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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundprofil für eine Tür oder ein Fensters eines Gebäudes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein solches Verbundprofil in Gestalt einer Türschwelle für eine Tür eines Gebäudes ist beispielsweise aus der
DE 20 2014 102 797 U1 bekannt. Ein solches beispielsweise als Schwellenprofil ausgebildetes Verbundprofil besteht dabei aus mehreren Profilteilen, die einerseits der Lastübertragung und zum zweiten der thermischen Isolierung dienen, um Wärmebrücken im Bereich des Verbundprofils zu vermeiden.
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Problematisch bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verbundprofilen isst, dass die zur thermischen Isolierung eingesetzten Dämmprofile nicht ausreichend belastbar sind, beispielsweise als Teil einer begehbaren Türschwelle eingesetzt zu werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbundprofil für eine Tür oder ein Fenster eines Gebäudes bereitzustellen, das sich auch für den Einsatz als Türschwelle eignet.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verbundprofil für eine Tür oder ein Fenster eines Gebäudes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Verbundprofil weist ein erstes Schalenprofil und ein zweites Schalenprofil sowie ein zwischen dem ersten Schalenprofil und dem zweiten Schalenprofil angeordnetes Dämmprofil auf. An einem dem zweiten Schalenprofil nahen Ende des Dämmprofils ist ein formstabil ausgebildetes Trittstück angeformt, das im montierten Zustand auf dem zweiten Schalenprofil aufliegend abgestützt ist.
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Durch die Anformung eines formstabil ausgebildeten Trittstücks an dem Dämmprofil ist es ermöglicht, ein solches Verbundprofil auch an Positionen des Gebäudes, beispielsweise einem Gebäudeeingang, mit erhöhter Gewichtsbelastung einzusetzen.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist das Dämmprofil als Mehrkammerprofil mit mehreren Isolierkammern ausgebildet. Die Isolierkammern sind dabei als mit Luft oder einem Dämmmaterial gefüllte Hohlkammern ausgebildet.
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Bevorzugt weist das Trittstück zur Erhöhung der Isolierwirkung des Dämmprofils wenigstens eine Isolierkammer auf.
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Das Trittstück selbst weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante eine Trittfläche und wenigstens zwei sich von der Trittfläche weg erstreckende, aufeinander zulaufend in einer Stützkante mündenden Stützstege auf. Die Stützkante liegt dabei auf einer von der Trittfläche entfernt liegenden Stützfläche des zweiten Schalenprofils auf.
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Dies ermöglicht eine Abtragung von Gewichtskräften von der Trittfläche des Trittstücks in einen dem unterhalb des zweiten Schalenprofils liegenden Baukörper nahen Teil des zweiten Schalenprofils.
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Besonders bevorzugt weist das Trittstück drei solcher Stützstege auf, wobei ein mittlerer Stützsteg senkrecht ausgerichtet ist und die beiden äußeren Stützstege winklig zu dem mittleren Stützsteg in einem spitzen Winkel auf die Schutzkante zulaufen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist das Trittstück eine in einer der Trittfläche nahen Nut des zweiten Schalenprofils aufgenommene Kopfleiste auf.
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Dadurch ist eine sichere Anbindung des zweiten Schalenprofils an das Dämmprofil gewährleistet. Zur einfachen und zuverlässigen Verbindung des Dämmprofils mit dem zweiten Schalenprofil ist die Kopfleiste in der Nut bevorzugt verpresst.
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Die wenigstens eine Isolierkammer des Trittstücks wird bevorzugt durch die Stützstege und einen die Stützstege miteinander verbindenden Quersteg gebildet.
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Die Stützfläche des zweiten Schalenprofils, auf dem die Stützkante aufliegt, liegt bevorzugt unterhalb der halben Höhe, bevorzugt unterhalb eines Drittels der Höhe des zweiten Schalenprofils.
