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VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
aus der Vorläufigen
US-Anmeldung Seriennr. 60/180068, eingereicht am 3. Februar 2000.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Systeme für
temperaturgeregelte Luft und insbesondere Leitungssysteme für die Bewegung
von Luft innerhalb von temperaturgeregelten Frachtbehältern.
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STAND DER
TECHNIK
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Lastkraftwagen,
Züge und
andere Transporter, die temperaturgeregelte Frachtbehälter befördern, transportieren
jeden Tag verderbliche Erzeugnisse im Land umher. Das Kühlen eines
temperaturgeregelten Frachtbehälters
schließt
das Verteilen von temperaturgeregelter Luft, typischerweise kühler oder
kalter Luft, innerhalb der Hülle
des Behälters ein.
Eine Kühlungseinheit
wird verwendet, um die Temperatur der aus der äußeren Umgebung oder aus dem
Inneren der Hülle
angesaugten Luft einzustellen und zu regeln. Diese temperaturgeregelte
Luft wird danach in der gesamten Hülle verteilt.
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Normalerweise
wird mit einem einzelnen Frachtbehälter nur eine einzelne Kühlungseinheit eingesetzt.
Die temperaturgeregelte Luft muß normalerweise
von der Kühlungseinheit
zu anderen Orten innerhalb der Hülle
geleitet werden. Ein solches Leiten fördert das richtige Umwälzen der
Luft, was dazu beiträgt,
die gewünschte
gleichmäßige Temperatur innerhalb
der Hülle
zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
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Im
Zusammenhang mit einem Anhänger oder
einem Eisenbahnwagen hat der Frachtbehälter üblicherweise die Form eines
länglichen
Kastens, mit einer an einem Ende angebrachten Kühlungseinheit. Um temperaturgeregelte
Luft in dem Behälter
umherzubewegen, kann ein System von Kanälen eingesetzt werden, um die
temperaturgeregelte Luft zu dem von der Kühlungseinheit entferntesten
Ende des Behälters
zu leiten. Andere Kanäle
können
die Luft zu den Mittelabschnitten des Behälters und um die Seiten führen. Die
Kanäle
werden häufig
oberhalb der Fracht angeordnet und verteilen die Luft nahe der Decke
des Behälters.
Das Verteilen kühler
Luft nahe der Decke wird die Luftumwälzung verbessern, weil kühlere Luft
dichter ist als wärmere
Luft und dazu neigt, zum Boden zu sinken.
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In
der Vergangenheit sind Stoff oder Tuchschächte eingesetzt worden, um
den Luftstrom zu führen.
Stoff- und Tuchschächte
sind verhältnismäßig preiswert,
sie haben aber mehrere Nachteile. Erstens muß, falls ein Schacht beschädigt wird,
normalerweise der gesamte Schacht ersetzt werden. Selbst wenn der
Schaden zu reparieren ist, muß normalerweise
der gesamte Schacht zur Reparatur aus dem temperaturgeregelten Frachtbehälter entfernt
werden. Zweites sind Schächte
schwierig zu reinigen, und da gekühlte Fracht häufig Nahrungserzeugnisse einschließt, ist
Sauberkeit wichtig. Drittens sind Schächte nicht leicht so einzustellen,
daß sie
Luft zu bestimmten Bereichen innerhalb des Behälters, wie beispielsweise den
Seiten des Behälters,
leiten. Viertens neigen Schächte
dazu, zu knittern und zu flattern, was den Luftstrom einschränkt und
die Luftverteilung behindert. Fünftens
ist es für
eine Person schwierig und zeitraubend, einen Schacht einzubauen,
zum Teil, weil der Schacht mit einem richtigen Maß an Durchhang
längs seiner
Länge eingebaut werden
muß, um
einen Luftstromkanal zu schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung stellt ein modulares Leitungssystem zum Leiten von Luft
in einem temperaturgeregelten Frachtbehälter bereit. Temperaturgeregelte Luft,
die durch eine Kühlungseinheit erzeugt
und vorwärtsgetrieben
wird, wird durch einen oder mehrere Leitungsabschnitte und einen Übergangsabschnitt, der
die Luft von der Kühlungseinheit
zu den Leitungsabschnitten leitet, längs des modularen Leitungssystems
geleitet. Einzeln einstellbare Ablaßöffnungen ermöglichen,
daß die
Luft zu den Seiten und der Rückseite
des temperaturgeregelten Frachtbehälters abgelassen wird.
