DE29616221U1 - Tablettenspender - Google Patents
TablettenspenderInfo
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Description
BramLage GmbH
02.09.1996
02.09.1996
Die Erfindung ist auf einen TabLettenspender zur einzeln
proportionierten Ausgabe von Tabletten gerichtet mit einem
prismatischen Gehäuse, dessen Bodenfläche eine seitlich
versetzte, rechteckige Bodenfläche aufweist und dessen obere Stirnfläche in ihrer gesamten Querschnittsfläche
offen ist, mit einem durch diese offene Fläche in das Gehäuse eingeschobenen, hubbegrenzt verlagerbaren
Innenteil, bestehend aus einem prismatischen
Tablettenvorratsraum, dessen obere BegrenzungsfLäche als
Betätigungstaste zur hubbegrenzten Verlagerung des gesamten
Innenteils dient und mit einem bodenseitig angeordneten, im
wesentlichen vertikal ausgerichteten Tablettenausgabeschacht sowie einer bodenseitig
angeordneten Feder, die sich gegen die Bodenfläche des Gehäuses abstützt sowie einem Steg, der bei Kontakt mit der
Bodenfläche die weitere Verschiebung des Innenteils blockiert.
Spender zur einzeln proportionierten Ausgabe von Tabletten
durch eine hubbegrenzte Verschiebung des Innenteils in das
Gehäuse hinein, wobei an der bodenseitigen Öffnung eine
Tablette durch einen Tablettenausgabeschacht ausgetragen wird, sind bekannt. So wird in der EP'O 345 413 B1 ein
02.09.1996 - 2 - 93671
solcher Tablettenspender beschrieben, bei dem in einem Gehäuse durch Hineindrücken einer Betätigungstaste, die
über einen mittig angeordneten Betätigungsschaft mit einem
Schieber verbunden ist, durch eine bodenseitige öffnung
eine einzelne Tablette ausgegeben wird. Nachteil dieses bekannten Spenders ist, daß Tablettenbruchstücke und Abrieb
während der Benutzung und beim Transport des Spenders, beispielsweise in Taschen von Kleidungsstücken, Handtaschen
oder dergleichen leicht nach außen gelangen und so das Aufbewahrungsbehältnis oder die Umgebung verunreinigen.
Um dem abzuhelfen, werden in der GM 296 01 693.4 vorgeschlagen, am Gehäuse und am Innenteil, bestehend aus
Betätigungstaste, Schieber und Verbindungsteil, eines
Tablettenspenders spaItverschLießende Elemente anzuordnen.
Der aus dieser Schrift bekannte Tablettenspender besteht
aus einem prismatischen Gehäuse mit offener Stirnfläche und
einer seitlich versetzten öffnung in der Bodenfläche. In das Gehäuse ist von oben ein Innenteil eingeschoben,
bestehend aus einem Schieber und einer Betätigungstaste,
verbunden durch ein Verbindungselement, die zusammen eine
strukturelle Einheit im Sinne eines Innengehäuses bilden, in deren oberen Teil sich der Tablettenvorratsraum
bef i ndet,
Durch Fingerdruck auf den oberen Teil der Betätigungstaste
verschiebt sich dieses Innenteil, wobei der Schieber durch die Bodenöffnung des Gehäuses geschoben wird und eine
Tablette frei gibt. Die Verschiebung des Innenteils wird hubbegrenzt durch einen Steg, der bei der Abwärtsbewegung
des Innenteils auf den Gehäuseboden aufstößt, wodurch eine weitere Abwärtsbewegung blockiert wird.
02.09.1996 - 3 - 93671
Obwohl, an diesem bekannten Spender sowohl am Gehäuse aLs
auch am InnenteiL spaLtverschLießende Elemente angeordnet
sind, können trotzdem zwischen den seitlichen Wänden des Gehäuses und des Innenteils, die bei der Betätigung des
Tab Lettenspenders gegeneinander verschiebbar sind,
TabLettenbruchstucke und TabLettenabrieb aus dem Spender
austreten, wodurch der Rei bwi derstan'd zwischen den gegeneinander gleitenden Seitenwänden stark erhöht werden
kann.