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Dies ermöglicht eine relativ breite Trittfläche des Trittstücks, da die bei Belastung auf die Trittfläche des Trittstücks auftretende Kraft durch die vorzugsweise dreieckförmige Geometrie der Stützstege eine Abtragung über die Stützkante in die Stützfläche des zweiten Schalenprofils auch entfernt vom oberen Seitenrand des zweiten Schalenprofils ermöglicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist das Dämmprofil einen Basissteg, einen Decksteg und mehrere den Basissteg mit dem Decksteg verbindende Stützstege auf. Die Stützstege sind dabei bevorzugt durch wenigstens einen Quersteg miteinander verbunden.
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Das Dämmprofil kann dabei nach einer vorteilhaften Ausführungsvariante einstückig ausgebildet sein. Denkbar ist es aber auch, das Dämmprofil mehrstückig auszubilden, wobei zumindest der Basissteg, der Decksteg und die durch den wenigstens einen Quersteg miteinander verbundenen Stützstege als separate Bauteile ausgebildet sind.
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Das Trittstück ist dabei bevorzugt einstückig mit dem Decksteg ausgebildet.
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Zur weiteren Erhöhung der Belastbarkeit des Verbundprofils ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante an dem ersten Schalenprofil ein das Dämmprofil zumindest teilweise überdeckendes Trittschutzprofil montiert. Dieses Trittschutzprofil ist bevorzugt auf der dem ersten Schalenprofil abgewandten Seite am Trittstück des Dämmprofils festgelegt, was durch die formstabile Ausbildung des Trittstücks ermöglicht ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist auf einer dem Dämmprofil abgewandten Oberseite des Trittschutzprofils eine Laufschiene zur Führung einer Schiebetür angeordnet, insbesondere angeformt. Dies ermöglicht den Einsatz des Verbundprofils im Verschiebebereich einer Schiebetür eines Gebäudes.
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In einer alternativen Ausführungsvariante ist an dem ersten Schalenprofil ein das Dämmprofil zumindest teilweise überdeckendes Aufbauprofil zur Abstützung eines Festfeldes montiert, was den Einsatz des Verbundprofils auch im Bereich eines Festfeldes wie beispielsweise eines nicht verschiebbaren Fensters ermöglicht.
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Die beiden Schalenprofile sind gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante bevorzugt als Metallprofile ausgebildet, während das Dämmprofil aus einem Material mit geringer Leitfähigkeit, insbesondere aus Kunststoff gefertigt ist, wodurch einerseits eine stabile und dauerhafte Bauweise des Verbundprofils gewährleistet ist, wobei der Einsatz eines Metallprofils insbesondere im Außenbereich sehr vorteilhaft ist.
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Zur einfachen und zuverlässigen Befestigung ist das Dämmprofil in jeweiligen Nuten des ersten Schalenprofils und des zweiten Schalenprofils festlegbar. Insbesondere eine Klemmverbindung ist hier besonders vorteilhaft.
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Das erfindungsgemäße Verbundprofil ist besonders bevorzugt als Bodenschwelle für eine Schiebetür ausgebildet. Dabei ist bevorzugt an dem zweiten Schalenprofil eine Laufschiene zur Führung der Schiebetür angeordnet.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine Schnittansicht durch eine als Bodenschwelle ausgebildete Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verbundprofils im Verschiebebereich einer Schiebetür,
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2 eine Schnittansicht durch eine weitere als Bodenschwelle ausgeführte Variante eines erfindungsgemäßen Verbundprofils im Bereich eines Festfeldes eines Gebäudes,
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3 eine den 1 und 2 entsprechende Schnittansicht durch ein als Bodenschwelle ausgebildetes Verbundprofil im Verschiebebereich zweier parallel zueinander verschiebbaren Schiebetüren eines Gebäudes,
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4 eine Schnittdarstellung durch eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verbundprofils mit mehrstückig ausgebildetem Dämmprofil,
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5 eine der 4 entsprechende Schnittansicht durch eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verbundprofils mit einstückig ausgebildetem Dämmprofil und
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6 eine der 5 entsprechende Schnittansicht durch das in 5 gezeigte Verbundprofil mit zusätzlich angebrachten Abschlussprofilen.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Verbundprofils, des Schalenprofils, des Dämmprofils, des Trittstücks, der Isolierkammern, der Stützkante, der Stützstege und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In den 1 und 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Schiebetür bezeichnet, die auf einer Laufschiene 15 verfahrbar ist, das an einem Verbundprofil 2 angeordnet ist.
