DE29614047U1

DE29614047U1 - Tür, insbesondere Haustür

Info

Publication number: DE29614047U1
Application number: DE29614047U
Authority: DE
Original assignee: Hovesta & Co Tueren und T GmbH
Current assignee: Hovesta & Co Tueren und T GmbH
Priority date: 1996-08-14
Filing date: 1996-08-14
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2006-08-15

Description

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LS/Ek

hovesta GmbH & Co.
Türen- und Treppen-KG
Waldstraße 12
D- 5664-2 Kruft/Rhld.

"Tür, insbesondere Haustür"

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Tür und insbesondere eine aus Holz und/oder Holzwerkstoffen bestehende Haustür mit einem Türblatt, das schwenkbar in einem Blendrahmen angeordnet ist.

Türen der genannten Art sind in vielen Varianten bekannt und können auch zur Erhöhung der Steifigkeit metallische Verstärkungseinlagen aufweisen, die zwischen einem Türfutter, beidseitigen Sichtplatten und randseitigen Profilleisten angeordnet sind. Vor allem die metallischen Verstärkungseinlagen haben den Gebrauchswert derartiger Holztüren entscheidend verbessert, da es hierdurch gelungen war, Funktionalität und Aussehen in hohem Maße zu vereinen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Wartungsfreiheit und die mechanische Belastbarkeit von Holztüren und hier insbesondere von Haustüren zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine Vorsatzschale auf dem Türblatt und/oder auf dem Blendrahmen angeordnet ist. Die Vorsatzschale schützt den Holzwerkstoff und verleiht ihm dadurch eine hohe Lebensdauer. Während Holz als Oberflächenmaterial gepflegt werden muß, wenn seine Schönheit erhalten bleiben soll, ist dies bei Verwendung einer zusätzlichen Vorsatzschale nicht zwingend erforderlich. Hier genügt eine übliche Reinigung.

Erreicht werden die der Erfindung zugrunde liegenden Vorteile ferner insbesondere dann, wenn die Vorsatzschale aus einem Acryl-Aluminiumhydroxid besteht. Dieser Werkstoff ist kompakt und witterungsbeständig und eignet sich aus diesem Grund in hervorragender Weise für die Außenseite von Haustüren.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: eine Ansicht einer Tür mit Blendrahmen und

Fig. 2: einen abgebrochenen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1 .

Eine Tür 1 und insbesondere eine aus Holz und/oder Holzwerkstoffen bestehende Haustür weist ein Türblatt 2 und weitere Teile auf, die in einem Blendrahmen 3 schwenkbar angeordnet sind. Das Türblatt 2 besteht gemäß der Ansicht in Fig. 2 aus einer Türfüllung 4-, einer metallischen Verstärkungseinlage 5, randseitigen Profilleisten 6 und zur Bildung von Sichtflächen dienenden Platten 7 und 8. Die Füllung U, die metallische Verstärkungseinlage 5 und die randseitigen Profilleisten sind zwischen den Platten 7 und 8 angeordnet.

Ferner ist dem Türblatt 2 regelmäßig ein Blendrahmen 3 zugeordnet, an dessen Falz das Türblatt 2 mit seinem Falz im geschlossenen Zustand gemäß Fig. 2 anliegt.

Zur Erhöhung des Gebrauchswertes ist eine Vorsatzschale 9 auf dem Türblatt 2 angeordnet. Gemäß dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gilt dies auch für den Blendrahmen 3, der ebenfalls auf seiner einen Seite eine Vorsatzschale 10 trägt.

Die Tür 1 gemäß Ausführungsbeispiel ist eine Haustür und trägt daher die Vorsatzschale 9 auf ihrer Außenseite, ebenso wie dies für den Blendrahmen 3 und seine Vorsatzschale 10 gilt.

Die Vorsatzschale 9 auf dem Türblatt 2 und die Vorsatzschale 10 auf dem Blendrahmen 3 sind ferner derart gestaltet und angeordnet, daß sie sich bei geschlossener Tür 1 überlappen. Während die Vorsatzschale 9 plattenförmig ist,

besitzt die auf dem Blendrahmen 3 befestigte Vorsatzschale 10 einen L-förmigen Querschnitt. Aus optischen Gründen und auch um Verletzungen zu vermeiden, weist die auf dem Blendrahmen 3 befestigte Vorsatzschale 10 im Übergangsbereich von ihrem langen Schenkel 11 zu ihrem kurzen Schenkel 12 eine Fase 13 auf. Der Übergang von den Außenflächen des langen Schenkels 11 zum kurzen Schenkel 12 ist dadurch auch harmonischer, als wenn hier eine scharfe Kante vorgesehen wäre.

