DE102005058108A1 - Haltevorrichtung einer Kerze und Kerze - Google Patents

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Abstract

Um eine Haltevorrichtung (1) einer Kerze (2), mit einem im Wesentlichen topfförmig geschlossenen Haltebereich (3) mit einer ringförmigen Seitenwandung (4) einfach und sicher auszubilden, wird vorgeschlagen, dass der Haltebereich (3) dazu vorgesehen ist, dass die Kerze (2) mit einer die Seitenwandung (4) aufnehmenden und diese zumindest über einen Teil ihrer Höhe (8) umgebenden Ausnehmung (6) ihres Kerzenbodens (9) in den Haltebereich (3) einzusetzen ist und form- und/oder kraftschlüssig an der Seitenwandung (4) des Haltebereichs (3) gehalten ist und dass der Haltebereich (3) zumindest einen Dochtbereich (10) der Kerze (2) im Kerzenboden (9) umgibt und der Außendurchmesser (11) der Seitenwandung (4) kleiner als der Außendurchmesser (12) der Kerze ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung einer Kerze, eine für eine solche Haltevorrichtung vorgesehene Kerze, ein Herstellungsverfahren einer solchen Kerze sowie ein Set, d. h. insbesondere eine Kombination aus einer Haltevorrichtung und einer Kerze.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist einen im wesentlichen topfförmig geschlossenen Haltebereich auf, mit einer ringförmigen Seitenwandung, durch welche eine Kerze in der Haltevorrichtung gehalten ist.
  • Eine solche Haltevorrichtung ist bekannt; so zeigt die DE 10 2004 018 798 A1 eine derartige Haltevorrichtung, die einen Teller aufweist und eine Klemmeinrichtung mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Wandung. Die Kerze wird auf den Teller in die Klemmeinrichtung eingesetzt, so dass die Kerze unten an ihrem Außenumfang durch die Innenwandung der zylindrischen Klemmeinrichtung eingeklemmt ist. Dabei kommt es darauf an, dass die Klemmeinrichtung eine ausreichende Klemmwirkung aufweist, wofür in der genannten Offenlegungsschrift besondere Vorkehrungen, wie z. B. Klemmvorsprünge, federnde Klemmabschnitte und dergleichen vorgesehen sind (siehe z. B. 1 und 3).
  • Des weiteren sind in der genannten Offenlegungsschrift auch besondere Verhältnisse von Länge und Dicke der zu halternden Kerzen zu beachten; des weiteren sind besondere Vorkehrungen vorgesehen, die Haltevorrichtung gegen das Auslaufen von flüssigem Wachs zu sichern.
  • Die genannten Gestaltungsmerkmale und Vorkehrungen sind sehr aufwändig und gewährleisten lediglich bei Beachtung von weiteren Vorkehrungen eine sichere Halterung und eine Dichtigkeit gegen das Auslaufen von Wachs; die Vorkehrungen schränken darüber hinaus die ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten sowie insgesamt die ästhetische Wirkung einer Gestaltung mit solchen Kerzen bzw. mit solchen Haltevorrichtungen ein.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf einfache Weise eine sichere Halterung für Kerzen zu gewährleisten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Dichtigkeit einer Halterung für Kerzen gegen das Auslaufen von Wachs oder gegen die Verbreitung des Kerzenfeuers anzugeben.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Halterung anzugeben, die das Umfallen des Dochtes verhindert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die ästhetische Wirkung einer Kerze voll zur Geltung zubringen, ohne bei den ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten Einschränkungen oder Abstriche in Kauf nehmen zu müssen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Haltevorrichtung einer Kerze nach Anspruch 1, durch eine Kerze, die mit einer Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zu haltern ist, nach Anspruch 12, durch ein Herstellungsverfahren einer Kerze nach dem Anspruch 17 sowie insbesondere durch eine Kombination aus einer Haltevorrichtung und einer Kerze, gemäß Anspruch 18.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass auf einfache Weise eine sichere, mechanische Halterung einer Kerze gewährleistet ist. Zudem ist immer eine Dichtigkeit gegen Auslaufen von Kerzenwachs und auch gegen Entfernung der unmittelbaren Umgebung der Kerze gegeben. Die Erfindung erreicht die Vorteile, ohne bei der Gestaltung, d. h. insbesondere bei der künstlerisch-ästhetischen Gestaltung einer Kerze, insbesondere mit Gesteck, Abstriche machen zu müssen oder Gestaltungsfreiheiten aufzugeben. Durch die Erfindung wird es insbesondere ermöglicht, eine Kerze oder mehrere Kerzen in einem Gesteck oder in einem Adventskranz ohne ästhetische Einschränkungen angemessen zur Geltung zubringen.
  • Diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass der im wesentlichen topfförmig geschlossene Haltebereich eine ringförmige Seitenwandung aufweist, wobei der Haltebereich dazu vorgesehen ist, dass die Seitenwandung von einer entsprechend mit einer korrespondieren Aufnehmung versehenen Kerze aufgenommen wird. In ihrem Sitz umgibt damit eine entsprechend ausgestaltete Kerze mit der Ausnehmung ihres Kerzenbodens den Haltebereich samt Seitenwandung, d. h. insbesondere, dass die Seitenwandung in die Ausnehmung des Kerzenbodens eingesteckt ist und vor allem dort form- und/oder kraftschlüssig an der Seitenwandung des Haltebereichs gehalten ist. Dabei umgibt der Haltebereich zumindest einen Dochtbereich der Kerze im Kerzenboden.
  • Dadurch, dass die Ausnehmung der Kerze die Seitenwandung umgibt, kann diese auf einfache Weise durch entsprechende Gestaltung der Abmessungen beziehungsweise der korrespondierenden Seitenwandungs-Ausnehmungs-Paarungs-Geometrie zum einen eingeklemmt werden (Kraftschluss), so dass eine mechanische Verkippung, Verdrehung etc. verhindert werden; zum anderen ist bereits durch den Formschlusses der Seitenwandung in der Ausnehmung eine mechanische Verlegung, z. B. Verkippung, sicher verhindert.
  • Die Erfindung bietet damit den drastischen Vorteil eines – vorzugsweise kombinierten – Formschlusses und/oder Kraftschlusses zusammen mit einer ästhetischen Gestaltungsfreiheit und bietet gleichzeitig eine Auslaufensicherheit bzw. Dichtigkeit gegen das Auslaufen von Wachs und gegen die Verbreitung des Kerzenfeuers.
  • Des weiteren ist der Außendurchmesser der Seitenwandung kleiner als der Außendurchmesser der Kerze ausgebildet. Dadurch springt im Gesamteindruck insgesamt die Haltevorrichtung hinter dem Außendurchmesser einer z. B. im wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Kerze derart zurück, dass die Haltevorrichtung lediglich abschnittsweise bzw. eingeschränkt bzw. überhaupt nicht sichtbar ist. Dadurch ist im Extremfall die Haltevorrichtung einer Kerze überhaupt nicht sichtbar, sodass auch keinerlei Einschränkungen bei der ästhetischen Gestaltung eines Gestecks in Kauf zu nehmen sind.
  • Dadurch, dass der Haltebereich zumindest einen Dochtbereich der Kerze im Kerzenboden umgibt, und dadurch, dass der Haltebereich im wesentlichen topfförmig geschlossen ist, wird das Auslaufen von Kerzenwachs sowie die Verbreitung des Kerzenfeuers sicher verhindert. Es zeigt sich nämlich, dass lediglich die Peripherie des Dochtbereichs aufschmilzt, weil dort selbstverständlich der größte Wärmeeintrag durch die Kerzenflamme stattfindet. Damit ist – dies hat die Erfindung erkannt – ein "versteckter" Haltebereich, der quasi beim Gebrauch der Kerze nicht oder kaum sichtbar ist, trotzdem groß genug und sicher genug, um (auslaufendes) Kerzenwachs sicher abzufangen und eine Verbreitung des Kerzenfeuers sicher zu verhindern.
  • Ein Dochthalter hält den Docht mittig und sichert ihn gegen Umfallen. Zudem kann ein selbstverlöschender Docht vorgesehen sein. Insgesamt steht dazu z.B. der Docht etwas höher als das tiefste Niveau des Haltebereiches, so dass dem Docht bei Unterschreiten einer bestimmten Restmenge an vorhandenem Wachs kein neues Wachs mehr zugeführt wird. Dabei wird insbesondere auch der Rand nicht flüssig.
  • Die Erfindung umfasst überdies ein Kerzenset, insbesondere Adventskerzenset, mit einer Kerze, insbesondere einer selbstverlöschenden Kerze und einem angepassten Halter aus hitzebeständigem, nicht-wärmeleitendem Material, insbesondere Kunststoff.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der Montage auf dem Kranz eine stabile Verbindung zwischen Halter und Kerze entsteht, die auch bei Verkippung des Kranzes und Bewegungen nicht gelöst wird.
  • Da das Haltermaterial zumindest im Kontaktbereich zur Kerze vorzugsweise kein wärmeleitendes Material aufweist, kann keine Hitze durch den Halter an den Untergrund, in diesem Fall den Kranz, weitergeleitet werden und somit ist eine Feuergefährdung ausgeschlossen.
