DE29616205U1

DE29616205U1 - Gütertransportkoffer

Info

Publication number: DE29616205U1
Application number: DE29616205U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Rythmes & Sons Sarl Fr
Priority date: 1995-09-18
Filing date: 1996-09-17
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2006-09-18
Also published as: FR2738803A1; FR2738803B1

Description

GÜTERTRANSPORTKOFFER

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gütertransportkoffer, der einen Behälter umfaßt, der mit einem Boden und einem Deckel versehen, wobei wenigstens dieser letzte abnehmbar ist.

Ihre Anwendung wird die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet der Herstellung von Koffern finden, die insbesondere für den Transport von zerbrechlichem Material bestimmt sind.

In der Wirklichkeit sind die Koffer, um die es sich im Rahmen der vorliegenden Beschreibung handelt, diejenigen, die aus dem Gesichtspunkt ihrer rein mechanischen Stärke, sondern auch ihrer Beständigkeit gegen bestimmte Sonderbelastungen, wie gegen häufige Temperatur- und Feuchtigkeitsgradänderungen, in der Lage sind, sehr strikten Kriterien zu entsprechen, weil sie insbesondere für den Transport von zerbrechlichem Material bestimmt sind. Beispielsweise können derartige Koffer zum Transport von elektrischem oder elektronischem Material oder auch von zerbrechlichen Musikinstrumenten, z.B. bei Reisen auf dem Land- bzw. Luftweg, dienen. Also werden diese Koffer während den Ladungs- und Abladungsvorgängen und sogar während dem eigentlichen Transport, während dem sie großen Wärmestößen ausgesetzt werden können, harten Proben ausgesetzt. Also können die Temperaturänderungen bei Lufttransporten sehr groß sein. In dieser Hinsicht verlangen diese spezifischen Belastungen ebenfalls die Verwendung von spezifischen Materialien für die Herstellung dieser Koffer. Insbesondere sind ihre Wände in der Regel entweder aus Metall, aus Gewichtsgründen nämlich aus Aluminium, oder aus Holz, wobei man wissen muß, daß die mehrschichtigen Sperrholzplatten am meisten verwendet werden.

Wie dem auch sei, werden diese Gütertransportkoffer durch einen in der Regel quaderförmigen Behälter definiert, der aber auch andere Formen annehmen kann. Dieser Behälter ist mit einem Boden und einem Deckel versehen, von denen wenigstens dieser letzte abnehmbar ist. Also umfaßt dieser Deckel (und/oder der Boden) an seinem Umkreis einen sich auf einer senkrechten Ebene erstreckenden, hochstehenden Rand, dessen Kante mit einem Verbindungsprofileisen verkleidet ist, das es ihm erlaubt, stabil auf dem Verbindungsprofileisen ergänzender Form zu ruhen, mit dem die obere Kante der dem Behälter entsprechenden Umkreiswand bzw. -Wände verkleidet ist.

In diesem Zusammenhang ist nebenbei zu erwähnen, daß der Deckel

wie oben definiert tatsächlich der oberen Wand des Koffers, sondern auch irgendeiner der Seitenwände dieses letzten entsprechen kann. Gleichfalls nimmt der Boden, wenn dieser abnehmbar ist, eine mit dem oben beschriebenen Boden identisch übereinstimmende Konfiguration an und wirkt er mittels eines spezifischen Verbindungsprofils mit dem Verbindungsprofileisen ergänzender Form, das die untere Kante der Umkreiswände des Behälters verkleidet, zusammen.

Man sieht also, daß der Entwurf eines abnehmbaren Deckels verhältnismäßig komplex ist, da es sich darum handelt, an den Umkreis einer ebenen Platte einen hochstehenden Rand einer gewissen Höhe zu befestigen, wobei der also von den zusammengefügten Bestandteilen definierte Winkel notwendigerweise mit einem Schutzwinkeleisen verkleidet wird. Anschließend muß auf die Endkante dieses hochstehenden Randes ein Verbindungsprofileisen aufgeschoben werden, das in der Regel durch Vernietung an diesen letzten befestigt wird. In diesem Zusammenhang wird auch diese Weise von Befestigung durch Vernietung der Eckwinkeleisen oder der Verbindungsprofileisen an die verschiedenen Wände des Koffers zufolge ihrer guten Dauerhaftigkeit und Beständigkeit gegen mechanische Belastungen, die die genannten Koffer ausgesetzt werden, am meisten verwendet.

Der vorliegenden Erfindung liegt gerade die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zur Vereinfachung des Entwurfs eines abnehmbaren Deckels eines Koffers, der der obigen Beschreibung entspricht, zu finden.

Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf einen Gütertransportkoffer, der einen Behälter umfaßt, der mit einem Boden und einem Deckel versehen ist, von denen wenigstens dieser letzte abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der genannte Deckel aus einer ebenen Platte besteht, die geeignet ist, auf einem Winkeleisen zu ruhen, das von einem im allgemeinen U-förmigen Verkleidungsprofileisen definiert wird, das auf die obere Kante der den Behälter definierenden Wand bzw. Wände aufgeschoben wird.

Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen darin, daß der Deckel, oder im allgemeinen die abnehmbare Wand des Koffers, als eine einfache, gegebenenfalls rohgeschnittene, ebene Platte ausgestaltet ist. Obwohl die obere Kante seiner Wände mit einem spezifischen Profileisen verkleidet ist, erfordert der Behälter, seinerseits, im Gegensatz zu dem,

was in der Vergangenheit der Fall war, keinen zusätzlichen Bearbeitungsvorgang.

Schließlich ist es der vorliegenden Erfindung gelungen, dieses Problem der Komplexität der Herstellung der Gütertransportkoffer vorteilhaft zu lösen, ohne dennoch ihre erste Qualität, d.h. ihre mechanische Stärke, zu beeinträchtigen.

Weitere Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der nachfolgenden Beschreibung deutlich, die sich auf eine Ausführungsform bezieht, die nur als ein andeutendes und nichtbeschränkendes Beispiel gegeben ist.

Diese Beschreibung wird besser verstanden anhand der anliegenden Zeichnung. Es zeigen:

- Figur 1, eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsmäßigen Koffers,

- Figur 2, eine schematische, perspektivische Ansicht eines Profileisens, mit dem die obere Kante der den Behälter definierenden Wände versehen wird,

- Figur 3, eine Ansicht im Schnitt des Profileisens, wie in Figur 1 gezeigt, wobei der Rand der Wand, die das genannte Profileisen aufnimmt, sowie der auf dem Winkeleisen ruhende Deckel ebenfalls zum Teil und im Schnitt gezeigt sind.

Die vorliegende Erfindung, wie sie in Figur 1 gezeigt ist, bezieht sich auf einen Gütertransportkoffer 1. In Wirklichkeit ist dieser Koffer insbesondere dazu bestimmt, zerbrechliches Material zwecks dessen Transport unter perfekten Stoßschutzbedingungen zu beinhalten. Also umfaßt dieser Koffer einen Behälter 2, der eine im allgemeinen quaderförmige oder sonstige Gestalt hat, wobei man wissen muß, daß dieser Behälter 2 ebenfalls eine rundliche und insbesondere zylindrische Form haben kann.

Dieser Koffer umfaßt außerdem einen (nicht sichtbaren) Boden und einen Deckel 3, von denen wenigstens dieser letzte abnehmbarer Art ist.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der Deckel 3, obwohl er im Rahmen des in Figur 1 gezeigten Koffers die obere Wand dieses letzten bildet, ebenfalls irgendeine der Seitenwände des Koffers 1 definieren könnte. Außerdem, ist der (nicht sichtbare) Boden abnehmbar auszustalten, so bildet er ganz bestimmt einen Deckel, der den Zugang zum Innenteil des Behälters

des Koffers 1 erlaubt. Unter diesen Umständen wird dieser Boden die Merkmale des Deckels 3, wie dieser nachstehend beschrieben wird, haben.

Tatsächlich besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, daß der genannte Deckel 3 aus einer einfachen, ebenen Platte 4 besteht, die, wie in Figur 3 ersichtlich, in der Lage ist, auf einem Winkeleisen 5 zu ruhen, das von einem im allgemeinen U-förmigen Verkleidungsprofileisen 6 definiert wird, das auf der oberen Kante 7 der den Behälter 2 bildenden, zylindrischen Wand bzw. der ebenen Wände 8, 9 aufgeschoben ist.

Also umfaßt dieses Verkleidungsprofileisen 6 eine Wand 10, die sich außerhalb des Behälters 2 befindet, eine parallel zur vorgehenden, innerhalb des Behälters 2 angeordnete Wand 11, sowie eine senkrechte Verbindungswand 12. Tatsächlich kommt diese auf die obere Kante 7 der Wand bzw. Wände 8, 9 des Behälters 2 zu liegen, während sie mit der Außenwand 10 dieses Verkleidungsprofileisens 6 ein Eckwinkeleisen 13 definiert, das ein zweckmäßiges Stoßschutzmittel für den Koffer 1 bildet.