Weiterhin kann sich im engen Spalt zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und des Innenteils infolge
Kapillarwirkung ein Flüssigkeitsfilm aufbauen, der in
Verbindung mit Tablettenabrieb den Reibwiderstand ebenfalls
stark erhöhen kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bekannte TabLettenspender, wie sie in der GM 296 01 693.4
beschrieben werden, so weiter auszubilden, daß die genannten Nachteile bei hoher Funktionssieher heit und
einfacher Herstellung des Spenders nicht mehr auftreten.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch einen Tablettenspender zur einzeln proportionierten Ausgabe von
Tabletten mit einem prismatischen Gehäuse, dessen
Bodenfläche eine seitlich versetzte rechteckige Bodenöffnung aufweist und dessen obere Stirnfläche in ihrer
gesamten Querschnittsfläche offen ist, mit einem durch
diese offene Fläche in das Gehäuse eingeschobenen, hubbegrenzt verlagerbaren Innenteil, bestehend aus einem
prismatischen Tab Lettenvorratsraum, dessen obere
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BegrenzungsfLache aLs Betätigungstaste zur hubbegrenzten
VerLagerung des gesamten InnenteiLs dient und mit einem bodenseitig angeordneten, im wesentLichen vertikaL
ausgerichteten TabLettenausgabeschacht sowie einer bodenseitig angeordneten Feder, die sich gegen die
BodenfLäche des Gehäuses abstützt und einem Steg, der bei Kontakt mit der BodenfLäche die weitere Verschiebung des
InnenteiLs bLockiert, dadurch gekennzeichnet, daß an den
äußeren SeitenfLachen des InnenteiLs ELemente zur Erhöhung
der Abdichtung und zur Verringerung des Reibwiderstandes
zwischen dem Gehäuse und dem InnenteiL angeordnet sind.
VorteiLhafte AusgestaLtungen der Erfindung werden in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Seitenwände des
InnenteiLs des Spenders mit einem umLaufenden vorstehenden Rand auszubilden, wird der SpaLt zwischen den Seitenwänden
des InnenteiLs und den Seitenwänden des Gehäuses abgedichtet, da auch bei der Betätigung des Spenders sich
der Rand immer innerhaLb des SpaLtes befindet und so eine
stetige Abdichtung gewährleistet. Gleichzeitig wird der
Reibungswiderstand beim GegeneinandergLei ten der
Seitenwände bei der Betätigung des Tablettenspenders
deutlich verringert, da nur noch der Rand des Innenteils
auf der Seitenfläche des Gehäuses gleitet.
Eine Klemmwirkung durch Tablettenbruchstücke, die in den SpaLt zwischen den Seitenflächen gelangen, wird durch den
Rand, der sich innerhaLb des Spaltes bewegt und dabei auch Tablettenbruchstücke verschiebt, weitgehend verhindert.
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Durch die weitere Maßnahme der Erfindung, den Teil der
InnenteiLseitenwände, der gegen die Seitenwände des
Gehäuses gleitet und der durch den überstehenden Rand eingefaßt ist, aufzurauhen, wird die gesamte AnlagenfLache
des InnenteiLs verkleinert, da nun nur noch die Erhebungen der aufgerauhten FLäche mit der glatten Innenfläche des
Gehäuses in Kontakt gelangen können, und die sonst bei glatten Flächen stattfindende Haftreibung weitgehend
aufgehoben wird.
Mit Vorteil wird weiterhin durch das Aufrauhen der
Außenflächen des Innenteils die Ausbildung eines
Flüssigkeitsfilms infolge von Kapillarwirkung unterdrückt,
so daß in den Spalt zwischen den Seitenwänden gelangender Tablettenabrieb trocken bleibt und auch keine Flüssigkeit
in den Tablettenvorratsraum infolge eines sich aufbauenden
Flüssigkeitsfilms gelangen kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
sind den nachfolgenden Erläuterungen zu einem in
Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel zu
entnehmen.
