DE29605711U1 - Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette - Google Patents
Schmuckstück zum Aufbringen auf eine KetteInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C11/00—Watch chains; Ornamental chains
- A44C11/002—Ornamental chains composed of pearls
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
• t ·
GTeiss* & Gfcße
Patentanwaltskanzlei
Stuttgart Berlin Hamburg
Stuttgart Berlin Hamburg
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette.
Schmuckstücke zum Aufbringen beziehungsweise Auffädeln
auf eine Kette sind seit langem bekannt. So gibt es beispielsweise aus Halbedel- oder Edelsteinen
gefertigte Kugeln, die eine Bohrungen aufweisen, durch die eine Schmuckkette hindurchführbar
ist. Um ein Verrutschen des Schmuckstücks auf der Kette zu verhindern, werden diese beispielsweise
durch punktuelles Löten mit der Kette fixiert.
Diese Art der Befestigung hat jedoch den Nachteil, daß die Kugeln nachträglich nicht mehr in ihrer Position
verändert werden können. Ein nachträglicher Austausch der Kugeln, zusätzliches Einfügen von
weiteren Kugeln oder einfach eine Umgruppierung der einzelnen Kugeln ist somit ohne fachmännische Hilfe
nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette vorzusehen,
daß auf einfache Weise und mit geringem Aufwand an der Kette fixierbar und jederzeit wieder
lösbar ausgebildet ist.
13 063 ML-jm
27, Mätr 1996
27, Mätr 1996
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Diese Aufgabe wird von einem Schmuckstück mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Mit Hilfe einer Klemmvorrichtung, die zwei ineinander verschraubbare
Klemmteile aufweist, läßt sich das Schmuckstück nach dem Aufbringen auf die Kette durch einfaches
Verschrauben der beiden Klemmteile an der gewünschten Position festklemmen.
Mit Hilfe dieser Klemmvorrichtung ist es darüber hinaus leicht möglich, durch Aufschrauben der beiden
Klemmteile das Schmuckstück entweder ganz von der Kette zu nehmen oder lediglich dessen Position
zu verändern.
Vorzugsweise umfaßt das erste Klemmmteil zumindest zwei sich in axialer Richtung erstreckende Zungen,
die radial nach innen biegbar sind. Dieses nach Innenbiegen der Zungen wird in der Endstellung des
aufgeschraubten zweiten Klemmteils bewirkt, so daß dadurch eine feste Verbindung mit der Kette geschaffen
wird.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines in Einschraubrichtung abfallenden Vorsprungs, der beim
Aufschrauben des zweiten Klemmteils die Zungen des ersten Klemmteils stetig weiter nach innen drückt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
-3-
Figur la eine Seitenansicht eines aus mehreren Teilen zusammengesetzten Schmuckstücks,
Figur Ib eine perspektivische Ansicht eines aufgeschraubten
Schmuckstücks,
Figur Ic eine Schnittdarstellung des Schmuckstücks, und
Figur 2 eine schematische Darstellung der Klemmvorrichtung.
Eine als Schmuckstück dienende Kugel 1 umfaßt zwei halbkugelförmige Teile 3.1 und 3.2, die durch einen
Zwischenring 5 voneinander getrennt sind. Die beiden Teile 3 sind beispielsweise aus einem Schmuckstein
gefertigt, während der Ring 5 im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kanalfassung aufweist, in
die eine Anzahl von Schmucksteinen eingefaßt sind.
Die beiden Teile 3 und der Zwischenring 5 werden über zwei seitliche Anschlagflächen 7.1 und 7.2 zu
der Kugel zusammengedrückt und gehalten.
In Figur Ib ist zu erkennen, daß die Anschlagfläche 7.1 der Kopf einer Schraube 9 ist, die in eine
Hülse 11, die als Kopf die Anschlagfläche 7.2 besitzt, einschraubbar ist.
