken eines entsprechend gebogenen Rohres besteht und der U-förmig gebogene
Rohrteil die hintere Bodenabstützung bildet. Dabei ist das Rohr derart gebogen, daß gleichzeitig Armlehnen ausgebildet
werden. Mittels die Rohrschenkel· vebindender Verstrebungen wird ein stabiier Gestellfuß erhalten. Dieser wird mit einer
Schutzbeschichtung, z.B. Pulverlackbeschichtung versehen.
Zur schonenden Aufstellung solcher Gestellfüße auf harten Unterlagen, wie sie beispielsweise Fliesenböden darstellen,
werden auf die freien Rohrenden der Abstützbeine Schutzkappen aus Gummi oder Kunststoff aufgesetzt. Auf dem Bügelrücken
des U-förmigen Rohrbügels werden bodenseitig hierfür meist aus Kunststoff bestehende Leisten oder Blöcke mittels
Schrauben oder Nieten befestigt.
Dabei erwies es sich als nachteilig, daß durch Eindringen von Wasser durch die im Rohrbügel vorgesehenen Löcher für
die Befestigungsschrauben oder -nieten in das Rohr, insbesondere beim Abspritzen von Liegen mittels Hochdruckreiniger,
eine Rostbildung im Rohr hervorgerufen wird. Durch ausfließendes rosthaltiges Wasser entstehen auf der Rohraußenseite
aber vor allem auch auf dem Boden Rostflecken, die sehr unansehnlich und zudem insbesondere von Fliesenböden nur
äußerst schwierig zu entfernen sind.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Konstruktion eines Gestellfußes, bei der die geschilderten Nachteile
nicht auftreten und die überdies einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bügelrücken mit einer oder mehreren radial oder parallel
zu seiner Längsachse abstehenden Flosse(n) versehen ist, auf welche den Bügelrücken bodenseitig untergreifend jeweils das
Bodenauflagerstück aufgeschoben ist.
Bei dieser zudem sehr einfachen Konstruktion kann kein Wasser in den Stahlrohrbügel gelangen, das darin nach längerer
Verweilzeit zur Rostbildung führen könnte.
Neuerungsgemäß besteht ferner der U-förmige Bügel in
bekannter Weise aus einem Stahlrohr und die Flosse ist am Bügelrücken angeschweißt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist das Bodenauflagerstück ein längsgestreckter Block, der an der dem
Bügelrücken zugekehrten Seite eine sich über seine gesamte Länge hin erstreckende Ausnehmung aufweist, die an die Außenform
des Bügelrückens angepaßt ist, wobei ein den Bügelrücken, vorzugsweise über seine Querschnittsmitte hin, untergreifender
Sockelvorsprung verbleibt. Dadurch ist einerseits ein guter Sitz des Bodenauflagerstückes am Bügelrücken und
ebenso eine voll zweckentsprechende Abstützung des Bügelrückens auf dem Boden gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Neuerung besteht darin, daß das Bodenauflagerstück einen im Bereich oberhalb des
Sockelvorsprungs angeordneten, gegen die Ausnehmung hin offenen Längsschlitz aufweist. In diesem ist die Flosse verdrehungsfest
gehalten.
Weiters ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß das Bodenauflagerstück
mit mindestens einem vorzugsweise senkrecht zur Längsschlitzebene ausgerichteten durchgehenden Loch versehen
ist, das in auf die Flosse aufgeschobener Lage des Bodenauflagerstücks mit einem in der Flosse vorgesehenen Loch fluchtet.
