DE29614680U1 - Stumpenkerze, insbesondere für Adventskränze, -gestecke oder ähnliches - Google Patents
Stumpenkerze, insbesondere für Adventskränze, -gestecke oder ähnlichesInfo
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Description
Beschreibung
Stumpenkerze, insbesondere für Adventskränze, -gestecke oder ähnliches
Vollwachs- oder Stearin-Stumpenkerzen, die in herkömmlicher Weise an einem Adventskranz, Adventsgesteck oder sonstigen
Gebinde aus Tannen, Trockenblumen oder ähnlichen Zierpflanzen befestigt werden, haben eine Reihe von Nachteilen. Zunächst
einmal besteht bei fortlaufendem Abbrand der selbstverzehrenden Kerzen eine nicht unerhebliche Brandgefahr, der zumeist in
öffentlichen Gebäuden wie im privaten Bereich nur dadurch begegnet werden kann, daß die Kerzen nur bei fortwährender Aufsicht
angezündet werden. Soweit dies nicht geschieht, führen Fahrlässigkeit, insbesondere Vergeßlichkeit häufig zu Zimmerbränden,
weshalb alternativ auf die Verwendung von elektrisch betriebenen Kerzen zurückgegriffen wird. Elektrisches Licht
wird jedoch häufig als zu kalt empfunden, stellt somit keine der natürlichen Kerzenflamme gleichrangige Alternative dar.
Zum anderen sind die meisten Stumpenkerzen nicht tropffrei, so
daß das sich bildende Flüssigwachs über den Kerzenrand ablaufen kann und sich über das Gesteck ergießt. Dies tritt verstärkt
bei nicht vertikaler Kerzenausrichtung oder bei verstärkter Luftbewegung im Zimmer auf. Sind die Stumpenkerzen an einem an
der Decke befestitgten Kranz oberhalb von Durchgangsbereichen angeordnet, stellt etwa herabtropfendes Wachs eine zusätzlich
Gefahr dar.
Schließlich drohen Wachs- oder Stearin-Kerzen bei der Montage, wozu die Kerzen auf einen Dorn aufgesteckt oder aufgedrückt
werden, im Bodenbereich oft seitlich unschön auszubrechen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stumpenkerze
zu entwickeln, welche die bei den genannten natürlichen
Kerzen aufgeführten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll die Stumpenkerze einfach und wiederholt ohne bzw. mit erheblich
reduzierter Brandgefährdung verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Stumpenkerze nach Anspruch 1 gelöst, die erfindungsgemäß durch einen der Stumpenkerzenform
nachgebildeten Halter aus nicht oder schwer entflammbarem Material
gekennzeichnet ist, der im oberen Bereich einen Hohlraum zur Aufnahme eines auswechselbaren Teelichtes aufweist. Eine
solche, aus dem Teelicht und einem Halter bestehende Stumpenkerze hat mehrere Vorteile. Der der Stumpenkerzenform nachgebildete
Halter kann jederzeit wieder verwendet werden, so daß es sich nur um eine einmalige Anschaffung handelt, bei der eine
form- wie farbästhetische äußere, ggf. auch aufwendige und kostspielige Ausstattung lohnender ist als bei einer natürlichen
Kerze, die nach einmaligem, meist unvollständigem Abbrand nicht mehr verwendet wird. Außer der formästhetischen Gestaltung
des Halters können durch Einsatz geeigneter Materialien auch bessere Befestigungsmöglichkeiten geschaffen werden. Der
Einsatz von Teelichtern ist ebenso preisgünstig wie diese auch jederzeit, ggf. an SB-Tankstellen oder Blumenläden an Sonn- und
Feiertagen gekauft werden können. Da nur das Teelicht (nach Abbrand des Wachskörpers) ausgetauscht wird, bleibt die form-
und farbästhetische Ausgestaltung der Kerze jeweils erhalten. Die Brenndauer von Teelichtern ist im Regelfall ausreichend
(bis zu 6 Stunden), nach entsprechendem Wachsabbrand des Teelichtes erlöschen diese von alleine. Eine Aufsicht wie beim
Abbrand von selbstverzehrenden künstlichen Kerzen ist nicht mehr erforderlich, da der Teelichthalter stets einen gleichbleibenden
Abstand der (Teelicht-)Flamme von dem Gesteck oder Kranz gewährleistet. Darüber hinaus ist auch die Tropfgefahr
zumindest weitgehend beseitigt, da mit dem der Stumpenkerzenform nachgebildeten Teelichterhalter nicht nur eine bessere
vertikale Ausrichtung möglich ist, sondern die Flüssigwachsmenge auch auf den Teelichtwachskörper beschränkt ist, der
zudem in einer Metallschalenfolie und darüber hinaus in dem Halter-Hohlraum liegt. .,, ■.
