DE29614643U1 - Deckel/Abdeckung zum Auf- oder Einlegen auf/in Blumen bzw. Pflanzentöpfe - Google Patents
Deckel/Abdeckung zum Auf- oder Einlegen auf/in Blumen bzw. PflanzentöpfeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Zimmer- und Balkonpflanzen fristen ihr Dasein in Pflanzenkübeln und Bottichen - landläufig
auch "Blumentöpfe" genannt - die jedermann kennt. Diese Behältnisse sind in der Regel aus Ton (Terracotta), Steinzeug oder Kunststoff, seltener aus Holz gefertigt und
in den verschiedensten Größen bzw. Volumen erhältlich. Als Nährsubstrat dient der Pflanze humushaltige Blumenerde, synthetisches oder halbsynthetisches
Substrat unterschiedlichster Zusammensetzung. Beliebt, weil sehr pflegeleicht, sind die sog. Hydrokulturen, bei denen die Pflanzenwurzel im Prinzip in nährstoffangereichertem
Wasser hängen und der Pflanzenkörper durch beigeschüttete Blähton-Kugeln gehalten bzw. gestützt wird.
Wer möchte, kann seine Blumentöpfe in extra Übertöpfe nach seinem Geschmack stellen.
Diese, wie auch die obligatorischen "Untersetzer" fangen auch überschüssiges Gießwasser aus dem Wurzelballen auf.
Problem
Gerade die Haltung von Zimmerpflanzen in Blumenerde erfordert größte Aufmerksamkeit
wenn es um die richtige Versorgung mit dem Lebenselbrier Wasser geht. Bereits
das einmalige Vergessen des turnusmäßigen Gießens kann die betroffene Pflanze schädigen
oder ganz ruinieren.
Oft wird es problematisch, wenn man sich mehrere Tage nicht um seine Pflanzen kümmern
kann und auch keine hilfsbereite Person zur Blumenpflege einspringt. Der größte Feuchtigkeitsverlust bei Topfpflanzen rührt nach Erkenntnis des Erfinders nicht einmal
vom essentiellen Wasserverbrauch der Pflanze her, sondern in viel größerem Maße von
der Verdunstungsneigung an der Substratoberfläche (Docht-Effekt). Schon nach wenigen
Tagen oder sogar Stunden - je nach Standort der Pflanze - fühlt sich der Wurzelballen
trocken an, er wird rissig uns schrumpft am Topfrand usw.
Topfuntersetzer zwecks Sammlung überschüssigen Gieß wassers gibt es zuhauf - Dekkel
zur Verhinderung des Wasserabgangs durch Verdunstung wird man vergeblich suchen!
Erfindung
Ein vorzeitiges Austrocknen des Wurzelballens wird bei konsequenter Anwendung der
Erfindung nach Anspruch 1 oder seiner Varianten erreicht. Wie Versuche gezeigt haben, erreicht man nämlich, daß das zugeführte Gießwasser
problemlos über eine viel längere Zeit im Substrat/Erdballen der Topffplanze gehalten
wird und die Gießintervalle daher wesentlich gestreckt werden können. Lediglich aus
den restlichen, unvermeidbaren Spalten und Öffnungen verdunsten nur noch wenige %
der ursprünglichen Wassermenge. So wird auch der Verkalkung/Versalzung des Milieus
entgegengewirkt, weil ja viel seltener gegossen werden muß.
Diese Erfindung ist daher sinnvoll, zweckmäßig und wegen seiner Einfachheit billig zu
fertigen!
Sie ist besonders geeignet bei Pflanzen, die nur einen einzigen Stamm oder aber nur wenige
Stiele eng beeinander ausbilden (z.B. Palmen, Ficus-Arten, Scheffleren u.v.a).
Weil die Topfdurchmesser auch unterschiedlicher Hersteller gleich bzw, weitestgehend
kompatibel sind, ist eine universelle Einsetzbarkeit eines einmal erworbenen Deckels
für den jeweiligen Topfdurchmesser gewährleistet.
Vorteilhafte Variante der Erfindung
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 10 genannt. Der Benutzer
kann die Lage der Öffnung für den Pflanzenstamm sowie die erforderliche Position frei
wählen und so den "gewachsenen Gegebenheiten" bei sich zuhause individuell anpassen.
