DE29618542U1

DE29618542U1 - Halterung für eine Fahne

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Publication number: DE29618542U1
Application number: DE29618542U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-10-24
Filing date: 1996-10-24
Publication date: 1996-12-19
Anticipated expiration: 2006-10-25

Description

Rolf Eisele
Biberacher Straße 32
74078 Heilbronn

Halterung für eine Fahne

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Fahne, bestehend aus einer Fahnenstange oder aus einer Fahnenstange mit waagerechter Querstange für ein Banner.

Halterungen für Fahnen, Flaggen, Banner und ähnliche tuchförmige Flächengebilde zum festlichen Ausschmücken von Strassen, Plätzen und Räumen oder für Informations- oder Werbezwekke sind stangenförmig und im wesentlichen schmucklos ausgebildet, so daß sie neben der Fahne kaum in Erscheinung treten. Insbesondere bei schlechter Sicht und bei Dunkelheit ist eine solche Halterung, auch wenn sie mit Girlanden oder ähnlichen Schmuckgegenständen geschmückt ist, kaum wahrnehmbar.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Halterungen als wesentliches Teil des Fahnenschmuckes herauszustellen, so daß sie mit der Fahne oder sogar für sich allein und auch bei schlechter Sicht und bei Dunkelheit die Aufmerksamkeit des Beschauers auf sich ziehen.

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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß an der Fahnenstange und/oder der Querstange Leuchten angebracht sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesodere darin, daß durch die Leuchten die an sich unscheinbare Fahnenstange und/oder die Querstange optisch hervorgehoben wird, so daß sie dem Vorübergehenden auffällt. Dadurch wird nicht nur der Halterung eine erhöhte Bedeutung verliehen, sondern auch der daran befestigten Fahne, Flagge oder einem Banner eine intensivere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Leuchten können in jeweils geeigneter Weise an der Halterung befestigt werden, so daß sie dem vorgesehenen Anlaß angepaßt sind. Die erfindungsgemäß ausgestatteten Halterungen lassen sich somit vielseitig verwenden und erhöhen die Wirkung auf den Beschauer hinsichtlich Information und Werbung beträchtlich.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht einer Fahnenhalterung; Fig. 2 die Ansicht einer Bannerhalterung;

Fig. 3 bis 7 andere Ausführungsformen von Fahnen und Bannerhalterungen

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist als Halterung für eine Fahne eine Fahnenstange 1 dargestellt, an der eine Fahne 2 befestigt oder als Flagge mittels Seilzug gehißt oder eingeholt werden kann. LJm der Fahnenstange 1 ein hervorhebendes Gepräge zu verleihen, sind erfindungsgemäß an dieser Leuchten 3 angebracht. Diese stehen über Verbindungsleitungen 4 mit

einer Stromquelle und Schaltgeräten in Verbindung. Die Leuchten 3 können beliebig ausgebildet sein, z.B. als Klein- oder Mini leuchten, Glüh- oder Glimmleuchten. Weiterhin können sie alle oder teilweise farbig sein und durch die Schaltgeräte ständig leuchtend oder beliebig oder in vorbestimmter Reihenfolge blinkend geschaltet werden. Insbesondere kommt den der Fahne 2 gegenüberliegend an der Fahnenstange 1 angebrachten Leuchten 3 eine besondere Bedeutung zu, da diese in einem Winkelbereich von über 180° sichtbar und daher besonderes auffallend sind.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Fahne 2 als Banner V ausgebildet, welches an einer an der Fahnenstange 1 gelagerten, waagerechten Querstange 5 befestigt ist. Letztere kann mit der Fahnenstange 1 fest verbunden oder, wie dargestellt, mittels eines Drehgelenks 6 drehbar gelagert sein, Auch hier ist die Fahnenstange 1 und die Querstange 5 oder eine von beiden mit Leuchten 3 ausgestattet. Um die Leuchten 3 an der Querstange 5 ständig mit Strom zu versorgen, ist im Drehgelenk 6 ein Drehkontakt 7 vorgesehen. Letzterer steht nur in der oberen Endstellung in Kontakt mit den in der Fahnenstange 1 verlaufenden Verbindungsleitungen 4, so daß beim Einholen des Banners 2' die Stromzuleitung unterbrochen ist. Die Leuchten 3 können als Einzel leuchten ausgebildet und als solche an der Fahnenstange 1 und der Querstange 5 befestigt sein. Ein Erleichterung bei der Anbringung bieten jedoch Leuchtenbänder 8, an denen die Leuchten 3 vormontiert sind und die als solche an der Fahnenstange 1 und der Querstange 5 lösbar oder unlösbar befestigbar sind. Um die ausstrahlende Wirkung zu erhöhen, können die Leuchten 3 weiterhin an Leuchtenträgern 9 angeordnet sein. Diese oder die an den Leuchtenträgern 9 angebrachten Leuchten 3 können so zur Bildung eines Zeichens, nämlich eines oder mehrerer Buchstaben, Zahlen oder eines Symbols oder dgl., werbewirksam angeordnet sein. Besondere Bedeutung kommt auch hier der Anordnung eines

