DE29621098U1 - Befestigung für Brüstungselemente - Google Patents
Befestigung für BrüstungselementeInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1851—Filling panels, e.g. concrete, sheet metal panels
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Description
1 02.12.1996
Befestigung für Brüstunaselemente
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung für Brüstungselemente,
insbesondere für Balkonbretter, mit einem Schraubteil, das an einem Elemententräger abgestützt und
durch eine Durchtrittsbohrung des Elemententrägers hindurch am Brüstungselement befestigt ist.
Brüstungselemente sind Bauteile zum Herstellen von Abgrenzungen insbesondere im Freien. Als Balkonbretter verhindern
sie beispielsweise, daß jemand vom Balkon herabstürzen kann. Die Befestigung der Brüstungselemente bzw. Balkonbretter
erfolgt üblicherweise durch den Elemententräger hindurch und auch durch das Brüstungselement hindurch mittels eines
als Bolzenschraube ausgebildeten Schraubteils, auf dessen Schaftende eine Befestigungsmutter aufgeschraubt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung mit den eingangs genannten Merkmalen so zu
verbessern, daß sie von der Sichtseite unsichtbar ist, trotzdem aber den Sicherheitsanforderungen genügt, wenn Belastungen
von innen erfolgen, also von der Seite des Elemententrägers her. Balkonbretter können beispielseise stoßartig belastet
werden, wenn jemand vom Balkon aus aufprallt, beispielsweise infolge Unachtsamkeit oder infolge Trunkenheit. Es muß
dann gewährleistet sein, daß die verdeckte Befestigung hält, also durch den Aufprall nicht zerstört wird.
• ·
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schraubteil am Elemententräger elastisch abgestützt ist, daß das Schraubteil
in einer Sackausnehmung des Brüstungselements befestigt ist, und daß die Druchtrittsbohrung radiales Spiel hat, das den
bei Durchbiegungen des Brüstungselements auftretenden Verlagerungen des Schraubteils entsprechend bemessen ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß eine Starrheit der Befestigung aufgegeben wird. Die elastische Abstützung
des Schraubteils am Elemententräger bewirkt, daß das Schraubteil Relativbewegungen ausführen kann, wenn es infolge einer
Belastung bzw. eines Verbiegens des Balkonbretts belastet wird. Es treten Schiefstellungen des Schraubteils auf, so daß
die Eingriffsstellen des Schraubteils am Balkonbrett entlastet
werden. Damit die Schiefstellung des Schraubteils durch
den Elemententräger nicht behindert werden, ist die Durchtrittsbohrung des Elementrägers für das Schraubteil mit radialem
Spiel versehen, welches jedoch die Stabilität der Befestigung insgesamt nicht beeinträchtigt. Ein Verbiegen des
Balkonbretts führt auch dazu, daß sich der Abstand der an den jeweiligen Brettenden oder Brettlängsabschnitten vorhandenen
Befestigungsstellen verringert. Das radiale Spiel gestattet auch diese Abstandsänderungen.
Die Befestigung kann so ausgestaltet werden, daß das Schraubteil in einen Dübel eingreift, der in einer Hinterschneidung
der Sackausnehmung mit Radialvorsprüngen verankert ist. Es erfolgt dadurch eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem Dübel und dem Balkonbrett, so daß erhebliche Aus-Zugkräfte erreicht werden können. Die üblicherweise bei verdeckten
Befestigungen gegebenen Nachteile infolge geringerer Auszugkräfte werden dadurch vermieden.
Eine weitere Verbesserung der Befestigung kann dadurch erreicht werden, daß das Brüstungselement mittels des Dübels
und/oder mittels einer Distanzscheibe auf Abstand zum Elemententräger gehalten ist. Infolgedessen liegt das Brüstungselement
nicht direkt am Elemententräger an und hat Spiel, um sich relativ zu letzterem zu bewegen. Es erfolgt eine weitere
bedeutende Entlastung des Eingriffs des Schraubteils bzw. des Dübels in das Brüstungselement.
Die Befestigung kann so ausgestaltet werden, daß der Elemententräger ein Rohr ist, in dessen der Durchtrittsbohrung
gegenüberliegendem Wandbereich eine eine Durchsteckmontage des Schraubteils gestattende Montagebohrung vorhanden
und von einer Abdeckkappe verschlossen ist. Ein derartiger Elemententräger ist besonders stabil. Er bietet darüber
hinaus die Möglichkeit, die wesentlichen Befestigungsteile unsichtbar anzuordnen, nämlich im Innenraum des Rohrs. Zugleich
gewährleistet die Montagebohrung eine einfache Anbringung des Schraubteils am Elemententräger, und ein einfaches
Einschrauben in das Brüstungselement.
