DE29619854U1 - Schmuckstück - Google Patents
SchmuckstückInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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Description
Schmuckstück mit wenigstens einem gefaßten Schmuckstem
Fassung zum einseitigen Fassen von Schmucksteinen
Fassung zum einseitigen Fassen von Schmucksteinen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbindung von Schmuckstücken mit
Schmucksteinen. Die Befestigung der Steine am Schmuckstück bezeichnet man im Allgemeinen als Fassart. Durch die Elemente der jeweiligen Fassarten ergeben sich
in der Draufsicht verschiedene optische Eindrücke, die immer von der Fassart abhängig sind. Die Steine erhalten durch das Material des Schmuckstückes^ welches
über die Rondistoberkante des Steines gebracht werden muß, oftmals eine optische
Verkleinerung im Durchmesser.
Die Befestigung von Schmucksteinen an Schmuckstücken wird in einer Vielzahl
von Varianten vorgenommen, wobei ein wesentliches Ziel der Schmuckstein
Fassung darin besteht, den Schmuckstein verlierungsfrei am Schmuckstück zu
befestigen.
Eine der ältesten Fassart ist die "Krappentassung". Im Regelfall wird der Stein von
MetaUkrappen, die am Schmuckstück angebracht sind, von unten über die Rondiste
auf das Oberteil des Schmucksteines greifen und somit ein Kraftschluß herstellen.
Die Anordnung der Krappen ist in der Regel symmetrisch gearbeitet. Die gebräuchlichsten Krappenfassungen sind die 4-Krappen- und die
6-Krappenfassung. Diverse andere Anordnungen sind auch möglich, jedoch nicht
häufig verbreite. Die Krappenfassung ist nach unserer Einschätzung mittlererweüe
keine zeitgemäße Fassart mehr.
Eine aktuelle Fassart ist die "Geschlossenefassung", d.h. das Material ist um die
gesamte Rondistoberkante (360 Grad) auf den Stein getrieben und verkleinert dadurch den sichtbaren Steindurchmesser im Schmuckstück. Diese Fassart ist nach
dem heutigen Stand der Technik am gebräuchlichsten.
Eine weitere aktuelle Fassart ist die "Angeschlagenefassung", oder auch oft als
"Kanalfassung" bezeichnet, wobei hier an zwei Stellen, die sich im ISO Grad
Winkel gegenüberliegen und auf einer Strecke von ca, 1/3 des Steindurchmessers mit Material vom Schmuckstück überdeckt sind.
Eine der modernsten Fassarten ist das Fassen in einem Spannring. Der Stein wird
zwischen die beiden Enden der Ringfassung geklemmt und verbindet, mit einem Kraftschluß, den Stein und die Ringschiene. Der Stein wird dadurch in der Fixierung gehalten, ähnlich der "Angeschlagenen-Fassart",
zwischen die beiden Enden der Ringfassung geklemmt und verbindet, mit einem Kraftschluß, den Stein und die Ringschiene. Der Stein wird dadurch in der Fixierung gehalten, ähnlich der "Angeschlagenen-Fassart",
Die bisherigen Fassarten befestigten die Steine, in der Draufsicht, aus
Sicherheitsgründen von mehr als einer Seite am Schmuckstück.
Diese Erfindung ermöglicht nun das Befestigen der Steine von nur einer Seite am
Schmuckstück.
Der Erfindung Hegt nunmehr die Aufgabe zugrunde ein Schmuckstück, der in der
Rede stehenden Art, anzugeben, das in seiner Gestaltung nur an einer Stelle gefaßt
ist, optisch die Steine durch diese offenere Fassart besser zur Geltung kommen und
keine zusätzlichen Elemente die Lichtausbeute der jeweiligen Steine stören.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 und der
folgenden Unteransprüche gelöst. Danach ist das in Rede stehende Schmuckstück derart ausgestaltet, daß die Fassung, inbegriffen einer nur einseitigen Vorrichtung,
mit den Steinen verbunden werden kann. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß
diese Fassart bestimmten Voraussetzungen genügen muß.
Diese Voraussetzungen sind begründet in den Unteransprüche 2 bis 7. Die
Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß der Stein im Oberteil und Unterkörper
bewegungsfrei fixiert wird. Auf diese Weise kann auf eine zweite oder auch weitere
Fixierung am Oberteil des Steines, wie bei den herkömmlichen oben beschriebenen Fassarten, verzichtet werden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in Fig. 1 - Fig. 6. diverse Schnitte durch das Bsp.-Schmuckstück in drei
unterschiedlichen Ausfühmngsvarianten
Die Voraussetzungen bedingen folgende Befestigungsmittel. Eine ausgebildete Nut
(3.&10a.) im Schmuckstück (7.), die exakt den Proportionen und Winkelgradzahlen
der einzelnen Schmucksteine (8.) entspricht. Die Nut faßt, in der Draufsicht,
maximal 60% des Rondistumfangs (Fig.l). Die Auflage ist wie folgt genauer zu präzisieren. Der Durchmesser des Ausschnitts im Schmuckstück in dem die Nut
ausgebildet ist, wird vom Durchmesser etwas kleiner als der des Steindurchmesser
angelegt, damit ein herausrutschen des Steines nach oben verhindert werden kann
(Fig,2). Die Nut dient als obere Begrenzung des Steines im Schmuckstück.
