DE102019118380B3 - Transportbehälter mit Beschlägen - Google Patents

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Abstract

Transportbehälter mit einem durch eine Bodenwand und durch Seitenwände (12, 120) begrenzten Aufnahmekörper, wobei zumindest eine der Seitenwände (12, 120) an einer Außenseite (12a, 120a) einen außenseitigen Beschlag (20, 200) aufweist, gekennzeichnet durch ein an einer der Außenseite (12a, 120a) gegenüberliegenden Innenseite (12b) der Seitenwand angeordnetes innenseitiges Halteelement (14, 140) und an dem Beschlag (20, 200) und/oder dem Halteelement (14, 140) ausgebildete Schraubenaufnahmen (16, 160), die sich zwischen dem Beschlag (20, 200) und dem Halteelement (14, 140) in Durchgangsöffnungen (13) der Seitenwand (12, 120) erstrecken, wobei der Beschlag (20, 200, 200') über in die Schraubenaufnahmen (16, 160) eingebrachte Schrauben (30, 230) mit dem Halteelement (14, 140) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit einem durch eine Bodenwand und durch Seitenwände begrenzten Aufnahmekörper, wobei zumindest eine der Seitenwände an einer Außenseite einen außenseitigen Beschlag aufweist.
  • Solche Transportbehälter können insbesondere für den Transport oder die Aufbewahrung hochwertiger oder empfindlicher Inhalte, wie zum Beispiel elektronischer oder optischer Geräte oder verderblicher Güter, eingesetzt werden. Zum Schutz der Inhalte gegen äußere mechanische Belastungen sind solche Behälter meist robust und stabil aufgebaut. Zudem bieten solche Behälter meist eine gute Temperatur- und Geräuschisolierung. Derartige Transportbehälter sind beispielsweise als sogenannte „flight cases“ bekannt. Ein solcher Transportbehälter ist beispielsweise bekannt aus DE 10 2013 005 867 B4 .
  • Es ist bekannt, solche Transportbehälter mit außenseitigen Beschlägen zu versehen. Beispielsweise können als Beschläge Griffe insbesondere an den Außenseiten einander gegenüberliegender Seitenwände angebracht werden, um den Transportbehälter anzuheben und zu tragen. Üblicherweise werden die außenseitigen Beschläge dabei von außen auf die Seitenwände aufgesetzt oder in Ausnehmungen der Seitenwände eingesetzt und mittels Nieten mit der jeweiligen Seitenwand verbunden. Eine solche Anbringung der Beschläge ist unter Umständen zumindest unter Stabilitätsgesichtspunkten noch verbesserungswürdig. Insbesondere großen Belastungen, beispielsweise bedingt durch den Transport schwerer Güter, können derart angebrachte Beschläge nur bedingt standhalten. Zudem kann eine solche Anbringung relativ aufwändig sein und fehlerhaft erfolgen, insbesondere da es zu einem schiefen Einbringen der Nieten kommen kann. Hierdurch wird die Qualität der Verbindung zwischen Beschlag und Seitenwand beeinträchtigt, was vor allem die Lebensdauer beeinträchtigen kann. Ein Austausch eines beschädigten Beschlags ist bei bekannten Transportbehältern kaum oder nur unter Austausch der gesamten Seitenwand möglich.
  • DE 84 02 585 U1 betrifft eine Schraubverbindung mit einer Schraube und einer Einschlagmutter, die außenseitig zwei Eindrückungen aufweist, die den Querschnitt des Innengewindes der Mutter verringern.
  • DE 19 47 457 U betrifft die Anbringung einer Frontplatte sowie einer Griffschale an einer Gehäusewand, wobei zwischen Frontplatte und Griffschale zum wasserdichten Abschluss eine Dichtungsplatte eingesetzt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, bei denen in einfacher Weise eine stabile und zuverlässige Verbindung des Beschlags mit der Seitenwand erreicht werden kann.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Transportbehälter gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung des Transportbehälters gemäß Anspruch 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der Figuren.
  • Der erfindungsgemäße Transportbehälter der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass an einer der Außenseite gegenüberliegenden Innenseite der Seitenwand ein innenseitiges Halteelement angeordnet ist und dass sich zwischen dem Beschlag und dem Halteelement in Durchgangsöffnungen der Seitenwand Schraubenaufnahmen erstrecken, wobei der Beschlag über in die Schraubenaufnahmen eingebrachte Schrauben mit dem Halteelement verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren sieht vor, dass der Beschlag von der Außenseite an die Seitenwand geführt wird und das Halteelement von der Innenseite an die Seitenwand geführt wird, sodass die Schraubenaufnahmen in die Durchgangsöffnungen der Seitenwand eintreten und wobei anschließend der Beschlag über in die Schraubenaufnahmen eingebrachte Schrauben mit dem Halteelement verbunden wird.
  • Merkmale und Ausgestaltungen des Transportbehälters sowie des Verfahrens werden im Folgenden gemeinsam erläutert. Erläuterungen in Bezug auf den Transportbehälter gelten auch für das Verfahren und umgekehrt. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Transportbehälter mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.