Vorteilhafterweise wird die Befestigung so ausgebildet, daß das Schraubteil mit einem Gummiring am Elemententräger
abgestützt ist. Der' Gummiring gestattet eine in allen radialen Richtungen gleichmäßige elastische Abstützung, so daß das
Brüstungselement praktisch schwimmend gelagert ist, falls nur eine einzige Befestigungsstelle in einem vorgegebenen begrenzten
Längenbereich eines Brüstungselements vorhanden ist. Sind mehrere Befestigungsstellen einander benachbart an demselben
Elemententräger vorhanden, so erfolgt durch die elastische Abstützung jeweils eine weitgehende Entkopplung von
der anderen Befestigungsstelle, was ebenfalls zur verbesserten Halterung des Brüstungselements beiträgt.
Die Befestigung kann in verbesserter, nämlich vereinfachter Weise hergestellt werden, wenn das Schraubteil und
sein elastisches Abstützelement eine vormontierte Baueinheit sind. Es ist dann lediglich notwendig, daß das Schraubteil in
den Dübel hineingeschraubt wird, ohne daß dabei auf weitere lose Teile zu achten wäre.
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Eine einfache Ausgestaltung des Schraubteils bzw. der Befestigung ergibt sich, wenn das Schraubteil eine Bundschraube
ist. Der Bund der Bundschraube hilft, das elastische Teil bzw. den Gummiring ringsum gleichmäßig einzuspannen,
weil relative Lageänderungen des Bundes zum Schraubenkopf
&phgr; · &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; · · &phgr; &phgr;
nicht möglich sind, wie es bei einer Spiel im Loch aufweisenden Unterlegscheibe der Fall wäre.
Die Befestigung kann so ausgebildet werden, daß das elastische
Abstützelement mittels zweier gleicher großer Scheiben am Schraubteil - festgelegt ist. Es ergibt sich eine von
beiden Seiten gleichmäßig erfolgende Einspannung des elastischen Abstützelements, das infolgedessen gleichmäßig belastet
wird.
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Die Befestigung kann so weitergebildet werden, daß das Schraubteil mit einer Hülse fest verbunden ist, die einen das
elastische Abstützelement hintergreifenden Ringbund aufweist. Die Hülse gestattet eine verbesserte Festlegung des elastisehen
Abstützelements, in dem der Ringbund zum gleichmäßigen Abstützen dieses elastischen Abstützelements entweder direkt
oder mittels einer Scheibe herangezogen werden kann.
Um zu erreichen, daß die Befestigung eine vergleichsweise große Verlagerung des Schraubteils erlaubt, ohne daß dadurch
die Befestigung des Brüstungselements beeinträchtigt wird, kann die Befestigung so ausgebildet werden, daß der
Gummiring einen Innendurchmesser hat, der etwa gleich dem
Außendurchmesser der Hülse ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine Übersichtsdarstellung mittels eines Quer-Schnitts
durch einen Elemententräger im Bereich
durch einen Elemententräger im Bereich
einer Befestigungsstelle für ein Brüstungselement,
und
und
Fig.2 eine Explosionsdarstellung der in Fig.l dargestellten
Bauteile.
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Bauteile.
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Fig.l zeigt ein im Querschnitt rechteckiges Rohr als Trägerelement 12. Dem Trägerelement 12 ist ein Brüstungselement
10 benachbart, beispielsweise ein Balkonbrett. Zur Befestigung des Balkonbretts 10 ist ein Schraubteil 11 vorhanden.
Die Befestigung erfolgt verdeckt, ist also von der Außenseite
A nicht sichtbar. Des weiteren befindet sich das Schraubteil
11 im wesentlichen im Innenraum 12' des Elemententrägers 12 und ist infolgedessen ebenfalls nicht sichtbar. Zur Befestigung
des Elemententrägers 12 mit dem Brüstungselement 10 wird letzteres mit dem Schraubteil 11 gegen den Elemententräger 12
gezogen und indirekt daran abgestützt.