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Ein
unbekanntes System zum Verteilen gekühlter Luft innerhalb eines
Behälters
wird in
US 3992892 offenbart.
Dieses System umfaßt
einen Schacht, der Luft über
eine Übergangsabdeckung aus
einer Kühlungseinheit
aufnimmt. Der Schacht umfaßt
eine Zahl von luftdurchlässigen
rechteckigen Filterplatten, die durch mit Flanschen versehene Stützelemente
getragen werden, die an der Decke des Behälters befestigt sind, so daß die Filterplatten und
die Stützelemente
zusammen eine Kanal finden, durch den gekühlte Luft strömen kann.
Einzelne Filterplatten können
nach Notwendigkeit ersetzt werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
bereitgestellt zum Leiten von Luft in einem temperaturgeregelten Frachtbehälter, der
eine Decke und einen Boden hat und eine Kühlungseinheit einschließt, wobei
die Vorrichtung ein modulares Leitungssystem umfaßt, das abnehmbar
an der Decke des temperaturgeregelten Frachtbehälters angebracht werden kann,
wobei das modulare Leitungssystem folgendes umfaßt:
eine Leitung zum Leiten
von Luft,
einen Übergangsabschnitt,
der konfiguriert ist, um an die Kühlungseinheit des Frachtbehälters und
die Leitung gekoppelt zu werden, und konfiguriert ist, um Luft von
der Kühlungseinheit
zu der Leitung zu leiten, und dadurch gekennzeichnet, daß:
die
Leitung wenigstens einen Leitungsabschnitt umfaßt, der einen Kanal zum Leiten
von Luft definiert,
eine Schiene geeignet ist, an der Decke
des temperaturgeregelten Frachtbehälters angebracht zu werden,
wobei die Schiene konfiguriert ist, um den Leitungsabschnitt und
den Übergangsabschnitt
zu tragen, und durch einen Stirnabschnitt, der an den Leitungsabschnitt
gekoppelt ist, wobei der Stirnabschnitt konfiguriert ist, um Luft
von dem Leitungsabschnitt weg zu leiten und die Luft in den Frachtbehälter abzulassen.
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Der
Stirnabschnitt kann zum Beispiel eine seitliche Ablaßöffnung,
um Luft seitlich in den Behälter
zu leiten, und eine hintere Ablaßöffnung, um Luft nach unten
zum Boden des Behälters
hin zu leiten, einschließen.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls einen temperaturgeregelten Frachtbehälter bereit,
der eine Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
einschließt.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren bereit zum Führen temperaturgesteuerter
Luft in einem temperaturgeregelten Frachtbehälter unter Verwendung eines
längs der
Decke des temperaturgeregelten Frachtbehälters eingebauten modularen
Leitungssystems. Die Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zum
Einbauen eines solchen modularen Leitungssystems bereit.
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In
den beigefügten
Zeichnungen und der Beschreibung weiter unten werden die Einzelheiten
einer oder mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung dargelegt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorzüge der Erfindung
werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen offensichtlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Übergangsabschnitts.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Übergangsabschnitts.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Leitungsabschnitts.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Leitungsabschnitts.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Leitungsabschnitts.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stirnabschnitts.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stirnabschnitts.
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9 ist
eine Seitenansicht des in 8 gezeigten
Stirnabschnitts.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endadapters.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endadapters.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Leitungsabschnitts mit Befestigungselementen.
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13 ist
eine Seitenansicht eines angebrachten Leitungsabschnitts.
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Gleiche
Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen zeigen gleiche Elemente
an.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 bildet
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung ab. 1 zeigt ein
Leitungssystem 10, eingebaut in die Hülle eines temperaturgeregelten
Frachtbehälters.
Der temperaturgeregelte Frachtbehälter ist ein Sattelauflieger 12, aber
die Erfindung ist nicht auf die Verwendung in Anhängern begrenzt.
Die Erfindung kann in einem temperaturgeregelten Frachtbehälter einer
beliebigen Form umgesetzt werden. Ein temperaturgeregelter Frachtbehälter, wie
beispielsweise ein Anhänger 12 oder
ein Eisenbahnwagen, definiert eine Hülle zum Aufnehmen von Fracht,
die typischerweise einen Boden 15, eine Decke 18,
ein Paar von Enden 16, 24, allgemein senkrecht
zu dem Boden und der Decke, und ein Paar von Seiten 19, 21,
allgemein senkrecht zu dem Boden, der Decke und den Enden, einschließt.
