DE29619258U1 - Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut, insbesondere Getränkekästen - Google Patents

Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut, insbesondere Getränkekästen

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    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
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Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7
DlPL-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
23.10.1996 Kr/stö
Akte: SH 3685GM/DE
Anmelder:
schwab
Maschinenbau GmbH & Co.
Georg-Schwab-Straße 6
86732 Oettingen
Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut, insbesondere Getränkekästen
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut, insbesondere Getränkekästen, in einem Lagerbereich, mit einer in Längsrichtung geneigt angeordneten Rollenbahn mit walzenartigen Rollen.
Aus der G 296 07 940.5 ist ein Getränkekastenautomat zum Lagern und Ausgeben und/oder Annehmen von Getränkekästen mit einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, wobei darin eine nicht-angetrie-
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bene Rollenbahn, die auch unter der Bezeichnung „Schwerkraftrollenbahnen" bekannt ist, vorgeschlagen wird, welche den Vorteil aufweist, daß kein eigener Antrieb für jede Fördereinrichtung notwendig ist. Die Getränkekästen werden bei dieser bekannten Lösung nur aufgrund der eigenen Gewichtskraft auf der Fördereinrichtung, die vorzugsweise einen Neigungswinkel von 3° aufweist, transportiert.
Bei derartigen Fördereinrichtungen kann es jedoch aufgrund der geringen Neigung bei stark aufgerauhter Oberfläche oder Graten an dem Kastenboden der Fall sein, daß die Getränkekästen nicht einwandfrei über die Rollbahn laufen, sondern insbesondere bei einem Wiederanlauf stehenbleiben, wodurch ein Förderstau entsteht. Dies führt beispielsweise bei Getränkeautomaten zu einem Funktionsausfall der gesamten Anlage.
Aus Versuchen ist es bekannt, daß eine Erhöhung des Neigungswinkels der Rollenbahn das Fördergut nachteilhafterweise in einen derartigen Schwung versetzt, daß zerbrechliches Gut, wie Flaschen in einem Getränkekasten, erheblich beschädigt werden können.
Des weiteren ist es aus der Praxis bekannt, Rollenbahnen mit einem umlaufenden Förderband und einem Motor einzusetzen, wobei die Rollen der Rollenbahn tangential angetrieben werden.
Eine derartige Lösung hat jedoch den Nachteil, daß eine technisch aufwendige und teure Konstruktion erforderlich ist, welche die Rentabilität der Fördereinrichtung erheblich senkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Fördereinrichtung zu schaffen, welche auch bei einem geringen Neigungswinkel der Rollenbahn einen zuverlässigen Wiederanlauf des auf der Rollenbahn befindlichen Fördergutes gewährleistet und gleichzeitig einen beschädigungsfreien Transport ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein nichtumlaufender tangentialer Rollenantrieb vorgesehen ist, welcher ein Gurtband, das an einer Hebeleinrichtung an einem Ende der Rollenbahn und an einer Federeinrichtung an dem diametralen Ende der Rollen-
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bahn befestigt ist. Das Gurtband ist dabei unter den Rollen und über mehrere zwischen den Rollen angeordnete Stützrollen derart geführt, daß es im Ruhezustand der Hebeleinrichtung lose an den Rollen anliegt oder auf Abstand zu den Rollen verläuft. Bei Betätigung der Hebeeinrichtung ist das Gurtband derart straffbar, daß es die Rollen tangential entgegen der Förderrichtung bewegt, während bei der Rückstellung der Hebeleinrichtung das Gurtband mittels der Federeinrichtung die Rollen tangential in Förderrichtung bewegt.
Der erfindungsgemäße nichtumlaufende tangentiale Rollenantrieb bietet den Vorteil, daß kein Fremdantrieb, z. B. durch einen Motor, erforderlich ist, um das Fördergut auf den Rollen zu bewegen, wodurch die Fördereinrichtung sehr kostengünstig realisierbar ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung besteht darin, daß durch den nichtumlaufenden Gurtbandantrieb der Bauraumbedarf gering ist, da die Bauhöhe der Rollenbahn um den für einen Rücklauf erforderlichen Platz reduziert ist.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung können die Rollen der Rollenbahn im Ruhezustand der Hebeleinrichtung ohne Behinderung umlaufen, wodurch ein zügiger Durchlauf des Fördergutes z.B. bei der Beladung der Rollenbahn erreicht wird.