Dadurch wird neuerungsgemäß ermöglicht, daß das Bodenauflagerstück
mittels Nieten oder Schrauben auf der Flosse lagegesichert angeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die Flosse ein oder mehrere Vorsprünge oder Absetzungen
aufweist, die mit in den Begrenzungswänden des Längsschlitzes
vorgesehenen entsprechenden Reliefierungen verrastbar sind,
womit eine ganz einfache Lagefixierung des Bodenauflagerstückes
am Bügelrücken erzielbar ist. In dieser Hinsicht besteht eine weitere Ausgestaltung der erfindung darin, daß
die Begrenzungswände des Längsschlitzes mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen sind, die mit in der Flosse vorgesehenen
Aussparungen oder Rücksprüngen verrastbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist das Bodenauflagerstück
einstückig aus Kunststoff geformt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung anhand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch näher veranschaulicht,
worin Fig. 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Gestellfußes, Fig. 2 eine Teilrückansicht des
Gestellfußes in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1, Fig.
einen Schnitt entlang der Linie III - III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht eines Details der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles
IV gemäß Fig. 3 zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Gestellfuß 1, der aus einem gebogenen Rohr gebildet ist. Auf dem Gestellfuß 1 ist (nicht dargestellt)
der ein- oder mehrteilige mit einer Bespannung oder Beplankung versehene Liegen- oder Fauteuilrahmen um eine horizontale
Achse verschwenkbar gelagert. Dabei ist das Rohr derart gebogen, daß deren beiden Endstücke 2 die vorderen
Stützbeine bilden, an die sich nach oben hin je ein Armlehnenteil 3 anschließen. Daran anschließend ist das Rohr als
U-förmiger, die hintere Bodenabstützung bildender Bügel 4 ausgebildet, der in einer Teilansicht in Fig. 2 dargestellt
ist. Durch Anordnung von im wesentlichen horizontalen Verstrebungen 5 wird ein stabiler Gestellfuß 1 erhalten. Die
freien Enden der beiden Endstücke 2 sind mit Kunststoffkappen 17 versehen. Am bodenseitig angeordneten, im wesentlichen
geradlinigen Bügelrücken 6 des U-förmigen Bügels 4 sind zwei Bodenauflagerstücke 7 angeordnet.
Wie in Fig. 3 detailliert dargestellt, ist zur Halterung des Bodenauflagerstücks 7 am Bügelrücken 6 eine gegen die
vorderen Endstücke 2 abstehende Flosse 8 angeschweißt. Auf diese Flosse 8 ist das Bodenauflagerstück 7 aufschiebbar,
wobei hierfür das Bodenauflagerstück 7 mit einem entsprechen-
den Schlitz 9 versehen ist, der zur Aufnahme der Flosse 8 dient.
Das Bodenauflagerstück 7 ist ein aus einem Stück gebildeter längsgestreckter Block aus Kunststoff, der an der dem
Bügelrücken 6 zugekehrten Seite eine sich über seine gesamte Länge hin erstreckende Ausnehmung 10 aufweist, die an die
Außenform des Bügelrückens 6 angepaßt ist, wobei ein den Bügelrücken 6, vorzugsweise über seine Querschnittsmitte hin,
untergreifender Sockelvorsprung 11 verbleibt. Der im Bodenauflagerstück
7 vorgesehene Längsschlitz 9 ist im Bereich oberhalb des Sockelvorsprungs 11 angeordnet und gegen die
Ausnehmung 10 hin offen. Vorliegendenfalls hat der Bügelrücken 6 einen kreisförmigen Querschnitt und dementsprechend
ist die Ausnehmung 10 des Bodenauflagerstücks 7, im Schnitt gesehen, kreisbogenförmig ausgebildet.
Die Tiefe des Längsschlitzes 9 ist so bemessen, daß in der endgültigen Montagestellung des Bodenauflagerstücks 7 die
Flosse 8 einerseits bis an den Schlitzboden 12 reicht und anderseits das Bodenauflagerstück 7 mit seiner Ausnehmung 10
weitestgehend satt am entsprechenden Umfangsbereich des Bügelrückens 6 anliegt.
Vorliegendenfalls hat der Bügelrücken 6 ebenso wie die übrigen Rohrabschnitte des gebogenen Rohres des Gestellfußes
1 einen kreisrunden Querschnitt, doch sind auch andere Querschittsformen, z.B. rechteckförmige, elliptische, für das
Rohr ohne weiters möglich.