  • Die Befestigung der Kerze mittels des Halters kann in wenigen, zeitsparenden Arbeitsschritten vorgenommen werden, die Befestigung muss nicht über ein zusätzliches Halteelement, wie beispielsweise einen Draht geschehen.
  • Da der Halter im wesentlichen einstückig und zusammenhängend aufgebaut sein kann, bilden sich keine Löcher, durch die flüssiges Wachs auf den Kranz auslaufen könnte. Hierdurch wird wiederum die Sicherheit erhöht, und ein optisch einwandfreier Abschluss der Brennphase der Kerze erzeugt.
  • Der Kerzenboden weist eine Ausnehmung auf, in die der Halterrand versenkbar ist, so dass der Halter bei eingesetzter Kerze unsichtbar ist
  • Die Kerze sitzt in dem Halter im Sinne eines Formschlusses mit einer seitlichen Pressung aufgrund der Verformbarkeit des Kerzenwachses
  • Aufgrund des großen inneren Freiraums des Halters kann die Kerze mit beliebigen Dochtformen ausgestattet sein, vorzugsweise mit einem Dochthalter, insbesondere in Form eines selbstverlöschenden Dochts.
  • Vorzugsweise weist der Kerzenboden eine an den Halter angepasste Ausnehmung auf, so dass der Halter einschließlich des Halterbodens derart in den Kerzenboden versenkbar ist, dass der Halterboden im wesentlichen mit dem Kerzenboden abschließt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein kraftschlüssiger Anteil einer Haltekraft wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass die Seitenwandung derartig korrespondierend zu der Ausnehmung der Kerze vorgesehen ist, dass die Passung zwischen Haltebereich und Ausnehmung im Sinne einer Presspassung wirkt. Hierzu kann die Nutbreite der Ausnehmung zumindest abschnittsweise entlang ihres Umfanges geringfügig geringer sein als die Wandungsstärke der Seitenwandung. Dafür können z. B. auch einzelne Längsstege der Außenseite und/oder der Innenseite der Seitenwandung vorgesehen seien, die sich beim Einstecken der Kerze in die Seitenwandung entsprechend in das Kerzenmaterial eingraben und dadurch eine Passung bzw. kraftschlüssige Halterung im Sinne einer Presspassung bewirken. Gleichzeitig wirken solche Längsstege auch eine gewisse Verdrehsicherheit einer Kerze in ihrer Haltevorrichtung.
  • Die Standsicherheit einer Kerze wird dadurch verbessert, dass der Haltebereich an seiner Bodenseite durch einen Boden begrenzt ist, der insbesondere über den Durchmesser der ringförmigen Seitenwandung hinausragt, und die Berandung der Bodenseite insbesondere mit dem Außendurchmesser der Kerze im wesentlichen gleichliegend abschließt.
  • Dadurch wird z. B. auch eine Verkippung einer Kerze einerseits durch die korrespondiere Haltepaarung von Seitenwandung und Ausnehmung des Kerzenbodens und andererseits durch eine große Aufstellfläche des Kerzenbodens erreicht ist. Zudem ist durch die vorgeschlagene Ausgestaltung eine sehr weit gehende, mechanische Bewegungshemmung der Kerze realisiert. Die Berandung der Bodenseite kann auch hinter dem Außendurchmesser der Kerze zurückspringen oder geringfügig über diesen vorspringen. In jedem Falle ist eine Standsicherheit bei lediglich geringer Sichtbarkeit oder bei ästhetisch vorteilhafter bzw. vernachlässigbarer Sichtbarkeit der Berandung der Bodenseite gewährleistet.
  • Und die Verformung einer Haltevorrichtung unter der Einwirkung von geschmolzenem Kerzenmaterial bzw. von einer Kerzeflamme einzuschränken bzw. vollständig zu verhindern, wird vorgeschlagen, dass die Haltevorrichtung hitzebeständiges Material aufweist – bzw. aus einer hitzebeständigen Material besteht – das einen geringen Wärmeleitungskoeffizienten aufweist, der insbesondere kleiner als x ist und weiter insbesondere kleiner als übliche, metallische Wärmeleitungskoeffizienten, wie z. B. von Eisen, Zinn, Messing, Aluminium, Kupfer oder Silber ist. Als Material kommt z.B. PET (Flammpunkt etwa 200°C) oder Polycarbonat (Flammpunkt etwa 300°C) in Frage.