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Der
Hänger 12 schließt eine
Kühlungseinheit 14 ein,
welche die Temperatur der Luft in der Hülle regelt. Die Kühlungseinheit 14 schließt ebenfalls
eine Vorrichtung wie beispielsweise einen Lüfter oder ein Gebläse ein,
um die temperaturgeregelte Luft in den Anhänger 12 zu blasen.
Die Position der Kühlungseinheit 14 im
Verhältnis
zu dem Anhänger 12,
wie sie in 1 gezeigt wird, ist typische,
wobei die Kühlungseinheit 14 am
Vorderende 16 eines länglichen Behälters angebracht
ist. Ohne Maßnahmen
zum Verteilen der temperaturgeregelten Luft wird die Luft innerhalb
des Anhängers 12 keine
gleichmäßige Temperatur
haben. Der Mangel an Temperaturgleichförmigkeit wird besonders ausgeprägt, wenn
der Anhänger 12 mit
Fracht beladen ist.
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Die
durch die Kühlungseinheit 14 erzeugte temperaturgeregelte
Luft wird durch das Leitungssystem 10 in der gesamten Hülle verteilt.
Das Leitungssystem 10 ist an der Decke des Anhängers 12 angebracht
und ist ferner nahe der Mittellinie der Decke 18 angebracht,
wodurch das Leitungssystem 10 annähernd mit gleichem Abstand
zu den Seiten 19 und 21 angeordnet ist. Das Leitungssystem 10 ist
aus drei grundlegenden Arten von Modulen geformt. Das erste Modul
ist ein Übergangsabschnitt 20,
der an die Kühlungseinheit 14 gekoppelt
ist. Der Übergangsabschnitt 20 dient
als Adapter zwischen der Kühlungseinheit 14 und
dem Rest des Leitungssystems 10. Der Übergangsabschnitt 20 führt die
Luft aus der Kühlungseinheit 14 zu
einem oder mehreren Leitungsabschnitten 22, die den Luftstrom
weiter leiten und führen.
Die Leitungsabschnitte 22 sind die zweite Art von Modulen.
In 1 sind zehn Leitungsabschnitte 22 abgebildet,
die zusammenwirken, um die Luft zum hinteren Ende 24 des
Anhängers 12 hin
zu leiten. Weiter verteilen die Leitungsabschnitte 22 Luft zu
den Seiten des Anhängers 12.
Die dritte Art von Modulen ist ein Stirnabschnitt 26. Der
Stirnabschnitt 26 ist an den dem hinteren Ende 24 des
Anhängers 12 nächsten Leitungsabschnitt
gekoppelt. Der Stirnabschnitt 26 ist dafür konfiguriert,
die Luft mittels des Übergangsabschnitts 20 und
der Leitungsabschnitte 22 von der Kühlungseinheit 14 wegzuleiten
und die Luft in den Anhänger 12 abzulassen.
Die Abschnitte des Leitungssystems 10 müssen nicht mit luftdichten Dichtungen
zusammengekoppelt werden.
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Der Übergangsabschnitt 20,
der Leitungsabschnitt 22, der Stirnabschnitt 26 und
der Endadapter 140 können
aus einem leichten Material hergestellt sein, das gegen Kälte beständig ist,
d.h., einem Material, das bei kalten Temperaturen nicht spröde wird. Viele
Arten von steifem Kunststoff funktionieren gut in einer kalten Umgebung,
und Kunststoff hat viele Vorteile. Kunststoff ist leicht, dauerhaft,
leicht zu reinigen und kann leicht geformt werden.
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2 zeigt
den Übergangsabschnitt 20 von 1.
Der Übergangsabschnitt 20 schließt eine
Vorderseite 28, konfiguriert, um an den Ausgang einer Kühlungseinheit
gekoppelt zu werden, und eine Rückseite 30,
konfiguriert, um an einen Leitungsabschnitt 22 gekoppelt
zu werden, ein. Der Übergangsabschnitt 20 hat
einen wesentlich U-förmigen
Querschnitt, der einen Kanal 32 definiert. Wie durch 1 und 2 illustriert,
bildet das Befestigen des Übergangsabschnitts 20 an
der Decke 18 des Anhängers 12 eine
Leitung zum Bewegen von Luft. Eine randartige Struktur 34 kann,
wie unten gezeigt wird, verwendet werden, um den Übergangsabschnitt 20 an
der Decke 18 anzubringen. Die Vorderseite 28 schließt ebenfalls
eine randartige Struktur 35 ein, die verwendet werden kann,
um den Übergangsabschnitt 20 an der
Vorderseite 16 des Anhängers 12 anzubringen oder
um den Übergangsabschnitt 20 an
dem Luftauslaß der
Kühlungseinheit 14 zu
befestigen.