Mit der Hebeleinrichtung läßt sich in Zusammenwirken mit der Federeinrichtung auch ein sicheres Anlaufen des Fördergutes nach einem Stillstand herbeiführen, da das Gurtband durch die Hebeleinrichtung soweit in Förderrichtung angezogen werden kann, daß es straff an den Rollen der Rollenbahn anliegt und diese tangential entgegen der Förderrichtung bewegt, wodurch das Fördergut eine Totpunktstellung verläßt und aus eigener Gewichtskraft anschließend in Förderrichtung bewegt wird. Die Bewegung des Fördergutes in Förderrichtung wird bei der Rückstellung der Hebeleinrichtung vorteilhafterweise noch dadurch gefördert, daß das Gurtband während der Rückstellung der Hebeleinrichtung durch die Federeinrichtung entgegen der Förderrichtung bewegt wird, wobei es noch so straff an den Rollen der Rollenbahn anliegt, daß diese tangential in Förderrichtung bewegt werden. Somit kann das Fördergut nach Überwinden des ersten Totpunktes beim Wiederanlauf
keine zweite Ruhestellung einnehmen, sondern gleitet zuverlässig auf der ,.,geneigten Rollenbahn abwärts.
Die erfindungsgemäße Fordereinrichtung ermöglicht somit vorteilhafterweise ein zuverlässiges Gleiten des Fördergutes aus einer Totpunktstellung auch bei einem geringen Neigungswinkel der Rollenbahn, der beispielsweise ca. 3° betragen kann.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Rollenbahn im Bereich der Hebeleinrichtung eine Vereinzelungseinrichtung aufweist, wobei das Gurtband im Bereich der Vereinzelungseinrichtung über Umlenkrollen berührungslos zu den Rollen geführt ist.
Eine derartige Vereinzelungseinrichtung ermöglicht es, ein auf der Rollenbahn transportiertes Fördergut, wie z.B. einen Getränkekasten, der Fördereinrichtung zu entnehmen, ohne daß nachfolgend auf der Rollenbahn befindliche Fördergüter unkontrolliert am Ende der Rollenbahn von dieser herabfallen können. Da das Gurtband die Rollen in der Vereinzelungseinrichtung zu keinem Zeitpunkt berührt, wird die Entnahme des Fördergutes
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aus der Vereinzelungseinrichtung durch das Gurtband nicht behindert.
Um die Hebeleinrichtung auf einfache Art und Weise durch eine an die Rollenbahn bzw. die Vereinzelungseinrichtung angrenzende automatische Entnahmeeinrichtung, wie z.B. einen Hublift, maschinell betätigen zu können, kann die Hebeleinrichtung vorteilhafterweise über das Ende der Rollenbahn hinausragen, wobei das Gurtband in dem über das Ende der Rollenbahn hinausragenden Bereich der Hebeleinrichtung befestigt ist.
Wenn die Vereinzelungseinrichtung eine Nachlaufsperre aufweist, kann vorteilhafterweise sichergestellt werden, daß sich immer nur ein einziges Fördergut in der Vereinzelungseinrichtung befindet, und die nachfolgend auf der Rollenbahn lagernden Fördergüter bei einer Entnahme des in der Vereinzelungseinrichtung befindlichen Fördergutes nicht nachrutschen können.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann des weiteren vorgesehen sein, daß die Hebeleinrichtung mit zwei Bügeln, die beiderseits der Rollen in Richtung der Rollenbahnlängsachse angeordnet sind,
und einer Abschlußrolle, die zwischen den Bügeln gelagert ist, derart verschwenkbar zur Rollenbahnlängsachse ausgebildet ist, daß die Abschlußrolle im Ruhezustand der Hebeleinrichtung gegenüber den Rollen erhöht ist und im betätigten Zustand der Hebeleinrichtung soweit nach unten gedrückt ist, daß ihr höchster Punkt niedriger oder gleich dem höchsten Punkt der Rollen ist.