Es zei gen:
Fig. 1 das Gehäuse eines erfindungsgemäßen
Tablettenspenders in geschnittener Seitenansicht
mit teilweise eingeschobenem Innenteil in
ungeschnittener Seitenansicht,
Fig. 2 das Innenteil des Tablettenspenders in
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ungeschnittener'Seitenansicht, gegenüber Fig.
um 180° gedreht,
Fig. 3 das InnenteiL des TabLettenspenders in
ungeschnittener Ansicht entsprechend der Pfei Lrichtung III gegenüber der Fig. 2 um
gedreht.
Wie den Zeichnungsfiguren zu entnehmen ist, besteht der
Tab Lettenspender aus einem prismatischen Gehäuse (20),
dessen BodenfLäche (22) eine seitLich versetzte, rechteckige Bodenöffnung (21) aufweist, während die obere
StirnfLäche in ihrer gesamten Quer sehnittsfLache offen ist.
Die beiden Seitenwände des Gehäuses (20) besitzen in ihrem oberen TeiL jeweiLs eine V-förmige Aussparung, damit die
Betätigung des TabLettenspenders durch Fingerdruck
ermögLicht wird.
In das Gehäuse (20) von oben eingeschoben ist das InnenteiL (10), und zwar so weit, daß die Feder (14) auf die
BodenfLäche (22) aufstößt und die vorspringenden Kanten (24, 25) des TabLettenausgabeschachtes (13) sich durch die
Bodenöffnung (21) hindurch von unten an die BodenfLäche (22) verhaken und der TabLettenausgabeschacht (13) die
Bodenöffnung (21) dicht verschLießt.
Bei Betätigung des TabLettenspenders durch zum BeispieL
Fingerdruck auf die StirnfLäche (11) des InnenteiLs (10),
wobei der Finger durch die V-förmigen Aussparungen der GehäuseseitenfLache greift und das InnenteiL (10) dabei
nach unten drückt, verschiebt es sich bis der Steg (23) auf
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die Bodenfläche (22) aufstößt und eine weitere Verschiebung
nach unten blockiert. Bei der Verschiebung des Innenteils (10) nach unten schiebt sich der Tablettenausgabeschacht
(13) aus der Bodenöffnung (21) nach unten heraus und eine Tablette kann dem Tablettenausgabeschacht (13) entnommen
werden, die aus dem Hohlraum (12) innerhalb des oberen Teils des Innenteils (10) in den Tablettenausgabeschacht
(13) durch Schwerkraft gefördert wur'de.
Bei Nachlassen des Fingerdrucks wird durch die Feder (14),
die bei der Abwärtsbewegung des Innenteils (10) an der
unteren BodenfLäche (22) entlang gleitet, sich dabei krümmt und eine Spannung aufbaut, das Innenteil (10) durch Abbau
dieser Spannung wieder in seine Ausgangslage gedruckt.
Zur Verminderung des Reibwiderstandes bei der Betätigung
des Tablettenspenders sowie zur Abdichtung des Spaltes
zwischen den seitlichen Innenwänden des Gehäuses (20) und den seitlichen Außenwänden (15, 16) des Innenteils (10)
sind die Außenwände (15, 16) mit einem überstehenden, umLaufenden Rand (17, 18) ausgebildet, der den aus den
SeitenfLachen (15, 16) und den Seitenflächen des Gehäuses
(20) gebildeten Spalt abdichtet, wobei der Rand (17, 18) auch der Kontur der V-förmigen Aussparung der Seitenfläche
des Gehäuses (20) folgt.