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Es
sind viele Variationen der Abmessungen und der Form des Übergangsabschnitts
möglich. Eine
Variation ist der in 3 gezeigte Übergangsabschnitt 40.
Anders als der in 2 abgebildete Übergangsabschnitt 20 schließt der Übergangsabschnitt 40 eine
ausgedehnte randartige Struktur 42 ein, die verwendet werden
kann, um den Übergangsabschnitt 40 an
der Decke 18 zu befestigen. Der Übergangsabschnitt 40 schließt ebenfalls
eine Vorderseite 46, ein, die eine Öffnung 44 definiert,
bemessen, um sich der Form des Luftauslasses der Kühlungseinheit 14 anzupassen.
Der Übergangsabschnitt 40 schließt ferner
Rippen 48 für
strukturelle Stabilität
ein. Die Rückseite 50 des Übergangsabschnitts 40 schließt Rillen 52 ein,
um das Koppeln des Übergangsabschnitts 40 an
einen Leitungsabschnitt zu verbessern.
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Im
allgemeinen sollte die Vorderseite eines Übergangsabschnitts so geformt
sein, daß sie
sich sowohl dem Luftauslaß der
Kühlungseinheit
als auch der Anordnung der Kühlungseinheit
an dem temperaturgeregelten Frachtbehälter anpaßt. Zusätzlich sollte die Rückseite
des Übergangsabschnitts
so geformt sein, daß sie
sich dem Leitungsabschnitt anpaßt,
an den der Übergangsabschnitt
gekoppelt wird. Der Querschnitt des Übergangsabschnitts muß nicht, wie
bei den in 2 und 3 gezeigten Übergangsabschnitten 20 und 40 abgebildet,
Ecken haben, sondern kann abgerundeter sein, was einen wesentlich
C-förmigen
Querschnitt ergibt. Zusätzlich kann
ein Übergangsabschnitt
als vollständig
geschlossene Röhre
geformt sein und folglich eine selbsttragende Luftleitung bilden.
Ein Übergangsabschnitt
kann ebenfalls Öffnungen
einschließen,
um etwas Luft nach außen
in die Hülle
zu führen,
während
die meiste Luft zu den Leitungsabschnitten geleitet wird.
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4 stellt
eine perspektivische Ansicht eines in 1 abgebildeten
Leitungsabschnitts 22 bereit. Der Leitungsabschnitt 22 hat
eine Vorderseite 56, bemessen, um an die Rückseite 30 des Übergangsabschnitts 20 gekoppelt
zu werden. Der Leitungsabschnitt 22 hat ebenfalls eine
Rückseite 58, nahezu
identisch mit der Rückseite 30 des Übergangsabschnitts 20,
um an einen benachbarten Leitungsabschnitt oder an den Stirnabschnitt 26 gekoppelt
zu werden. Der Leitungsabschnitt 22 ist so geformt, daß nicht
eingebaute Leitungsabschnitte stapelbar sind, das heißt, mit
wenig Raum zwischen benachbarten Leitungsabschnitten in dem Stapel
stabil gestapelt werden kann.
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Wie
in 1 gezeigt, können
mehrere Leitungsabschnitte verbunden werden, um eine Luftleitung
einer gewünschten
Länge zu
schaffen. Da die Leitungsabschnitte wesentlich identisch miteinander sind,
kann ein neuer Leitungsabschnitt mit einem beschädigten ausgetauscht werden,
ohne das gesamte Leitungssystem 10 zu verwerfen.
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Der
Leitungsabschnitt 22 definiert einen Kanal 66,
der die Luft leitet, die von der Vorderseite 56 eintritt
und an der Rückseite 58 abgelassen
wird. Die Größe des Kanals 66 kann
variieren, aber ein typischer Kanal kann 61 bis 65 Zoll (155 bis
165 cm) breit und etwa 3,5 Zoll (8,9 cm) tief sein. Wie der Übergangsabschnitt 20 bildet
der Leitungsabschnitt 22, wenn er an der Decke 18 angebracht
ist, eine Leitung, um Luft zu bewegen. Ebenso schließt der Leitungsabschnitt 22 wie
der Übergangsabschnitt 20 eine
randartige Struktur 60 ein, die verwendet werden kann,
um den Leitungsabschnitt 22 an der Decke 18 anzubringen.
