DE29620055U1

DE29620055U1 - Rollbrettpolster

Info

Publication number: DE29620055U1
Application number: DE29620055U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-11-19
Filing date: 1996-11-19
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2006-11-20

Description

HS-Ing. Frank Mehlhorn
Rollbrettpolster

\7.11,96, Beschreibung

Rollbrettpolster

Die Erfindung betrifft einen Überzug für Rollbretter, der die Sitzfläche und gleichzeitig die Seitenkanten der Rollbretter polstert und auch für vorhandene Rollbretter nachrüstbar ist.

Bekannt ist, daß es Rollbretter gibt, die im Regelfall eine Oberfläche aus Holz &iacgr;&ogr; oder Holzplattenmaterial besitzen. Die Roilbretter werden hauptsächlich im Kinder- und Schulsport, in der Psychomotorik, in der Therapie und im Kinderspielbereich eingesetzt.

Der Nachteil dieser Rollbretter ist, daß die Sitzfläche sehr hart ist und die Kanten , an denen sich im Regelfall mit den Fingern festgehalten wird, ungepolstert sind und so eine Verletzungsgefahr darstellen. Die Verletzungsgefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn das Rollbrett mit einem anderen Rollbrett oder mit einem festen Gegenstand, zusammenstößt und sich die Hände oder Finger der Rollbrettfahrer dazwischen befinden.

Weitere Gefahrenpunkte für einen Zusammenstoß können auch Wände, Sportgeräte aller Art und Einrichtungsgegenstände sein.

Die Oberfläche der bekannten Rollbretter meist eintönig holzfarben und stellt damit wenig Aufforderungscharakter für die spielerische Benutzung der Kinder dar.

Ein weiterer Nachteil ist, daß die lackierte Oberfläche des Holzes sich mit der Zeit abnutzt und so das Rollbrett so verschmutzen kann. Diese Verschmutzung iäßt sich schlecht säubern und das Rollbrett wirkt damit unansehnlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde neue und schon im Gebrauch befindliche Rollbretter so auszurüsten zu können, daß sie auf der Sitzfläche und an den Kanten gepolstert sind. Das Sitzen oder Knien soll angenehmer und weicher werden. Die Verletzungsgefahr der Finger an den Kanten soll

HS-Ing. Frank Mehlhorn
Rollbrettpolster

V7.ll.96, Beschreibung

reduziert werden. Der Aufforderungscharakter soll sich erhöhen und die Möglichkeit zur Reinigung verbessert werden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Rollbrett mit einem Rollbrettpolster , das eine Außenschicht (5), darunter eine Polsterschicht (6) und eine Spannschnur (7) besitzt, versehen wird.
Das Rollbrettpolster (2) ist erfindungsgemäß so um das Rollbrett (1) gelegt, daß es die gesamte Oberseite des Rollbrettes und gleichzeitig die seitlichen Kanten der Rollbrettplatte (4) umschließt und so polstert. Das Roübrettpolster

&iacgr;&ogr; (2) wird an der Unterseite des Rollbrettes (1) über eine Spannschnur (7) so gespannt, daß es sicher auf dem Rollbrett (1) gehalten wird.
Die Außenschicht (5) bildet die obere Abschlußschicht des Rollbrettpolsters (2) und besteht aus einem Stoff oder Gewebe, welcher oder welches mit oder ohne Kunststoffbeschichtung ausgeführt sein kann. Ebenfalls ist es möglich, daß statt des Stoffes die Außenschicht (5) aus der äußeren, festen Abschlußschicht, der Polsterschicht (6), wie sie zum Beispiel die Oberflächenschicht von Gymnastikmatten darstellt, gebildet wird. Die Oberfläche der Außenschicht (5) kann glatt oder strukturiert sein.
Der Vorteil der Außenschicht (5) gegenüber einer Holzfläche ist, daß diese gut gereinigt oder gewaschen werden kann.

Ein weiterer Vorteil, der sich quasi nebenbei mit ergibt ist, daß die Außenschicht (5) verschiedenfarbig sein kann und so durch die farbige Erscheinung der Aufforderungscharakter erhöht wird oder eine Zuordnung zu Mannschaften möglich ist.

Zwischen der Außenschicht (5) und dem Rollbrett (1) befindet sich die Polsterschicht (6), die eine Abpolsterung der Oberseite und der Seitenkanten des Rollbrettes (1) bewirkt. Sie besteht im Regelfall aus einem Kunststoffschaum. Damit wird das Sitzen oder Knien wesentlich angenehmer. Weiterhin reduziert die Kantenpolsterung die Verletzungsgefahr an den Fingern oder Händen, wie sie bei Zusammenstößen mit anderen Rolibrettem oder Einrichtungsgegenständen passieren kann, erheblich.

HS-Ing. Frank Mehlhorn
Roilbrettpolster
17.11.96, Beschreibung

Das Rollbrettpolster wird mit Hilfe einer Spannschur (7), die sich im Saum (8) an der Unterseite des Rolibrettes befindet, gespannt und somit rutschfest auf dem Rollbrett befestigt. Dabei kann als Spannschnur (7) eine Gummischnur oder eine nicht dehnbare Schnur, die zusammengezogen wird, eingesetzt werden.

Das, wie vorher beschriebene, unterhalb des Roilbrettes (1) zusammengezogene Rollbrettpolster ist so dimensioniert, daß die Räder (3) nicht behindert werden.
Das Rollbrettpolster ist so dimensioniert, daß es auch bei

&iacgr;&ogr; Abmaßschwankungen der Rollbretter (1), bedingt durch die Abmaße verschiedener Anbieter, einsetzbar ist.

Claims

HS-Ing. Frank Mehlhorn Rollbrettpolster 17,11.96, Ansprüche • a · • · Ansprüche

1. Das Rollbrettpolster ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Polsterschicht (6) mit darüberliegender Außenschicht (5) besteht, die ein Rollbrett (1) auf der Oberseite und an den Seitenkanten umschließt.

2. Das Rollbrettpolster, nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (6) mit darüberliegender Außenschicht (5) mittels einer

&iacgr;&ogr; Spannschnur, die elastisch oder nicht dehnbar ist, auf dem Rollbrett (1)

befestigt wird.

3. Das Rollbrettpolster, nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (5) einerseits aus einem beschichteten oder unbeschichteten Stoff oder der verdichteten Außenhaut des Kunststoffschaumes der Polsterschicht (6) besteht.

4. Das Rollbrettpolster, nach Anspruch 3, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (5) strukturiert oder glatt sein kann.

5. Das Roübrettpoister, nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (6) aus einem Kunststoffschaum oder vergleichbarem, stoßabsorbierenden Material besteht.