Weiterhin sind die äußeren Seitenflächen (15, 16) im
oberen, mit den Seitenwänden des Gehäuses (20) einen Spalt bildenden Bereiche (15', 16') aufgerauht, so daß nun bei
der Betätigung des Tab Lettenspenders die Innenflächen des Gehäuses nur noch Kontakt mit den umLaufenden Rändern (17,
18) sowie mit den Erhebungen der Aufrauhung (15', 16')
w *m
·» mm
mm ·»
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haben, so daß der Reibungswiderstand erheblich reduziert
ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in den
Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel. So
können Form und Verlauf des umlaufenden Randes (17,, 18) entsprechend einer geänderten Ausbildung des
Tablettenspenders,, beispielsweise abweichend von der
prismatischen Form, gemäß der Erfindung dieser geänderten
Ausbildung angepaßt werden. Auch kann, wenn dies fertigungstechnisch von Vorteil ist, nicht nur ein Bereich
{15', 16') der äußeren Seitenflächen (15, 16) des
Innenteils (10) aufgerauht werden, sondern auch weitere über diese Bereiche hinaus gehende Flächen.
Claims (3)
1. Tab Lettenspender zur einzeln proportionierten Ausgabe
von Tabletten mit einem prismatischen Gehäuse (20), dessen
Bodenfläche (22) eine seitlich versetzte rechteckige Bodenöffnung (21) aufweist und dessen obere Stirnfläche in
ihrer gesamten Querschniitsflache offen ist, mit einem
durch diese offene Fläche in das Gehäuse eingeschobenen, hubbegrenzt verlagerbaren Innenteil (10), bestehend aus
einem prismatischen TabLettenvorratsraum (12), dessen obere
BegrenzungsfLache (11) als Betätigungstaste zur
hubbegrenzten Verlagerung des gesamten Innenteils (10)
dient und mit einem bodenseitig angeordneten, im wesentlichen vertikal ausgerichteten
Tab Lettenausgabeschacht (13) sowie einer bodenseitig angeordneten Feder (14), die sich gegen die BodenfLäche
(22) des Gehäuses (20) abstützt und einem Steg (23), der bei Kontakt mit der BodenfLäche (22) die weitere
Verschiebung des Innenteils blockiert,
dadurch gekennzeichnet ,
daß an den äußeren Seitenflächen (15, 16) des Innenteils
(10) Elemente (17, 18, 15', 16') zur Erhöhung der Abdichtung und zur Verringerung des Reibwiderstandes
zwischen dem Gehäuse (20) und dem Innenteil (10) angeordnet sind.
2. Tab Lettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (17, 18) vorstehende Ränder sind, die die
äußeren Seitenflächen (15, 16) umlaufend begrenzen und die
einstückig mit den äußeren Seitenflächen (15, 16)
02.09.1990 - 10 - 93671
ausgebildet sind.
3. Tab Lettenspender nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Elemente (15', 16') aufgerauhte Oberflächenbereiche
der äußeren Seitenflächen (15, 16) sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616221U DE29616221U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Tablettenspender |
EP97115666A EP0831035B1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-10 | Tablettenspender |
ES97115666T ES2154865T3 (es) | 1996-09-18 | 1997-09-10 | Dispensador de comprimidos. |
AT97115666T ATE198306T1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-10 | Tablettenspender |
DE59702804T DE59702804D1 (de) | 1996-09-18 | 1997-09-10 | Tablettenspender |
PT97115666T PT831035E (pt) | 1996-09-18 | 1997-09-10 | Distribuidor de comprimidos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616221U DE29616221U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Tablettenspender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29616221U1 true DE29616221U1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=8029362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29616221U Expired - Lifetime DE29616221U1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Tablettenspender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29616221U1 (de) |
-
1996
- 1996-09-18 DE DE29616221U patent/DE29616221U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961219 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: RPC BRAMLAGE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BRAMLAGE GMBH, 49393 LOHNE, DE Effective date: 19970611 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990908 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021023 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040922 |
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R071 | Expiry of right |