Der Leitungsabschnitt 22 schließt ebenfalls ein Abstandsstück 62 ein,
das verhindert, daß der
Leitungsabschnitt 22 zusammengedrückt wird und den Luftstrom
einschränkt.
Das Abstandsstück 62 verhindert
ferner die Belastung von großer Fracht,
die den Luftkanal abklemmen kann, und verhindert, daß der Leitungsabschnitt 22 beschädigt wird.
Das Abstandsstück 62 kann
ebenfalls, wie weiter unten gezeigt wird, verwendet werden, um den Leitungsabschnitt 22 innerhalb
der Hülle
eines temperaturgeregelten Frachtbehälters anzubringen.
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Sechs
seitliche Luftablaßstrukturen 64 sind integral
mit dem Leitungsabschnitt 22 geformt. Die seitlichen Luftablaßstrukturen 64 können so
eingestellt werden, daß sie Öffnungen
erzeugen, durch die Luft aus dem Leitungssystem 10 in die
Hülle ausgestoßen werden
kann. Jede seitliche Luftablaßstruktur 64 ist
einzeln einstellbar. Die Luft, die durch eine seitliche Luftablaßstruktur 64 hindurchgeht,
neigt dazu, zu den Seiten der Hülle
hin zu strömen,
was folglich die Verteilung von temperaturgeregelter Luft in der gesamten
Hülle verbessert.
Die seitlichen Luftablaßstrukturen 64 können auf
viele Weisen ungesetzt werden. Zum Beispiel kann eine seitliche
Luftablaßstruktur 64 eine
dünne Kunststoff-Folie
einschließen, die
durch den Monteur leicht entfernt oder leicht auf eine gewünschte Größe geschnitten
werden kann. Alternativ dazu können
die seitlichen Luftablaßstrukturen 64 mit
Stopfen oder Blöcken,
wie beispielsweise Schaumstoffstücken,
versehen werden, die verwendet werden können, um die Öffnungen
zu sperren oder einzuschränken.
Eine dritte Alternative schließt
schiebend, schwenkend oder anders verschließbare Öffnungen ein, die in einem
bestimmten Maß geöffnet werden
können.
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Bei
einer typischen Installation eines Leitungssystems 10 bringt
eine wirksame Luftverteilung üblicherweise
mit sich, weniger oder kleinere seitliche Ablaßöffnungen in den der Kühlungseinheit 14 nächsten Leitungsabschnitten
zu schaffen, mit größeren oder
zahlreicheren seitlichen Ablaßöffnungen in
jenen Modulen, die der Kühlungseinheit
ferner sind. Bei einigen Installationen können die seitlichen Ablaßöffnungen
jedoch nahe der Kühlungseinheit 14 vollständig geschlossen
gehalten werden. Ein Beispiel einer solchen Installation ist ein
in zwei gesonderte Hüllen
geteilter Anhänger,
wobei die Temperatur jeder Hülle
gesondert reguliert wird. Ein Anhänger kann in eine vordere,
an die Kühlungseinheit
angrenzende, Hülle
zum Aufnehmen von Fracht wie beispielsweise gefrorenen Nahrungsmitteln
und eine hintere, von der Kühlungseinheit
entfernte, Hülle
zum Aufnehmen von Fracht wie beispielsweise Agrarprodukten geteilt
sein. Bei einer solchen Anordnung kann eine einzige Kühlungseinheit
häufig
die Temperatur jeder Hülle
durch Erzeugen zweier Luftströme mit
zwei unterschiedlichen Temperaturen regeln. Die kältere, für die gefrorenen
Nahrungsmittel vorgesehene, Luft kann ummittelbar in die vordere
Hülle geleitet
werden oder kann in der ersten Hülle
durch ein erstes kleines Leitungssystem verteilt werden. Die wärmere, für die Agrarerzeugnisse
bestimmte, Luft kann durch ein zweites Leitungssystem von der Kühlungseinheit
durch die vordere Hülle
zu der hinteren Hülle
geleitet werden, wobei die seitlichen Ablaßöffnungen an Punkten, an denen
das zweite Leitungssystem durch die vordere Hülle hindurchgeht, geschlossen
sind.
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Wie
bei dem Übergangsabschnitt
sind viele Variationen der Abmessungen und der Form des Leitungsabschnitts 22 möglich. Eine
Variation ist der in 5 gezeigte Leitungsabschnitt 70.
Der Leitungsabschnitt 70 hat eine Vorderseite 72 und
eine Rückseite 74.