Das oben genannte Winkeleisen 5, seinerseits, wird von der Innenwand 11 des Verkleidungsprofileisens 6 gebildet, das einen Flügel 14 umfaßt, der sich senkrecht zu dessen Hauptebene 15 und, deshalb, parallel zur den Deckel 3 definierenden Platte 4 erstreckt.

Vorzugsweise befindet sich dieser senkrechte Flügel 14 in einem Abstand D zur Außenseite 16 der Verbindungswand 12, der wenigstens der Dicke E der Platte 4 entspricht.

Es liegt auf der Hand, daß die den Behälter 2 definierende(n) Wand bzw. Wände 8, 9 an ihren Endkanten 7, 17 an beiden Seiten mit einem erfindungsmäßigen Verkleidungsprofileisen 6 versehen sein kann (können), das es diesem Behälter 2 erlaubt, den Boden auf gleiche Weise als den Deckel 3 zu erhalten. Ist der Boden aber nichtabnehmbar auszustalten, so kann sehr gut betrachtet werden, die diesen Boden definierende Platte z.B. durch Vernietung fest mit dem Winkeleisen 5 zu verbinden.

Dagegen können übliche Verschlüße geeigneter Konfiguration die abnehmbare Haltung des als eine ebene Platte 4 ausgestalteten Deckels 3 an dem Behälter 2 sichern. Außerdem kann diese den Deckel 3 definierende Platte 4 ebenfalls gelenkig an den genannten Behälter 2 montiert werden.

Weiter ist zu bemerken, daß der Boden und/oder der Deckel in zwei oder mehrere Teile untergeteilt werden kann, von denen einige abnehmbar

sind und andere nicht

Wie oben schon erwähnt, bestehen die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile in einer Vereinfachung des Entwurfs der Koffer und, demzufolge, in einem niedrigeren Kostpreis dieser letzten, ohne daß dieses Ergebnis zum Schaden deren Qualität uns insbesondere deren mechanischen Stärke erhalten wird. Deshalb ist die vorliegende Erfindung als ein deutlicher Fortschritt auf dem betreffenden technischen Gebiet zu betrachten.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Gütertransportkoffer, umfassende einen Behälter (2), der mit einem Boden und einem Deckel (3) versehen ist, von denen wenigstens dieser letzte abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der genannte Deckel

(3) aus einer ebenen Platte (4) besteht, die geeignet ist, auf einem Winkeleisen (5) zu ruhen, das von einem im allgemeinen U-förmigen Verkleidungsprofileisen (6) definiert wird, das auf die obere Kante (7) der den Behälter (2) definierenden Wand bzw. Wände (8, 9) aufgeschoben wird.

2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsprofileisen (6) eine Wand (10), die sich außerhalb des Behälters (2) befindet, eine parallel zur vorgehenden, innerhalb des Behälters (2) angeordnete Wand (11), und eine senkrechte Verbindungswand (12), die auf die obere Kante (7) der Wand bzw. Wände (8, 9) des Behälters (2) zu liegen kommt, umfaßt, während sie mit der Außenwand (10) dieses Verkleidungsprofileisens (6) ein Eckwinkeleisen (13) definiert, um den Koffer (1) vor Stoßen zu schützen.

3. Koffer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkeleisen (5) von der Innenwand (11) des Verkleidungsprofileisens (6) gebildet wird, das einen Flügel (14) umfaßt, der sich senkrecht zu dessen Hauptebene (15) und, deshalb, parallel zur den Deckel (3) definierenden Platte (4) erstreckt

4. Koffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der senkrechte Flügel (14) in einem Abstand D zur Außenseite (16) der Verbindungswand (12) befindet, der wenigstens der Dicke E der Platte (4) entspricht.

5. Koffer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (2) definierende(n) Wand bzw. Wände (8, 9) an ihrer Endkante (7, 17) an beiden Seiten mit einem Verkleidungsprofileisen (6) zum Erhalten des Bodens und des Deckels (3) versehen ist (sind).

6. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den nichtabnehmbaren Boden definierende Platte durch Vernietung mit dem Winkeleisen (5) fest mit dem Behälter (2) verbunden wird.

7. Koffer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Verschlüße geeigneter Konfiguration umfaßt, um die abnehmbare Haltung des Deckels (3) an dem Behälter (2) zu sichern.

8. Koffer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die den Deckel (3) definierenden, ebenen Platte (4) gelenkig an den genannten Behälter (2) montiert wird.