Zur Befestigung des Schraubteils 11 und der Elemente 10,12 wird ersteres in einen Dübel 15 eingeschraubt. Der Dübei
15 ist in eine Sackausnehmung 14 des Brüstungselements 10 eingesetzt. Die Sackausnehmung 14 geht also nicht bis auf die
Sichtseite A durch und ist infolgedessen von dieser Sichtseite A aus nicht zu erkennen. Die Herstellung der Sackausnehmung
14 erfolgt, indem zunächst eine zylindrische Vorbohrung hergestellt wird. Danach wird eine Hinterschneidung 16 mit
einem Taumelbohrer hergestellt, wie es beispielsweise in der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 9 415 741 ausführlich beschrieben
wird. Der Taumelbohrer hat eine radial vorstehende Seitenschneide, die sich beim taumelnden Bohrantrieb radial
in den Werkstoff des Brüstungselements 10 einarbeitet. Der in die Hinterschnittbohrung bzw. Sackausnehmung 14 eingesetzte
Dübel 15 ist ein Kragendübel mit Radialvorsprüngen 17, die in der Form ihres Außenumrisses der Hinterschneidung 16 angepaßt
sind und formschlüssig in letztere eingreifen.
Damit der Dübel 15 trotz seiner Radialvorsprünge 17 durch den zylindrischen Teil der Sackausnehmung hindurch eingesetzt
werden kann, ist er längsgeschlitzt ausgebildet, wie dies aus Fig.2 hervorgeht. Es sind insgesamt vier Längsschlitze
15' vorhanden, die sich bis in die Nähe des Kragens 27 erstrecken. Infolgedessen können die durch die Schlitzung
gewonnenen Spreizlappen zusammengedrückt werden, so daß die Außenumfänge der Radialvorsprünge 17 auf einem kleinerem
Durchmesser liegen, als es dem kleinsten Innendurchmesser der Sackausnehmung 14 entspricht. Der Dübel 15 wird mit zusammengedrückten
Spreizlappen bzw. Radialvorsprüngen 17 in die Sackausnehmung 14 eingesetzt, bis sein Kragen 27 auf der Innenwand
10' des Brüstungselements 10 aufsitzt. Dann kann das Schraubteil 11 eingeschraubt werden, wobei es die einzelnen,
beispielsweise vier Spreizlappen des Dübels 15 spreizt, so
ΦΦ &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr; ΦΦ ΦΦ ΦΦ
&phgr; &phgr; &phgr; ·Φ &phgr; &phgr; &phgr; »&phgr;
&phgr; &phgr; &phgr;&phgr;&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;&phgr;&phgr;
&phgr; &phgr;&phgr;&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;
&phgr;&phgr;&phgr; ΦΦ &phgr;&phgr;&phgr;
daß die Radialvorsprünge 17 in die Hinterschneidung 16 gelangen.
An Stelle des dargestellten Kragendübels 15 kann auch
ein anderer Dübel verwendet werden, wenn dies zweckmäßig ist. Es können beispielsweise für Hohlprofile geeignete Dübel eingesetzt
werden, wenn das Brüstungselement 10 als Hohlprofil ausgebildet ist. Auch eine dübellose Befestigung des Brüstungselements
10 mittels eines geeigneten Schraubteils 11 ist möglich. In allen Fällen muß jedoch gewährleistet sein,
daß vdie vorbestimmten Auszugkräfte erreicht werden, so daß
das Schraubteil· 11 und das Brüstungselement 10 nicht außer Eingriff kommen.
Das Schraubteil 11 ist eine Bundschraube. Ihr Schraubenkopf 11' und die dazugehörige Bundscheibe 23 sind einstückig
ausgebildet. Ein Schraubenschaft H'' ist so lang ausgebildet, daß er bei eingeschraubtem Schraubteil 11 etwa auf Höhe
der Radialvorsprünge 17 endet. Dann sind die Spreizlappen des Dübels 15 über ihre gesamte Länge radial abgestützt. Vorsorglich
ist die Sackausnehmung 14 etwas tiefer, als der Dübel 15 lang ist. Zum Einschrauben des Schraubteils 11 in den Dübel
15 ist letzterer entweder mit einem nicht näher dargeste^ten Gewinde versehen oder besteht aus einem Werkstoff, in den ein
Gewinde des Schraubteils 11 leicht eingedreht werden kann.