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oder mehrerer auf der Querstange 5 aufgesetzten Leuchtenträgern 9 zu, da diese von beiden Seiten und auch aus größerer Entfernung wahrnehmbar sind, so daß eine große Werbewirkung entsteht. Die Leuchtenträger 9 können an beliebiger Stelle in Längsrichtung auf der Querstange 5 angeordnet sein. Derartige Leuchtenträger 9 können ferner an der dem Banner 2' gegenüberliegenden Seite der Fahnenstange 1 oder sogar am Drehgelenk 6 befestigt werden, damit der Leuchtenträger 9 mit dem Banner V gedreht wird. Hierbei sollten die Leuchten 3 so am Leuchtenträger 9 angeordnet sein, daß sie von beiden Seiten sichtbar sind. Natürlich könnten an beiden Seiten des Leuchtenträgers 9 Leuchten 3 z.B. in unterschiedlicher Musteranordnung vorgesehen sein. In weiterer Ausgestaltung lassen sich auch an der Spitze der Fahnenstange 1 eine oder mehrere Leuchten 3 bzw. Leuchtenträger 9 anbringen.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zeigt ein an der Querstange 5 angehängtes Banner 2¹, wobei die Querstange 5 durch an beiden Enden befestigte, schräg nach oben zusammenlaufende Halteleinen 10 an der Fahnenstange 1 aufgehängt ist, so daß das Banner 2" mittig vor der Fahnenstange 1 hängt. Fahnenstange 1 und Querstange 5 sind in beschriebener Weise mit Leuchten 3 ausgestattet, die entweder direkt an der Fahnenstange 1 und/oder der Querstange 5 oder an Leuchtenträgern 9 befestigt sind. Letztere können auch an der Spitze der Fahnenstange 1 und/oder an den Enden der Querstange 5 angeordnet sein. Zusätzlich können auf der Querstange 5 aufgesetzte Leuchtenträger 9 vorgesehen sein, wie angedeutet ist. Die Befestigung der Halteleinen 10 an der Fahnenstange 1 kann auch an einem Drehgelenk 6^! erfolgen, so daß die Querstange 5 mit dem Banner 2' um die Fahnenstange 1 drehbar ist. Die Stromzuführung erfolgt in oben beschriebener Weise und durch in oder an den Halteleinen 10 und der Querstange 5 geführte Verbindungsleitungen 4' .

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Bei Anordnung der Halterung in einem Raum kann es ferner zweckmäßig sein, daß die Fahnenstange 1 drehbar gelagert und durch einen Antrieb in langsame Rotation versetzt wird, so daß laufend andere Ansichten der beleuchteten Halterung dem Beschauer geboten werden. Natürlich könnte ein solcher Antrieb auch im Drehgelenk 6 bzw. 6' angeordnet sein, um die Querstange 5 mit dem Banner 2' um die Fahnenstange 1 zu drehen. Bei Anordnung im Freien kann es zweckmäßig sein, den Antrieb intermittierend und/oder reversierend auszubilden, um ab einer vorbestimmten Windstärke die Rotation zu unterbrechen bzw. auf die Gegenrichtung umzuschalten. Auch eine Umschaltung auf Leerlauf ist möglich, so daß sich die Fahne in die jeweilige Windrichtung einstellen kann. Eine solche Umschaltung kann durch einen Windmesser, z.B. ein Windrad; ausgelöst werden, der auch bei Unterschreitung der zulässigen Windgeschwindigkeit den Antrieb wieder einschaltet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gem. den Fig. 4 bis kann die Leuchte 3 auch als an der Fahnenstange 1 oder der Querstange 5 angeordnete Leuchtenkette oder Leuchtstab ausgebildet sein, die oder der zur beidseitigen Beleuchtung einer an der Fahnenstange 1 oder der Querstange 5 parallel dazu aufgesetzten und befestigten Tafel 11 dient. An dieser Tafel 11 sind beiderseits Zeichen in Form von Aufschriften, Werbezeichen oder Hinweisen angeordnet, die durch die Leuchte 3 optisch hervorgehoben werden.Die Leuchte 3 kann an der Fahnenstange 1 oder der Querstange 5 außen aufgesetzt oder in diese eingebaut sein, wie in den Fig. 4 und 5 strichpunktiert angedeutet ist. Um das Licht konzentriert auf die Tafel 11 oder auf das Banner 2¹ zu lenken, können neben der Leuchte 3 gegeneinander gerichtete Spiegel 12 vorgesehen sein, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. In Fig. 6 ist die Leuchte als außen auf der Querstange 5 aufgesetzte Doppel leuchte ausgebildet, zwischen die die Tafel 11 gestellt ist. Entsprechendes ist auch an der Fahnenstange 1 möglich, wie Fig. 4 zeigt. Die Leuchte 3 kann auch in der Querstange 5 eingebaut sein, wie