Indem die Abschlußrolle im Ruhezustand der Hebeleinrichtung höher als die Rollen der Rollenbahn bzw. der Vereinzelungseinrichtung angeordnet ist, bildet diese einen zuverlässigen Schutz davor, daß das Fördergut am Ende der Rollenbahn von dieser hinabgleiten kann.
Soll das an die Abschlußrolle grenzende Gut der Rollenbahn bzw. Vereinzelungseinrichtung entnommen werden, so kann diese mittels der schwenkbar angeordneten Bügel auf das Niveau der Rollen der Rollenbahn oder tiefer gesenkt werden, wodurch das Fördergut problemlos von den Rollen gleiten kann. Gleichzeitig wird beim Absenken der Bügel der Hebeleinrichtung das Gurtband in Förderrichtung gestrafft, wodurch das auf der Rollenbahn befindliche Fördergut auf die zuvor be-
schriebene Art und Weise aus der Ruhestellung bewegt wird, so daß der Wiederanlauf der zuvor auf den Rollen ruhenden Güter aktiviert wird. Durch die Rückstellung des Hebels in seine Ruheposition mit angehobener Abschlußrollen kann das Gurtband im Zusammenwirken mit der Federeinrichtung entgegen der Förderrichtung bewegt werden. Die Rollen der Rollenbahn werden dabei tangential in Förderrichtung um einen Teilradius gedreht, so daß die Bewegung des Fördergutes in Transportrichtung vorteilhafterweise unterstützt wird.
Die konstruktive Ausführung der Hebeleinrichtung mit den zwei Bügeln und der Abschlußrolle, welche zweckmäßigerweise über das Ende der Rollenbahn bzw. der Vereinzelungseinrichtung hinausragt, ermöglicht auch eine automatische Betätigung durch eine an die Rollenbahn angrenzende Entnahmeeinrichtung.
Das Gurtband kann in diesem Fall vorteilhafterweise im Bereich der Lagerung der Abschlußrolle an einem der Bügel befestigt sein.
Zur Verschwenkung der Bügel können diese eine Drehachse aufweisen, welche als fliehend gelagerter Bolzen ausgebildet ist.
Die Rückstellung der Bügel in die Ruhestellung der Hebeleinrichtung kann durch eine Rückstelleinrichtung erfolgen, welche konstruktiv einfach und preisgünstig als Zugfeder ausgebildet sein kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung können die Bügel jeweils eine oberseitige absatzartige Erhöhung aufweisen, welche als Nachlaufsperre dient, wobei zwischen den absatzartigen Erhöhungen der Bügel eine mit Zähnen versehene Stange gelagert sein kann, um das Nachrutschen von Fördergut zu verhindern.
In einer sehr vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann des weiteren vorgesehen sein, daß das Gurtband mittels einer weiteren, mit der Federeinrichtung verbundenen Hebeleinrichtung straffbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Hebeleinrichtung kann eine Bedienperson das Gurtband bei Bedarf derart anspannen, daß die Rollen tangential abgebremst werden. Dies ist
insbesondere bei einem Befüllvorgang der Rollenbahn von Vorteil, da hierbei das Fördergut aufgrund von Schwungkraft eine zu hohe Geschwindigkeit erreichen könnte, wodurch z.B. bei Getränkekästen ein Glasbruch entstehen könnte.
Weitere Vorteile der Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung mit Vereinzelungseinrichtung im Querschnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Vereinzelungseinrichtung mit Hebeleinrichtung gemäß Fig. 1 im Querschnitt, und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des der Vereinzelungseinrichtung gegenüberliegenden Endes der Fördereinrichtung gemäß den Figuren 1 und 2
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mit einer Federeinrichtung und einer zusätzlichen Hebeleinrichtung im Querschnitt.
Bezug nehmend auf die Figuren 1 bis 3 ist eine Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut 1, welches im vorliegenden Fall einen Getränkekasten 1 darstellt, in einem Lagerbereich ersichtlich. Die Fördereinrichtung weist eine um einen Winkel von annhähernd 3° in Längsrichtung geneigte Rollenbahn 2 mit walzenartigen Rollen 3, die jeweils um eine Spindel 4 drehbar gelagert sind, auf.
Die Rollen 3 sind mit einem nichtumlaufenden tangentialen Antrieb vorgesehen, wobei hierzu ein nichtumlaufendes Gurtband 5 unter den Rollen 3 und über Stützrollen 6, welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nach jeder zweiten Rolle 3 im Bereich von deren unterer Hälfte angeordnet sind, geführt ist. Das Gurtband 5 ist an einem Ende der Rollenbahn 2 an einer Hebeleinrichtung 7, welche im Bereich einer Vereinzelungseinrichtung 8 angeordnet ist, und an dem gegenüberliegenden Ende der Rollenbahn 2 an einer als Zugfeder ausgebildeten Federeinrichtung 9 befestigt.
Die Hebeleinrichtung 7 weist zwei Bügel 10 auf, die beiderseits der Rollen 3 der Rollenbahn 2 in Richtung der Rollenbahnlängsachse angeordnet sind. Die Bügel 10 der Hebeleinrichtung 7 ragen über das Ende der Rollenbahn 2 hinaus, wobei in dem über das Ende der Rollenbahn 2 hinausragenden Bereich eine Abschlußrolle 11 zwischen den Bügeln 10 drehbar gelagert ist. Unterhalb der Lagerung der Abschlußrolle 11 ist das Gurtband 5, welches zweckmäßigerweise eine Breite von annähernd 20 mm aufweist, an einem festen Punkt an einem der Bügel 10 befestigt, wobei das Gurtband 5 im Bereich der Vereinzelungseinrichtung 8 über Umlenkrollen 12 berührungslos zu den Rollen 3 geführt ist.
Die Bügel 10 sind über eine Drehachse, welche als fliehend gelagerter Bolzen 13 ausgebildet ist, von einer Ruhestellung I, in der die Abschlußrolle 11 gegenüber den übrigen Rollen 3 der Rollenbahn 2 erhöht ist, soweit nach unten durch Druckkraft verschwenkbar, daß der höchste Punkt der Abschlußrolle 11 niedrigerer oder gleich dem höchsten Punkt der übrigen Rollen 3 der Rollenbahn 2 ist.
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In der Ruheposition I der Hebeleinrichtung 7 liegt das Gurtband 5 lose an den Rollen 3 und an den nach jeder zweiten Rolle 3 eingebauten Stützrollen 6 an, so daß das Gurtband 5, welches eine friktionsarme Oberfläche aufweist, im Leerlauf die Rollen 3 nicht nennenswert streift, so daß ein sauberer Durchlauf der Getränkekästen 1 gewährleistet ist.
Bei Herunterdrücken der Bügel 10 wird das Gurtband 5, so stark gestrafft, daß es die Rollen 3 um einen Teilradius tangential entgegen der Förderrichtung 3 beschleunigt. Dabei können die Getränkekästen 1 je nach Stärke der Straffung entgegen der Förderrichtung bewegt werden, wodurch sie auf jeden Fall ihre Ruhestellung verlassen. In den Figuren 1 und 2 ist die Stellung der Bügel im betätigten Zustand der Hebeleinrichtung 7 gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen II gekennzeichnet.
Beim Verschwenken der Hebeleinrichtung 7 von der Ruhestellung I in die Position II beschreibt der Befestigungspunkt des Gurtbandes 5 an dem Bügel 10 einen Radius, welcher als Pfeil 14 in Fig. 2 angedeutet ist.
Das Gurtband 5 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei Herunterdrücken des Bügels 10 um etwa 40 mm in Förderrichtung gezogen, wodurch die friktionsbedingte tangentiale Beschleunigung der Rollen 3 zustande kommt.
Zur Rückstellung der Hebeleinrichtung 7 von der heruntergedrückten Position II in die Ruhestellung I ist eine Zugfeder 15 als Rückstelleinrichtung vorgesehen, welche nach einer Entriegelung der Bügel 10 in der Position II die Bügel 10 wieder in ihre Ruhestellung I zurückzieht.
Bei diesem Rückstellvorgang wird das Gurtband 5 durch die Zugfeder 9 entgegen der Förderrichtung gezogen und treibt dabei die Rollen 3 der Rollenbahn 2 tangential in Förderrichtung an. Dabei erfährt der Getränkekästen 1 einen kurzen Stoß, welcher zusätzlich mit der Schwerkraft des Getränkekastens 1 dessen Anlaufen auch nach einem Stillstand auf der Rollenbahn 2 gewährleistet. Die Zugfeder 9 leistet somit die entscheidende Arbeit bei der Beschleunigung des Getränkekastens 1 in Förderrichtung.
Um ein Nachrutschen eines Getränkekastens 1 in die Vereinzelungseinrichtung bei Verschwenken der Hebeleinrichtung von der Ruhestellung I in die Position II zu verhindern, weist die Vereinzelungseinrichtung 8 eine Nachlaufsperre 16 auf, welche als absatzartige Erhöhung 10a an den Bügeln 10 ausgebildet ist, wobei zwischen den absatzartigen Erhöhungen 10a der Bügel 10 eine mit Zähnen 17, welche in Fig. 2 schematisch dargestellt sind, versehene Stange 18 gelagert ist, gegen die der nachrutschende Getränkekasten 1 bei heruntergedrückten Bügeln 10 läuft, um den Aufprall des Getränkekastens 1 an der Nachlaufsperre 16 zu dämpfen, ist an einer Seitenführung 19 mittels einer Aufhängung 20 ein Dämpfungselement 21 aus Gummi vorgesehen, gegen das die absatzartige Erhöhung 10a des Bügels 10 bei Aufprall eines Getränkekastens auf die Stange 18 gedrückt wird.
Ist die Hebeleinrichtung 7 in ihrer Ruhestellung I, ist durch die Verschwenkung der Bügel 10 die Stange 18 mit den Zähnen 17 soweit abgesenkt, daß der Getränkekasten 10 problemlos über die Rollen 3 in die Verein-
zelungseinrichtung 8 gleiten kann, bis er an der Abschlußrolle 11 anstößt.
Die Betätigung der Hebeleinrichtung 11 kann selbstverständlich über eine automatische Einrichtung, wie einen Hublift (nicht dargestellt) erfolgen, welcher die Bügel 10 von der Ruheposition I in die Position II absenkt und in diesem Zustand solange hält, bis ein sich in der Vereinzelungseinrichtung 8 befindlicher Getränkekasten von der Rollenbahn 2 auf eine Auflagefläche des Hubliftes gerollt ist.
Vorteilhafterweise ermöglicht die vorliegende Fördereinrichtung auch die Entnahme von Getränkekästen mit einer schnellen Taktung.
Insbesondere bezugnehmend auf Fig. 3 ist eine mit der Zugfeder 9 verbundene Hebeleinrichtung 22 ersichtlich, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als manuell betätigbarer Hebel 23 ausgebildet ist, der über eine Bolzenverbindung 24 verschwenkbar ist.
Die Hebeleinrichtung 22 ermöglicht es, daß beim Befüllen der Rollenbahn 2 mit Getränkekästen 1 die Rollen 3
mittels einer Straffung des Gurtbandes 5 abgebremst werden, wobei die Bremskraft durch die tangentiale Spannung an den Rollen 3 über die Auslenkung der Zugfeder 9 mittels Betätigung des Hebels 23 manuell von einer Bedienperson bestimmbar ist.
In den Figuren 1 und 3 ist der Hebel 23 in einer Ruhestellung dargestellt, in der die Hebeleinrichtung 7 an der Vereinzelungseinrichtung 8 das Gurtband 5 spannt, wie es bei einem automatischen Entnahmebetrieb der Fall ist. Zum manuellen Bremsbetrieb wird der Hebel 23 entgegen der Förderrichtung der Getränkekästen 1 bewegt, wodurch das Gurtband tangential an die Rollen 3 angelegt wird.
Die vorgestellte Fördereinrichtung eignet sich selbstverständlich für alle eckigen, kubischen Fördergüter und für unterschiedlichste Bereiche in der Lagerhaltung, wobei sie jedoch besonders für die Beförderung von Getränkekästen in einem Getränkekastenautomaten prädestiniert ist, welcher sowohl fest in einem Gebäude eingebaut oder mobil als Container ausgeführt sein kann.