Die Rückseite 74 schließt Rillen 76 ein,
um das Koppeln des Leitungsabschnitts 70 an einen anderen
Leitungsabschnitt oder an einen Stirnabschnitt zu verbessern. Der
Leitungsabschnitt 70 schließt eine randartige Struktur 78 ein,
die eine überhängende Fläche 78a einschließt, die
verwendet werden kann, um den Leitungsabschnitt 70 auf
eine weiter unten zu beschreibende Weise an der Decke 18 zu befestigen.
Seitliche Luftablaßstrukturen 84 sind
aus den überhängenden
Flächen 78a ausgespart.
Der Leitungsabschnitt 70 schließt ein Abstandsstück 80 ein
und schließt
ebenfalls Rippen 82 für
zusätzliche strukturelle
Stabilität
ein. Zusätzlich
ermöglichen
Löcher 86 das
Ableiten von Feuchtigkeit, wie beispielsweise Kondensat, aus dem
Leitungsabschnitt 70 zu ermöglichen.
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Eine
andere Variation eines Leitungsabschnitts 90 wird in 6 abgebildet.
Der Leitungsabschnitt 90 schließt Seiten 92 ein,
die aus steifem Kunststoff geformt sind und die seitliche Ablaßstrukturen 98 definieren.
Die Seiten 92 schließen
eine randartige Struktur 94 und eine überhängende Fläche 94a ein, die zum
Anbringen des Leitungsabschnitts 90 an der Decke 18 verwendbar
sind. Der Leitungsabschnitt 90 schließt ferner einen aus einem nachgiebigen
Material, wie beispielsweise Vinyl, geformten Boden 96 ein,
der ferner Strukturelemente, wie beispielsweise einen Draht, einschließen kann, um
die Form beizubehalten. Anders als die anderen Leitungsabschnitte 22 und 70 ist
der Leitungsabschnitt 90 von vorn nach hinten symmetrisch.
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Der
Leitungsabschnitt 90 schließt starre Seiten 92 und
einen flexiblen Boden 96 ein, aber ein Leitungsabschnitt
kann ebenfalls mit flexiblen Seiten und einem starren Boden aufgebaut
sein. Viele andere Variationen sind möglich. Zum Beispiel kann ein Leitungsabschnitt
als eine geschlossene Röhre
geformt sein und folglich eine selbsttragende Luftleitung bilden.
Es können
Abstandsstücke
unterschiedlicher Formen oder mehrere Abstandsstücke verwendet werden, oder
ein Leitungsabschnitt mag kein Abstandsstück irgendeiner Art einschließen. Es
können mehr
oder weniger seitliche Luftablaßstrukturen
bereitgestellt werden, als in 4, 5 und 6 gezeigt
werden.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 1 abgebildeten
Stirnabschnitts 26. Der Stirnabschnitt 26 hat
eine Vorderseite 100, bemessen, um an die Rückseite 58 des
Leitungsabschnitts 22 gekoppelt zu werden, und eine Rückseite 112.
Der Stirnabschnitt 26 definiert einen Kanal 102 zum
Aufnehmen von temperaturgeregelter Luft aus dem Leitungsabschnitt 22.
Die Luft strömt über seitliche
Luftablaßstrukturen 104 und
hintere Luftablaßstrukturen 106 aus
dem Stirnabschnitt 26.
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Der
Stirnabschnitt 26 ist typischerweise am entferntesten von
der Kühlungseinheit 14 eingebaut. In 1 ist
der Stirnabschnitt 26 nahe den hinteren Ende 24 des
Anhängers 12 eingebaut.
Bei vielen temperaturgeregelten Frachtbehältern, wie beispielsweise dem
Anhänger 12,
ist die Kühlungseinheit
entfernt von den Türen,
die Zugang zu der Fracht gewähren,
angeordnet. Wenn die Türen
geöffnet
werden, kann warme, feuchte Luft in die Hülle eintreten, was die Innentemperatur
des Behälters
stört und Feuchtigkeit
einführt,
die an der Fracht oder an der Kühlungseinheit
gefrieren kann. Die hinteren Luftablaßstrukturen 106 können so
konfiguriert sein, daß sie
die Luft nach unten führen
was einen „Luftvorhang" zwischen der Fracht
und den offenen Türen
erzeugt und die Menge von warmer Luft verringert, die in die Hülle eintritt.
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Es
gibt viele strukturelle Ähnlichkeiten
zwischen dem Stirnabschnitt 26 und dem Leitungsabschnitt 22.