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aus Fig. 7 hervorgeht. Durch eine Öffnung oben wird die Tafel

11 und eventuell unten das Banner 2' beleuchtet. Die Spiegel

12 sind dann innerhalb der Querstange 5 beiderseits der Leuchte 3 angeordnet. Gleiches gilt auch für die Fahnenstange 1.

Die Fahnenstange 1 kann vertikal aufgerichtet oder auch schräg in einer Halterung an einem Gebäude eingesteckt sein. In weiterer Ausgestaltung kann die Fahnenstange 1 und/oder die Querstange 5 mindestens teilweise 1ichtdruchlässig ausgebildet sein, um bei eingebauter Leuchte 3 diese selbst, eine darauf angebrachte Aufschrift und/oder die Tafel 11 bzw. die Fahne 2 oder das Banner 2¹ zu beleuchten.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Halterung für eine Fahne, bestehend aus einer Fahnenstange oder aus einer Fahnenstange mit einer waagerechten Querstange für ein Banner, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahnenstange (1) und/oder der Querstange (5) Leuchten (3) angebracht sind.

2. Halterung nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (3) in Utnfangsrichtung und Längsrichtung verteilt an der Fahnen- und/oder der Querstange (1,5) angeordnet sind.

3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten (3) an Leuchtenbändern (8) angeordnet sind.

4. Halterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten (3) zur Darstellung von Zeichen an einem Leuchtentrager (9) angeordnet sind.

5. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten (3) auf der Querstange (5) aufgesetzt sind.

6. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Fahne (2) oder Banner (2¹) gegenüberliegenden Seite der Fahnenstange

(1) Leuchtentrager (9) vorgesehen sind.

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7. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (5) an einem Drehgelenk (6,6') drehbar an der Fahnenstange (1) gelagert und im Drehgelenk (6,6') ein Drehkontakt (7) vorgesehen ist.

8. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten (3) am Drehgelenk {6,6') angeordnet sind.

9. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spitze der Fahnenstange (1) und/oder an den Enden der Querstange (5) Leuchten (3) angebracht sind.

10. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchten (3) farbig ausgebildet sind.

11. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten als Kleinleuchten ausgebildet sind.

12. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (3) am Leuchtenträger (9) zur beidseitigen Abstrahlung angeordnet sind.

13. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zum Ratationsantrieb der drehbar gelagerten Fahnenstange (1) oder des Drehgelenks (6,6') vorgesehen ist.

14. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltgeräte zum Schalten der Leuchten (3) vorgesehen sind.

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15. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (3) zur Beleuchtung einer an der Fahnenstange (1) oder der Querstange

(5) angebrachten, Zeichen aufweisenden Tafel (11) angeordnet sind.

16. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (3) beiderseits der Tafel (11) außerhalb an der Fahnenstange (1) und/ oder der Querstange (5) angeordnet ist.

17. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (3) innerhalb der Fahnenstange (1) oder der Querstange (5) angeordnet ist.

18. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei innerhalb der Fahnenstange (1) oder der Querstange (5) angeordneter Leuchte (3) eine Öffnung zur Beleuchtung der Fahne und/oder des Banners (2¹) vorgesehen ist.

19. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Leuchte (3) Spiegel (12) zur Lichtablenkung auf die Fahne (2) oder den Banner (2¹) vorgesehen sind.

20. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnenstange (1) und/ oder die Querstange (5) teilweise lichtdurchscheinend ausgebildet ist.

21. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fahnenstange (1) und/oder der Querstange (5) intermittierend und/oder reversierend ausgebildet ist.

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22. Halterung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Antriebs der Fahnenstange (1) und/oder der Querstange (5) ein Windmesser vorgesehen ist.

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