Die Abbildung zeigt eine sehr einfache Variante derErfmdung. Der Deckel besteht hier
aus den beiden halbkreisförmigen Segmenten 1 und 2. Der Deckel wird oberhalb des
Blumentopfes zusammengeschoben. Teil 1 ist über den Halbkreis hinaus um einen einen
schmalen Streifen breiter gefertigt, damit er sich im Zusammenbau mit Teil 2 leicht
überlappt.
Beide Teile haben im Bereich der Überlappung Bohrungen zur Aufnahme eines Bolzens
oder Splintes, der den Zusammenhalt sichert. Rechts und links sind noch zwei Öffnungen
zum bequemeren Gießen der Pflanze vorgesehen.
Dieser Deckel soll lose auf dem Rand des Blumentopfes aufliegen. Weil eine Formgebung
in der dritten Dimension entfallt, könnte diese Variante als Stanzteil"z.B. aus einem
formstabilen Kunststoff oder u.U. sogar aus Metali gefertigt sein.
Claims (10)
1. Deckel/Abdeckung zum Auf- oder Einlegen auf/in Blumen- bzw. Pflanzentöpfe
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel zwecks Durchlaß desPfianzenstieles/-stammes über eine mittige Öffnung
(Loch) verfügt und so nach Auf-/Einlegen auf/in den Blumentopf die Blumenerde
oder ein sonstiges Substrat weitestgehend abdeckt und die Wasserverdunstung von der Oberfläche der Blumenerde oder des Substrats deutlich reduziert.
2. Deckel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
er in einer besonderen Ausführungsart radial geschlitzt ist und daher nach Spreizung
des Schlitzes entlang des Stieles/Stammes der Topfpflanze auf/in einen bereits bepflanzten
Blumentopf auf- oder eingelegt werden kann.
3. Deckel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
er in einer besonderen Ausführungsart aus zwei oder mehreren Segmenten besteht,
die auf oder im Blumentopf um den Pfianzenstiel/-stamm herum zu einem kompletten
Deckel zusammengesetzt, zusammengesteckt, zusammengeschoben oder sonstwie zusammengefügt werden.
4. Deckel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
er in einer besonderen Ausfuhrungsart aus Fächer-, Lamellen- oder Balgenelementen
ausgeführt ist und kreisförmig um den Stiel/Stamm der Pflanze zu einem
Deckel aufgefächert werden kann.
5, Deckel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
er in einer besonderen Ausführungsart nicht formstabil sondern zum Teil oder ganz
aus einer flexiblen oder elastischen Folie oder einem solchen Gewebe gefertigt ist.
6. Deckel nach Anspruch 1-4 oder 5
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer besonderen Ausfuhrungsart die Größe der Durchlaßöffhung für den PflanzenstielAstamm
variierbar ausgeführt ist und dem jeweiligen StieWStammdurchmesser
der Pflanze angepaßt werden kann (z.B. Prinzip der Irisblende).
7. Deckel nach Anspruch 1-5 oder 6
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer besonderen Ausfuhrungsart die Durchlaßöffnung durch Aufbrechen, Aufschneiden,
Aufbiegen oder sonstige Materialbeseitigung bedarfsgemäß vergrößert werden kann.
8. Deckel nach Anspruch 1-6 oder 7
dadurch gekennzeichnet, daß
er in einer besonderen Ausführungsart über mindestens eine zusätzliche Öffnung
verfügt, durch die die Pflanze z.B. gegossen oder sonstwie versorgt werden kann.
9. Deckel nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer besonderen Ausführungsart die Öffnung nach Anspruch 8 mit einem Deckel
oder einem entfernbaren Stopfen versehen ist.
10. Deckel nach Anspruch 1,2,3,5 oder 7
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer besonderen Ausfuhrungsart die DurchlaßöfTnung für den Stiel/Stamm der
Pflanze überhaupt nicht ausgeführt ist, sondern entsprechend dessen Position und
Durchmesser die benötigte Öffnung vom Benutzer selbst durch Aufdrücken, Aufbiegen,
Aufschneiden oder sonstige Materialbeseitigung vor Ort individuell gestaltet werden kann (z.B. mit Unterstützender Perforation oder Vorstanzung auf der
Deckelfläche).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE29614643U1 true DE29614643U1 (de) | 1996-10-17 |
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Family Applications (1)
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DE29614643U Expired - Lifetime DE29614643U1 (de) | 1996-08-23 | 1996-08-23 | Deckel/Abdeckung zum Auf- oder Einlegen auf/in Blumen bzw. Pflanzentöpfe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29614643U1 (de) |
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1996
- 1996-08-23 DE DE29614643U patent/DE29614643U1/de not_active Expired - Lifetime
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