Das Schraubteil 11 durchgreift die Durchtrittsbohrung 13 des rohrförmigen Elemententrägers 12 mit dem Schraubenschaft
11"', wobei die für diesen Durchgriff dienende Durchtrittsbohrung
13 einen den Durchmesser des Schraubenschafts 11 ' ' erheblich übersteigenden Durchmesser aufweist. Im Bereich
dieses großen Durchmessers ist der Ringbund 2 6 einer Hülse 25 angeordnet, die mit der Bundschraube einstückig ist. In Fig.2
ist die Hülse 25 unterhalb des Dübels 15 als separates Teil dargestellt und läßt die Hülsenstruktur gut erkennen. Die
Hülse 25 kann aber auch mit der Bundschraube zusammengebaut werden, indem die Hülse auf dem Gewinde des Schraubenschafts
H'' verpreßt wird. Die Hülse 25 kann auch auf den Schraubenschaft 11'' aufgeschraubt sein. Die Hülse 25 dient der Halterung
eines eiastischen Abstützeiements 22 über eine Scheibe
24. Das Abstützelement 22 ist ein Gummiring, der zwischen den beiden zumindest im Außendurchmesser gleich großen Schreiben
23,24 gehalten wird. Die Halterung erfolgt derart, daß der Außendurchmesser der Scheiben 23,24 nur geringfügig kleiner
ist, als der Außendurchmesser des als Gummiring ausgebildeten Abstützelements 22. Infolgedessen ist der Gummiring beidseitig
gleichermaßen gut gefaßt. Die Fassung erfolgt derart, daß eine Einspannung oder Vorspannung vorliegt, welche dauerhaft
gewahrt bleibt, weil die Hülse 25 mit ihrem Ringbund 26 auf die Scheibe 24 drückt. Der Gummiring 22 hat einen Innendurchmesser
28, der auf den Außendurchmesser der Hülse 25 abgestimmt ist. Der Innendurchmesser 28 ist etwa gleich dem Aussendurchmesser
der Hülse 25. Um bei dieser Ausgestaltung eine vergleichsweise große Elastizität zu erreichen, so daß auf
das Schraubteil 11 einwirkende radiale und axiale Kräfte zu vergleichweise großen Schrägstellungen des Schraubteils 11
bzw. des Schraubenschafts 11'' bzw. zu Verlagerungen führen, wird ein vergleichsweise weicher Gummi ausgewählt. Die
Schrägstellungen sind in Fig.l gestrichelt und zur Verdeutlichung im Verhältnis zu tatsächlichen Verhältnissen zu groß
dargestellt. In der Darstellungsebene der Fig.l radiale Verlagerungen des Schraubteils 11 durch entsprechende Bewegungen
des Brüstungselements 10 führen dazu, daß der Gummiring 22 radial belastet wird, wobei er sich entsprechend seiner Einspannung
zwischen den Scheiben 23,24 radial verformt.
Zur Befestigung des Schraubteils 11 dient des weiteren eine Distanzscheibe 18, welche vom Schraubenschaft H''
durchgriffen ist und die Durchtrittsbohrung 13 abdeckt. Die Scheibe 18 liegt auf dem Kragen 27 des Kragendübels 15 auf.
Beide gemeinsam schaffen einen aus der Fig.l ersichtlichen Abstand 29 zwischen dem Brüstungselement 10 und dem Elemententräger
12. Dieser Abstand ist zweckmäßig, damit das Brüstungselement 10 bei entsprechenden Belastungen Bewegungsfreiraum
hat, so daß das Brüstungselement 10 nicht zur Anlage am Elemententräger 12 kommt, wodurch zusätzliche Zwangskräfte
auf die Befestigung ausgeübt würden. Die Schrägstellung des Brüstungselements 10 bzw. die Schiefstellung des Schraubteils
11 würde behindert.
Gemäß Fig.l wurde angenommen, daß sich das Schraubteil
11 etwa so schiefstellt, daß der Schwenkpunkt im Bereich der
Durchtrittsbohrung 13 angeordnet ist. Das ist jedoch nicht zwingend so, sondern hängt von den Bemessungen der an der Befestigung
beteiligten Bauteile ab, insbesondere auch von dem Abstand 29 zwischen dem Brüstungselement 10 und dem Elemententräger
12.
