DE29611342U1 - Flüssigkeitsringpumpe - Google Patents
FlüssigkeitsringpumpeInfo
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Description
SPECK PUMPEN 1 M/37211
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsringpumpe mit einem Pumpengehäuse, einem im Inneren des Pumpengehäuses
drehbar angeordneten, mit Schaufeln versehenen Laufrad, einem Antrieb für das Laufrad, einem Saugraum, einem Druckraum und
mindestens einer zwischen dem Laufrad und dem Saug- und /oder Druckraum angeordneten Steuerscheibe.
Flussigkeitsringpumpen sind seit langer Zeit bekannt. Sie
werden in unterschiedlichsten Industrien wie der chemischen und petrochemischen-, de pharmazeutischen-, der Nahrungsmittel-,
Textil- und Papierindustrie in verschiedensten Prozessen zum Verdampfen, Trocknen, Evakuieren, Entgasen usw. eingesetzt.
Flüssigkeitsringpumpen gibt es als ein- oder mehrstufige und ein- oder beidseitig beaufschlagte Pumpen.
Derartige Pumpen weisen im allgemeinen ein Pumpengehäuse auf, in welchem exzentrisch zur Mittelachse des Gehäuses ein
Schaufelrad angeordnet ist. In dem Pumpengehäuse befindet sich eine Betriebsflüssigkeit, die durch Drehen des Schaufelrades in
Rotation versetzt wird und entlang der Innenseite des Gehäuses einen Flüssigkeitsring bildet. In einer seitlich an dem
Schaufelrad angeordneten Steuerscheibe ist ein Saugschlitz ausgespart, durch den Fluide, insbesondere Gase oder Gas-Flüssigkeitsgemische
in die zwischen den Schaufeln des Laufrades und dem Flüssigkeitsring gebildeten Zellen gesaugt
werden können. Durch die exzentrische Lage des Laufrades bezogen auf den Flüssigkeitsring wirkt dieser wie ein Kolben,
d.h. während eines Umlaufs vergrößert sich das Zellvolumen zunächst, wobei Luft eingesaugt wird, während im weiteren die
durch den Saugschlitz eingesaugte Luft komprimiert und durch 5 einen ebenfalls in der Steuerscheibe ausgesparten Druckschlitz
in einen Druckraum nach außen gefördert wird.
Da die Form der Öffnung des Druckschlitzes im Fall eines
SPECK PUMPEN 2 M/37211
starren Druckschlitzes nur für ein Druckverhältnis {Ansaugdruck:Verdichtungsdruck) optimal ausgelegt werden kann,
ist es bekannt, Flüssigkeitsringpumpen mit veränderlichen Druckschlitzen zu versehen. Dazu werden beispielsweise
■ 5 Drucköffnungen in die Steuerscheibe eingebracht, die durch
Kugelventile verschließbar sind, so daß das Gas bereits bei Erreichen der Öffnungen nach außen austreten kann, wenn ein
bestimmter Mindestdruck erreicht ist.
Das Leistungsvermögen-der bekannten Flüssigkeitsringpumpen ist
jedoch sowohl hinsichtlich des maximal erreichbaren Saugvolumens und des maximalen Ansaugdruckes als auch
hinsichtlich des hydrodynamischen und des Gesamtwirkungsgrades noch unbefriedigend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Flüssigkeitsringpumpe mit verbessertem Wirkungsgrad und
verbessertem Leistungsvermögen bereitzustellen. Die neuartige Pumpe soll dabei leiser arbeiten und mit einem besseren
Kavitationsschutz als bekannte Pumpen versehen sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Flüssigkeitsringpumpe gemäß vorliegendem Hauptanspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Pumpe sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist die Flüssigkeitsringpumpe mit einem Laufrad
mit zurückgesetzter Deckscheibe versehen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Durchmesser der Deckscheibe kleiner als den
Durchmesser des Laufrades zu wählen. Vorteilhaft beträgt der Durchmesser der Deckscheibe nur 40 - 96 % des Durchmessers des
Laufrades. Besonders vorteilhaft liegt der Durchmesser der Deckscheibe im Bereich von 50 - 70 % des Durchmessers des
Laufrades. Durch die zurückgesetzte Deckscheibe ist es möglich,
die gesamte Laufradbreite zur Beschleunigung des 5 Flüssigkeitsrings zu nutzen, so daß ein größeres Füllvolumen
der einzelnen Kammern erhältlich ist. Je nach Dicke der Deckscheibe ist so im äußeren Bereich des Laufrades eine um 5 15
% größere Schaufelbreite als im inneren, nabenseitigen
SPECK PUMPEN 3 M/37211
Laufradbereich nutzbar. Außerdem ermöglicht die zurückgesetzte
Deckscheibe eine bessere Ausnutzung des Flüssigkeitsrings zum Abführen der Verdichtungswärme.