  • Dazu wird vorgeschlagen, dass die Haltevorrichtung im wesentlichen oder vollständig aus hitzebeständigem zuständigen Kunststoff, insbesondere aus Polycarbonat, gebildet ist bzw. besteht. Hitzebeständiger Kunststoff ist gegen geschmolzenes Kerzenmaterial und auch gegen die Einwirkung einer unmittelbar benachbarten Kerzenflamme weitgehend resistent bzw. indifferent und gleichzeitig leicht und in vielerlei Farben und Formen bearbeitbar.
  • Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung an der Bodenseite eine Befestigungsvorrichtung auf, mittels derer die Haltevorrichtung in einem Befestigungsbereich eines Kerzenträgers, z. B. eines Kranzes, zu befestigen ist. Eine solche Befestigungsvorrichtung ist ein, vorzugsweise längsabschnittsweise mit unrundem Querschnitt ausgebildeter, Steckdorn, der insbesondere zum Dornende hin nadelartig, insbesondere schwertförmig sich verschmälernd zuläuft. Insbesondere läuft der Steckdorn mit zwei zueinander in einem spitzen Winkel zum Dornende hin konvergierenden, scharten Kanten schwertförmig zu, so dass er insgesamt leicht in ein entsprechend nachgiebiges Kranzmaterial einzustecken ist und so auch mechanisch verdrehsicher gehaltert werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung mit dem Haltebereich einstückig ausgebildet.
  • Am Innenboden der Haltevorrichtung ist vorzugsweise ein Haltesitz für einen Dochtbereich vorgesehen, insbesondere für eine Metalleinfassung eines Dochtes, wobei die Berandung des Haltesitzes eine geringere Höhe aufweist als die Höhe der Seitenwandung. Dadurch wird ein Verlegen bzw. eine Verschiebung des Dochtes bei großteils oder vollständig aufgeschmolzenem Kerzenboden verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Haltevorrichtung bietet viele gestalterische Vorteile.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung teilweise sichtbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung größtenteils oder vollständig praktisch unsichtbar innerhalb der Kerze ist.
  • Um eine geringere Sichtbarkeit auch bei weitgehendem Abbrennen der Kerze zu gewährleisten, kann der topfförmig geschlossene Haltebereich mitsamt der ringförmigen Seitenwandung geometrisch und/oder farblich und/oder hinsichtlich seiner Durchsichtigkeit entsprechend ausgestaltet sein. So könnte z. B. ein glasartig transparentes Material verwendet werden, so dass auch bei Abbrennen der Kerze die Haltevorrichtung wegen ihrer Transparenz auch durch das geschmolzene Wachs hindurch kaum oder gar nicht wahrnehmbar wäre. Des weiteren ist es denkbar, bei einer durchgefärbten Kerze oder bei einer mit einer gefärbten Wachsschicht – z. B. im Tauchverfahren – beschichteten Kerze eine nicht durchsichtige oder auch eine transparente Haltevorrichtung vorzusehen, die farblich an die Farbe des Kerzenwachses bzw. an die Farbe des geschmolzenem Kerzenwachses angepasst ist.
  • Z. B. könnte bei einer blau durchgefärbten Kerze oder bei einer Kerze mit einer blauen, getauchten Oberflächenbeschichtung die Haltevorrichtung zumindest abschnittsweise ebenfalls blau transparent gefärbt seien. Auf diese Weise bleibt die Haltevorrichtung fast unsichtbar, auch wenn die Kerze bereits weit abgebrannt ist. Dies bedeutet, dass die Haltevorrichtung auch nicht oder weniger "durchscheint".
  • Die oben genannten Aufgaben werden des weiteren durch eine Kerze nach dem Anspruch 12 gelöst. Diese Kerze weist – mit der Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 – die oben genannten Vorteile auf. Die Kerze hat eine bodenseitige, ringnutförmige Ausnehmung, deren Ausnehmungsgeometrie dazu vorgesehen ist, mit der Seitenwandung der Haltevorrichtung zu korrespondieren und diese aufzunehmen, wobei die Ausnehmung insbesondere derart ausgebildet ist, dass die Kerze unter den Benutzungsbedingungen kippsicher gehalten und verflüssigtes Kerzenmaterial durch die Haltevorrichtung zurückgehalten ist.
  • Damit ist der Kerzenboden einer solchen Kerze im wesentlichen geteilt in einen äußeren, ringförmigen Bereich, der die Haltevorrichtung außen umgibt, und in einen inneren, zylinderförmigen Abschnitt, der in dem topfförmig geschlossenen Haltebereich aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise springt der Boden des inneren, zylinderförmigen Abschnitts gegenüber dem Boden des äußeren, ringförmigen Bereichs zurück, und zwar vorzugsweise im wesentlichen um die einfache bis zweifache Dicke bzw. resultierende Dicke des Bodens der Haltevorrichtung, so dass die Haltevorrichtung auch in seitlicher Draufsicht auf die Kerze praktisch vollständig innerhalb der Kerze verschwindet, d. h. im wesentlichen durch den vorspringenden, äußeren, ringförmigen Bereich verdeckt ist.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Kerzenkörper mitsamt der Ausnehmung urgeformt, insbesondere gepresst oder gegossen oder getaucht, ist. Dadurch ist ein praktisch einstufiges Herstellungsverfahren, welches sehr einfach ausgestaltet ist, gegeben, um den Kerzenkörper herzustellen.
  • Alternativ kann der Kerzenkörper urgeformt, insbesondere gepresst oder gegossen oder getaucht sein, und die Ausnehmung nach dem Urformen in den Kerzenkörper eingebracht, zum Beispiel eingefräst, eingeschmolzen oder eingeschnitten sein. Dadurch wird ein spezielles Werkzeug zum Urformen praktisch nicht gebraucht.
  • Um ein vereinfachtes Produktionsverfahren und damit günstiger hergestellte Kerzen anbieten zu können, wird vorgeschlagen, dass auf den Kerzenkörper durch Tauchen eine Oberflächenbeschichtung aufgebracht ist, wobei der Kerzenkörper mitsamt der Ausnehmung getaucht wird, und die in den Kerzenkörper vor dem Tauchen eingebrachte Ausnehmung derart bemessen ist, dass die endgültige Ausnehmungsgeometrie, insbesondere die Breite der Ausnehmung, erst durch die Oberflächenbeschichtung resultiert.
  • Dies bedeutet insbesondere, dass die Dicke einer resultierenden Oberflächenbeschichtung bereits bei der Gestaltung bzw. beim Entwurf des Kerzenkörpers berücksichtigt wirkt. Wenn beispielsweise eine entsprechende Ringnut im Kerzenboden vorgesehen ist, würde – bezogen auf die gewünschte Presspassung mit der Seitenwandung – die Breite der Ringnut um das etwa zweifache der gewünschten, endgültigen Breite der Ringnut geringer konfiguriert seien. Dadurch kann der Kerzenkörper komplett – insbesondere auch mit dem Kerzenboden mitsamt der Ausnehmung – getaucht werden, sodass auch ein einfacher Tauchvorgang erreicht wird.
  • Des weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kerze einen Dochtbereich mit einem selbstverlöschenden Docht aufweist. Schließlich werden die oben genannten Aufgaben und die genannten Vorteile dadurch erreicht, dass eine Kerze nach dem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 17 hingestellt wird.
  • Alle vorgenannten Aufgaben, Vorteile und Gestaltungsvarianten werden auch vollständig dadurch realisiert, dass eine Kombination nach Anspruch 18 vorgesehen wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Figuren näher erläutert. Die Figuren dienen lediglich dem besseren Verständnis der ` Erfindung und sind daher grob schematisch gehalten. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht von oben auf den Haltebereich der Haltevorrichtung der 1,
  • 3 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung mit einem Haltesitz für einen Dochtbereich, im wesentlichen entlang der Schnittlinie A-A, wie in 2 gezeigt,
  • 4 eine Draufsicht auf den Haltebereich der Haltevorrichtung aus 1,
  • 5 eine erste perspektivische Ansicht von seitlich oben der Haltevorrichtung aus 3,
  • 6 eine perspektivische Ansicht von seitlich unten der Haltevorrichtung aus 3,
  • 7 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kerze,
  • 8 eine Draufsicht von oben auf die Kerze aus 7,
  • 9 eine grob schematische Seitenansicht einer Kerze mit dem eingesetzten Haltebereich einer Haltevorrichtung,
  • 10 eine perspektivische, durchsichtige Ansicht einer Kerze mit dem Haltebereich einer Haltevorrichtung,
  • 11 eine durchsichtige Draufsicht, einer Kerzen-Haltebereich-Paarung gemäß der Erfindung.
  • In dem Querschnitt einer Haltevorrichtung 1 der 1 ist eine Haltevorrichtung – z. B. aus Polycarbonat – gezeigt, und zwar zunächst ohne Kerze 2.
  • Die Haltevorrichtung 1 ist zur Halterung, Abdichtung und Stabilisierung einer Kerze 2 vorgesehen. Dazu hat sie einen im wesentlichen topfförmig geschlossenen Haltebereich 3. Der Haltebereich 3 kann im wesentlichen die Form eines Bechers, eines Kelches, einer Schale oder eines Tellers aufweisen. Der Haltebereich 3 hat eine ringförmige Seitenwandung 4. Der Boden 13 des Haltebereichs 3 bildet zusammen mit der im wesentlichen zylindrischen Seitenwandung 4 den topfförmigen Haltebereich 3.
  • Der Haltebereich 3 ist dazu vorgesehenen, dass eine Kerze 2 (siehe zum Beispiel 7) mit einer die Seitenwandung 4 aufnehmenden und diese zumindest über einen Teil ihrer Höhe 8 (siehe zum Beispiel 7) umgebenden Ausnehmung 6 ihres Kerzenbodens 9 in den Haltebereich 3 einzusetzen ist und formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der Seitenwandung 4 des Haltebereichs 3 gehalten ist, und dass der Haltebereich 3 zumindest einen Dochtbereich 10 der Kerze 2 im Kerzenboden 9 umgibt und der Außendurchmesser 11 der Seitenwandung 4 kleiner als der Außendurchmesser 12 der Kerze 2 ausgebildet ist.
  • Die folgende Beschreibung erfolgt unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die 1 und 7, sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist.
  • Eine Kombination aus einer Haltevorrichtung 1 und einer Kerze 2 bietet die vollen, erfindungsgemäßen Vorteile; die Höhe 5 der Kerze 2 verhält sich zur Höhe 8 der Seitenwandung vorzugsweise wie 10:1 bis 2:1, weiter insbesondere wie 6:1 bis 3:1.
  • Auch die Höhe der Ausnehmung 7 korrespondiert mit der Höhe 8 der Seitenwandung 4, so dass die Ausnehmung 6 die Seitenwandung 4 wie oben ausgeführt aufzunehmen und formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu haltern vermag.
  • In der Übersicht der 1 zu erkennen ist, dass die Haltevorrichtung 1 eine Befestigungsvorrichtung bzw. einen Steckdorn 17 hat, der einstückig an dem Haltebereich, und zwar an der kerzenabgewandten Bodenseite 16 des Haltebereichs 3 vorhanden ist. Dieser Steckdorn 17 verläuft in Richtung auf das Dornende 18 verjüngend, so dass die Kanten 19 des Steckdorns 17 aufeinander zulaufen. Es ergibt sich eine nadelförmige bzw. schwertförmige Geometrie, die einfach in zum Beispiel einen Kranz einzustecken ist. Das Dornende 18 ist vorzugsweise so spitz und/oder die Kanten 19 sind so scharf ausgebildet, dass der Steckdorn 17 einfach in einen zum Beispiel Kranz einzustecken ist.
  • Dadurch, dass der Außendurchmesser 11 der Seitenwandung 4 kleiner ist als der Außendurchmesser 12 der Kerze 2, ist praktisch die gesamte Haltevorrichtung 1 unter der Kerze 2 in ihrem Sitz auf der Haltevorrichtung 1 verdeckt. Um die Stabilität der Kerze 2 in der Haltevorrichtung 1 zu verbessern, ist der Durchmesser 14 des Bodens 13 des Haltebereichs 3 über den Außendurchmesser 11 der Seitenwandung 4 umfangsmäßig hinausragend ausgebildet. Vorzugsweise schließt der Durchmesser 14 des Bodens 13 des Haltebereichs 3 derart mit dem Außendurchmesser 12 der Kerze 2 ab, dass die Berandung 15 des Bodens 13 des Haltebereichs 3 entweder leicht hinter dem Außenumfang der Kerze 2 zurückspringt, so dass die Berandung 15 verdeckt ist oder leicht über den Außenumfangen der Kerze 2 hinausragt oder auch in etwa mit dem Außenumfang der Kerze 2 über praktisch den gesamten Umfang der Berandung 15 gesehen gleichliegt.
  • Des weiteren sind in der 1 Haltestege 20 gezeigt, die in Längsrichtung 22 verlaufen. Durch diese Längsstege 20 wird eine (zusätzliche) Anpresswirkung bzw. Presswirkung der Kerze 2 bewirkt, so dass sie sowohl in Längsrichtung 22 kraftschlüssig festgelegt ist, als auch insbesondere gegen Verdrehung gehemmt sitzt.
  • Die Haltestege 20 sind an der Innenseite 21 der Seitenwandung 4 angebracht; sie können aber selbstverständlich auch an der Außenseite der Seitenwandung oder auch sowohl an der Innenseite 21 auch als auch an der Außenseite der Seitenwandung 4 vorhanden sein.