Claims (16)

1. Fördereinrichtung zum Transportieren von kubischem Fördergut, insbesondere Getränkekästen, in einem Lagerbereich, mit einer in Längsrichtung geneigt angeordneten Rollenbahn mit walzenartigen Rollen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein nichtumlaufender tangentialer Rollenantrieb vorgesehen ist, welcher ein Gurtband (5) aufweist, das an einer Hebeleinrichtung (7) an einem Ende der Rollenbahn (2) und an einer Federeinrichtung (9) an dem diametralen Ende der Rollenbahn {2) befestigt ist und unter den Rollen (3) und über meh-
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rere zwischen den Rollen (3) angeordnete Stützrollen (6) geführt ist, wobei das Gurtband (5)
a) im Ruhezustand der Hebeleinrichtung (7) lose an den Rollen (3) anliegt oder auf Abstand zu den Rollen (3) verläuft,
b) bei Betätigung der Hebeleinrichtung (7) derart straffbar ist, daß es die Rollen (3) tangential entgegen der Förderrichtung bewegt,
c) bei Rückstellung der Hebeleinrichtung (7) mittels der Federeinrichtung (9) die Rollen (3) tangential in Förderrichtung bewegt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenbahn (2) im Bereich der Hebeleinrichtung (7) eine Vereinzelungseinrichtung (8) aufweist, wobei das Gurtband (5) im Bereich der Vereinzelungseinrichtung (8) über ümlenkrollen (12) berührungslos zu den Rollen (3) geführt ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinzelungseinrichtung (8) eine Nachlaufsperre (16) aufweist.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeleinrichtung (7) über das Ende der Rollenbahn (2) hinausragt, wobei das Gurtband (5) in dem über das Ende der Rollenbahn {2) hinausragenden Bereich der Hebeleinrichtung (7) befestigt ist.
5. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeleinrichtung (7) mit zwei Bügeln (10), die beiderseits der Rollen (3) in Richtung der Rollenbahnlängsachse angeordnet sind, und einer Abschlußrolle (11), die zwischen den Bügeln (10) gelagert ist, derart verschwenkbar ausgebildet ist, daß die Abschlußrolle (11) im Ruhezustand (I) der Hebeleinrichtung (7) gegenüber den Rollen (3) erhöht ist und in betätigtem Zustand (II) der Hebeleinrichtung (7) soweit nach unten gedrückt ist, daß ihr höchster Punkt niedriger oder gleich mit dem höchsten Punkt der Rollen (3) ist.
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6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (5) im Bereich der Lagerung der Abschlußrolle (11) an einem der Bügel (10) befestigt ist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Abschlußrolle (11) bei Betätigung der Hebeleinrichtung (7) einen Teilradius (14) beschreibt .
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (10) eine Drehachse aufweisen, welche als fliehend gelagerter Bolzen (13) ausgebildet ist.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
dadurch, gekennzeichnet, daß
die Bügel (10) der Hebeleinrichtung (7) mittels einer Rückstelleinrichtung (15) in die Ruhestellung (I) führbar sind.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstelleinrichtung als Zugfeder (15) ausgebildet ist.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachlaufsperre (16) derart ausgebildet ist, daß die Bügel (10) jeweils eine oberseitige absatzartige Erhöhung (10a) aufweisen, wobei zwischen den absatzartigen Erhöhungen (10a) der Bügel (10) eine mit Zähnen (17) versehene Stange (18) gelagert ist.
12. Fördereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Dämpfungselement (21) vorgesehen ist, gegen das die absatzartige Erhöhung (10a) des Bügels
(10) bei Stoßbelastung in Förderrichtung drückbar ist.
13. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gurtband (5) mittels einer weiteren, mit der Federeinrichtung (9) verbundenen Hebeeinrichtung (22) straffbar ist.
14. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung (9) als Zugfeder ausgebildet ist.
15. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gurtband {5) eine friktionsarme Oberfläche aufweist.
16. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (2) entlang der Stirnseiten der Rollen (3) Seitenführungen (19) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003086908A1 (en) * 2002-04-12 2003-10-23 Rapistan Systems Advertising Corp. Tape drive conveyor

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US6899219B2 (en) 2002-04-12 2005-05-31 Rapistan Systems Advertising Corp. Tape drive conveyor

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