Anders als bei natürlichen Kerzen, die durch den selbstverzehrenden
Abbrand auch unästhetische Formgestaltungen annehmen können und bei denen eine etwa farblich oder der Form nach
gezierte Kerzenmantelfläche wegschmilzt, bleibt bei der vorliegenden
Halter-Teelicht-Ausgestaltung der für den Betrachter sichtbare Stumpen-Mantelkörper unveränderlich erhalten. Die
Zweiteilung der erfindungsgemäßen Stumpenkerze im Hinblick auf den natürlichen (Teelicht-)Wachskörper und den Teelichthalter
bleibt auch weitgehend unbemerkt, da die erfindungsgemäße Stumpenkerze
fortwährend den Eindruck vermittelt, als sei nur ein auf den Teelichtdurchmesser beschränkter Stumpenkerzenwachs-Raum
erschmolzen.
Die erfindungsgemäße Stumpenkerze eignet sich insbesondere als
Adventskranz- oder Gesteck-Schmuck in Büros, Arztpraxen, Geschäften, gewerblichen Betrieben, Hotels, Gaststätten, Schulen,
Altenheimen, Krankenhäusern aber auch im privaten Bereich. Überall dort können die Vorteile des natürlichen Kerzenscheines
(einschließlich des Vorteiles der Rauchverzehrung) genutzt werden,
ohne daß der Kerzenabbrand, wie bei natürlichen Kerzen, besonders beaufsichtigt werden muß.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So weist vorzugsweise der Hohlraum des Halters eine Bodenfläche oder einen vorspringenden Absatz auf, deren oder dessen Abstand
von der oberen Halterstirnringfläche etwa der Teelichthöhe entspricht,
vorzugsweise gleich groß ist oder die Teelichthöhe um maximal 0,5 cm unter- oder überschreitet. Die bündige Anpassung
oder weitgehend bündige Anpassung der Teelichthöhe an die Halterstirnringfläche
führt dazu, daß das Teelichttöpfchen nicht übersteht, womit der Eindruck einer natürlichen Kerze, die
gerade erst entzündet ist, verstärkt wird. Effekte, wie das Aushöhlen der natürlichen Kerze durch nur in Kerzeninnenraum
erschmolzenes und verbrauchtes Wachs mit der entsprechenden Lichtdämpfung werden zusätzlich vermieden.
Der Eindruck einer natürlichen Stumpenkerze wird weiterhin dadurch verstärkt, daß der Hohlraumdurchmesser etwa dem Teelichtdurchmesser
entspricht, vorzugsweise ist der Hohlraumdurchmesser um ein geringfügiges Spiel (von maximal 0,3 cm)
größer als der Teelichtdurchmesser. Das Teelicht bzw. das Teelichttöpfchen kann dann nach Aufbrauch des Teelicht-Wachses
leicht entfernt werden. Die Stumpenkerzendachfläche erscheint im wesentlichen geschlossen.
Vorzugsweise weist der Halter zumindest im wesentlichen eine äußere Zylindermantelform auf, die jedoch auch mit reliefartigen
Erhebungen und Vertiefungen, Spiralen oder ähnlichem strukturiert sein kann. Hinsichtlich der Stumpenkerzenmantelform
sind gegenüber natürlichen Kerzen kein Grenzen gesetzt, solange die Stumpfenkerzendachflache einen genügend großen Durchmesser
besitzt, um das Teelicht einzusetzen.
Zur Vermeidung der Brandgefahr besteht der Halter aus schwer entflammbarem Material/ wobei sich Kunststoffe (beispielsweise
Polypropylen (PP), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Polyimide),
Porzellan, Gips, Keramik, Stein, Glas eignen, vorzugsweise werden gießfähige Stoffe, wie Kunststoffe, Gips, Keramik
oder Glas verwendet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Halter an seiner Unterseite Befestigungsmittel, wie flexible
Drähte und/oder eine Schraube auf. Hierbei kann auf die beim Blumen- oder Kranzbinden geläufigen Mittel zurückgegriffen werden.
Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel unlösbar mit dem Halter verbunden, sei es, daß Sie durch vorhandene Ösen hindurchgesteckt
oder eingeschraubt sind oder bei gießfähigen Halter-Werkstoffen beim Eingießen und anschließenden Aushärten
unlösbar eingesetzt werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, wird der Außenmantel vorzugsweise mit einem Farbüberzug, Aufklebern und/oder Partikeln versehen,
wie dies als Kerzenschmuck grundsätzlich bekannt ist. _-..;.:- -, :,u,^
Im einfachsten Fall besteht der Halter aus einem Rohr, in das eine oder mehrere Scheiben, Ringscheiben oder ein vollzylindrischer
Körper innen eingepaßt sind, welche bzw. welcher die Bodenfläche für das Teelicht bilden und für die Befestigung der
vorgenannten Befestigungsmittel (Drähte, Schraube) dienen. Alternativ hierzu wird der Halter durch Gießen gefertigt, wobei
er zur Gewichtsersparnis einen oder mehrere innere Hohlräume aufweist, insbesondere dann, wenn Materialien verwendet werden,
die eine hohe Dichte besitzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stumpenkerze
ist die die Befestigungsmittel tragende Bodenscheibe oder Boden-Ringscheibe im Abstand von der Rohrstirnunterkante
angeordnet oder die Halterbodenfläche mit einer oder mehreren Sacklochbohrungen oder sonstigen von außen zugänglichen Öffnungen
versehen. Diese Hohlräume dienen in Gestecken, insbesondere Tanngestecken, Adventskränzen etc. zur Aufnahme von nach oben
abstehenden Nadeln, die dort Platz finden, so daß der Halter fest und nahe auf den Gestecken bzw. Kränzen befestigt werden
kann.
Auch wenn die erfindungsgemäße Stumpenkerze mit dem künstlichen
Halter einen einmaligen höheren Anschaffungspreis erfordert, macht sich die Anschaffung der Kerze schon nach relativ kurzer
Zeit bezahlt, da sie mehrfach wieder verwendbar ist. Überwiegend ist jedoch der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Stumpenkerze
praktisch unbeaufsichtigt brennen gelassen werden kann,
da die erfindungsgemäße Stumpfenkerze zwangsläufig nach Selbstverzehrung
des Teelicht-Wachses erlischt. Die an der Unterseite mit Befestigungsmittel versehenen Stumpenkerzen bzw. Halter
sind sowohl für den Floristen als auch für Privatpersonen leicht handhabbar, da sowohl das Einschieben von Blumenbindedrähten
als auch das Aufstecken der Kerze auf einen Dorn, das bisher bei natürlichen Stumpenkerzen notwendig gewesen ist,
vollständig entfallen. Die erfindungsgemäßen Stumpenkerzen sind
wegen der bruchunempfindlichen Halterung und der stabilen Befestigungsmittel
hieran ohne größeren Aufwand leicht und sicher mit einem Adventskranz oder einem Gesteck verbindbar. Der Teelichthalter
verbleibt so lange wie gewünscht an bzw. auf dem Gesteck, ein Kerzenaustausch wird durch den leichteren Austausch
des (verbrauchten) Teelichtes ersetzt. Ebenso einfach ist da Ablösen der Kerze oder der Kerzen von einem Gesteck und
die Wiederverwendbarkeit bei einem anderen Gesteck, da die vorhandenen
Befestigungsmittel (Drähte, Schraube) form- und oder kraftschlüssig mit dem Halter verbunden bleiben.
Die vorhandene Halter-Oberfläche kann auch jederzeit mit einer anderen Farbe beschichtet, mit Glanz- oder Glitzerpartikeln
besprayt oder mit Aufklebern je nach Wunsch versehen werden, so daß Raum für eigene Gestaltungsmöglichkeiten bleibt. Bei solchen
Kerzen, deren Mantelfläche mit empfindlichen Farben, aufgebrachten Glitter- oder Glimmer-Partikeln, Sternchen oder ähnlichem
versehen sind, kann zum Zweck der Versendung und/oder des Verkaufes eine äußere Kunststoff-Folienumhüllung vorgesehen
sein, die während der Erstbefestigung des Teelicht-Halters verbleibt,
so daß der betreffende Halter vor Verschmutzung, Verkratzen oder ähnlichem geschützt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt,
die im folgenden erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine mit einem teilweise dargestellten Adventskranz verbundene erfindungsgemäße Stumpenkerze
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Prinzipskizze der Stumpenkerze nach Fig. 1
zur Darstellung des inneren Aufbaues,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer gießtechnisch
hergestellten Stumpenkerze und
Fig. 4 eine Prinzipskizze mit Darstellung des Aufbaues
der Stumpenkerze nach Fig. 3.
Der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Stumpenkerze ist zweiteilig, wobei die Stumpenkerze aus einem auswechselbaren
Teelicht 11 und einem einer natürlichen Stumpenkerze nachgebildeten Halter 12 bzw. 21 besteht. Die äußere Form der Halter
12 und 21 ist zylinderförmig. Sie kann glatt aber auch mit reliefartigen Verzierungen, Bemalungen, Überzügen, Aufklebern
oder ähnlichem versehen sein, wozu auf aus der Kerzenherstellung geläufige Techniken zurückgegriffen werden kann, von denen
nur auf das sogenannte Tauchverfahren zur Schaffung eines Farbüberzuges , ggf. einer Marmorierung oder das Besprühen hingewiesen
wird. Im Boden- oder Unterbereich sind Befestigungsmittel, wie Bindedrähte 13 und eine Schraube 14 vorgesehen.
Betreffende Bindedrähte und die Schraube werden mit dem in Fig. 1 dargestellten Adventskranz oder sonstigen Gebinde,
Gesteck oder ähnlichem 15 verbunden. Nach Abbrennen der Teelicht-Wachsmasse wird das Teelicht 11 mitsamt dem folienartigen
Topfbehälter gegen ein neues Teelicht ausgetauscht. Das Teelicht 11 ist so in dem Halter 12 oder 21 angeordnet, daß die
Teelicht-Dachfläche 16 mit der oberen Stirnfläche 17 bzw. 22 des Halters 11 bzw. 21 etwa bündig abschließt.
Der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Stumpenkerze 10 wird anhand der Fig. 2 deutlich. Der Halter 12 besteht aus einem
Rohr 18, in dessen inneren Hohlraum reibschlüssig oder durch Verkleben mehrere Scheiben 19 und 20 übereinander angeordnet
sind. Die obere Scheibe 19 hat von der genannten Stirnfläche 17 des Rohres 18 einen Abstand, der der Teelichthöhe h entspricht.
Der Rohrinnendurchmesser d ist um ein möglichst geringfügiges Spiel s größer als der Teelicht-Außendurchmesser D, so daß es
möglich ist, das jeweilige Teelicht 11 ohne Mühe auszutauschen. Die unteren Scheiben besitzen eine mittlere Bohrung, durch die
eine Schraube 23 greift. Die beiden übereinanderliegenden
Scheiben 20 sind in geringfügigem Abstand zueinander angeordnet, um eine stabile Halterung der Schraube 23 zu ermöglichen.
Die Scheiben 20 oder 19 und 20 können selbstverständlich durch einen Vollkörper ersetzt werden, wenn dies gewünscht ist. Durch
betreffende Durchbrechungen der unteren Scheibe sind bei der Stumpenkerze nach Fig. 2 Bindedrähte 24 hindurchgesteckt, deren
freien Enden zum umgreifenden Befestigen auf einem Adventskranz 15 oder anderem Gesteck dienen. Die Scheiben 19 und 20
können im einfachsten Fall aus Holz, Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen, das Rohr 18 vorzugsweise aus schwer entflammbarem
Material, wie z.B. Polypropylen. Ggf. ist der Rohraußenmantel mit einer Grundierung zu versehen, auf der
Farbe gut haftend aufgetragen werden kann. Die Länge der Schraube 23 sowie der Bindedrähte 24 richtet sich im wesentlichen
nach der Gesteck- oder Kranzform, ggf. kann sie länger als benötigt ausgeführt sein, so daß der Florist oder die Privatperson
in entsprechender Weise überstehende Drahtlängen kappen kann.
In der zweiten in Fig. 3 und 4 dargestellten Variante ist der Halter 21 ein Gußteil, beispielsweise aus Gips, Porzellan oder
Keramik. Im Inneren besitzt der Halter Hohlräume 25, die im wesentlichen der Gewichts- und Materialersparnis dienen. Als
Auflagefläche dient ein ringförmiger Absatz 26, der das Teelicht
11 bodenseitig aufnimmt. Bindedrähte 13 sowie die Schraube 14 oder anderen Befestigungsmittel sind im Halter 21
fest vergossen, was unter Verwendung einer Gieß- oder Spritzgießform, in der betreffende Drähte 13 oder die Schraube 14
ausrichtbar sind, geschaffen werden kann. Die zylinderförmigen Hohlräume im unteren Bereich enden offen, so daß in entsprechender
Weise, wie gemäß der Darstellung in Fig. 2, ein innerer unterer Hohlraum geschaffen wird, in den Tannennadeln oder ähnliches
hineinragen können.
Claims (11)
1. Stumpenkerze, insbesondere für Adventskränze, Gestecke oder ähnliches, gekennzeichnet durch einen der Stumpenkerzenform
nachgebildeten Halter (12, 21) aus nicht oder schwer entflammbarem Material, der im oberen Bereich einen
Hohlraum zur Aufnahme eines auswechselbaren Teelichtes (11) aufweist.
2. Stumpenkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Halters (12, 21) eine Bodenfläche (19)
oder einen vorspringenden Absatz (26) aufweist, deren oder dessen Abstand von der oberen Halterstirnringfläche (17,
22) etwa der Teelichthöhe (h) entspricht, vorzugsweise gleich groß ist oder die Teelichthöhe (h) um maximal
0,5 cm unter- oder überschreitet.
3. Stumpenkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumdurchmesser (d) etwa dem Teelichtdurchmesser
(D) entspricht, vorzugsweise um ein geringfügiges Spiel (s), vorzugsweise von maximal 0,3 cm, größer
ist.
4. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12, 21) zumindest im
wesentlichen eine äußere Zylinderform aufweist.
5. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12, 21) aus Kunststoff, Porzellan, Gips, Keramik, Stein oder Glas besteht, vorzugsweise
aus gegossenem Kunststoff, Gips, Keramik oder Glas.
6. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche Ibis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (12, 21) an seiner Unterseite Befestigungsmittel, wie flexible Drähte (13)
und/oder eine Schraube (14) aufweist.
7. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (13, 14) unlösbar
mit dem Halter (12, 21) verbunden sind.
8. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel mit einem Farbüberzug,
Aufklebern und/oder Partikeln versehen ist.
9. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12, 21) aus einem
Rohr (18) besteht, in das ein oder mehrere Scheiben (19, 20), Ringscheiben oder ein Vollzylinderkörper innen eingepaßt
sind, welche die Bodenfläche für das Teelicht (11) bilden und für die Befestigung der Befestigungsmittel (13,
14) dienen.
10. Stumpenkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Gießen gefertigte Halter
(21) einen oder mehrere innere Hohlräume (25) aufweist .
11. Stumpenkerze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsmittel (13, 14) tragende
Bodenscheibe (20) oder -ringscheibe im Abstand von der Rohrstirnunterkante angeordnet ist oder die Halterbodenfläche
ein oder mehrere Sacklochbohrungen (25) über sonstige von außen zugängliche Öffnungen aufweist.
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---|---|
DE (1) | DE29614680U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004018798A1 (de) * | 2004-04-15 | 2005-11-03 | Paul Nieder GrünExpo Heringhausen | Kerzenhalter für dicke Kerzen |
DE102015115597A1 (de) | 2015-09-16 | 2017-03-16 | Detlef Weber | Kerzenhalter |
-
1996
- 1996-08-23 DE DE29614680U patent/DE29614680U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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DE102015115597A1 (de) | 2015-09-16 | 2017-03-16 | Detlef Weber | Kerzenhalter |
DE102015115597B4 (de) * | 2015-09-16 | 2021-04-01 | Detlef Weber | Kerzenhalter |
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