  • Der Kerzenboden 9 liegt auf dem Innenboden 23 der Haltevorrichtung auf. An dem Kerzenboden 9 ist auch der Dochtbereich 10 angeordnet. Wie in 7 zu sehen ist, hat der Docht 26 eine Metalleinfassung 25. Dieser Dochtbereich 10 – hier gebildet durch den bodenseitigen Abschluss der Metalleinfassung 25 des Dochtes 26 – sitzt in einem dafür vorgesehenen Haltesitz 24 (siehe 3) der Haltevorrichtung 1.
  • In 3 ist der Haltesitz 24 gezeigt. Er besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer ringförmigen Berandung 27. Die ringförmige Berandung 27 muss keinen durchgehenden Ring oder Ringsteg darstellen; die Berandung 27 kann auch durch einzelne Stege gebildet werden, deren Einhüllende im wesentlichen eine Berandung 27 des Haltesitzes 24 bildet, welche den Docht einfasst und bei aufgeschmolzenem Wachs radial festgelegt. Insgesamt kann dadurch der Docht 26 auch nicht mehr umfallen.
  • Die Höhe 28 der Berandung 27 ist wesentlich geringer als die Höhe 8 der Seitenwandung 4. In 4 ist nochmals die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der 3 gezeigt.
  • Die 5 und 6 zeigen eine jeweils perspektivische Ansicht von seitlich oben bzw. seitlich unten der Ausführungsform der 3. In 6 ist ein Fügebereich 32 zu sehen, in welchem der Steckdorn 17 an den Boden der Haltevorrichtung 1 angefügt ist.
  • 7 zeigt, dass die Breite 30 der Ausnehmung der Kerze 2, die in den Kerzenkörper 29 eingebracht ist, relativ klein ist. Diese Breite ist dazu vorgesehenen, die Seitenwandung 4 mit leichter bis mittlerer Presspassung aufzunehmen.
  • Des weiteren ist in 7 zeigt, dass der innere Bodenbereich 33 (siehe 8) hinter dem äußeren, ringförmigen Bodenbereich 34 (siehe ebenfalls 8) in axialer Richtung, also in Längsrichtung 22 gesehen, zurück springt.
  • Schließlich zeigen die 9, 10 und 11 noch weitere Ansichten einer Kerze 2 mit eingesetzter Haltevorrichtung 1.
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Kerze
    3
    Haltebereich
    4
    Seitenwandung
    5
    Höhe der Kerze
    6
    Ausnehmung
    7
    Höhe der Ausnehmung
    8
    Höhe der Seitenwandung
    9
    Kerzenboden
    10
    Dochtbereich
    11
    Außendurchmesser der Seitenwandung
    12
    Außendurchmesser der Kerze
    13
    Boden des Haltebereichs
    14
    Durchmesser des Bodens des Haltebereichs
    15
    Berandung des Bodens des Haltebereichs
    16
    kerzenabgewandte Bodenseite des Haltebereichs
    17
    Befestigungsvorrichtung bzw. Steckdorn
    18
    Dornende
    19
    Kanten des Steckdorns
    20
    Haltestege
    21
    Innenseite der Seitenwandung
    22
    Längsrichtung
    23
    Innenboden der Haltevorrichtung
    24
    Haltesitz
    25
    Metalleinfassung des Dochtes
    26
    Docht
    27
    Berandung des Haltesitzes
    28
    Höhe der Berandung
    29
    Kerzenkörper, Kerzenmaterial
    30
    Breite der Ausnehmung
    31
    überstehender Bodenabschnitt
    32
    Fügebereich des Steckdorns
    33
    innerer Bodenbereich
    34
    äußerer Bodenbereich

Claims (18)

  1. Haltevorrichtung (1) einer Kerze (2), mit einem im wesentlichen topfförmig geschlossenen Haltebereich (3) mit einer ringförmigen Seitenwandung (4), wobei der Haltebereich (3) dazu vorgesehen ist, dass die Kerze (2) mit einer die Seitenwandung (4) aufnehmenden und diese zumindest über einen Teil ihrer Höhe (8) umgebenden Ausnehmung (6) ihres Kerzenbodens (9) in den Haltebereich (3) einzusetzen ist und form- und/oder kraftschlüssig an der Seitenwandung (4) des Haltebereichs (3) gehalten ist, und dass der Haltebereich (3) zumindest einen Dochtbereich (10) der Kerze (2) im Kerzenboden (9) umgibt und der Außendurchmesser (11) der Seitenwandung (4) kleiner als der Außendurchmesser (12) der Kerze ausgebildet ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (4) derartig korrespondierend zu der Ausnehmung (6) der Kerze (2) vorgesehen ist, dass die Passung zwischen Haltebereich (3) und Ausnehmung (6) im Sinne einer Presspassung wirkt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (3) an seiner Bodenseite durch einen Boden (13) begrenzt ist, der insbesondere über den Durchmesser (11) der ringförmigen Seitenwandung (4) hinausragt, und die Berandung (15) der Bodenseite (13) insbesondere mit dem Außendurchmesser (12) der Kerze (2) im wesentlichen gleichliegend abschließt.