Zum Auffädeln der Kugel 1 auf eine -rein schematisch dargestellte- Kette 13 weist sowohl die
Schraube 9 und deren Anschlagfläche 7.1 als auch die Hülse 11 mit der Anschlagfläche 7.2 eine Bohrung
auf.
-4 -
Neben der die einzelnen Kugelteile 3,5 zusammenhaltenden
Funktion der Schraube 9 und der Hülse 11 mit ihren jeweiligen Anschlageflächen 7, kommt der
Schraube 9 und der Hülse 11 eine weitere Funktion zu. Sie sollen nämlich in zusammengeschraubtem Zustand
die Kugel 1 an der Kette 13 fixieren, so daß ein Hin- und Herrutschen der Kugel ausgeschlossen
ist.
Dafür weist die Schraube 9 vier sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze 15 auf, von denen in Figur
Ib lediglich einer zu sehen ist. Diese Schlitze 15 trennen einen entsprechenden Bereich der
Schraube 9 in vier Sektoren 17, die lediglich an einem kopfnahen Bereich miteinander verbunden sind.
Durch entsprechende Auswahl des Materials lassen sich diese Sektoren oder Zungen 17 an ihrem nicht
verbundenen Ende durch Aufbringen einer radialwirkenden Kraft sehr leicht, beispielsweise nach innen,
verbiegen. Damit verengt sich auch die für die Kette vorgesehene Durchführung, so daß bei entsprechender
Auslegung der Schlitze 15 durch Aufbringen einer im wesentlichen radial nach innen wirkenden
Kraft eine Klemmwirkung auf die Kette 13 erzielbar ist.
In Figur 2 ist die aus der Schraube 9 und der Hülse 11 bestehende Klemmvorrichtung ohne die aufgesteckten
Teile 3 und 5 dargestellt.
So weist die Hülse 11 eine gestrichelt angedeutete Bohrung 21 auf, die die Hülse vollständig durch-
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dringt. Der Durchmesser dieser Bohrung ist dabei so gewählt, daß die Kette 13 hindurchführbar ist. In
einem der Anschlagfläche 7.1 abgewandten Endbereich der Hülse 11 geht die Bohrung 21 über in eine Bohrung
2 3 mit größerem Durchmesser. Im Übergangsbereich zwischen den beiden Bohrungen 21 wird durch
den nicht-abrupten sondern stetigen übergang eine Kegelstumpffläche 25 ausgebildet. Wie bereits in
Figur Ib zu erkennen, weist die Bohrung 2 3 ein Gewinde 27 auf.
Mit diesem Gewinde 27 wirkt das im Endbereich 29 vorgesehene Gewinde der Schraube 9 zusammen. Neben
den gezeigten zwei in Längsrichtung sich erstrekkenden Schlitzen 15 weist der Endbereich 29 weitere
zwei versetzt dazu angeordnete Schlitze 15 auf, wie in Figur Ic dargestellt.
Figur 2 läßt noch erkennen, daß sich die Schraube 9 zum Ende hin verjüngt, wobei somit ebenfalls eine
Kegelstumpffläche 31 ausgebildet wird.
Noch zu erwähnen ist eine gestrichelt dargestellte Bohrung 33, die die Schraube 9 vollständig durchdringt.
Deren Durchmesser entspricht dabei in etwa dem Durchmesser der Bohrung 21 der Hülse 11, so daß
auch hier eine Kette durchführbar ist.
Beim Einschrauben der Schraube 9 in die Hülse 11 wird dann eine zur Mittelachse hinwirkende Kraft
auf die Fläche 31 aufgebracht, wenn diese Fläche in Anschlag mit der Kegelstumpffläche 25 der Hülse 11
kommt. Durch die vierfache Schlitzung des Endbe-
-6-
reichs 29 werden die Zungen 17 durch diese Kraft radial nach innen gedrückt, so daß sich der für die
Durchführung der Kette zur Verfügung stehende Durchmesser der Bohrung 3 3 verringert. Falls die
Kette bereits durchgeführt ist, führt dies zu einer sehr guten Klemmwirkung, wobei die Wirkung durch
entsprechende Proportionierung der Schlitze 15 einstellbar ist.