- 5 Erfindungsgemäß wird außerdem vorgeschlagen, die an den
Druckschlitzen und Drucköffnungen vorgesehenen Kugelventile durch Zungen- bzw. Klappenventile zu ersetzen. Vorteilhaft sind
die Ventilklappen aus einem inerten Material gefertigt, besonders vorteilhaft bestehen die Klappen aus einem
Fluorkunstoff, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen. Durch
die Verwendung von Klappenventilen wird die durch die Festsetzgefahr bei Kugelventilen vorhandene Störanfälligkeit
beseitigt. Außerdem kann ein Zungen- bzw. Klappenventil sehr flach und platzsparend ausgebildet werden, so daß durch den
Wegfall der für Kugelventile erforderlichen aufwendigen Halterung auf der Druckseite der Steuerscheibe ein praktisch
leerer und demnach wesentlich strömungsgünstiger ausführbarer Raum erhältlich ist. Zudem weisen die Klappen- und
Zungenventile ein hohe Dichtigkeit auf und verursachen im Betrieb kaum Geräusche. Vorteilhaft ist ein als Hubbegrenzer
wirkendes Anschlagblech für die Zungen- und Klappenventile vorgesehen.
Im Ergebnis besitzt die erfindungsgemäße Flüssigkeitsringpumpe
ein größeres Saugvolumen, einen größeren Ansaugdruck und eine kürzere Ansaugzeit als bekannte Pumpen. Insgesamt wird der
hydraulische und der Gesamtwirkungsgrad der Pumpe deutlich verbessert. Da der Druckraum strömungsgünstiger ausgeführt ist,
entstehen weniger Verluste durch Schwingungen und Vibrationen, so daß die erfindungsgemäße Pumpe leiser arbeiten kann. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen sind technisch einfach zu realisieren und erlauben durch den Wegfall der
kostenintensiveren Kugelventile eine preisgüstigere Herstellung
der Pumpe.
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35
Ein weiteres Problem bekannter Flüssigkeitsringpumpen ist die durch Kavitation entstehenden Geräuschentwicklung und die mit
der Kavitation verbundene Materialbeanspruchung- und
SPECK PUMPEN 4 M/37211
Schädigung. Zur Vermeidung der Kavitation muß die Betriebsflüssigkeit eine bestimmte Menge Inertgas enthalten.
Dazu weist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mindestens eine Radialbohrung in
der Steuerscheibe auf, wobei die Bohrung im Saugbereich der Steuerscheibe axial in den Flüssigkeitsring mündet. Damit ist
es möglich, den Flüssigkeitsring mit Inertgas anzureichern, wobei der Inertgasstrom bevorzug über ein Ventil außerhalb der
Steuerscheibe geregelt wird. Während bei bekannten Pumpen derartige Schnüffelventile auf der Druckseite angeordnet sind,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Radialbohrung im Bereich des Saugraums anzuordnen. Vorteilhaft befindet sich die
Radialbohrung, in Drehrichtung gesehen, im ersten Drittel des Saugbereichs der Steuerscheibe. Überraschenderweise ist mit der
erfindungsgemäßen Lösung ein ausreichender Kavitationsschutz
erhältlich, ohne daß der durch die Anordnung der Bohrung im Bereich des Saugraums erwartete Leistungsverlust der Pumpe
eintritt.
0 Bevorzugt besteht das Laufrad der erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsringpumpe aus Bronze. Diese Maßnahme ermöglicht es, das Laufrad auch mit Steuerscheiben aus Edelstahl einzusetzen,
ohne daß es bei plötzlichen Druckstössen, bei denen das Laufrad gegen die Steuerscheibe gedrückt wird, zu einem Fressen kommt,
wie es bei üblichen, aus Messing bestehenden Laufrädern bekannt ist. Die Laufräder können jedoch auch aus anderen Materialen,
beispielsweise Edelstahl, gefertigt sein.
Die erfindungsgemäße Flüssigkeitsringpumpe wird im folgenden
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ausführlicher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsteilschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe;
SPECK PUMPEN 5 M/37211
Fig. 2 eine Axialansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Steuerscheibe der Pumpe der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/-II in Fig. 2; 5
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine Axialansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Laufrades der Pumpe der Fig. 1;
Fig. 7 eine Aufsicht auf das Laufrad der Fig. 6; Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine Axialansicht der Innenseite des Gehäusedeckels der Pumpe der Fig. 1;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsringpumpe 10 im
axialen Längsschnitt dargestellt. Die vorliegende Ausführungsform ist eine Blockpumpe, d.h. an die
Antriebseinheit 12, beispielsweise einen Elektromotor angeflanscht. Von dem Motor 12 ist eine Antriebswelle 13 über
eine Gleitringdichtung 14 in das Pumpengehäuse 11 geführt. In einer Laufradkammer 19 des Pumpengehäuses 11 ist ein Laufrad
auf der Antriebswelle 13 angeordnet. Die Laufradkammer 0 kommuniziert auf der motorfernen Seite über eine Steuerscheibe
30 mit einem Saugraum 15 und einem Druckraum 16. Der Druckraum 16 mündet oben in einen Anschlußstutzen 18. Ein entsprechener,
nicht dargestellter Anschlußstutzen ist auch für den Saugraum vorhanden.
Das Laufrad 20 weist an seiner der Steuerscheibe gegenüberliegenden Seite eine Deckscheibe 22 auf, die
vorteilhaft einstückig mit den Schaufeln 21 des Laufrades
SPECK PUMPEN 6 M/37211
ausgebildet ist und zum Spülen der Gleitringdichtung durch die Betriebsflüssigkeit sowie zur Stabilisierung der Schaufeln 21
dient.
• 5 Das Pumpengehäuse 11 ist durch einen lösbaren Gehäusedeckel 17
an der Stirnseite verschlossen. Das Laufrad 20 ist bezogen auf die Längsachse der im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten
Laufradkammer bzw. des Pumpengehäuses exzentrisch angeordnet. Im Betrieb ist das Laufrad 20 von einem nicht dargestellten
Flüssigkeitsring umgeben, der die Laufradkammer 19 umfangseitig abschließt.
In Fig. 2 ist eine axiale Ansicht der Steuerscheibe 30 der erfindungsgemäßen Pumpe 10 dargestellt. Die Steuerscheibe 3 0
ist im wesentlichen kreisförmig und weist an ihrem Umfangsbereich mehrere Ausbauchungen mit Bohrungen auf, an
denen die Steuerscheibe 13 0 mit dem Pumpengehäuse 11 verbindbar ist. Eine zwischen dem Druck und dem Saugbereich der
Steuerscheibe liegende Ausbauchung wird mit einer Markierung versehen und bezeichnet die Null-Grad Referenz für die
Steuerscheibe. Winkel werden in der mit einem Pfeil dargestellten Drehrichtung des Laufrades gemessen. In der
Steuerscheibe ist ein Saugschlitz 31 ausgespart, über den der Saugraum 15 mit der Laufradkammer 19 kommuniziert. Durch den
Saugschlitz 31 werden Fluide in die Laufradkammer gesaugt und in den von den Schaufeln des Laufrades und dem äußeren
Flüssigkeitsring gebildeten Zellen beim weiteren Umlauf komprimiert und schließlich durch einen ebenfalls in der
Steuerscheibe 30 ausgesparten Druckschlitz 32 zu dem Druckraum 0 16 gefordert. Um auch bei unterschiedlichen Druckverhältnissen
einen optimalen Wirkungsgrad erzielen zu können, weist die Steuerscheibe 30 in Laufrichtung vor dem Druckschlitz 32
Entlastungsbohrungen bzw. Ventilöffnungen 3 3 auf. Die Drucköffnungen 3 3 sind auf der von dem Laufrad abgewandten
Seite der Steuerscheibe 3 0 mit einer Ventilklappe 34 bedeckt.
Wenn das in den Laufradzellen komprimierte Gas einen bestimmten Mindestdruck erreicht, öffnet die Klappe und ein Teil des Gases
kann bereits vor Erreichen des
SPECK PUMPEN 7 M/37211
Druckschlitzes 32 in den Druckraum 16 entweichen. Die Klappe 34 besteht beispielsweise aus Polytetrafluorethylen oder einem
anderen inerten, vorzugsweise elastischen Kunststoffmaterial.
Die Klappe 34 kann entweder sämtliche Drucköffnungen oder nur
, 5 einen Teil der Drucköffnungen bedecken. Ferner kann, wie in
Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, die Klappe 34 auch aus mehreren Zungen 35 bestehen, die jeweils eine oder mehrere
Drucköffnungen 33 bedecken. Die Zungen 35 können jeweils einzeln an der Steuerscheibe 30 befestigt sein oder sie können,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, in eine gemeinsame Basis münden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel an die Steuerscheibe
3 0 geschraubt ist. Ein als Hubbegrenzer dienendes Anschlagblech 38 ist zusammen mit der Klappe 34 in der Steuerscheibe 30
verschraubt.
Im ersten Drittel des Saugraums ist eine Radialbohrung 3 6 in der Steuerscheibe 3 0 ausgespart. Die Radialbohrung 3 6
kommuniziert zum einen mit dem Außenraum, zum anderen führt von dieser Radialbohrung 36 eine Axialöffnung 37 in den
Flüssigkeitsring. Die Radialbohrung 36 dient nach Art eines Schnüffelventils dazu, den Flüssigkeitsring mit Inertgas,
beispielsweise Umgebungsluft, zu versorgen. Der Inertgasstrom kann durch ein nicht dargestelltes Ventil geregelt werden.