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Das Verbundprofil 2 weist, wie in den 1 bis 6 gezeigt ist, ein erstes Schalenprofil 5, ein zweites Schalenprofil 6 und ein zwischen dem ersten Schalenprofil 5 und dem zweiten Schalenprofil 6 angeordnetes Dämmprofil 7 auf.
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Das Verbundprofil 2 ist in den in den 1 bis 6 gezeigten Darstellungen als Bodenschwelle für den Einsatz unterhalb einer Schiebetür 1 ausgebildet. Denkbar ist auch, ein solches Verbundprofil 2 für den Einsatz anderer Türen oder Fenster eines Gebäudes einzusetzen, bei denen einerseits eine thermische Isolierung der Schalenprofile 5, 6 voneinander und zum zweiten eine formstabile Ausbildung zumindest eines Teils des Dämmprofils 7 gefordert sind.
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Das Verbundprofil 2 wird im Folgenden anhand der bevorzugten Ausführungsvariante des Verbundprofils 2 als Bodenschwelle näher erläutert.
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Wie insbesondere in den 4 bis 6 zu erkennen ist, ist an einem dem zweiten Schalenprofil 6 nahen Ende des Dämmprofils 7 ein formstabil ausgebildetes Trittstück 14 angeformt ist, das im montierten Zustand auf dem zweiten Schalenprofil 6 aufliegend abgestützt ist. Dieses Trittstück 14 stellt den Teil des Dämmprofils 7 dar, der einer direkten Gewichtsbelastung von oben ausgesetzt ist.
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Das Dämmprofil 7 ist dabei in einer horizontalen Ebene betrachtet zwischen dem im Außenbereich eines Gebäudes angebrachten ersten Schalenprofil 5 und einem im Innenbereich des Gebäudes angebrachten zweiten Schalenprofil 6 angeordnet.
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Zur Festlegung des Dämmprofils 7 an dem ersten Schalenprofil 5 und an dem zweiten Schalenprofil 6 weisen die Schalenprofile 5, 6 bevorzugt sich in Verschieberichtung y der Schiebetür 1 erstreckende Nuten 24 auf, in denen jeweilige bevorzugt als Verdickung ausgebildete Endstücke 38 des Dämmprofils 7 einliegen, insbesondere in diese eingepresst sind.
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Dazu sind zur erleichterten Montage verbiegbare Einpressstege 39 am ersten Schalenprofil 5 und am zweiten Schalenprofil 6 vorgesehen, die einen Teil der Umrandung der jeweiligen Nut 24, 37 bilden. Diese Einpressstege 39 sind dabei vor dem Einlegen der Endstücke 37, 38 des Dämmprofils 7 in einer die Nut 24, 37 aufweitenden Montagestellung ausgerichtet, gezeigt in 4, wobei die Einpressstege 39 nach dem Einlegen der Endstücke 38 des Dämmprofils 7 zu den Endstücken 38 hin eingepresst werden, wie es beispielsweise in 5 gezeigt ist.
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Wie in den 4 bis 6 gezeigt, weist der dem ersten Schalenprofil 5 nahe Bereich des Dämmprofils 7 einen dem (nicht gezeigten) Baukörper nahen Basissteg 12, einen der Schiebetür 1, dem Fenster oder dergleichen nahen Decksteg 11 sowie mehrere den Basissteg 12 mit dem Decksteg 11 verbindende Stützstege 16 auf.
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Die Stützstege 16 dienen dabei einerseits der Abstützung des Decksteges 11 und zum zweiten der Ausbildung von Isolierkammern 35 zur Erhöhung der wärmedämmenden Eigenschaft des Dämmprofils 7.
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Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Dämmprofils 7 sind die Stützstege 16 durch wenigstens einen Quersteg 17 miteinander verbunden. Der in den 4 bis 6 gezeigte Quersteg 17 erstreckt sich diagonal zwischen den Stützstegen 16.