Der Stirnabschnitt 26 schließt eine Randartige Struktur 108 ein
die angewendet werden kann um Stirnabschnitt 26 an die
Decke 18 zu befestigen. Der Stirnabschnitt 26 schließt ein Abstandsstück 110 ein,
das verhindert, daß der
Stirnabschnitt 26 zusammengedrückt wird. Die seitlichen Luftablaßstrukturen 104 am
Stirnabschnitt 26 können
die gleichen sein wie die seitlichen Luftablaßstrukturen 64 am
Leitungsabschnitt 22 und können auf die gleichen Weisen
umgesetzt werden. Die hinteren Luftablaßstrukturen 106 können ebenfalls
auf die gleichen Weisen umgesetzt werden wie die seitlichen Luftablaßstrukturen.
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Wie
bei dem Übergangsabschnitt
und dem Leitungsabschnitt sind viele Variationen der Abmessungen
und der Form des Stirnabschnitts möglich. 8 bildet
einen Stirnabschnitt 120, mit einer Vorderseite 122 und
einer Rückseite 128,
ab. Der Stirnabschnitt 120 schließt eine randartige Struktur 130 ein,
die eine überhängende Fläche 130a einschließt, die
verwendet werden kann, um den Stirnabschnitt 120 auf eine
weiter unten zu beschreibende Weise an der Decke 18 zu
befestigen. Seitliche Luftablaßstrukturen 124 sind
aus den überhängenden
Flächen 130a ausgespart.
Der Stirnabschnitt 120 schließt ein Abstandsstück 132 und
Rippen 134 für
strukturelle Stabilität
ein. Löcher 136 ermöglichen
das Ableiten von Feuchtigkeit, wie beispielsweise Kondensat. Der Stirnabschnitt 120 schließt weniger
hintere Luftablaßstrukturen 126 ein
als der Stirnabschnitt 26, aber die hinteren Luftablaßstrukturen 126 am
Stirnabschnitt 120 sind größer und sind konfiguriert,
um mehr Luft abzulassen als die vergleichbaren Strukturen 106 am
Stirnabschnitt 26.
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Der
Stirnabschnitt 120 schließt außerdem eine konkave Vertiefung 138 ein,
die in der in 9 dargestellten Seitenansicht
deutlicher zu sehen ist. Wenn sich die Luft von der Vorderseite 122 zur
Rückseite 128 bewegt,
wirkt die konkave Vertiefung 138 mit den hinteren Luftablaßstrukturen 126 zusammen, um
die Luft nach unten zu führen,
was einen Luftvorhang erzeugt.
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7, 8 und 9 zeigen
einteilige Stirnabschnitte 26 und 120. Ein Stirnabschnitt
kann ebenfalls, wie in 10 abgebildet, durch Koppeln eines
Leitungsabschnitts an einen Endadapter, wie beispielsweise einen
Endadapter 140, aufgebaut werden. Der Endadapter 140 hat
eine Vorderseite 142, bemessen, um an die Rückseite 38 des
Leitungsabschnitts 22 gekoppelt zu werden. Die Luft strömt über hintere
Luftablaßstrukturen 144 aus
dem Endadapter 140. Einen Endadapter mit den eigenschaften
des Stirnabschnitt 120 wie in 8 gezeigt, kann
auch angewendet werden.
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11 zeigt
einen Endadapter 150, konfiguriert, um mit dem in 6 gezeigten
Leitungsabschnitt 90 gekoppelt zu werden. Der Endadapter 150 schließt starre
Seiten 152 und einen flexiblen Boden 156 ein.
Eine hintere Tafel 154, die hintere Luftablaßstrukturen 158 definiert,
kann aus starrem oder flexiblem Material hergestellt sein. Die hintere
Tafel 154 ist abgewinkelt, um die Luft aus den hinteren
Luftablaßstrukturen 158 nach
unten zu führen,
um einen Luftvorhang zu erzeugen.
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Wie
oben angemerkt, können
die Module des Leitungssystems 10 aus einem leichten Material, wie
beispielsweise Kunststoff, aufgebaut sein. Bei Heckladehängern wird
ein Stirnabschnitt oder ein Endadapter wahrscheinlicher als die
anderen Abschnitte von Fracht angestoßen. Aus diesem Grund kann es
wünschenswert
sein, einen Stirnabschnitt oder einen Endadapter aus dauerhafterem
stoßfestem
Material aufzubauen.