Das Schraubteil 11 und das elastische Abstützelement 22
sind zu einer vormontierten Baueinheit zusammengebaut. Bestandteile dieser Baueinheit sind des weiteren die beiden
Scheiben 23,24 und die Hülse 25. Diese Baueinheit wird durch die offene Montagebohrung 20 des der Durchtrittsbohrung 13
gegenüberliegenden Wandbereichs 19 hindurchgesteckt, beispielsweise
mit einem Steckschlüssel, der den als Sechskant ausgebildeten Schraubenkopf 11' des Schraubteils 11 hält. Auf
den Schraubenschaft H'' wird die Distanzscheibe 18 aufgesteckt und der Dübel 15 von Hand aufgeschraubt. Dann wird der
Dübel 15 in die Sackausnehmung 14 des Brüstungselements 10
eingebaut. Danach erfolgt das Eindrehen des Schraubteils 11 in den Dübel 15, ggfs. unter Festhalten des Dübels 15 an seinem
Kragen 27. Nach dem Erreichen des erforderlichen Anzugsmoments wird der Steckschlüssel herausgezogen und eine Abdeckkappe
21 kann die Montagebohrung 20 verschließen. Die Abdeckkappe ist gemäß Fig.2 gezahnt.
Die Distanzscheibe 18 ist dann nicht erforderlich, wenn der Kragen 27 des Dübels 15 einen hinreichend großen Außendurchmesser
hat, um die Durchtrittsbohrung 13 zu überdecken. Da dann jedoch ein Schiefstellen des Kragens 27 nicht auszuschließen
ist, wird eine Distanzscheibe 18 auch dann vorteilhaft sein, wenn der Kragen 27 allein die Distanz 29 zwischen
dem Brüstungselement 10 und dem Elemententräger herzustellen vermag.
Claims (10)
1. Befestigung für Brüstungselemente (10), insbesondere für Balkonbretter, mit einem Schraubteil (11), das an einem
Elemententräger (12) abgestützt und durch eine Durchtrittsbohrung (13) des Elemententrägers (12) hindurch am
Brüstungselement (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (11) am Elemententräger
(12) elastisch abgestützt ist, daß das Schraubteil (11) in einer Sackausnehmung (14) des Brüstungselements (10)
befestigt ist, und daß die Druchtrittsbohrung (13) radiales Spiel hat, das den bei Durchbiegungen des Brüstungselements
(10) auftretenden Verlagerungen des Schraubteils (11) entsprechend bemessen ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schraubteil (11) in einen Dübel (15) eingreift, der in einer Hinterschneidung (16) der Sackausnehmung (14)
mit Radialvorsprüngen (17) verankert ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brüstungselement (10) mittels des Dübels
(15) und/oder mittels einer Distanzscheibe (18) auf Abstand zum Elemententräger (12) gehalten ist.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elemententräger (12) ein Rohr
ist, in dessen der Durchtrittsbohrung (13) gegenüberliegendem Wandbereich (19) eine eine Durchsteckmontage des
Schraubteils (11) gestattende Montagebohrung (20) vorhanden und von einer Abdeckkappe (21) verschlossen ist.
5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (11) mit einem Gummiring
am Elemententräger (12) abgestützt ist.
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6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (11) und sein elastisches
Abstützelement (22) eine vormontierte Baueinheit sind.
7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubteil (11) eine Bundschraube
ist.
8. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Abstützelement (22)
mittels zweier gleichgroßer Scheiben (23,24) am Schraubteil (11) festgelegt ist.
9. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubteil (11) mit einer Hülse (25) fest verbunden ist, die einen das elastische Abstützelement
(22) hintergreifenden Ringbund (26) aufweist.
10. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring einen Innendurchmesser
hat, der etwa gleich dem Außendurchmesser der Hülse (25)
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621098U DE29621098U1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Befestigung für Brüstungselemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621098U DE29621098U1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Befestigung für Brüstungselemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29621098U1 true DE29621098U1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=8032848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29621098U Expired - Lifetime DE29621098U1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Befestigung für Brüstungselemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29621098U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3435370A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | Siegfried 7980 Ravensburg Weber | Gelaender fuer balkone oder treppen, zaun, umrandung o.dgl. |
DE4404169A1 (de) * | 1993-04-16 | 1994-10-20 | Wanzl Entwicklung Gmbh | Rohrpfosten zur Bildung eines Geländers |
-
1996
- 1996-12-05 DE DE29621098U patent/DE29621098U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3435370A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | Siegfried 7980 Ravensburg Weber | Gelaender fuer balkone oder treppen, zaun, umrandung o.dgl. |
DE4404169A1 (de) * | 1993-04-16 | 1994-10-20 | Wanzl Entwicklung Gmbh | Rohrpfosten zur Bildung eines Geländers |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
fischerdübel, Befestigungskatalog Nr.2889, 1989, S.94,95 * |
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