DE29709770U1 - Dachrinnenbefestigung - Google Patents
DachrinnenbefestigungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/072—Hanging means
- E04D13/0725—Hanging means situated above or inside the gutter
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Description
04.06.1997 SWA9702DEU
Theo Schwall
Oberwaldstr. 15
76474 Au am Rhein
Oberwaldstr. 15
76474 Au am Rhein
Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer Dachrinne nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 mit wenigstens zwei sich gegenüberliegenden parallelen Wandbereichen.
Eine derartige Dachrinne kann beispielsweise als rechteckige Dachrinne, welche
parallel verlaufende Seitenwände hat, ausgebildet sein. Sie kann aber auch eine halbrunde Dachrinne sein, deren Rundung sich soweit erstreckt, daß im oberen Bereich
der Rundung parallel verlaufende Wandbereiche vorhanden sind. Insbesondere kann die Dachrinne als sogenannte Segment- Fianschdachrinne ausgebildet sein,
deren den Abschluß der Rinne bildenden oberen Segmente parallel verlaufen.
Derartige Dachrinnen werden regelmäßig mittels sogenannter Dachrinnenträger an
einem Haus befestigt. Dachrinnenträger sind der Form der Dachrinne angepaßte Blechlaschen, welche am Haus befestigt werden. Die Dachrinne wird nach Befestigung
der Dachrinnenträger in die Dachrinnenträger gelegt und daran befestigt.
Die Befestigung der Dachrinnenträger am Haus geschieht beispielsweise dadurch,
daß sie am Gebälk des Hauses angenagelt oder angeschraubt werden. Je nach Ausbildung des Daches können Dachrinnenträger auch auf dem Dach oder an einer
Seitenwand des Hauses angeschraubt werden. Hierzu müssen vorher in die Hauswand
Löcher gebohrt und Dübel eingesetzt werden.
Die Befestigung der Dachrinne an den Dachrinnenträgern geschieht regelmäßig dadurch,
daß an den Dachrinnenträgern angebrachte Haltelaschen nach dem Einlegen der Dachrinne in die Dachrinnenträger umgebogen und an die Innenwandung der
Dachrinne angepaßt werden.
Da die Dachrinnenträger an die Form der Dachrinne angepaßt werden müssen, ist
deren Herstellung teilweise recht aufwendig. Weiteren Aufwand erfordert die Anbringung
der Haltelaschen an den Dachrinnenträgern. Des weiteren ist das Anpassen der Haltelaschen an die Form der Dachrinne mit weiterem Aufwand verbunden und
erfordert zudem viel Geschick. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß das
Anpassen der Haltelaschen an die Form der Dachrinne erst im eingebauten Zustand der Dachrinnenträger, das heißt regelmäßig in der Höhe des Daches erfolgen muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine eingangs genannte Dachrinne derart auszubilden,
daß sie sich auf einfache Weise und kostengünstig am Haus befestigen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist zwischen den gegenüberliegenden parallelen Wandbereichen
ein Abstandhalter angeordnet, welcher fest mit der Dachrinne verbunden ist und ein Befestigungselement aufweist. Durch den Abstandhalter wird eine feste Verbindung
der beiden gegenüberliegenden Wandbereiche erreicht. Hierdurch wird die
Stabilität der Dachrinne erhöht.
Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß die Stabilität der Dachrinne durch
einen starren Abstandhalter soweit erhöht wird, daß, wenn der Abstandhalter ein Befestigungselement
aufweist, die Dachrinne mittels dieses Befestigungselements am Haus befestigt werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Abstandhalter ein zylinderfömiges Rohr,
durch welches sich eine das Befestigungselement bildende Schraube erstreckt. Die
Dachrinne braucht hierzu lediglich in den sich gegenüberliegenden Wandbereichen Öffnungen aufweisen, durch welche die Schraube gesteckt wird, wobei beim Durchstecken
der Schraube das Rohr zwischen die Wandbereiche gebracht werden muß, so daß die Schraube auch durch das Rohr gesteckt wird.
Statt mehr oder weniger aufwendig hergestellte Dachrinnenträger zu verwenden,
wird nun nur noch ein Rohr und eine entsprechend lange Schraube verwendet sowie die Dachrinne mit Öffnungen versehen. Zur Befestigung der Dachrinne wird die
Schraube durch die Öffnungen der Dachrinne und das Rohr gesteckt und in entsprechende
am Haus vorgesehene Öffnungen geschraubt. In vorteilhafter Weise kann eine Ausgieichsscheibe vorgesehen sein, weiche zwischen dem Haus und dem
Befestigungselement angeordnet ist. Die Ausgleichsscheibe gleicht Unebenheiten aus und nimmt den Schraubdruck auf.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann der Abstandhalter
eine Vorrichtung aufweisen, mittels welcher ein Trägerband mit dem Abstandhalter
verbunden ist. Durch das Trägerband, welches auch als Übereisen bezeichnet wird, wird eine weitere Tragkraftverstärkung erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einer Beschreibung eines besonderen
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Figur 1 eine an einem Haus befestigte erfindungsgemäße Dachrinne in perspektivischer
Darstellung und
Figur 2 eine an einem Haus befestigte erfindungsgemäß Dachrinne in seitlicher
Darstellung.
Wie den Figuren entnommen werden kann, ist zwischen zwei parallel verlaufenden
Seitenbereichen 8a, 8b einer Segment-Flanschdachrinne 8 ein als zylinderförmiges
Rohr ausgebildeter Abstandhalter 1 angeordnet. Die Länge des Abstandhalters 1 entspricht dem Abstand der beiden Wandbereiche 8a, 8b. Die Dachrinne 8 weist
Öffnungen auf, weiche mit der Öffnung des zyiinderförmigen Rohres 1 korrespondieren.