  • Der Transportbehälter dient insbesondere, wie eingangs bereits erwähnt, dem Transport hochwertiger Inhalte. Die durch den Transportbehälter zu transportierenden oder aufzunehmenden Inhalte werden in den durch Bodenwand und Seitenwände begrenzten Aufnahmekörper eingeführt. Der Transportbehälter kann vollumfänglich geschlossen sein oder mindestens eine offene Seite besitzen. Der Transportbehälter kann mit aufklappbaren Seiten-, Boden- und/oder Deckenwänden ausgestattet sein. Vorzugsweise verfügt der Transportbehälter über einen Deckel, der über Verschlussmittel lösbar an der Oberseite des Transportbehälters befestigbar ist. Der Deckel bzw. zumindest eine Seitenwand des Deckels kann insbesondere über bewegliche Verbindungselemente an der Oberseite des Transportbehälters angelenkt sein. Zusätzlich oder alternativ können eine oder mehrere Seitenwände über Verschlussmittel lösbar an dem Transportbehälter befestigbar sein. Zudem ist denkbar, dass zwei jeweils an einer Seite offene Transportbehälter unter Ausrichtung der offenen Seiten zueinander derart koppelbar sind, dass die jeweils durch die Seitenwände und Bodenwände der gekoppelten Transportbehälter gebildeten Aufnahmeräume gegeneinander verschließbar sind.
  • Der Transportbehälter umfasst zumindest einen außenseitigen Beschlag an zumindest einer der Seitenwände. Der Transportbehälter kann auch an weiteren Seitenwänden außenseitige Beschläge aufweisen. Insbesondere kann der Transportbehälter auch mehrere Beschläge pro Seitenwand aufweisen. Als Beschlag kann beispielsweise ein Griffelement vorgesehen sein, das beispielsweise zum Tragen des Behälters dient. Insbesondere kann jeweils mindestens ein Beschlag an zwei und/oder mehreren einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Transportbehälters außenseitig angeordnet sein. Die Seitenwände können aus unterschiedlichsten Case-Baumaterialien bestehen, beispielsweise aus Mehrschichtplatten insbesondere mit Folienbeschichtung, wie später noch erläutert wird, oder auch aus, Wabenplatten, Vollholzplatten, Aluschichtplatten, oder Vollkunststoffplatten.
  • Erfindungsgemäß ist der außenseitige Beschlag über ein innenseitiges Halteelement an der Seitenwand gehalten. Die Verbindung zwischen dem Beschlag und dem Halteelement und damit zwischen dem Beschlag und der ihn tragenden Seitenwand wird dabei über eine Schraubverbindung hergestellt. Hierzu verfügt die Seitenwand über Durchgangsöffnungen, in welche an dem Beschlag und/oder an dem Halteelement angeordnete Schraubenaufnahmen eingeführt werden. Die Schraubenaufnahmen können sich jeweils insbesondere vollständig durch die Durchgangsöffnungen der Seitenwand erstrecken. Die Schraubenaufnahmen können von dem Beschlag und/oder dem Halteelement vorstehende Erhebungen oder Dome sein, welche zur Aufnahme von Schrauben geeignet sind. So können die Schraubenaufnahmen beispielsweise Innengewinde aufweise, die mit einem Außengewinde der Schrauben zusammenwirken. Auch kann das Innengewinde jedoch erst durch das Eindrehen der Schrauben ausgebildet werden, wie später noch erläutert wird. Durch in diese Schraubenaufnahmen wiederum eingebrachte Schrauben wird der Beschlag mit dem Halteelement verbunden und somit der Beschlag an der Seitenwand sicher gehalten. Durch das innenseitige Halteelement als Gegenstück zu dem Beschlag wird eine wesentlich stabilere Anbringung des Beschlags an der Seitenwand erreicht. Hierzu tragen auch die in die Durchgangsöffnungen eingeführten Schraubenaufnahmen bei.
  • Die Schraubenaufnahmen können insbesondere in einem Durchmesser korrespondierend zu den Durchmessern der Durchgangsöffnungen der Seitenwand ausgebildet sein, was die Stabilität der Verbindung weiter erhöhen kann. Schraubenaufnahmen und Durchgangsöffnungen können insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Durch das Zusammenwirken der Schraubenaufnahmen und der Durchgangsöffnungen in der Seitenwand wird zudem die Montage vereinfacht und es kann Fehlmontage verhindert werden, da insbesondere nur bei korrekter Ausrichtung der Schraubenaufnahmen und der Durchgangsöffnungen zueinander die Anbringung von Beschlag bzw. Halteelement möglich ist. Die Schraubenaufnahmen können über den Beschlag bzw. das Halteelement verteilt angeordnet sein, beispielsweise entlang eines Randbereichs. Die Durchgangsöffnungen weisen dann insbesondere dieselbe Verteilung auf. Die Verteilung der Schraubenaufnahmen sowie der Durchgangsöffnungen kann dabei insbesondere dem Poka-Yoke-Prinzip folgen, die Verteilung kann also derart sein, dass eine Einbringung von Beschlag bzw. Halteelement in die Seitenwand nur in genau einer Ausrichtung des Beschlags bzw. des Halteelements realtiv zur Seitenwand möglich ist. Die erfindungsgemäße Verbindung ist somit einfach herstellbar und besonders stabil.
