DE29611885U1

DE29611885U1 - Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE29611885U1
Application number: DE29611885U
Authority: DE
Original assignee: Bertrand Faure Sitztechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Mcc Smart De GmbH; Faurecia Autositze GmbH and Co KG
Priority date: 1996-07-09
Filing date: 1996-07-09
Publication date: 1996-09-05
Anticipated expiration: 2006-07-10

Description

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POSTGIROKONTO HANNOVER
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ANWALTSAKTE: ^ '

datum: 08.07.1996 /ba

Anmelder: Bertrand Faure Sitztechnik GmbH & Co. KG,
Nordsehler Straße 38, 31655 Stadthagen

Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine bekannte Rückenlehne dieser Art (EU 0 342 790 Al) besitzt einen aus gebogenem Rundrohr bestehenden Rahmen. Die Bespannung hält mit ihrem äußeren Rand einen Abstand von dem Rundrohrrahmen ein und wird über den Rundrohrrahmen umgreifende Klammern gestreckt gehalten.

Eine derartige Konstruktion hat den Nachteil, daß sie die an Rückenlehnen gestellten Festigkeitsanforderungen in gar keinem Fall erfüllen kann. Der mit der bekannten Lösung erfolgende Leichtbau geht zu Lasten zu Festigkeit und Sicherheit.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rückenlehne der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie einen hochfesten Leichtbau ermöglicht, der preisgünstig sein soll und ein gutes Sitzklima zuläßt.

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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die erfindungsgemäße Rückenlehne hat den Vorteil, daß sie bei Erfüllung hoher Festigkeitsanforderungen dennoch preisgünstig herstellbar ist. Außerdem ermöglicht die Rückenlehne eine einfache Montage. Dabei können unterschiedliche Bespannausführungen, also beispielsweise unterschiedliche Farbausführungen oder Bespannstoffausführungen, einfach mit den tragenden Teilen der Rückenlehne kombiniert werden. Es ist auch einfach möglich, die Bespannungen im Gebrauchszustand des Fahrzeugs auszuwechseln, ohne daß hierzu aufwendige Demontagen erfolgen müssen.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zei-·

Figur 1 - eine perspektivische Darstellung einer Rückenlehne im Zusammenbauzustand,

Figur 2 - eine perspektivische Explosionsdarstellung der Rückenlehne gemäß Figur 1,

Figur 3 - die in Figur 1 mit III markierte Stelle in
größerer Darstellung,

Figur 4 - einen Teilschnitt durch einen Teilbereich der
Rückenschale und eines Rahmens,

Figur 5 - einen vertikalen Längsschnitt durch ein Polsterelement
mit Befestigungselementen und den
zugehörigen Teilbereichen der Bespannung.

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Eine Rückenschale 1 ist aus tiefgezogenem Blech hergestellt. Es besitzt eine Vielzahl von Sicken und Versprüngen, welche der Rückenschale eine hohe Festigkeit geben.

In die Rückenschale 1 werden die beiden Teile eines Rahmens 2 eingesetzt, wobei die beiden Rahmenteile in der oberen Mitte eine Lücke 2b zwischen sich lassen. Der Rahmen 2 und die Rückenschale 1 werden miteinander punktverschweißt.

An dem Rahmen 2 sind Klammern 2a angeformt. Ein Drahtrahmen 6, der gut aus Figur 2 ersichtlich ist, ist mit einer Bespannung 3 überzogen, die gut luftdurchlässig ist. Als besonders geeignet erweist sich ein Gewebe mit einem großen Fadenabstand, der ohne weiteres 5 bis 10 mm betragen kann. Statt Gewebestrukturen sind auch Netzstrukturen möglich. Wesentlich kommt es darauf an, daß gute Durchlüftungsmöglichkeiten der Bespannung verbleiben.

Im montierten Zustand durchgreifen die Klammern 2a die Bespannung 3 und werden so nach außen umgebogen, daß sie den Drahtrahmen &bgr; mit der Bespannung 3 in der Einbaulage fest fixieren.

Auf der Bespannung 3 können Polsterteile in beliebiger Form, Farbe und Anordnung befestigt werden. Im dargestellten Auführungsbeispiel ist das Polsterelement 4 als Lordosenstütze dargestellt. Das Polsterelement besitzt integrierte Clips 5, die aus Figur 5 ersichtlich sind. Die Clips durchsetzen das netzartige Material der Bespannung 3 und besitzen an ihren Enden einen abgesetzten Bereich, des-

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sen Durchmesser größer ist als der regelmäßige Abstand zwischen den Fäden der Bespannung 3. Auf diese Weise kann das Polsterelement 4 in beliebiger Anordnung an die Bespannung angeclipst werden.

Claims

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datum: 08.07.1996 /ba

Schutzansprüche:

1. Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem Rahmen (2) und einer Bespannung (3) aus einem gut luftdurchlässigen, netzartigen, ggf. gewebten Material,' das über die Bespannung nach außen gespannt haltende und die Bespannung durchtretende Klammern (2a) am Rahmen (2) fixiert ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß im Randbereich der Bespannung (3) ein zumindest teilweise umlaufender, fest mit der Bespannung verbundener Drahtrahmen (6) angeordnet ist, die Klammern (2a) den Drahtrahmen (6) umgreifen, der Rahmen (2) als Blechformteil ausgebildet und fest mit dem Randbereich einer als Blechformteil ausgebildeten Rückenschale (1) verbunden ist.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der als Blechformteil ausgebildete Rahmen (2) einen zumindest annähernd U-förmigen Bügel aufweist, dessen offenes Ende nach unten weist.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (2) zweiteilig ausgebildet ist.

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4. Rückenlehne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß eine Lücke (2b) zwischen den beiden Teilen des Rahmens (2) in der oberen Mitte vorgesehen ist.
5. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß der als Blechformteil ausgebildete Rahmen (2) und die Rückenschale (1) miteinander punktverschweißt sind.
6. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Rückenschale (1) als Tiefziehblechformteil ausgebildet ist.
7. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (2) bzw. dessen Teile als Tiefziehblechformteile ausgebildet ist bzw. sind.
8. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (2) mit der Rückenschale (1) ein Hohlprofil bildet.
9. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,

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dadurch,gekennzeichnet,

daß auf der Bespannung (3) Polsterelemente (4) in wählbarer Anordnung über Verbindungselemente an der Bespannung (3) fixierbar sind.
10. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

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daß die Verbindungselemente aus an den Polsterelementen (4) angeordneten, das netzartige Material der Bespannung (3) mit ihren freien Endbereichen durchsetzenden Clips (5) besteht, wobei der quer zur Einschubrichtung der Clips (5) gemessene Durchmesser der freien Enden (5a) größer ist als der regelmäßige Abstand zwischen den Fäden der Bespannung (3).
11. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Bespannung (3) aus hochfestem Kunststoff besteht.
12. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Bespannung (3) bzw. die die Bespannung bildenden Fäden vorgereckt ist bzw. sind.