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Denkbar ist auch eine waagerechte Ausrichtung des Quersteges 17 oder auch die Anordnung oder Anformung mehrerer solcher Querstege 17 zwischen den Stützstegen 16. Die Stützstege 16 bilden dabei zusammen mit dem Quersteg 17 ein erstes Kammerstück 13 des Dämmprofils 7.
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Wie in 4 gezeigt, ist das Dämmprofil 7 in einer bevorzugten Variante mehrstückig ausgebildet, wobei zumindest der Basissteg 12, der Decksteg 11 und die durch den wenigstens einen Quersteg 17 miteinander verbundenen Stützstege 16 als separate Bauteile ausgebildet sind.
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Bei der in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsvariante ist das Dämmprofil 7 einstückig ausgebildet.
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Das dem zweiten Schalenprofil 6 nahe Trittstück 14 weist eine Trittfläche 18 auf sowie wenigstens zwei sich von der Trittfläche 18 weg erstreckende, aufeinander zulaufend in einer Stützkante 19 mündende Stützstege 20.
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Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante sind insgesamt drei Stützstege 20 vorgesehen, von denen sich ein mittlerer in vertikaler Richtung zwischen der Trittfläche 18 und der Stützkante 19 erstreckt, während die beiden weiteren Stützstege 20 in einem spitzen Winkel auf die Stützkante 19 zulaufend ausgebildet sind.
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Zusammen mit einem sich zwischen den äußeren Stützstegen 20 erstreckenden Quersteg 45 wird so eine Dreieckskonstruktion erzeugt, die sich durch ihre große Formstabilität auszeichnet.
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Zur weiteren Formstabilisierung ist an dem zweiten Schalenprofil 6 eine sich zwischen der Stützfläche 21 und der oberen Aufnahmenut 37 verlaufende Schrägfläche 44 vorgesehen, an der einer der Stützstege 20 im Bedarfsfall abstützbar ist.
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An einem dem zweiten Schalenprofil 6 zugewandten Ende der Trittfläche 18 des Trittstücks 14 weist das Trittstück 14 eine Kopfleiste 36 auf, die in der Nut 37 des zweiten Schalenprofils 6 befestigt, bevorzugt verpresst ist.
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Das Trittstück 14 selbst weist wenigstens eine Isolierkammer 35 auf. In der beispielsweise in 6 gezeigten Ausführungsvariante weist das Trittstück 14 vier solcher Isolierkammern 35 auf, die durch die Stützstege 16 und den Quersteg 45 und die Trittfläche 18 gebildet werden.
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Das erste Schalenprofil 5 und das zweite Schalenprofil 6 sind dabei bevorzugt als Metallprofil, beispielsweise als Aluminiumprofil ausgebildet. Das Dämmprofil 7 besteht aus einem Material mit geringer Leitfähigkeit, bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärkten Kunststoff.
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Zur Gewährleistung einer ausreichend breiten Trittfläche 18 des Trittstücks 14 und einer hinreichenden Formstabilität dieses Trittstücks 14, ist die Stützfläche 21 des zweiten Schalenprofils 6, auf der die Stützkante 19 aufliegt, in einer Höhe hF am zweiten Schalenprofil 6 angeformt, die bevorzugt unterhalb der halben Höhe, besonders bevorzugt unterhalb eines Drittels der Höhe hS des zweiten Schalenprofils 6 angeformt ist.
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Wie in den 1 und 6 gezeigt, ist an dem ersten Schalenprofil 5 ein das Dämmprofil 7 zumindest teilweise überdeckendes Trittschutzprofil 9 montiert.
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Dieses Trittschutzprofil 9 überdeckt dabei den Bereich des Dämmprofils 7 mit dem Kammerstück 13. Das Trittschutzprofil 9 ist dabei an dem ersten Schalenprofil 5 bevorzugt verschraubt, insbesondere mithilfe einer Pilzkopfschraube 31.
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Des Weiteren ist im Bereich zwischen dem Trittschutzprofil 9 und dem ersten Schalenprofil 5 ein Dichtelement 28 angebracht.