  • Nach einer Ausgestaltung sind zumindest einige der Schraubenaufnahmen an dem Halteelement ausgebildet. Insbesondere können alle der Schraubenaufnahmen an dem Halteelement ausgebildet sein. Grundsätzlich können, wie bereits erwähnt, die Schraubenaufnahmen an dem Beschlag und/oder an dem Halteelement ausgebildet sein. Das Vorsehen zumindest einiger, bevorzugt aller Schraubenaufnahmen an dem Halteelement kann die Herstellung vereinfachen, da es meist einfacher ist, die Schraubenaufnahmen an dem Halteelement auszubilden, als an dem Beschlag. Der Beschlag besteht üblicherweise aus einem recht widerstandsfähigen Metall, um der Einleitung von großen Kräften zu widerstehen. Ein solches Metall lässt sich jedoch gegebenenfalls nur aufwendig bearbeiten. Für das Halteelement können hingegen leichter bearbeitbare Werkstoffe vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Halteelement im Spritzguss, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt sein. Gerade bei einer solchen Spritzguss-Herstellung kann die Ausbildung der Schraubenaufnahmen an dem Halteelement die Herstellung wesentlich vereinfachen.
  • Nach einer Ausgestaltung kann das Halteelement mit den Schraubenaufnahmen zudem einstückig hergestellt sein. Auch dies ist insbesondere im Spritzgussverfahren einfach zu erreichen. Eine einstückige Herstellung von Halteelement und Schraubenaufnahmen führt zu einer besonders stabilen Verbindung sowie zu einer einfachen Herstellung.
  • Nach einer Ausgestaltung sind die Schraubenaufnahmen über einen Randbereich des Halteelements verteilt angeordnet. Die an dem Halteelement vorgesehenen Schraubenaufnahmen, also insbesondere alle Schraubenaufnahmen, sind dabei bevorzugt gleichmäßig über den Randbereich des Halteelements verteilt. Eine solche verteilte Anordnung sorgt für eine besonders stabile Verbindung, insbesondere aufgrund der daraus resultierenden relativ gleichmäßigen Krafteinleitung bei Belastung des Beschlags. Das Halteelement kann beispielsweise die Form einer Halteplatte aufweisen, welche an einer ihrer Plattenseiten die Schraubenaufnahmen aufweist. Der Randbereich kann dabei den abseits der Mitte der Plattenseite liegenden Außenbereich bezeichnen. Die Durchgangsöffnungen in der Seitenwand weisen dann insbesondere eine entsprechende Verteilung auf, wie bereits angesprochen.
  • Nach einer Ausgestaltung weist das Halteelement eine in Richtung des Beschlags vorstehende und sich in die Seitenwand erstreckende Stabilisierungskante auf. Die Stabilisierungskante kann insbesondere umlaufend an einer der Seitenwand und damit dem Beschlag zugewandten Seite des Halteelements angeordnet sein. Sind einige oder alle der Schraubenaufnahmen über den Randbereich des Halteelements verteilt angeordnet, kann die Stabilisierungskante insbesondere relativ zu den Schraubenaufnahmen weiter innenliegend an der der Seitenwand zugewandten Seite des Halteelements angeordnet sein. Die Stabilisierungskante erhöht zum einen die Stabilität des Halteelements, insbesondere wenn dieses plattenförmig oder ringförmig ausgebildet ist. Die Stabilisierungskante kann sich dann insbesondere senkrecht von der Halteplatte bzw. dem Haltering forterstrecken. Zum anderen kann die Stabilisierungskante als Montagehilfe dienen und das Halteelement insbesondere bereits vor Einbringung der Schrauben in die Schraubenaufnahmen in der Seitenwand fixieren. Die Seitenwand kann hierfür eine Ausnehmung zur Aufnahme der Stabilisierungskante aufweisen, wobei die Ausnehmung insbesondere korrespondierend zu der Stabilisierungskante ausgebildet sein kann. So kann eine insbesondere passgenaue Aufnahme der Stabilisierungskante in der Seitenwand erreicht werden, was weiter zu Stabilität der Verbindung beitragen kann.
  • Nach einer Ausgestaltung ist das Halteelement als Halteplatte oder als Haltering ausgebildet, wie bereits angesprochen. Die Halteplatte kann eine im Wesentlichen ebene Plattenform aufweisen, wobei sich von einer der Seitenwand zugewandten Plattenseite die Schraubenaufnahmen in Richtung Seitenwand bzw. Beschlag erstrecken können, wie ebenfalls bereits angesprochen. Auch kann sich entsprechend die erwähnte Stabilisierungskante von der Halteplatte forterstrecken. Bei der Ausbildung als Halteplatte kann eine besonders hohe Stabilität des Halteelements und damit auch der Verbindung zwischen Beschlag und Seitenwand erreicht werden. Der Haltering kann insbesondere als Halteplatte mit einer zentralen Ausnehmung verstanden werden. Trägt der Haltering einige oder insbesondere alle der Schraubenaufnahmen, so können diese insbesondere über den Haltering verteilt angeordnet sein. Auch kann der Haltering die erwähnte Stabilisierungskante aufweisen. Die Stabilisierungskante kann insbesondere umlaufend ausgebildet sein und kann eine zentrale Ausnehmung begrenzen. Ein solcher Haltering kann insbesondere unter Aufwendung einer geringeren Materialmenge hergestellt werden.