Neben der Ausbildung einer Kegelstumpffläche 25 sind selbstverständlich auch andere Möglichkeiten
denkbar, die Zungen mit einer nach innen zur Längsache gerichteten Kraft zu beaufschlagen.
Zur Vereinfachung des Verschraubens der Schraube 9 mit der Hülse 11 ist zumindest in einer Anschlagfläche
7.1 ein Schlitz 35 vorgesehen, der zum Aufsetzen eines entsprechenden Werkzeugs dient. Da es
sich bei dem Werkzeug um einen üblichen Schraubenzieher handelt, läßt sich also das Schmuckstück 1
ohne fachmännische Hilfe zusammensetzen und mit der Kette 13 verklemmen oder aber von dieser wieder lösen.
Claims (6)
1. Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung
(9,11) vorgesehen ist, die ein erstes (9) und ein darauf aufschraubbares zweites (11) Klemmteil aufweist,
daß die Klemmteile (9,11) eine Durchführung (21,33) für die Kette (13) aufweisen und daß zumindest
ein Bereich (17) des ersten Klemmteils (9) beim Verschrauben zur Erzielung einer Klemmwirkung
nach innen drückbar ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Klemmteil (9) zumindest zwei sich in axialer Richtung erstreckende Schlitze
(15) umfaßt, die zwei in radialer Richtung biegbare Zungen (17) ausbilden.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Klemmteil (11) an seinem einen Ende einen nach innen sich erstreckenden
Vorsprung aufweist, der mit den Zungen (17) der Schraube (9) zusammenwirkt und diese mit einer nach
innen gerichteten Kraft beim Verschrauben der beiden Klemmteile beaufschlagt.
4. Schmuckstück nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmteil
(9) sechs als Zungen ausgebildete Bereiche
13 0S3ML-jm
27. Maiz 19SG
27. Maiz 19SG
GleissS Große -2-
aufweist, die an ihren freien Enden schräge Flächen
(31) besitzen.
5. Schmuckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckstück eine Kugel ist.
6. Schmuckstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckstück
(1) zwei halbkugelförmige Bestandteile (3-1.,3.2.) umfaßt, die von den beiden Klemmteilen
(9,11) durchdrungen und zusammengehalten sind, wobei beide Klemmteile jeweils eine zum Zusammenhalten
vorgesehene Anschlagfläche (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29605711U DE29605711U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29605711U DE29605711U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29605711U1 true DE29605711U1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=8021795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29605711U Expired - Lifetime DE29605711U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Schmuckstück zum Aufbringen auf eine Kette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29605711U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2044857A3 (de) * | 2007-10-02 | 2010-06-02 | Feinwerk.Statt GmbH | Schmuckstück |
CN109011643A (zh) * | 2017-06-08 | 2018-12-18 | 法比安·菲利普·方丹 | 婴儿用的复合型开发教育玩具珠和具有玩具珠的玩具首饰 |
US10293270B1 (en) * | 2017-11-06 | 2019-05-21 | Fabien Fontaine | Multi-skill development and educational toy bead for infants and a toy piece of jewelry comprising a plurality of such toy beads |
-
1996
- 1996-03-27 DE DE29605711U patent/DE29605711U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2044857A3 (de) * | 2007-10-02 | 2010-06-02 | Feinwerk.Statt GmbH | Schmuckstück |
CN109011643A (zh) * | 2017-06-08 | 2018-12-18 | 法比安·菲利普·方丹 | 婴儿用的复合型开发教育玩具珠和具有玩具珠的玩具首饰 |
US10293270B1 (en) * | 2017-11-06 | 2019-05-21 | Fabien Fontaine | Multi-skill development and educational toy bead for infants and a toy piece of jewelry comprising a plurality of such toy beads |
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