  4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) ein hitzebeständiges Material aufweist, das einen geringen Wärmeleitungskoeffizienten, d.i. die spezifische Wäremeleitfähigkeit, aufweist, der insbesondere kleiner als metallische Wärmeleitungskoeffizienten ist, und der insbesondere kleiner als 10 W/Km, weiter insbesondere kleiner als 1 W/Km, weiter insbesondere zwischen 0,1 und 0,9 W/Km, und weiter insbesondere zwischen 0,1 und 0,3, insbesondere etwa 0,2 W/Km, ist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) aus hitzebeständigem Kunststoff, insbesondere aus Polycarbonat, gebildet ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) an der kerzenabgewandten Bodenseite (16) eine Befestigungsvorrichtung (17) aufweist, mittels der die Haltevorrichtung (1) in einem Befestigungsbereich eines Kerzenträgers, z.B. eines Kranzes, zu befestigen ist.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung ein, vorzugsweise längsabschnittsweise mit unrundem Querschnitt ausgebildeter, Steckdorn (17) ist, der insbesondere zum Dornende (18) hin nadelartig, insbesondere schwertförmig sich verschmälernd zuläuft.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdorn (17) mit zwei zueinander in einem spitzen Winkel zum Dornende (18) hin konvergierenden scharfen Kanten (19) schwertförmig zuläuft.
  9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (17) mit dem Haltebereich (3) einstückig ausgebildet ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Innenseite (21) der Seitenwandung (4), insbesondere mit Längskomponente (22) verlaufende, Haltestege (20) aufweist.
  11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenboden (23) der Haltevorrichtung (1) ein Haltesitz (24) für einen Docht bereich (10), insbesondere für eine Metalleinfassung (25) eines Dochtes (26), vorgesehen ist, wobei die Berandung (27) des Haltesitzes (24) eine geringere Höhe (28) aufweist als die Höhe (8) der Seitenwandung (4).
  12. Kerze (2), die mit einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zu haltern ist, mit einer bodenseitigen, ringnutförmigen Ausnehmung (6), deren Ausnehmungsgeometrie dazu vorgesehen ist, mit der Seitenwandung (4) der Haltevorrichtung (1) zu korrespondieren und diese aufzunehmen, wobei die Ausnehmung (6) insbesondere so ausgebildet ist, dass die Kerze (2) unter den Benutzungsbedingungen kippsicher gehalten und verflüssigtes Kerzenmaterial (29) durch die Haltevorrichtung (1) zurückgehalten ist.
  13. Kerze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenkörper (29) mitsamt der Ausnehmung (6) urgeformt, insbesondere gepresst oder gegossen oder getaucht, ist
  14. Kerze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenkörper (29) urgeformt, insbesondere gepresst oder gegossen oder getaucht, ist und die Ausnehmung (6) nach dem Urformen in den Kerzenkörper (29) eingebracht ist.
  15. Kerze nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kerzenkörper (29) durch Tauchen eine Oberflächenbeschichtung aufgebracht ist, wobei der Kerzenkörper (29) mitsamt der Ausnehmung (6) getaucht wird, und die in den Kerzenkörper (29) vor dem Tauchen eingebrachte Ausnehmung (6) derart bemessen ist, dass die endgültige Ausnehmungsgeometrie, insbesondere die Breite (30) der Ausnehmung (6), erst durch die Oberflächenbeschichtung resultiert.
  16. Kerze nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerze (2) einen Dochtbereich (10) mit einem selbstverlöschenden Docht (26) aufweist.
  17. Herstellungsverfahren einer Kerze (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 13 oder 15 bis 16, wobei die Ausnehmung ausgefräst wird oder die Kerze (2) in eine Form mit einem entsprechend ausgebildeten Bodenringsteg gepresst oder gegossen wird, wobei insbesondere ein Dochtbereich mit einem Dochthalter, insbesondere mit einem selbstverlöschenden Docht (26), eingesetzt wird, und insbesondere anschließend getaucht wird, und weiter insbesondere ein Kanal gebohrt und der Docht (26) danach eingesetzt und Wachs dazugefügt wird.
  18. Kombination aus einer Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, und einer Kerze (2) nach einem der Ansprüche 12 bis 16.
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