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Das
Leitungssystem 10 kann auf viele Weisen abnehmbar an einer
Decke eines Frachtbehälters
angebracht werden. Eine Weise ist der Einsatz von Kleberücken-Befestigungselementen 160,
wie in 12 gezeigt, die auf einen Leitungsabschnitt 22 aufgebracht
werden. Die Kleberücken-Befestigungselemente 160 werden
auf die randartige Struktur 40 aufgebracht. Wenn sie an
die Decke gedrückt
werden, halten die Kleberücken-Befestigungselemente 160 den
Leitungsabschnitt 22 an der Decke fest. Ähnliche
Befestigungselemente können
auf die randartigen Strukturen eines Übergangsabschnitts und auf
die randartigen Strukturen und das Abstandsstück eines Stirnabschnitts aufgebracht
werden. Ein Markierungswerkzeug, wie beispielsweise eine Schlagleine,
kann verwendet werden, um die geplante Position des Leitungssystems 10 zu
markieren. Um das System einzubauen, drückt der Monteur einen Übergangsabschnitt
in seine Position, gefolgt von einem oder mehreren Leitungsabschnitten
und einem Stirnabschnitt, unter Verwendung der Schlagleine als Führung. Das
Leitungssystem 10 muß nicht mit
einer luftdichten Dichtung an der Decke 18 befestigt werden.
Diese Anbringungsweise ermöglicht, daß das Leitungssystem 10 schnell
und wirtschaftlich einzubauen und zu entfernen ist.
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Das
Leitungssystem 10 kann mit anderen Befestigungselementen,
wie beispielsweise Rastbefestigungselementen oder Klettbandbefestigungen, wie
beispielsweise Vetro®, lösbar angebracht werden. Das
Leitungssystem 10 kann ebenfalls durch Eingriff mit einem
an der Decke angebrachten Schienensystem an der Decke 18 befestigt
werden.
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Eine
nicht dauerhafte Anbringungsanordnung, die unterschiedliche Formen
von Befestigungselementen verbindet, wird in 13 gezeigt. Eine
mit Hilfe beispielsweise einer Schraube 172 an der Decke 18 befestigte
Schiene 170 hält
eine Seite des Leitungsabschnitts 70 fest. Die Schiene 170 ist so
konfiguriert, daß sie
die randartige Struktur 130 einer Seite des Leitungsabschnitts 70 in
Eingriff nimmt. Die gegenüberliegende
Seite des Leitungsabschnitts 70 wird mit einem abnehmbaren
Befestigungselement an der Decke 18 angebracht. In 13 ist
das Befestigungselement ein Hakenbandbefestigungselement, wobei
ein Bestandteil 174 des Befestigungselements an der Decke 18 befestigt
ist und der passende Bestandteil 176 an dem Leitungsabschnitt 70 befestigt
ist. Mit der Verbindung der Schiene 170 und des Hakenbandbefestigungselements 174, 176 wird der
Leitungsabschnitt 70 an der Decke 18 angebracht.
Diese Anordnung ermöglicht
den leichten Einbau des Leitungssystems. Der Monteur bringt die randartige
Struktur der einen Seite jedes Leitungsabschnitts 70 mit
der Schiene 170 in Eingriff und schwenkt die gegenüberliegende
Seite des Leitungsabschnitts nach oben, um die passenden Bestandteile
des Befestigungselements 174, 176 zusammenzubringen.
Die Anbringung ist nicht dauerhaft, und ein Abnehmen des Leitungssystems
ist ebenso leicht.
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Ein
Monteur kann wählen,
das System 10 mit Befestigungselementen, wie beispielsweise
Schrauben oder Bolzen, anzubringen, die es schwieriger machen, das
System anzubringen und abzunehmen. Falls solche Befestigungselemente
verwendet werden, können
die Module des Leitungssystems Montagelöcher zum Aufnehmen der Befestigungselemente
einschließen.
Eine nicht dauerhafte Anbringung ist jedoch allgemein wünschenswerter,
weil sie ermöglicht,
daß das
System schneller anzubringen ist, und ebenfalls ein leichtes Entfernen
und Ersetzen von beschädigten
Modulen ermöglicht.
Zusätzlich
ermöglicht
eine nicht dauerhafte Anbringung, daß das gesamte Leitungssystem
leicht aus dem Frachtbehälter
zu entfernen ist, was nützlich
sein kann, wenn das System eine Reinigung erfordert oder falls eine Kühlung der
Hülle nicht
notwendig ist.
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Es
ist eine Zahl von Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden. Diese und andere Ausführungsformen
liegen innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche.