DE29618857U1

DE29618857U1 - Schuhtrockner

Info

Publication number: DE29618857U1
Application number: DE29618857U
Authority: DE
Original assignee: ZAJEC JOSEF FRANC
Current assignee: ZAJEC JOSEF FRANC
Priority date: 1996-10-30
Filing date: 1996-10-30
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2006-10-31

Description

Jozef-Franc Zajec , 29.1QJ996.. .. P-007/Co

-1-Schuhtrockner

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk, insbesondere Stiefeln.

Bei vielen Arten von Schuhwerk kann man feststellen, daß das Material, aus dem sie erstellt sind, von innen her Feuchtigkeit aufsaugt. Diese Feuchtigkeit kann beispielsweise von der Schweißbildung der Füße oder äußeren Umwelteinflüsse herrühren. Wenn das Schuhwerk eine textilartige Innenverkleidung besitzt, trocknet es besonders langsam und das erneute Anziehen des Schuhwerks ist sehr unangenehm. Besonders bei Stiefeln, wie beispielsweise engen Reiterstiefein, ist die Verdunstungsmöglichkeit von Feuchtigkeit im Inneren zusätzlich erschwert. Diese verbleibende und nur langsam bei Nichtbenutzung entweichende Feuchtigkeit kann auch zu Materialbeeinträchtigungen führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für einen schnellen Trocknungsprozeß von Feuchtigkeit in Schuhwerk, insbesondere Stiefeln, zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Belüftungsvorrichtung zur Einspeisung von Luft in das Schuhwerkinnere besitzt. Dadurch wird eine ständige erzwungene Konvektion im Schuhinneren bewirkt, die den Trocknungsprozeß erheblich beschleunigt.

Vorteilhaft ist es, wenn die Belüftungsvorrichtung ein Saugmittei besitzt, das zu dem vorgenannten Zweck Umgebungsluft ansaugen kann. Als Saugmittel kann als einfachste Möglichkeit wenigstens ein Ventilator eingesetzt werden.

Da bekanntlicherweise warme Luft besser trocknet als kalte, ist es vorteilhaft, wenn sich in Durchströmrichtung hinter dem Ansaugventilator eine Temperiereinrichtung, wie sie beispielsweise aus einem Haartrockner bekannt ist, befindet. 30

Wichtig ist, daß die Belüftungsvorrichtung ein Verteilsystem für die Luft besitzt, denn die Luft soli in das Schuhinnere geleitet werden.

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Dazu eignet sich am besten ein hinter dem Saugventilator und ggf. der Temperiervorrichtung angeordneter Verteiikasten, von dem wenigsten eine Zuführleitung zu dem Schuhwerk wegführt.

Jede Zuführleitung kann entweder ein von dem Verteilkasten ausgehendes und an seinem anderen Ende offenes Rohr oder ein von dem Verteilkasten ausgehender und an seinem anderen Ende offener flexibler Schlauch sein.

Das Schuhwerk wird zum Trocknen in der Weise aufgestellt, daß die Zuführleitung in das Schuhwerkinnere hineinreicht. Bei der Rohrausführung wird das Schuhwerk über das offene Rohrende gestülpt, bei der Schlauchausführung kann der Schlauch in das Schuhwerk eingeführt werden. Da das offene Ende jeder Zuführleitung auch in hohe Stiefel hineinreichen soll, ist es vorteilhaft, wenn jede Zuführleitung eine Länge von 200 bis 700 mm hat. 15

Da die Vorrichtung zum Trocknen eventuell einer Elektroinstallation bedarf und stets einen definierten Abstand zu der Aufstellfläche des zu trocknenden Schuhwerks haben sollte, empfiehlt es sich, Befestigungsmittel für eine Wandbefestigung vorzusehen.
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Es ist auch möglich, die Aufstellfläche für das Schuhwerk mit der Vorrichtung zu verbinden. In diesem Fall ist es nützlich, wenn die Abstellfläche schalenförmig ausgebildet ist, um eventuell ablaufendes Wasser aufzufangen.

Von Vorteil ist es auch, wenn die Vorrichtung zum Trocknen transportabel ist und zu diesem Zweck einen Tragegriff besitzt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zum Trocknen liegt dann vor, wenn sie gleichzeitig als Verpackungs- oder Schutzeinheit des Schuhwerks Verwendung finden kann. Dazu kann sie als Kasten ausgebildet sein, in dem die Abstellfläche für das Schuhwerk, die Belüftungsvorrichtung und der Platz für wenigstens ein Paar Schuhe oder Stiefel vorgesehen ist. Das Schuhwerk ist in diesem Fall durch das Öffnen einer der Seitenwände des Kastens auf die Abstellfläche stellbar und zwar so, daß sich das offene Ende jeder Zuführlei-

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tung im Schuhwerkinneren befindet. Wenigstens eine der Seitenwände sollte dann Lüftungsschlitze haben.

Da die Größe des Kastens die eines handelsüblichen Verpackungskartons kaum übersteigen dürfte, kann sogar daran gedacht werden, die Vorrichtung zum Trocknen gleichzeitig als Verkaufsverpackung für Schuhwerk, insbesondere Stiefeln, zu verwenden.

Anhand der einzigen Zeichnung soll die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft erläutert werden.

Die Vorrichtung (1) zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk (3), insbesondere Stiefeln, umfaßt einen Kasten (15), in dem eine Belüftungsvorrichtung (2) zur Einspeisung von Luft in den Fußraum (13) von Schuhwerk (3), welches auf die Abstellfläche (11) gestellt werden kann, angeordnet ist.

Die Belüftungsvorrichtung beinhaltet ein Verteilsystem (7) mit einem abgeteilten Verteilkasten (8), in dessen Innenraum eine Saugvorrichtung (4) für Umgebungsluft vorgesehen ist. In der dargestellten beispielhaften Ausführung handelt es sich um einen Ventilator (5). Hinter dem Ventilator ist eine Heizspirale (6) angeordnet, um die angesaugte Luft zu erwärmen. Ausiaßseitig sind in dem Verteilkasten (8) Zuführleitungen (9) vorgesehen, über die die Luft in das Schuhwerkinnere (13) weitergeleitet wird. Diese Zuführleitungen (9) können Rohre sein, über die das Schuhwerk (3) gestülpt wird, oder flexible Schläuche, die in das Schuhwerk (3) eingeführt werden.

Um einen definierten Abstand zum Verteilkasten zu haben, steht das Schuhwerk auf einer in dem Kasten (15) integrierten Abstellfläche (11). Diese Abstellfläche wird vorteilhafterweise als Wasserauffangschale ausgebildet. 30

Es ist zweckdienlich, die Vorrichtung (1) an der Wand zu befestigen. Dazu sind Befestigungsmitte! (10), in dem Ausführungsbeispiel Hakenlöcher vorgesehen.

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Fiir den Fall, daß die Vorrichtung (1) transportiert werden soll, kann ein Tragegriff (12) an dem Kasten (15) befestigt sein. Dann ist es auch sinnvoll, wenn der Kasten (15) allseits von Seitenwänden (14) umgeben ist und nur (in nicht dargestellter Form) eine Tür oder Klappe zum Ein- und Ausbringen des Schuhwerks 5 (3) vorhanden ist.

Claims

Jozef-FrancZajec .... ., 29.10.1996.. ., P-007/Co &PSgr;* · -5-Ansprüche

1. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk, insbesondere Stiefeln, gekennzeichnet durch eine Beiüftungsvorrichtung (2) zur Einspeisung von Luft in das Schuhwerkinnere (13).

2. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beiüftungsvorrichtung (2) mit einem Saugmittel (4) für Umgebungsluft versehen ist.

3. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmittel (4) aus wenigstens einem Ventilator (5) besteht.

4. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchströmrichtung hinter dem Ventilator

(5) eine Temperäereinrichtung (6) für die Luft vorgesehen ist.

5. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (2) ein Verteilsystem (7) für Luft besitzt.

6. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilsystem (7) aus einem Verteilkasten (8) und wenigstens einer Zuführleitung (9) besteht.

7. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführleitung (9) ein von dem Verteükasten (8) ausgehendes und an seinem anderen Ende offenes Rohr ist.

8. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführleitung (9) ein von dem Verteilkasten (8) ausgehender und an seinem anderen Ende offener flexibler Schlauch ist.

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9. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuführleitung (9) eine Länge von 200 bis 700 mm hat.

10. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Befestigungsmittel (10) für eine Wandbefestigung besitzt.

11. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstellfläche (11) für Schuhwerk, insbesondere Stiefel, mit der Vorrichtung (1) zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk verbunden ist.

12. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfläche (11) schalenförmig ist.

13. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Tragegriff (12) für Transportzwecke besitzt.

14. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Seitenwänden (14) bestehender Kasten (15) vorgesehen ist, in dem die Abstellfläche (11) für das Schuhwerk, die Belüftungsvorrichtung (2) und der Platz für wenigstens ein Paar Schuhe oder Stiefel vorgesehen ist.

15. Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Schuhwerk gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Trocknen gleichzeitig als Verkaufsverpackung für Schuhwerk, insbesondere Stiefein, zu verwenden ist.