  • Nach einer Ausgestaltung ist das Halteelement in einem Kunststoffgussverfahren, insbesondere in einem Kunststoff-Spritzgussverfahren, oder in einem Aluminiumgussverfahren, insbesondere einem Aluminium-Spritzgussverfahren, oder in einem Zinkgussverfahren, insbesondere einem Zinkguss-Spritzgussverfahren, oder in einem Fräsverfahren hergestellt. Insbesondere die Spritzgussverfahren eignen sich zur einstückigen Herstellung von Halteelement und Schraubenaufnahmen, wie bereits erwähnt. Über die genannten Verfahren kann insbesondere bei geeigneter Materialwahl eine Ausbildung der Schraubenaufnahmen an dem Halteelement einfach und effizient realisiert werden.
  • Nach einer Ausgestaltung sind die Schrauben selbstschneidende Schrauben mit einem Außengewinde, die durch Eindrehen in die Schraubenaufnahmen ein Gegengewinde in den Schraubenaufnahmen erzeugen. Die Schraubenaufnahmen können hierfür aus einem geeigneten Material, insbesondere aus Kunststoff hergestellt sein, bevorzugt in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff gemeinsam mit dem Halteelement, wie erwähnt. Die Schrauben können beispielsweise aus Metall bestehen. Das Verwenden selbstschneidender Schrauben kann die Herstellung des die Schraubenaufnahmen tragenden Elements weiter vereinfachen, da Gewinde nicht ausgebildet werden müssen.
  • Nach einer Ausgestaltung ist der Beschlag über die in die Schraubenaufnahmen eingebrachten Schrauben lösbar mit dem Halteelement verbunden. Somit kann der Beschlag lösbar an der Seitenwand gehalten sein. Somit wird im Gegensatz zu dem bekannten Anbringungsverfahren der Beschläge über Nieten eine reversible Verbindung mit der Seitenwand erreicht. Durch diese lösbare Verbindung können Beschläge einfach ausgetauscht werden, beispielsweise nach Verschleiß. Bei der Anbringung über Nieten ist dies nicht oder nur aufwändig möglich. So erfordert ein Austausch von über Nieten an der Seitenwand angebrachten Beschlägen insbesondere ein Ausbohren der Nieten. Dies kann zu einer Beschädigung der Seitenwand führen. Insbesondere kann ein Austausch der gesamten Seitenwand oder des gesamten Transportbehälters nötig werden. Die Anbringung mittels lösbaren Schraubverbindungen weist diese Nachteile nicht auf. Insbesondere muss bei der erfindungsgemäßen Anbringung das Innenleben des Transportbehälters, wie beispielsweise Trennwände, Polsterungen und Einbauten, bei einem Wechsel der Beschläge nicht entfernt werden.
  • Nach einer Ausgestaltung ist der Beschlag ausgewählt aus der Menge: Griffe, Verschlüsse, Scharniere, Sichtfenster, Aufstellelemente oder diverse andere Beschläge. Der mindestens eine Beschlag kann also ein Griffelement sein oder auch ein Verschlusselement oder ein Scharnier. Für all diese Arten von Beschlägen ist die erfindungsgemäße Anbringung an der Seitenwand des Transportbehälters vorteilhaft. Über als Scharniere ausgebildete, erfindungsgemäße Beschläge kann beispielsweise ein Deckel an einer der Seitenwände verschwenkbar angebracht sein. Über als Verschlüsse ausgebildete, erfindungsgemäße Beschläge kann der Transportbehälter verschlossen werden, insbesondere durch Anlegen des Deckels an auf den Aufnahmeraum.
  • Nach einer Ausgestaltung bestehen die Seitenwände aus Mehrschichtplatten. Die Mehrschichtplatten können insbesondere eine Deckschicht und eine flächig mit der ersten Deckschicht verbundene Funktionsschicht aufweisen. Die Funktionsschicht kann beispielsweise einen expandierten Thermoplasten umfassen. Derartige Mehrschichtplatten haben ein relativ geringes Eigengewicht und sind stabil genug, die in dem Transportbehälter aufgenommenen Inhalte gegenüber mechanischen Belastungen und Umwelteinflüssen ausreichend zu schützen. Insbesondere bei der Verwendung derartiger Mehrschichtplatten für die Seitenwände ist die erfindungsgemäße Anbringung des Beschlags von Vorteil. So wird über die Verbindung mit dem innenseitigen Halteelement und die in die Durchgangsöffnungen ragenden Schraubenaufnahmen die Integrität der Seitenwand weitaus weniger belastet als bei bekannter Anbringung von Beschlägen, insbesondere als gegenüber Nietverbindungen. Zudem war gerade bei derartigen Mehrschichtplatten die bisher verwendete Anbringung der Beschläge über Nieten problematisch, da es zu Beschädigungen der Seitenwände kommen konnte und vor allem bei hohen Belastungen die Beschläge auch aus den Seitenwänden herausbrechen konnten.