Die Befestigung der Vorsatzschalen 9 und 10 auf dem tragenden Teil des Türblattes 2 bzw. auf dem Blendrahmen 3 erfolgt schwimmend und derart elastisch, daß durch Temperaturänderungen bedingte Längenänderungen der verschiedenen Werkstoffe ausgeglichen werden können. So weist der Holzwerkstoff des Türblattes 2 und des Blendrahmens 3 von Haus aus andere Ausdehnungskoeffizienten auf als der für die Vorsatzschalen 9, 10 benutzte Werkstoff, bei dem es sich insbesondere um Acryl-Aluminiumhydroxid handelt. Um die unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten zu berücksichtigen, können die Vorsatzschale 9 und die Vorsatzschale 10 auch auf unterschiedliche Art und Weise auf dem jeweils tragenden Untergrund befestigt sein. So ist es z.B. möglich, die Vorsatzschale 10 auf dem Blendrahmen 3 mit Hilfe von großflächig oder punktförmig vorgesehenem Klebstoff zu befestigen, wobei der Klebstoff auch nach dem Aushärten die erforderliche Elastizität nicht verliert.

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Die Befestigung der von ihrer Fläche her wesentlich größeren Vorsatzschale 9 auf dem Türblatt 8 erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe von aus zwei Teilen 15 bzw. 16 bestehenden Verbindungselementen 17. Das eine Teil 15 des zweiteiligen Verbindungselementes 17 ist in einer Ausnehmung 18 des Türblattes 2 angeordnet und weist ein hakenförmiges Trageteil 19 auf. Das andere Teil 16 des zweiteiligen Verbindungselementes 17 ist in einer Ausnehmung 20 der Vorsatzschale 9 angeordnet und weist eine dem hakenförmigen Trageteil 19 zugeordnete Ausnehmung 21 mit einer Hinterschneidung auf, in die das hakenförmige Trageteil 19 greift. Hierdurch ist das bzw. sind mehrere zugleich vorgesehene Verbindungselemente 17 in der Lage, die Vorsatzschale 9 mit einem gewissen Abstand a von der Oberfläche des Türblattes 2 zu tragen. Dabei liegt die Vorsatzschale 9 auch lose auf einem bzw. mehreren, vorzugsweise aus Holz bestehenden, türblattseitigen Abstandshaltern 22 auf.

Durch die körperliche Trennung von Vorsatzschale 9 und Türblatt 2 wird im Bereich des Abstandes a eine Luftkammer geschaffen, die sich auch günstig beim Wärmeübergang von der Vorsatzschale 9 auf das Türblatt 2 auswirkt. Das bzw. die Verbindungselemente 17 nehmen die durch Temperaturspannungen auftretenden Längenänderungen auf, wobei das bzw. die Verbindungselemente einerseits starr mit dem Türblatt 2 und andererseits starr mit der plattenförmigen Vorsatzschale 9 verbunden sind. Durch die Verbindungselemente 17 und. den bzw. die Abstandshalter 22 wird ferner erreicht, daß der Kontakt zwischen Vorsatzschale 9 und tragendem Türblatt 2 kleinflächig ist.

Claims

Ansprüche:

1. Tür, insbesondere aus Holz und/oder Holzwerkstoffen bestehende Haustür mit einem Türblatt (2), das schwenkbar in einem Blendrahmen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorsatzschale (9> 10) auf dem Türblatt (2) und/ oder auf dem Blendrahmen (3) angeordnet ist.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Haustür ist und daß die Vorsatzschale (9) auf der Außenseite angeordnet ist.

3· Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (10) auf dem Blendrahmen (3) und die Vorsatzschale (9) auf dem Türblatt (2) derart angeordnet sind, daß sie einander bei geschlossenem Türblatt überlappen.

4· Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (10) auf dem Blendrahmen (3) einen L-förmigen Querschnitt aufweist .

5. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (10) außen im Ubergangsbereich von langem Schenkel (11) und kurzem Schenkel (12) eine Fase (13) aufweist.

6. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (9, 10) aus einem Acryl-Aluminiumhydroxid besteht.

7. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (9, 10) mit Hilfe eines Klebstoffes (H) elastisch auf dem Blendrahmen (9) und/oder auf dem Türblatt (2) befestigt ist.

8. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandshalter (15) zwischen Türblatt (2) und Vorsatzschale (9) vorgesehen sind.

9. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweiteiliges Verbindungselement (17) einerseits starr mit dem Türblatt (2) und andererseits starr mit der Vorsatzschale (9) verbunden ist.

10. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschale (9) plattenförmig ist.

11. Tür nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zwischen Vorsatzschale (9) und tragendem Türblatt (2) kleinflächig ist.