Das Bodenauflagerstück 7 ist mit zwei vorzugsweise senkrecht
zur Längsschlitzebene 13 ausgerichteten durchgehenden Löchern 14 versehen, die in auf die Flosse 8 aufgeschobener
Lage des Bodenauflagerstücks 7 mit zwei in der Flosse 8 vorgesehenen
Löchern 15 fluchten. Die Löcher 14 und 15 dienen zur Einführung von Nieten 16 oder Schrauben, mittels welcher
das Bodenauflagerstück 7 in seiner Montagelage auf der Flosse 8 befestigt und lagegesichert angeordnet ist.
In nicht dargestellter Weise kann die Flosse ein oder mehrere abstehende Vorsprünge aufweisen, die mit in den
Schlitzbegrenzungswänden vorgesehenen entsprechenden Reliefierungen
verrastbar sind. In diesem Fall bedarf es zur Lagefixierung der in den im Bodenauflagerstück vorgesehenen
Längsschlitz eingeschobenen Flosse keiner weiteren Befestigungsmittel
. Ebenso kann eine derartige Verrastung der Flosse im Längsschlitz derart erfolgen, daß in umgekehrter Weise die
Flosse mit Aussparungen oder Rücksprüngen und die Schlitzwände mit entsprechenden Vorsprüngen versehen sind.
Claims (9)
1- Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils od. dgl. mit vorderen und hinteren Bodenabstützungen, wobei zumindest die
hintere Bodenabstützung als U-förmiger Bügel mit bodenseitig angeordnetem Bügelrücken ausgebildet ist, auf dem ein oder
mehrere Bodenauflagerstück(e) angeordnet ist (sind), dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügelrücken (6) mit einer oder mehreren radial oder parallel zu seiner Längsachse abstehenden
Flosse(n) (8) versehen ist, auf welche den Bügelrücken (6) bodenseitig untergreifend jeweils das Bodenauflagerstück (7)
aufgeschoben ist.
2. Gestellfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (4) in bekannter Weise aus einem
Stahlrohr besteht und die Flosse (8) am Bügelrücken (6)
angeschweißt ist.
3. Gestellfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenauflagerstück (7) ein längsgestreckter Block
ist, der an der dem Bügelrücken (6) zugekehrten Seite eine sich über seine gesamte Länge hin erstreckende Ausnehmung
(10) aufweist, die an die Außenform des Bügelrückens (6) angepaßt ist, wobei ein den Bügelrücken (6), vorzugsweise
über seine Querschnittsmitte hin, untergreifender Sockelvorsprung (11) verbleibt.
4. Gestellfuß nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenauflagerstück (7) einen im Bereich oberhalb des Sockelvorsprungs (11) angeordneten, gegen die
Ausnehmung (10) hin offenen Längsschlitz (9) aufweist.
5. Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenauflagerstück (7) mit mindestens
5 einem vorzugsweise senkrecht zur Längsschlitzebene ausgerichteten durchgehenden Loch (14) versehen ist, das in auf die
Flosse (8) aufgeschobener Lage des Bodenauflagerstücks (7)
mit einem in der Flosse (8) vorgesehenen Loch (15) fluchtet.
6. Gestellfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenauflagerstück (7) mittels Nieten (16) oder
Schrauben auf der Flosse (8) lagegesichert angeordnet ist.
7. Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flosse (8) ein oder mehrere abstehende
Vorsprünge aufweist, die mit in den Begrenzungswänden des Längsschlitzes (9) vorgesehenen entsprechenden Reliefierungen
verrastbar sind.
8. Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände des Längsschlitzes
(9) mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen sind, die mit in der Flosse (8) vorgesehenen Aussparungen oder Rücksprüngen
verrastbar sind.
9. Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenauflagerstück (7) einstückig aus
Kunststoff geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621719U DE29621719U1 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621719U DE29621719U1 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29621719U1 true DE29621719U1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=8033287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29621719U Expired - Lifetime DE29621719U1 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Gestellfuß für Liegen, Sitze, Fauteuils o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29621719U1 (de) |
-
1996
- 1996-12-13 DE DE29621719U patent/DE29621719U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 19970327 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000310 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030122 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050202 |
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R071 | Expiry of right |