  • Nach einer Ausgestaltung ist der Beschlag ein erster Beschlag und das Halteelement ein erstes Halteelement, wobei der Transportbehälter weiterhin einen Deckel mit Seitenwänden und einer Deckenwand aufweist, und wobei zumindest eine der Seitenwände des Deckels einen zweiten außenseitigen Beschlag, ein zweites innenseitiges Halteelement sowie sich zwischen dem zweiten Beschlag und dem zweiten Halteelement in Durchgangsöffnungen der Seitenwand des Deckels erstreckende zweite Schraubenaufnahmen aufweist, wobei der zweite Beschlag über in die zweiten Schraubenaufnahmen eingebrachte Schrauben mit dem zweiten Halteelement verbunden ist, wobei beide Beschläge durch Verschlusselemente gebildet sind, die in einer Schließstellung zum Verschließen des Transportbehälters zusammenwirken. Wie bereits erwähnt, kann der Transportbehälter einen Deckel aufweisen, der insbesondere über bewegliche Verbindungselemente wie Scharniere an einer Seitenwand des Aufnahmekörpers angelenkt sein kann. Auch kann der Deckel an seinen Seitenwänden auf die Seitenwände des Aufnahmekörpers aufgesetzt sein. Dabei können die Seitenwände des Deckels und die Seitenwände des Aufnahmekörpers insbesondere an ihren Kanten in Anlage aneinander kommen. Der Deckel und der Aufnahmekörper können also unter Ausrichtung ihrer offenen Seiten zueinander miteinander gekoppelt werden. Sowohl der Deckel wie auch der Aufnahmekörper verfügen dabei über jeweils mindestens ein Verschlusselement als Beschlag. So können die eingangs bereits erwähnten Verschlussmittel realisiert sein. Ist der Aufnahmeraum durch den Deckel geschlossen, ist also der Deckel auf den Aufnahmeraum aufgesetzt bzw. bei an dem Aufnahmeraum angelenkten Deckel in eine den Aufnahmeraum abdeckende Position verbracht, so kann der Transportbehälter durch die Verschlusselemente in die Schließstellung verbracht werden.
  • Nach dieser Ausgestaltung umfassen die Verschlusselemente also zumindest ein an einer der Seitenwände des Aufnahmekörpers angeordnetes erstes Verschlusselement und ein an einer der Seitenwände des Deckels angeordnetes zweites Verschlusselement. Das erste bzw. zweite Verschlusselement können beispielsweise eine Schnalle und eine Schnallenaufnahme sein. Der Transportbehälter ist somit derart verschließbar, dass der Aufnahmekörper abgeschlossen und damit in dem Aufnahmekörper aufgenommene Inhalte vor dem Herausfallen bzw. der Entnahme aus dem Transportbehälter geschützt sind. Dabei sind beide Beschläge, sowohl an dem Deckel als auch an dem Aufnahmekörper, in der erfindungsgemäßen Weise über innenseitige Halteelemente und in die jeweilige Seitenwand ragende Schraubenaufnahmen angebracht. Die zu dem Aufnahmekörper erläuterten Ausgestaltungen der Anbringung der Beschläge gelten auch für den Deckel. Insbesondere bei derart zusammenwirkenden Verschlusselementen ist die erfindungsgemäße Anbringung von Vorteil, da hier eine hohe Stabilität von besonderer Bedeutung ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verschlusselemente jeweils an freien Enden der Seitenwände angebracht sind, sodass die Verschlusselemente in der Schließstellung in Anlage aneinander kommen.
  • Nach einer diesbezüglichen Ausgestaltung weist das erste Verschlusselement und/oder das zweite Verschlusselement ein Dichtungselement auf zum dichtenden Verschluss des Transportbehälters in der Schließstellung. Das Dichtungselement kann sich über eine Breite des jeweiligen Verschlusselements insbesondere vollständig erstrecken. Beispielsweise kann das Dichtungselement eine Dichtlippe sein. Das Dichtungselement kann insbesondere im Spritzguss an das jeweilige Verschlusselement angebracht oder in dieses eingebracht sein oder auch durch Kleben mit dem jeweiligen Verschlusselement verbunden sein. Ein solches Dichtungselement erlaubt zumindest in der Schließstellung einen dichtenden Verschluss des Transportbehälters, insbesondere gegenüber Flüssigkeiten oder gegebenenfalls auch Gasen.
  • Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Halteelement in einer ersten Ausgestaltung,
    • 2 das Halteelement aus 1 zusammen mit einem Beschlag und einer ausschnittsweise dargestellten Seitenwand,
    • 3 die Darstellung aus 2 in einer anderen Perspektive,
    • 4 den Beschlag aus 2 bzw. 3 eingebracht in die Seitenwand,
    • 5 eine Schnittansicht entlang der in 4 gezeigten Schnittlinie S,
    • 6 eine zweite Ausgestaltung der Erfindung mit einem ersten Beschlag an einer Seitenwand eines Aufnahmekörpers und mit einem zweiten Beschlag an einer Seitenwand eines Deckels,
    • 7 den ersten Beschlag aus 6,
    • 8 den ersten Beschlag aus den 6, 7 mitsamt mit dem Beschlag verbundenem Halteelement,
    • 9 den zweiten Beschlag aus 6 mitsamt mit dem Beschlag verbundenem Halteelement,
    • 10 die Beschläge aus 6 von der Innenseite, und
    • 11 den zweiten Beschlag mit einer Dichtung.
  • Soweit nichts anderes angegeben ist, bezeichnen im Folgenden gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände.