Durch die Öffnungen erstreckt sich eine in Figur 1 nicht sichtbare Schraube. Die
Schraube dient als Befestigungselement und erstreckt sich weiterhin durch ein erstes
Langloch 4 einer z-förmigen Blechlasche 3. Zur Befestigung der Dachrinne 8 wird auf die Schraube eine Mutter aufgeschraubt, wodurch die Dachrinne 8 beziehungsweise
der rohrförmige Abstandhalter 1 fest mit der z-förmigen Blechlasche 3 verbunden ist. Das erste Langloch 4 erstreckt sich in Richtung der Biegekanten der
Blechlasche 3.
Die z-förmig ausgebildete Blechlasche 3 weist ein zweites Langloch 7 auf, welches
sich ebenfalls in Richtung der Biegekanten der Blechlasche 3 erstreckt. Die beiden
Langlöcher 4, 7 sind in den beiden in paralleler Richtung verlaufenden Seiten der
z-förmigen Blechlasche 3 angeordnet. Der Abstand, in dem die beiden in paralleler
Richtung verlaufenden Seiten zueinander angeordnet sind, wird durch einen zwischen
den beiden Seiten verlaufenden Steg 3a gebildet.
Durch das zweite Langloch 7 der z-förmig ausgebildeten Blechlasche 3 erstrecken
sich die mit einem Gewinde versehenen Enden von zwei Stockschrauben 5. Die Stockschrauben 5 sind fest in einem Balken 9 des Dachs einen Hauses eingeschraubt.
Die z-förmige Blechlasche 3 ist mittels zweier Kontermuttern 6a, 6b fest mit den Stockschrauben 5 verbunden.
Nachdem die Stockschrauben 5 innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs in
den Balken 9 eingeschraubt worden sind, kann die das Ausgleichselement 3 bildende
z-förmige Blechlasche mittels der Kontermuttern 6a, 6b am Balken 9 befestigt werden. Anschließend kann der Dachrinnenträger 1 mitteis der das Befestigungselement
2 bildende Schraube an dem Ausgleichselement 3 befestigt werden. Zur senkrechten Justage kann die Schraube 2 etwas gelöst werden, wodurch sich der
Dachrinnenträger 1 innerhalb des Bereichs des Langlochs 4 senkrecht verschieben
läßt. Zur waagrechten Justage des Dachrinnenträgers 1 können die Kontermuttern
6a, 6b gelöst und um einen entsprechenden Bereich auf den Stockschrauben 5 verstellt
werden. Es ist hierbei möglich, den Dachrinnenträger 1 nicht nur in waagrechter Richtung zu verstellen, sondern es kann auch die Neigung des Dachrinnenträgers
1 verstellt werden. Hierzu müssen die unteren Muttern 6a, 6b lediglich um einen zu den oberen Muttern unterschiedlichen Bereich auf den Stockschrauben verschraubt
werden. Darüber hinaus läßt sich das Ausgleichselement 3 durch das zweite Langloch 7 auch an den Stockschrauben 5 in senkrechter Richtung verschieben.
Wie der Figur 2 entnommen werden kann, kann die das Befestigungselement bildende
Schraube 2 auch direkt in eine Wand 12 des Hauses eingeschraubt werden.
Hierzu wird in vorteilhafter Weise eine Ausgleichsscheibe 12 zwischen dem Haus und dem Befestigungselement 2 angeordnet.
Des weiteren ist mit dem als Abstandhalter 1 ausgebildeten zylinderförmigen Rohr
ein Trägerband 10a verbunden. Zur Verbindung des Trägerbandes 10a mit dem
Rohr 1 weist das Rohr 1 eine Unterbrechungsstelle 10 auf, an welcher das Trägerband
10a die Schraube 2 aufgesteckt ist. Hierzu weist das Trägerband 10a eine entsprechende
Öffnung auf. Das Trägerband 10a sitzt somit fest zwischen den beiden
Teilen des zylinderförmigen Rohrs 1 auf der Schraube 2.
Claims (4)
1. Dachrinne (8) mit wenigstens zwei sich gegenüber liegenden parallelen Wandbereichen
(8a, 8b), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Wandbereichen (8a,8b) ein Abstandhalter (1) angeordnet ist,
welcher fest mit der Dachrinne (8) verbunden ist und ein Befestigungselement (2)
aufweist.
2. Dachrinne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter (1) ein zyiinderförmiges Rohr ist, durch welches sich eine das
Befestigungselement (2) bildende Schraube erstreckt.
3. Dachrinne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter (1) eine Vorrichtung (10) aufweist, mittels der ein Trägerband
(10a) mit dem Abstandhalter (1) verbunden ist.
4. Dachrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausgleichsscheibe (11) vorgesehen ist, weiche zwischen dem Haus und
dem Befestigungselement (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29709770U DE29709770U1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Dachrinnenbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29709770U DE29709770U1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Dachrinnenbefestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29709770U1 true DE29709770U1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=8041178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29709770U Expired - Lifetime DE29709770U1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Dachrinnenbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29709770U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3854962A1 (de) * | 2020-01-22 | 2021-07-28 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG | Entwässerungsrinne für fassaden- und/oder terrassenflächen, set und rinnensystem |
-
1997
- 1997-06-05 DE DE29709770U patent/DE29709770U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3854962A1 (de) * | 2020-01-22 | 2021-07-28 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG | Entwässerungsrinne für fassaden- und/oder terrassenflächen, set und rinnensystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970911 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010403 |