DE29612207U1

DE29612207U1 - Putz-Schaber

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Publication number: DE29612207U1
Application number: DE29612207U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-07-12
Filing date: 1996-07-12
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2006-07-13

Description

Helmut Walter
Weilerstr.86

73434 Aalen 09.07.1996

Putz-Schaber

Als die Außenputzmörtel noch mittel's dafür gebauter Misch- -u.Pumpmaschinen direkt auf der Baustelle als Kaik,Kalkzement -oder Kalk-Zementmörtel aus Sand,Kalk und Zement gemischt an der Fassade aufgespritzt,der Kartätsche gerade abgezogen ,mit dem Reibebrett glatt gerieben,und danach mit einem Metallkamm aufgekämmt wurde,war das hier beschriebene Putz-Schabe-Gerät noch nicht verwendbar.Nachdem-nach dem Stand der Technik- die Putzhersteller auf breiter Basis,sämtliche Kalk -u.Zement-Grundputze fabrikmäsig trocken gemischt in Sackware oder Silos anliefern,mußte auch die anfangs beschriebene Verarbeitungtechnik total verändert werden.Die Trockenputze müssen mit entsprechenden Zusätzen gemischt werden damit sie besonders gut Maschinengängig sind.Seitdem kann man mit dem Reibebrett den Putz nicht mehr glatt reiben.Im jezigen Stand der Technik,wird der Maschinenputz mit der Putzmaschine automatisch gemischt und mit dem Mörtelschlauch-Spritzgerät an die Wand gespritz,mit der Metallkartäsche manuell eingeebnet und geglättet.Da aber auch bei bester manueller Verarbeitung noch Unebenheiten im Grundputz verbleiben, der aber auch mit Wasserabweisungsmitteln durchsetzte glatte Putz,schlechte Haftungsmöglichkeit für einen nachträglich aufzubringenden Strukturputz jeglicher Art bietet,wird seither

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mit einem,mit einer Hand geführter Gitterhobel bei dafür geeigneter Putzfestigkeit die glatte Putzhaut aufgeraut ,und auch die kleinen Unebenheiten abgehobelt,was sehr zeit-u.Kraftaufwendig je nach Putzfestigkeit ist.

Erfindungsgemäß wird hier das Putz-Schabe-Gerät (10) angegeben, mit dem man sowohl manuell als auch maschinell an der Wand aufgetragenen , glatten Kalk-oder Zement-Grundputz vorzugsweise beidhändig - im Ausnahmefall aber auch mit einer Hand-,kraft-u. zeitsparend aufrauen,und auch Unebenheiten egalisieren kann. Hierzu ist ein flacher Metallteller vorgesehen,der mit seinem scharfen Rand die leicht bis stark angehärtete Putzhaut entfernt In der Mitte des Metalltellers ist ein Loch ausgestanzt,in das ein Metallrohr mit eingefräßten Querrillen an der Außenseite , durchgesteckt und ca. 8 mm vom Putz entfernt,unter dem Teller, als auch drüber,jeweiIs mit einer Unterlagscheibe und einem Stahlfederring in den Querri Ilen,locker fixiert ist,sodaß sich der Metallteller noch leicht um das Rohr drehen kann.Damit der Metallteller gleichmäsig und nicht zu stolpern auf dem aufzurauenden Putz geführt werden kann,war es nötig,die Achse des fertikal zum Putz beweglichen Stielsmöglichst nahe an den zube-. arbeitenden Putz zu verlagern.Hierzu wurde ein Rundstahl ca. 15 cm lang im Winkel von ca.110 Grad gebogen,und in das Rohr wie ein Rüßel gesteckt,und am untersten Ende des Rohres,den Rüßel mit dem Rohr mittel's einer Achse beweglich verbunden, sodaß die Achse vom Putz maximal 10 mm entfernt ist.Am anderen Ende des Rüßels wurde ein Gewinde draufgeschnitten,und ein ca.80 cm langer Leichtmetallstiel angeschraubt ,mit dem man beidhändig das Gerät auf dem Putz in allen Richtungen hin-u. herschieben oder auch kreisrund reiben kann.Der um seine Achse sich drehende Meta 1lteller,gewähr leistet seine gleichmäsige Abnützung.Durch das verstellbare Metallrohr mittel's der Stahl federringe,kann man den Metallteller bis zur Unrentabilität abnützen.Da es bei dem bisherigen Gitterhobel sehr auf die geeignete Festigkeit des Putzes ankommt,so ist es nun mit dem Putzschaber möglich auch stärker angehärtete Grundputze mit etwas mehr Kraftaufwand -natürlich beidhändig durch die Hebelwirkung mit dem Stiel,bis aufs Mauerwerk ab zuschaben.

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Auch bei der Fertigstellung von Edel kratzputz ist für den Putz-Schaber,nach eventueller Umrüstung eine gute Zeit-u.Kraftsparende Einsatzmöglichkeit vorhanden.

Außerdem im Innen-Putzbereich ,wo der Maschinengipsputz nach vorherigem Anbringen einer Schwammscheibe auf den Metallteller - großflächig abgescheibt werden kann.

Es ist aber auch möglich verwitterte Putze und Farben-u.Umstand mit einem mit Widia besetzten Metallteller-von der Fassade zu kratzen.

Bei dem Putz-Schabe-Gerät ist auch das Austauschen von nahezu jedem Einzelteil möglich.