  • In den 1 bis 5 ist eine erste Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Der Transportbehälter ist dabei nicht vollständig dargestellt, sondern lediglich abschnittsweise Ansichten einer Seitenwand 12 des Transportbehälters. Der Transportbehälter verfügt über weitere Seitenwände sowie eine Bodenwand, die einen Aufnahmekörper zur Aufnahme von zu transportierenden bzw. aufzubewahrenden Inhalten begrenzen. In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Halteelement 14 ersichtlich, welches in der vorliegenden Ausgestaltung als im Wesentlichen ebene Halteplatte ausgebildet ist. Das Halteelement könnte jedoch ebenso als Haltering ausgebildet sein mit grundsätzlich identischem Aufbau, jedoch mit einer zentralen Ausnehmung. Das Halteelement 14 weist über einen Randbereich des Halteelements verteilt angeordnete Schraubenaufnahmen 16 auf, die sich von einer der Plattenseiten des Halteelements 14 senkrecht forterstrecken. Zudem ist an dem Halteelement 14 an derselben Plattenseite innenliegend zu den Schraubenaufnahmen 16 eine umlaufende Stabilisierungskante angeordnet, welche sich ebenfalls senkrecht von der Halteplatte 14 forterstreckt. Wie insbesondere in 1 ersichtlich, sind die Schraubenaufnahmen 16 gleichmäßig über den Randbereich des Halteelements 14 verteilt.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 zu erkennen, wird das Halteelement 14 an einer Innenseite 12b der Seitenwand 12 des Transportbehälters angeordnet, sodass sich die Schraubenaufnahmen 16 in Durchgangsöffnungen 13 hineinerstrecken, welche in der Seitenwand 12 ausgebildet sind. Das Halteelement ist somit ein innenseitiges Halteelement. Die Durchgangsöffnungen 13 sind korrespondierend zu den Schraubenaufnahmen 16 um eine zentrale Durchgangsöffnung 15 in der Seitenwand 12 verteilt angeordnet. Zudem sind die Durchgangsöffnungen 13 in ihrem kreisförmigen Querschnitt korrespondierend zu dem kreisförmigen Querschnitt der Schraubenaufnahmen 16 ausgebildet. Das Halteelement 14 wird derart mit der Seitenwand 12 verbunden, dass die Schraubenaufnahmen 16 jeweils in eine der Durchgangsöffnungen 13 und die Stabilisierungskante 16 in die zentrale Durchgangsöffnung 15 eintreten. Auch die zentrale Durchgangsöffnung 15 ist korrespondierend ausgebildet zu der Stabilisierungskante 18.
  • Von einer der Innenseite 12b der Seitenwand 12 gegenüberliegenden Außenseite 12a wird ein Beschlag 20 an die Seitenwand 12 außenseitig angesetzt bzw. in diese eingesetzt. Der Beschlag 20 ist in der vorliegenden Ausgestaltung ein Griffelement mit einem um eine horizontale Achse nach oben verschwenkbaren Griff 22. Der Beschlag 20 weist eine zentrale Erhebung 26 sowie einen die zentrale Erhebung 26 umgebenden Randabschnitt 24 auf. Zur Anbringung des Beschlags 20 an der Seitenwand 12 wird dieser von außen an die Seitenwand 12 herangeführt, wobei die zentrale Erhebung 26 in die zentrale Durchgangsöffnung 15 der Seitenwand 12 eintritt und der Randabschnitt 24 in Anlage mit der Außenseite 12a kommt. Die zentrale Erhebung 26 des Beschlags 20 tritt dabei innerhalb der zentralen Durchgangsöffnung 15 der Seitenwand in eine durch die Stabilisierungskante 18 des Halteelements 14 begrenzte Aufnahme ein, wie insbesondere in 5 ersichtlich. Anschließend werden Schrauben 30 in die Schraubenaufnahmen 16 eingebracht und der Beschlag 20 somit mit dem Halteelement 14 verbunden. Es werden somit Halteelement 14 und Beschlag 20 gegeneinander und insbesondere gegenüber der Seitenwand 12 verspannt. Somit wird letztlich der Beschlag 20 an der Seitenwand 12 gehalten.
  • Eine derartige, erfindungsgemäße Anbringung des Beschlags über das Halteelement und die Schraubenaufnahmen ist besonders stabil. So wird bei Anheben des Transportbehälters über den Griff eine relativ gleichmäßige Krafteinleitung in die Seitenwand bzw. das Halteelement erreicht. Ein derart angebrachter Beschlag kann zuverlässig über einen langen Zeitraum hohe Kräfte aufnehmen und ist insbesondere gegenüber einer Anbringung mittels Nieten stabiler. Zudem kann die Anbringung über die Schrauben lösbar sein, was eine Austauschbarkeit des Beschlags ermöglicht. Zu der Stabilität der Verbindung tragen auch die Schraubenaufnahmen bei. Insbesondere durch die korrespondierende Ausbildung der Querschnitte der Schraubenaufnahmen sowie der Durchgangsöffnungen in der Seitenwand werden ein besonders sicherer Halt und eine besonders gleichmäßige Krafteinleitung erreicht.
