DE29614562U1

DE29614562U1 - Ständer zum Lagern und Stapeln von Behältern

Info

Publication number: DE29614562U1
Application number: DE29614562U
Authority: DE
Original assignee: HELIT INNOVATIVE BUEROPRODUKTE
Current assignee: HELIT INNOVATIVE BUEROPRODUKTE
Priority date: 1996-08-22
Filing date: 1996-08-22
Publication date: 1996-09-26
Anticipated expiration: 2006-08-23

Description

helit Innovative Büroprodukte

Kölner Straße 112

58566 Kierspe

89073 Ulm, 12.06.96 Akte G/9950 h/pr

Ständer zum Lagern und Stapeln von Behältern 5

Die Erfindung betrifft einen Ständer zum Lagern und Stapeln von Behältern, insbesondere CD- oder Magnetband-Cassetten-Hüllen oder dergleichen, mit einem durch eine Bodenplatte, eine Rückwand, einem Deckel und zwei Seitenwänden begrenzten Innenraum, der durch eine Ständeröffnung zugänglich ist und in dem sich paarweise gegenüberliegende, von der Ständeröffnung zu der Rückwand erstreckende Lagerschienen vorgesehen sind.

Derartiger Ständer sind aus der Praxis bekannt, die einteilig in einem Spritzgußverfahren hergestellt werden. Diese kostengünstige Herstellungsweise bedingt allerdings, daß die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt und daß den Komfort steigernde Merkmale nicht einfach zu realisieren sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Ständer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei Beibehaltung einer kostengünstigen Fertigungsweise die Gestaltungsmöglichkeiten vergrößert werden. 5

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Platte vorhanden ist, die aus drei nebeneinander angeordneten Segmenten besteht, von denen die jeweils benachbarten durch eine Gelenk miteinander verbunden sind, daß an den außenliegenden Segmenten die Lagerschienen ausgebildet sind, und daß die Platte aus einer gestreckten Konfiguration in eine mit rechtwinklig aufeinander stehenden Segmenten überführbar und in der abgewinkelten Konfiguration in den Innenraum einführbar und dort arretierbar ist.

Dadurch, daß der Ständer aus zwei Teilen besteht, von denen jedes einzelne gleichermaßen günstig gefertigt werden kann, sind weniger Randbedingungen zu beachten, die 0 der einteiligen Fertigung hindernd entgegenstehen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Platten in den Innenraum einzusetzen, so daß nach dem Baukastenprinzip das Grundmodul zum Lagern und Stapeln für unterschiedliche Behälter verwendet werden kann, wie sie beispielsweise als Hüllen für eine einzige CD oder als Hülle für mehrere CD's bekannt sind, die u.a. für Opernmitschnitte verbreitet sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Platte in einem Rastsitz in dem Innenraum gehalten ist. Dies führt zu einer sicheren Verbindung von Platte und Basismodul, wobei diese Verbindung wieder lösbar ist, um beispielsweise die eine Platte gegen eine andere

auszuwechseln.

Bei der bevorzugten Fertigungsweise zur Herstellung der Ständer bietet es sich an, daß die Gelenke durch Filmscharniere gebildet sind.

Durch das Einstecken der Platten in den Innenraum des Ständers wird verhindert, daß die beiden äußeren Segmente sich wieder aufweiten. Es muß aber auch verhindert werden, daß die beiden äußeren Segmente nach innen klappen können, da so zumindest das Einführen eines ersten Behälters behindert würde. Es ist daher vorgesehen, daß die Segmente an dem einem benachbarten Segment zugewandten Rand auf der gleichen Seite, auf der die Lagerschienen ausgebildet sind, unter einem Winkel von 45° abgeschrägt sind. Dadurch ist an den einander zugewandten Rändern zweier Segmente eine Gehrung angeordnet, die ein gegenseitiges Abstützen 'der Segmente unter einem Winkel von 90° ermöglicht.

Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß auf dem mittleren Segment der Platte auf der der Ständeröffnung zugewandten Seite jeweils einem der Paare der Lagerschienen eine Auswurffeder zugeordnet ist, und daß an dem der Ständeröffnung zugewandten Ende der Lagerschienen nach oben weisende Rastzungen angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit, allein durch ein leichtes Anheben der vorderen Kante des Behälters diesen insgesamt ein wenig aus dem Innenraum heraustoßen zu lassen, so daß der Behälter leichter ergriffen werden kann. Aus fertigungstechnischen Gründen aufgrund des höheren Platzangebotes ist es zweckmäßig, wenn die Auswurffedern von oben nach unten alternierend an dem rechten und dem linken Rand des mittleren Segments der

Platte angeordnet sind. Weiterhin ist es vorgesehen, daß mehrere Ständer miteinander koppelbar sind.

Im folgenden soll die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden; Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht von vorne auf die Platte in ihrer

gestreckten Konfiguration, 10

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Platte in ihrer

gestreckten Konfiguration,

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Platte in ihrer abgewinkelten Konfiguration,

Fig. 4 eine Ansicht von vorne in den Innenraum des Ständers ohne die eingesetzte Platte,

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung mit eingesetzter Platte,

Fig. 6 eine Ansicht der Bodenplatte von unten, und

Fig. 7 eine Ansicht von außen auf die gleichgestaltete Rückwand, Deckel und Seitenwand.