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Bezugszeichenli ste

10	Putz-Schaber-Gesamt-Gerät
11	= Metallteller
12	Metallachse am Rüßel
13	Unterlagscheibe
14	Stahlfederring
15	Metallrohr mit Rillen
16	Rüßel
17	= Stiel

Claims

Schutzansprüche:

1. Putz-Schaber dadurch gekennzeichnet,daß auf der Unterseite eines speziell zum Aufrauen von Putzen hergestellten Metallteller's (11) ein fertikal zum Putz beweglicher Stiel (16)-(17) - der zur Handhabung des Gerät's dient- angebracht ist.

Putz-Schaber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Metallteller's (11) ein rundes Loch in zweckmäsigem Durchmesser von ca. 34 bis 44 mm gestanzt ist, durch das das Metallrohr (15) mit Querrillen durchgesteckt,und mit jeweils oben und unten einer auf das Rohr (15) geschobenen Unterlagscheibe (13) ,die sowohl über als auch unter dem Metallteller (11) mit einem Stahlfederring (14) in der geeigneten Querri1Ie,die die horizontele Beweglichkeit des Metalltellers (11) nicht behindert,aretiert ist.Im Metallrohr (15) sind mehrere Rillen vorhanden,somit kann das Metallrohr (15) um eine Rille herausgezogen werden.

Putz-Schaber nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß ein aus Stahlblech gefertigter runder Metallteller (11) verwendet wird,wobei der Tellerrand,der zum Abschaben der Putzhaut dient, möglichst breit ist/Der Anfangsdurchmesser des Meta 1lteller's (11) beträgt vorzugsweise 250 mm ,das Deckblech hat 70 mm Durchmesser,und die Innenhöhe 36 mm .Das verwendete Stahlblech hat eine Stärke von 1 mm.

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4. Putz-Schaber nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet ,daß in dem in Anspruch 2 beschriebenen Metallrohr (15),ca. 2 mm über der unteren Rohrkante, eine Metallachse (12) vorgesehen ist, die den sogenannten Rüßel (16),wo am untersten Ende,quer dem Innendurchmesser des Metallrohres (15) entsprechend der Weite langes Meta 1lröhrchen angeschweißt ist,durch das die Metallachse (12) geschoben und befestigt wird.

5. Putz-Schaber nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,daß das Metallrohr (15), mit einem Außengewinde versehen ist,und daß der Metallteller (11) - mittel's einer großen Unterlagscheibe (13),und einer Mutter anstatt eines Stahlfederringes (14), sowohl oberhalb des Meta 11tellers(11) als auch unterhalb auf die jeweils erforderliche Position - horizontal beweglich,eingestellt werden kann.

6. Putz-Schaber nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,daß die Unterlagscheiben (13) jeweils ober -u. unterhalb des Metalltellers (11) mit einem Gewinde versehen ,zu einem Teil so verbunden sind,daß sich der Metallteller (11 ),dazwischen horizontal bewegen kann,und diese drei verbundenen Teile, auf der geeigneten Position des Metallrohres (15) mit Gewinde, mit einer Schraube fixiert werden.

7. Putz-Schaber nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,daß am untersten Ende des Metallrohres (15) ein Kugelgelenk,-anstatt der Achse (12) -,angebracht,und mit dem Rüßel (16) verbunden ist.

8. Putz-Schaber nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,daß der Durchmesser des Metalltellers (11) plus/minus 20 % betragen kann.Auch der Winkel des Tellerrandes (11) zum Putz kann in begrenztem Rahmen geändert werden.

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9. Putz-Schaber nach AnspcjiQh..^ "dajtfuictj *ge*!t£fln3eichnet, daß im untersten Ende des Metallrohres (15) eine Drehscheibe mit integrierter Metallachse (12)- woran der Rüßel (16) samt Stiel (17) hängt,- angebracht ist,die sich horizontal bewegt. Das Metallteller (11) ist höhenverstellbar.

10. Putz-Schaber nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet,daß sich die horizontale Drehmöglichkeit des Metalltellers (11) auf dem Metallrohr (15),durch das Kugelgelenk,genauso wie in Anspruch 9,erübrigt.

11. Putz-Schaber nach Anspruch 1,2,4,7,8 und 9,dadurch gekennzeichnet,daß der vorgesehene Metallteller (11) -durch spezielle Blechdrück-Schweiß-oder Niet-Technik-aus einem Stück ist, daß sich das Metallrohr (15) samt Unterlagscheiben (13) und Stahlfederringen (14) erübrigt,und nur noch das Kugelgelenk laut Anspruch 7,oder die Drehscheibe mit integrierter Metallachse (12)laut Anspruch 9 ,samt Rüßel(16)und Stiel (17),auf einen neuen Metallteller (11) mit wenigen Handgriffen gesteckt werden kann.

12. Putz-Schaber nach verschiedenen der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet,daß bestimmte Einzelteile des Putz-Schabe-Geräts (10) auch aus anderen dafür geeigneten Materialien z.B. aus Kunststoff beschaffen sein können.

13. Putz-Schaber nach Anspruch 1,2 u.3,dadurch gekennzeichnet, daß der Metalltellerrand (11) ,mit Widia bestückt ist.

14. Putz-Schaber nach Anspruch 1,2 u.3,dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Metallteller (11),eine Blechscheibe mit aufgezogenem Schwamm,zum großflächigem Scheiben von Gips-oder Kalkputz angebracht werden kann.

15. Putz-Schaber nach Anspruch 1 u.4 dadurch gekennzeichnet ,daß der aus Leichtmetall oder einem anderen geeigneten Material

bestehende Stiel (17),mit einem Innengewinde versehen,auf den Rüßel (16) geschraubt,oder die beiden Teile mit einem Steckverschluß verbunden werden.

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