  • Die 6 bis 11 zeigen eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anbringung von Beschlägen an einem Transportbehälter. Hierbei ist ein erster Beschlag 200 an einem oberen Ende einer Seitenwand 120 eines Aufnahmekörpers eines nicht vollständig dargestellten Transportbehälters angeordnet. Zudem ist ein zweiter Beschlag 200' an einer Außenseite 120a' einer Seitenwand 120' eines Deckels des Transportbehälters angebracht. Die Seitenwände sind nur abschnittsweise dargestellt. Der Deckel umfasst insbesondere weitere, nicht dargestellte Seitenwände sowie eine nicht dargestellte Deckenwand. Durch Zusammenführen von Deckel und Aufnahmekörper kann der Transportbehälter geschlossen werden. Dabei werden die Seitenwände des Deckels und die Seitenwände des Aufnahmekörpers mit ihren freien Kanten in Anlage aneinander gebracht, sodass die Beschläge wie in 6 ersichtlich in Anlage aneinander kommen. Die Beschläge sind hierbei als Verschlusselemente ausgebildet, wobei der Beschlag 200 ein erstes Verschlusselement und der Beschlag 200' ein zweites Verschlusselement bildet. Das erste Verschlusselement 200 weist eine Schnalle auf, die mit einem Haken 210 in eine Eingriffsöffnung 211' des zweiten Verschlusselements 200' eingreift, wie ebenfalls in 6 ersichtlich. Der Transportbehälter befindet sich somit in einer Schließstellung, in welcher die Verschlusselemente 200, 200' zum Verschließen des Transportbehälters zusammenwirken. Sowohl das erste Verschlusselement 200 wie auch das zweite Verschlusselement 200' sind in der erfindungsgemäßen Weise mit innenseitigen Halteelementen 140, 140' an den jeweiligen Seitenwänden 120, 120' gehalten und zwar in grundsätzlich derselben Weise wie Beschlag und Halteelement in der ersten Ausgestaltung.
  • Wie in den 7 und 8 zu erkennen, ist auch das erste Halteelement 200 mit einer zentralen Erhebung in eine zentrale Ausnehmung in der Seitenwand 120 eingesetzt und ist mit einem äußeren Randabschnitt 220 in Anlage an einer Außenseite 120a der Seitenwand 120. Von einer gegenüberliegenden Innenseite 120b der Seitenwand 120 ist ein erstes Halteelement 140 an die Seitenwand angebracht, wie insbesondere in 10 zu erkennen. Das erste Halteelement 140, welches insbesondere in 8 ersichtlich ist, ist ebenfalls in Form einer Halteplatte ausgebildet und verfügt über sich senkrecht von der Halteplatte forterstreckende Schraubenaufnahmen 160 sowie eine Stabilisierungskante 180. Auch hier sind die Schraubenaufnahmen 160 über einen Randbereich verteilt angeordnet. Die Stabilisierungskante 180 ist in diesem Fall nicht vollständig umlaufend, sondern an einer Seite offen ausgebildet. Im mit der Seitenwand 120 verbunden Zustand erstrecken sich die Schraubenaufnahmen 160 in in den Figuren nicht ersichtliche Durchgangsöffnungen der Seitenwand 120 hinein und die Stabilisierungskante 180 erstreckt sich in die ebenfalls nicht ersichtliche zentrale Ausnehmung in der Seitenwand 120.
  • Entsprechend ist auch die Verbindung zwischen dem zweiten Beschlag 200' und dem zweiten Halteelement 140', das an einer Innenseite 120b' der Deckelseitenwand 120' angeordnet ist, ausgebildet. Das Halteelement 140' verfügt also entsprechend über Schraubenaufnahmen 160' sowie über eine Stabilisierungskante 180', welche sich in entsprechende, nicht dargestellte Durchgangsöffnungen der Seitenwand 120' des Deckels hinein erstrecken. Über Schrauben 230 bzw. 230' sind die Verschlusselemente 200, 200' durch Eingriff in die jeweiligen Schraubenaufnahmen 160, 160' mit den Halteelementen 140, 140' in der erläuterten Weise verbunden. Eine Stabilisierungskante 180' erstreckt sich auch hier in eine nicht ersichtliche zentrale Ausnehmung in der Seitenwand 120'.
