DE29614403U1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Magnetfeldern - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von MagnetfeldernInfo
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Description
PI 1059.GDE
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von
Magnetfeldern bestimmter Frequenzen zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers, welche in ein HF-dichtes
Gehäuse integriert ist, um eine Überschreitung gesetzlich vorgeschriebener Grenzwerte einer unerwünschten HF-Abstrahlung
zu verhindern, wobei die erzeugten Frequenzen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen und aus einer Grundfrequenz
erzeugbar sind, mit einer Energieversorgung durch ein 12 V - Netzteil, einer elektronischen Schaltung zur Erzeugung
unterschiedlicher Ausgangsfrequenzen und veränderbarer Intensitäten
an den mit der Vorrichtung verbindbaren Anwendungsteilen.
Die Behandlung von Erkrankungen der unterschiedlichsten Art mit Hilfe elektrischer oder magnetischer Energie durch stationäre
Geräte, die über die Haut auf den Körper einwirkt, ist seit langem bekannt und gehört zum Standard der physikalischen
Therapie.
Es konnte empirisch festgestellt werden, daß auch magnetische Energie auf den Körper des Menschen eine therapeutische Wirkung
ausübt, welche von der Frequenz der Energie abhängt.
Es sind daher bereits HF-Therapiegeräte auf dem Markt, wobei diese im wesentlichen jeweils für eine bestimmte Aufgabe
ausgelegt sind· Da das Anwendungsgebiet bezüglich der therapeutischen
Behandlung relativ groß ist, sind eine Vielzahl Geräte auf dem Markt.
Mit Wirkung vom 1.1.1996 dürfen nur noch Geräte in Verkehr gebracht werden, die den einschlägigen EMV-Bestimmungen
entsprechen. Derartige Geräte müssen ab dem genannten Datum mit einem CE-Zeichen versehen sein, dem die geänderten Sedin-
PI 1059.GDE
gungen zugrunde liegen, so daß dadurch die unerwünschte Abstrahlung von HF-Energie in einem kontrollierten und unschädlichen
Rahmen gehalten werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit Hilfe einer Modultechnik den Anwendungsbereich eines an sich
bekannten Gerätes zu erweitern, um so die Vielzahl der Geräte zu reduzieren. Hierdurch ist ein wirtschaftlicher Aufbau und
Betrieb eines Gerätes möglich, da von Fall zu Fall eine Erweiterung
der Anwendung vorgenommen werden kann und Reparaturen und Wartungen wesentlich vereinfacht werden. Ferner liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Leistung der Vorrichtung mit einfachen Mitteln zu erhöhen und gleichzeitig Maßnahmen
vorzuschlagen, um den Schutzbestimmungen zu genügen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Vorrichtung modular aufgebaut ist und zur Versorgung
von Endstufen der Generatoren ein 30 V - Netzteil über ein Zeitschaltglied aktivierbar ist, welches als digitale Schaltuhr
in Form eines Einschubes ausgebildet ist und die Einschubgeneratoren
jeweils eine Therapiespule zum Aufbau eines hochfrequenten Magnetfeldes mit dem notwendigen Strom beaufschlagt
sowie mittels eines an einen weiteren Einschub anschließbaren, lichtemittierenden Handstückes Lichtimpulse
einer wählbaren Frequenz abgibt.
Das quarzstabile hochfrequente Magnetfeld ist vorteilhaft mit einem sinusförmigen Zeitverlauf ausgebildet und die Intensität
des Magnetfeldes ist mit einem Intensitätssteller einstellbar. 30
Nach der Erfindung ist jeder Einschub-Generator für mehrere Frequenzen generierbar.
Jeder einzelne Generator ist nach der Erfindung als Einschub
ausgebildet und mindestens zwei derartige Generatoren sind gleichzeitig aktivierbar, derart, daß gleichzeitig und un-
PI 1059=GDE
abhängig voneinander unterschiedliche Frequenzen erzeugbar sind. Die Module sind hierbei so konzipiert, daß sie auch in
ein bereits vorhandenes HF-Therapiegerät eingebaut werden können. Hierdurch erhöhen sich die Variationsmoglichkeiten der
vorhandenen Geräte erheblich.
Die Vorrichtung weist in Weiterbildung der Erfindung einen Diagnoseeinschub mit einer lichtemittierenden Sonde auf.
Die Grundfrequenz fg beträgt 493,306 kHz, welche gleichzeitig
eine der Therapiefrequenzen ist.
Die doppelte Grundfrequenz ist ventral, dorsal oder peripher therapeutisch wirksam.
15
15
Die im folgenden aufgeführten Frequenzen sind den jeweils nachstehenden therapeutischen Bereichen zuordnungsbar, nämlich:
Frequenz in kHz Mr. Wirkg./Bezeichnung Anlage d, Anwenduncrsteils
986,612 7 Simillimum ventral, dorsal
od. peripher
493,306 6 Anticarcinom ventral od. dossal 246,653 5 Antiallerg ventral od. dorsal
123,326 5 4 Schmerzfrequenz ventral od. dorsal 61,663 253 3 Rheumafrequenz ventral od» dorsal
30,831 625 2 Valiumfrequenz ventral od. dorsal 15,415 8125 1 Omega-Hauptpunkt ventral od. dorsal
Nach der Erfindung weist eine Äusgangsfrequenzgruppe sieben Äusgangsfrequenzen auf und die Wirkung der jeweiligen Frequenzen
wiederholen sich gemäß dem Faktor 2 n·7 und finden entsprechende
Anwendung, wobei n= Element der Menge der ganzen Zahlen (n= {0,+-l,+-2, } ist.
PI 1059.GDE
Die Erfindung wird anhand der Figur und der Tabelle näher erläutert. Hierbei zeigt
Die Figur ein Blockschatbild einer Vorrichtung nach der Erfindung und die Tabelle Therapiefrequenzen der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Das Blockschaltbild zeigt den itiodularen Aufbau der Vorrichtung
nach der Erfindung, wobei die durch die Blöcke l, 2 und 3 dargestellten Module und die durch jeweils eine gestrichelte
Umrandung zusammengefaßten Blöcke 4, 5 und 6 als Einschüfoe
ausgebildet sind. Der Block 7 beinhaltet ein Netzfilter mit einem Schalter. Dieser beaufschlagt zwei parallel geschaltete
Netzteile 1 und 2, von denen die gleichgerichtete Ausgangsspannung
des Netzteiles 1 12V und die des Netzteiles 2 30V beträgt. Das Netzteil 1 versorgt ein ein nachgeschaltetes
Zeitglied 3, welches das Netzteil 2 ansteuert, wobei das Zeitglied 3 selbst als selbständiger Einschub ausgebildet ist.
Das Modul 4 bildet einen Generator M7 mit den an sich bekannten
elektronischen Bausteinen zur Ausbildung des Spannungsverlaufes
mit einem Regelwiderstand zur Ansteuerung der Ausgangsspule 8. In entsprechender Weise ist das Modul 5 ausgebildet,
dessen Regelwiderstand die Ausgangsspule 9 ansteuert., Das Modul 6 dient Diagnoszwecken und weist eine rote LED-Lampe
auf. Ihm zugeordnet ist ein HF-Detektor mit einer grünen LE-Lampe.
Wie aus dieser Beschreibung erkennbar ist, ist die Vorrichtung nach der Erfindung modular aufgebaut, woraus sich erheblich
Vorteile ergeben.
Die folgende Tabelle zeigt drei Gruppen von Therapiefrequenzen, wobei sich die Wirkungen bzw. Anwendungen in den drei
Gruppen wiederholen.
35
35
ff
PI 1059.GDE
Frequenz | kHz |
F7 | 986,612 |
F6 | 493,306 |
F5 | 246,653 |
F4 | 123,326 |
F3 | 61,663 |
F2 | 30,831 |
Fl | 15,416 &Tgr;&Idigr;&Ggr;7 |
F7' =7 | &Aacgr;&Zgr; 707,906 |
F6' =3 | 953,953 |
F5' = 1 | 926,976 |
F4' | 963,488 |
F3' | 481,744 |
F2' | 240,872 |
Fl' | 120,436 |
F7" | 60,218 |
F6" | 30,109 |
F5" | 15,054 |
F4" | 7,527 |
F3H | 3,763 |
F2" | 1,881 |
Fl" | 0,940 |
Teller
15
16
17
j 18 ,19
doral antikarzinom
allerg Schmerz Rheuma valium Onega-Hauptpun3ct
= F7 = F6 = F5 = F4 = F3 = F2
= Fl
= F7 = F6 = F5 = F4 = F3 = F2 = Fl
Claims (1)
- PI 1059.GDESCHUTZANSPRÜCHE1. Vorrichtung zur Erzeugung von Magnetfeldern bestimmter Frequenzen zur therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers, integriert in ein HF-dichtes Gehäuse, um eine Überschreitung gesetzlich vorgeschriebener Grenzwerte einer unerwünschten HF-Abstrahlung zu verhindern, wobei die erzeugten Frequenzen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen und aus einer Grundfrequenz erzeugbar sind, mit einer Energieversorgung durch ein 12 V-Netzteil, einer elektronischen Schaltung zur Erzeugung unterschiedlicher Ausgangsfrequenzen und veränderbarer Intensitäten an den mit der Vorrichtung verbindbaren Anwendungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß diese modular aufgebaut ist und zur Versorgung von Endstufen der Generatoren ein 30 V-Netzteil über ein Zeitschaltglied aktivierbar ist, welches als digitale Schaltuhr in Form eines Einschubes ausgebildet ist und die Einschubgeneratoren jeweils eine Therapiespule zum Aufbau eines hochfrequenten Magnetfeldes mit dem notwendigen Strom beaufschlagt sowie mittels eines an einen weiteren Einschub anschließbaren, lichtemittierenden HandstücJcss Lichtimpulse einer wählbaren Frequenz abgibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geicennseiciinet, daß das HF-dichte Gehäuse gegen unerwünschte Abstrahlung von HF-Energie derart abgedichtet ist, daß die Frontplattan der Module mit Hilfe mechanischer Bauteile mit dem übrigen geerdeten Gehäuse eine galvanische Verbindung mit niedrigen Übergangswiderständen bilden und daß die Zuleitungen zu den Anwendungsteilen ein geschirmtes Kabel aufweisen, dessen Schirmgeflecht mit dem geerdeten Gehäuse galvanisch verbunden ist.PI 1059.GDE3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ? daß das guarzstabile hochfrequente Magnetfeld, das in jeweils einer Therapiespule erzeugt wird, einen sinusförmigen Zeitverlauf aufweist, und die Intensität des Magnetfeldes mit einem Intensitätssteiler einstellbar ist,4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschub-Generator mehrere Frequenzen generieren kann.5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Generator als Einschub ausgebildet ist und mindestens zwei Einschub-Generatoren gleichzeitig aktivierbar sind, derart, daß gleichzeitig und unabhängig voneinander unterschiedliche Frequenzen erzeugbar sind.6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Einschub mit einer lichtemittierenden Sonde aufweist.7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz fg = 493,306 kHz beträgt, welche eine der Therapie- bzw. Diagnosefrequenzen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadiarch gekannseiclmeti daß die doppelte Grundfrequenz dorsal, ventral oder peripher therapeutisch bzw. diagnostisch wirksam ist.PI 1059.GDEVorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Frequenzen, welche jeweils nachstehenden therapeutischen bzw. diagnostischen Bereichen zuordnungsbar sind, von den Frequenzgeneratoren erzeugt werden, nämlich:
Frequenz in kHz Nr. Wirker. /Bezeichnung Anlage d. Anwen-dunqsteilsSimillimum ventral, dorsal
od. peripherAnticarcinom ventral od, dsEsal Antiallerg ventral od. dorsal Schmer&zgr;frequenz ventral od. dorsal Rheumafrequenz ventral od. dorsal 30,831 625 2 Valiumfrequenz ventral od. dorsalOmega-Hauptpunkt ventral od. dorsal10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vollständige Ausgangsfrequenzgruppe sieben Ausgangsfrequenzstufen aufweist und sich die Wirkungen gemäß dem Faktor 2n·7 wiederholen, wobei n= Element der Menge der ganzen Zahlen (n= {0,+- l,+-2,....} ist.986,612 5 7 493,306 253 6 246,653 625 5 123,326 8125 4 61,663 3 30,831 2 15,415 1
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999027995A1 (en) * | 1997-11-28 | 1999-06-10 | Risto Ilmoniemi | Stimulator head and method for attenuating the sound emitted by a stimulator coil |
-
1996
- 1996-08-20 DE DE29614403U patent/DE29614403U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999027995A1 (en) * | 1997-11-28 | 1999-06-10 | Risto Ilmoniemi | Stimulator head and method for attenuating the sound emitted by a stimulator coil |
US6503187B1 (en) | 1997-11-28 | 2003-01-07 | Risto Ilmoniemi | Stimulator head and method for attenuating the sound emitted by a stimulator coil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961205 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991111 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030301 |