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Das dem zweiten Schalenprofil 6 zugewandte Ende des Trittschutzprofils 9 ist mit seinem freien Ende 42 in einer Aufnahme 43 des Trittstücks 14 aufgenommen.
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Wie in 6 des Weiteren zu erkennen ist, ist auf der dem Trittstück 14 abgewandten Seite des Trittschutzprofils 9 ein Abschlussprofil 10 festgelegt, beispielsweise durch Anklemmen mithilfe einer Schraube 40 und Untergreifen eines dem Abschlussprofil 10 nahen Endes des Trittschutzprofils 9.
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Auch auf der Gebäudeinnenseite ist am zweiten Schalenprofil 6 auf einer dem Dämmprofil 7 abgewandten Seite ein Abschlussprofil 8 montiert.
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Bei der in 2 gezeigten alternativen Ausführungsvariante des Verbundprofils 2 ist an dem ersten Schalenprofil 5 ein das Dämmprofil 7 zumindest teilweise überdeckendes Aufbauprofil 23 zur Abstützung eines Festfeldes 4, beispielsweise in Gestalt eines fest stehenden Fensters montierbar.
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Hier ist ein Kernstück 46 eines Rahmens 29 des Festfeldes 4 in einer dazu vorgesehenen Nut des Aufbauprofils 23 gehalten.
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Beidseits des Kernstücks 46 sind zwischen dem Rahmen 29 des Festfeldes 4 und dem Aufbauprofil 23 Dichtelemente 28 zur Abdichtung eines Spaltes zwischen dem Rahmen 29 und dem Aufbauprofil 23 vorgesehen.
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Das Aufbauprofil 23 entspricht ansonsten im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Trittschutzprofil 9.
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Bei der in 3 gezeigten Ausführungsvariante, in der ein Schnitt durch einen Bereich an einer Gebäudeöffnung gezeigt ist, bei der zwei Schiebetüren 1, 3 parallel zueinander angeordnet sind, ist auf einer dem Dämmprofil 7 abgewandten Oberseite des Trittschutzprofil 9 eine Laufschiene 22 zur Führung der Schiebetür 3 angeordnet.
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Die Laufschiene 22 ist hier besonders bevorzugt an dem Trittschutzprofil 9 auf einer dem ersten Schalenprofil 5 abgewandten Oberseite des Trittschutzprofils 9 angeformt.
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Die Dichtelemente 28 sind bei dieser Ausführungsvariante so geformt, dass sie den Schlitz zwischen einem Rahmen 30 und dem Trittschutzprofil 9 im Bereich der Laufschiene 22 abdichten. Die Schiebetüren 1, 3 weisen Laufräder 25 auf, die auf den Laufschienen 15, 22 geführt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schiebetür
- 2
- Verbundprofil
- 3
- Schiebetür
- 4
- Festfeld
- 5
- erstes Schalenprofil
- 6
- zweites Schalenprofil
- 7
- Dämmprofil
- 8
- Abschlussprofil
- 9
- Trittschutzprofil
- 10
- Abschlussprofil
- 11
- Decksteg
- 12
- Basissteg
- 13
- Kammerstück
- 14
- Trittstück
- 15
- Laufschiene
- 16
- Stützsteg
- 17
- Quersteg
- 18
- Trittfläche
- 19
- Stützkante
- 20
- Stützsteg
- 21
- Stützfläche
- 22
- Laufschiene
- 23
- Aufbauprofil
- 24
- Nut
- 25
- Laufrad
- 26
- Flügelrahmen
- 27
- Aufnahmenut
- 28
- Dichtelement
- 29
- Festfeldrahmen
- 30
- Flügelrahmen
- 31
- Schraube
- 32
- Verbindungssteg
- 33
- Nut
- 34
- Verdickung
- 35
- Isolierkammer
- 36
- Kopfleiste
- 37
- Nut
- 38
- Endstück
- 39
- Einpresssteg
- 40
- Schraube
- 41
- Stützsteg
- 42
- Ende
- 43
- Aufnahme
- 44
- Schrägfläche
- 45
- Quersteg
- hS
- Höhe des zweiten Schalenprofils
- hF
- Höhe der Stützfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014102797 U1 [0002]