  • An dem ersten Halteelement 140 ist zudem an einer dem zweiten Halteelement 140' zugewandten oberen Kante ein sich über die Breite des Halteelements 140 erstreckendes Dichtungselement 240 angeordnet. In der in 6 gezeigten Schließstellung wird somit auch im Bereich der Verschlusselemente eine dichtende Verbindung hergestellt. Das Dichtungselement kann auch an dem zweiten Halteelement 140' angeordnet sein, wie in 11 ersichtlich, wobei hier das Dichtungselement 240' in einer von dem zweiten Halteelement 140' abgehobenen Stellung dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Anbringung der als Verschlusselemente ausgebildeten Beschläge ist auch hier von besonderem Vorteil, da gerade derartige Verschlusselemente großen Kräften standhalten müssen. Dies wird durch die erfindungsgemäße stabile Anbringung gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 12
    Seitenwand
    12a
    Außenseite
    12b
    Innenseite
    13
    Durchgangsöffnungen
    14
    Halteelement
    15
    zentrale Durchgangsöffnung
    16
    Schraubenaufnahmen
    18
    Stabilisierungskante
    20
    Beschlag
    22
    Griff
    24
    Randabschnitt
    26
    zentrale Erhebung
    30
    Schrauben
    120
    Seitenwand des Aufnahmekörpers
    120'
    Seitenwand des Deckels
    120a
    Außenseite der Seitenwand des Aufnahmekörpers
    120a'
    Außenseite der Seitenwand des Deckels
    140
    erstes Halteelement
    140'
    zweites Halteelement
    160
    Schraubenaufnahmen
    160'
    Schraubenaufnahmen
    180
    Stabilisierungskante
    180'
    Stabilisierungskante
    200
    erstes Verschlusselement
    200'
    zweites Verschlusselement
    210
    Haken
    211'
    Eingriffsöffnung
    220
    äußerer Randabschnitt
    230
    Schrauben
    230'
    Schrauben
    240
    Dichtungselement

Claims (13)

  1. Transportbehälter mit einem durch eine Bodenwand und durch Seitenwände (12, 120) begrenzten Aufnahmekörper, wobei zumindest eine der Seitenwände (12, 120) an einer Außenseite (12a, 120a) einen außenseitigen Beschlag (20, 200) aufweist, gekennzeichnet durch ein an einer der Außenseite (12a, 120a) gegenüberliegenden Innenseite (12b) der Seitenwand angeordnetes innenseitiges Halteelement (14, 140) und an dem Beschlag (20, 200) und/oder dem Halteelement (14, 140) ausgebildete Schraubenaufnahmen (16, 160), die sich zwischen dem Beschlag (20, 200) und dem Halteelement (14, 140) in Durchgangsöffnungen (13) der Seitenwand (12, 120) erstrecken, wobei der Beschlag (20, 200, 200') über in die Schraubenaufnahmen (16, 160) eingebrachte Schrauben (30, 230) mit dem Halteelement (14, 140) verbunden ist.
  2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14, 140) mit den Schraubenaufnahmen (16, 160) einstückig hergestellt ist.
  3. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenaufnahmen (16, 160) über einen Randbereich des Halteelements (14, 140) verteilt angeordnet sind.
  4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14, 140) eine in Richtung des Beschlags (20, 200) vorstehende und sich in die Seitenwand (12, 120) erstreckende Stabilisierungskante (18, 180) aufweist.
  5. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14, 140) als Halteplatte oder als Haltering ausgebildet ist.
  6. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14, 140) in einem Kunststoffgussverfahren, insbesondere einem Kunststoff-Spritzgussverfahren, oder in einem Aluminiumgussverfahren, insbesondere einem Aluminium-Spritzgussverfahren, oder in einem Zinkgussverfahren, insbesondere einem Zink-Spritzgussverfahren, oder in einem Fräsverfahren hergestellt ist.
  7. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (30, 230) selbstschneidende Schrauben mit einem Außengewinde sind, die durch Eindrehen in die Schraubenaufnahmen (16, 160) ein Gegengewinde in den Schraubenaufnahmen (16, 160) erzeugen.
  8. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (20, 200) über die in die Schraubenaufnahmen (16, 160) eingebrachten Schrauben (30, 230) lösbar mit dem Halteelement (14, 140) verbunden ist.
  9. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (20, 200) ausgewählt ist aus der Menge: Griffe, Verschlüsse, Scharniere.
  10. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12, 120) aus Mehrschichtplatten bestehen.
  11. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag ein erster Beschlag (200) ist und das Halteelement ein erstes Halteelement (140), wobei der Transportbehälter weiterhin einen Deckel mit Seitenwänden und einer Deckenwand aufweist, und wobei zumindest eine der Seitenwände (120') des Deckels einen zweiten außenseitigen Beschlag (200'), ein zweites innenseitiges Halteelement (140') sowie sich zwischen dem zweiten Beschlag (200') und dem zweiten Halteelement (140') in Durchgangsöffnungen der Seitenwand (120') des Deckels erstreckende zweite Schraubenaufnahmen (160') aufweist, wobei der zweite Beschlag (200') über in die zweiten Schraubenaufnahmen (160') eingebrachte Schrauben (230') mit dem zweiten Halteelement (140') verbunden ist, wobei beide Beschläge (200, 200') durch Verschlusselemente gebildet sind, die in einer Schließstellung zum Verschließen des Transportbehälters zusammenwirken.
  12. Transportbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (200) und/oder das zweite Verschlusselement (200') ein Dichtungselement (240) aufweist zum dichtenden Verschluss des Transportbehälters in der Schließstellung.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Transportbehälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beschlag (20, 200) von der Außenseite und das Halteelement (14, 140) von der Innenseite an die Seitenwand (12, 120) geführt wird, so dass die Schraubenaufnahmen (16, 160) in die Durchgangsöffnungen (13) der Seitenwand (12, 120) eintreten, und wobei Schrauben (30, 230) in die Schraubenaufnahmen (16, 160) eingebracht werden zum Verbinden des Beschlags (20, 200) mit dem Halteelement (14, 140).
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DE1947457U (de) * 1966-04-21 1966-10-06 Paul Mozar Fa Ing Dr Tragegriff.
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DE102013005867B4 (de) * 2013-04-08 2015-01-22 André Hucker Transportbehälter für den Transport hochwertiger Inhalte

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