Der in der Zeichnung dargestellte Ständer 1 dient zum Lagern und Stapeln von selber nicht dargestellten Behältern, wie insbesondere CD- oder Magnetband-Cassetten-Hüllen. Dieser Ständer 1 weist eine Bodenplatte 2 auf, auf deren Unterseite Vertiefungen für Fußnoppen 3 angeordnet sind. Weiter verfügt der Ständer

über eine Rückwand, einen Deckel 4 und zwei Seitenwände 5, 6, die zusammen mit der Bodenplatte 2 einen Innenraum 7 begrenzen, der durch eine Ständeröffnung zugänglich ist. Die Außenseite der Rückwand, des Deckels 4 und der Seitenwände 5, 6 weisen Vertiefungen aus, durch die mehrere der Ständer 1 unter Verwendung von Steckern miteinander koppelbar sind.

In den Innenraum 7 kann eine Platte 8 eingeführt und arretiert werden, die aus dreien nebeneinander angeordneten Segmenten9, 10, 11 besteht, von denen die jeweils benachbarten durch ein Gelenk 12 miteinander verbunden sind, wie dies insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist. Durch die Gelenke 12 kann die Platte 8 aus einer gestreckten Konfiguration in eine mit rechtwinklig aufeinander stehenden Segmenten 9, 10, 11 gebildete Konfiguration übergehen. An den außen liegenden Segmenten 9, 11 der Platte 8 sind Lagerschienen 13 ausgebildet, die bei rechtwinklig aufeinander stehenden Segmenten 9, 10, 11 sich paarweise gegenüberliegen und bei in den Innenraum 7 eingesetzter Platte 8 sich von der Ständeröffnung bis zu der Rückwand erstrecken. Die Platte 8 wird in ihrer abgewinkelten Konfiguration in den aus Figur 4 4 ersichtlichen Ständer 1 von vorne eingeschoben, bis die Platte 8 in einem Rastsitz in dem Innenraum 7 gehalten ist, wozu an der Platte 8 Zungen 14 ausgebildet sind, die in entsprechende Aussparungen im Innenraum 7 des Ständers 1 eingreifen können. Ist die Platte 8 in den Innenraum 7 des Ständers 1 eingesetzt, ergibt sich das in Figur 5 dargestellte Bild.

V"

Die Gelenke 12 der Platte 8 sind durch Filmscharniere gebildet, ,wobei die durch die Gelenke 12 verbundenen Segmente 9, 10; 10, 11 an dem einem benachbarten Segment zugewandten Rand 15 auf der gleichen Seite, auf der auch die Lagerschienen 13 ausgebildet sind, unter einem Winkel von 45° abgeschrägt sind, so daß die Segmente 9, 11 in der abgewinkelten Konfiguration auf Grund des abgeschrägten Randes 15 nicht nach innen klappen können.

Auf dem mittleren Segment 10 der Platte 8 sind auf der der Ständeröffnung und den Lagerschienen 13 zugewandten Seite Auswurffedern 16 angeordnet, von denen jeweils eine einem der Paare von Lagerschienen 13 zugeordnet ist. Weiterhin weisen die Lagerschienen 13 an dem der Ständeröffnung zugewandten Ende eine nach oben weisende Rastzunge 17 auf, durch die ein Behälter auch gegen die Kraft der Auswurffedern 16 im Inneren des Innenraums 7 des Ständers 1 gehalten wird, solange der Behälter mit seinem unteren Rand nicht soweit angehoben wird, bis er sich 0 oberhalb der Rastzunge befindet. Die Auswurffedern 16 sind von oben nach unten alternierend an dem rechten und dem linken Rand des mittleren Segments 10 angeordnet. 1

Claims

Schutzansprüche:

1. Ständer zum Lagern und Stapeln von Behältern, insb. CD- oder Magnet-Cassetten-Hüllen oder dergl., mit einem durch eine Bodenplatte (2), eine Rückwand, einem Deckel (4) und zwei Seitenwänden (5, 6) begrenzten Innenraum (7), der durch eine Ständeröffnung zugänglich ist und in dem sich paarweise gegenüberliegende, von der Ständeröffnung zu der Rückwand erstreckende Lagerschienen (13) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (8) vorgesehen ist, die aus drei nebeneinander angeordneten Segmenten (9, 10, 11) besteht, von denen die jeweils benachbarten durch ein Gelenk (12) miteinander verbunden sind, daß an den außen liegenden Segmenten (9, 11) die Lagerschienen (13) ausgebildet sind, und daß die Platte (8) aus einer gestreckten Konfiguration in eine mit rechtwinklig aufeinander stehenden Segmenten (9, 10, 11) überführbar und in der abgewinkelten Konfiguration in den Innenraum (7) einführbar und dort arretierbar ist.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) in einem Rastsitz in dem Innenraum (7) gehalten ist.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (12) durch 0 Filmscharniere gebildet sind.

4. Ständer nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (9, 10, 11) an dem einem benachbarten Segment zugewandten Rand (15) auf der gleichen Seite, auf der die Lagerschienen (13) ausgebildet sind, unter einem Winkel von 45° abgeschrägt sind.

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Segment (10) der Platte (8) auf der der Ständeröffnung zugewandten Seite jeweils einem der Paare der Lagerschienen (13) eine Auswurffedern (16) zugeordnet ist, und daß an dem der Ständeröffnung zugewandten Ende der Lagerschienen (13) nach oben weisende Rastzungen (17) angeordnet sind.

6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurffedern (16) von oben nach unten alternierend an dem rechten und dem linken Rand des mittleren Segments (10) der Platte (8) angeordnet sind.

7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ständer (1) miteinander koppelbar sind.