Die Fixierung im Unterteil ist wie folgt näher zu erläutern. Die Fixierung im
Unterteil ist die zweite Voraussetzung. Der Stein wird durch die Kalibrierung der
Steinspitze (Fig.4.) und ca. des letzten Drittels des Steinunterkörpers zur Spitze
(Fig.5.) hin erreicht. Hierfür muß ein Zubehörteil (9.) geschaffen werden, das den
Proportionen und Winkeigraden (10.) des zu verwendenden Schmucksteines (8.) entspricht. Ein rohrartiges Teil (9.), gefertigt aus dem gleichen Material wie das des
Schmuckstückes, dient in diesem Beispiel als Zubehörteil. Dem Scharnier wird die
Auflage für den Unterkörper des Steines heraus gefräst (10.). Die Stahlspitze muß,
in der Seitenansicht, nach der Ausarbeitung mindesten 2/10 mm innerhalb der
Unterkante des Scharniers positioniert sein, da dort die spätere Einbettung der Steinspitze in das Lot erfolgt (Fig.5.).
Der zu verwendende Stein wird in das Grundschmuckstück eingeschoben. Das
Zubehörteil von unten auf die Spitze des Steines gebracht und mit. einer Vorrichtung zunächst lose fixiert. Durch die Zunahme von Loten oder auch
anderen Verbindungsstoffen können nun die beiden Werkstücke verbunden
werden. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei das Füllen des Scharniers um die Steinspitze. Durch die exakte Kalibrierung der Steinspitze, kann der Stein keinen externen Bewegungen in der Fassung ausgesetzt werden (Fig.4 bis Fig,6).
werden. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei das Füllen des Scharniers um die Steinspitze. Durch die exakte Kalibrierung der Steinspitze, kann der Stein keinen externen Bewegungen in der Fassung ausgesetzt werden (Fig.4 bis Fig,6).
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Die Fassung bzw. das Befestigungsmittel ist vorzugsweise aus Metall gefertigt.
Durch die Problematik zum Verbinden der beiden Werkstücke wird meist auf das
gleiche Material zurückgegriffen. Durchaus wären aber auch künstliche Materialien
möglich. Ak Schmuckstein könnte ein Edelstein , bspw. ein Brillant eingesetzt werden. Hinsichtlich der Auswahl an natürlichen oder auch künstlichen Materialien
bestehen vielfältige anderweitige Möglichkeiten.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Schmuckstück,
mit der oben beschriebenen Technik, auf die gesamte Schmuckproduktion
anwendbar und keiner Klassifizierung nach Schmuckart- oder stücken bedingt.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So könnte beispielsweise die Fixierung im Unterkörper in eine andere als oben beschriebene Form des Zubehörteils gebracht werden u. dgl. mehr.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So könnte beispielsweise die Fixierung im Unterkörper in eine andere als oben beschriebene Form des Zubehörteils gebracht werden u. dgl. mehr.
Claims (7)
1. Schmuckstück mit wenigstens einem gefaßten Schmuckstein, insbesondere
Brillanten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmuckstein in der Draufsicht (1.) maximal 60 % oder
weniger des Schmucksteinumfangs in einer Ausnehmung (2.) bewegungsfrei fixiert ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (6.) und die Nut (3.& 10a.) die gleichen Maße und Winkel
des Schmucksteines (1.& 8.) aufweisen.
des Schmucksteines (1.& 8.) aufweisen.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmuckstein im Unterkörper insbesondere die Schmucksteinspitze (8.), in einem Zubehörteil (9.) fixiert ist (13.).
4. Schmuckstück nach Anspruch 1, 2 oder 3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckstück (2.) und dem eingesetzten Schmuckstein (1.)
mit der Nut (10a.) und dem Zubehörteil (9.) in eine Verbindung gebracht ist, die eine bewegungsfreie
Fixierung (14.) des Steines gewährt.
5. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (14.) mechanisch, physikalisch oder chemisch fixiert ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
. dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmuckstück (14.) und die Fixierung aus Metall oder einem
künstlichem Material gefertigt ist.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet 5
daß der Schmuckstein (I.) natürlichem oder künstlichem Material entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619854U DE29619854U1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Schmuckstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619854U DE29619854U1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Schmuckstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29619854U1 true DE29619854U1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=8031974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29619854U Expired - Lifetime DE29619854U1 (de) | 1996-11-15 | 1996-11-15 | Schmuckstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29619854U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8707732B2 (en) | 2006-01-19 | 2014-04-29 | Anwer Achmedschanow | Arrangement for the presentation of a jewellery element |
-
1996
- 1996-11-15 DE DE29619854U patent/DE29619854U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8707732B2 (en) | 2006-01-19 | 2014-04-29 | Anwer Achmedschanow | Arrangement for the presentation of a jewellery element |
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