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.
2 eine detaillierte Ansicht der Befestigung der Klappe 34 an der Steuerscheibe 30. In Fig. 4 ist die Anordnung der Klappe 3 4
auf der Steuerscheibe in einem Schnitt der entlang der Linie IV-IV der Fig. 2 dargestellt.
Fig. 5 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2 eine Detaildarstellung des aus Radialbohrung 36 und
Axialöffnung 37 bestehenden Schnüffelventils.
5 In Fig. 6 ist das Laufrad der erfindungsgemäßen Pumpe
dargestellt. Das Laufrad 2 0 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Grundkörper auf, der sich nach außen durch in
Laufrichtung gekrümmte Schaufeln 21 fortsetzt. Zur Verringerung
SPECK PUMPEN 8 M/37211
der Geräuschentwicklung der Pumpe weist das Laufrad eine unregelmäßige Schaufelanordnung auf, so daß jeweils Zellen mit
etwas unterschiedlichen Volumina entstehen. Auf seiner, der Steuerscheibe gegenüberliegenden Ende weist das Laufrad 20 eine
mit den Schaufeln 21 einstückige Deckscheibe 22 auf, deren Durchmesser geringer als der Durchmesser des Schaufelrades ist.
Die Deckscheibe 22 besitzt einen Durchmesser, der zwischen 50 und 96 % des Durchmessers des Schaufelrades 21 beträgt.
Wie insbesondere aus Fig. 8 deutlich wird, weist das Laufrad 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung den Vorteil auf, daß die
Breite der Schaufeln im Bereich außerhalb der Deckscheibe 22 um 5 - 15 % größer als die Breite der Schaufeln im Bereich der
Deckscheibe 22 ist. Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf das Laufrad der Fig. 6.
Die Figuren 9 und 10 zeigen schließlich den abnehmbaren Gehäusedeckel 17 der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsringpumpe 10
der Figur 1 im Detail.
In Fig. 9 ist eine Axialansicht auf die Innenseite des Gehäusedeckels 17 dargestellt. Der Gehäusedeckel 17 wird dicht
an der Steuerscheibe 3 0 angebracht. In der Darstellung der Fig. 9 sind der Saugraum 15 und der Druckraum 16 gestrichelt
dargestellt. Die Strömungsrichtung des zu fördernden Fluides ist jeweils durch einen Pfeil gekennzeichnet.
In Fig. 10 ist ein Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9 dargestellt. Man erkennt den Druckraum 16 der oben in einem
0 Anschlußstutzen 18 endet. Der Druckraum wird motorseitig durch die Steuerscheibe 3 0 begrenzt. Aufgrund der besonders flachen
und platzsparenden Ausführung der Klappe 34 der Entlastungsbohrungen 33 der Steuerscheibe 30, weist der
Druckraum 18 so gut wie keine Strömungshindernisse auf und das komprimierte Fluid kann mit hohem Wirkungsgrad in den Druckraum
16 gefördert werden.
2202/e
Claims (1)
1. Flüssigkeitsringpumpe mit mindestens einem Pumpengehäuse,
mindestens einem im Inneren des Pumpengehäuses drehbar angeordneten, mit Schaufeln versehenen Laufrad, einem
Antrieb für das Laufrad, einem Saugraum, einem Druckraum und mindestens einer zwischen dem Laufrad und dem Saug- und/oder
Druckraum angeordneten Steuerscheibe, die einen Saugschlitz und einen Druckschlitz aufweist, wobei, in Drehrichtung des
Laufrades betrachtet, vor dem Druckschlitz mit Ventilen versehene Drucköffnungen in der Steuerscheibe ausgespart
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Laufrad (20) auf der von der Steuerscheibe (30) abgewandten Seiten eine Deckscheibe (22) aufweist, deren
Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Laufrades (20) ist,
und daß die Ventile der Drucköffnungen (33) als Zungenoder
Klappenventile (34, 35) ausgebildet sind.
2. Flüssigkeitsringpumpe gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Deckscheibe (22) 40 bis 96 % des Durchmessers des Laufrades (20) ausmacht.
3. Flüssigkeitsringpumpe gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Deckscheibe (22) 50 bis 70 % des Durchmessers des Laufrades (2 0) ausmacht.
4. Flüssigkeitsringpumpe gemäß einem der vorhergehenden 0 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen- oder
Klappenventile (34, 35) ein Anschlagblech (38) als Hubbegrenzung aufweisen.
5. Flüssigkeitsringpumpe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen- oder
Klappenventile (34, 35) aus einem chemisch inerten, flexiblen Material bestehen.
SPECK PUMPEN
M/37211
Flüssigkeitsringpumpe gemäß Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zungen- oder Klappenventile (34, 35) aus einem fluorierter Kunstoff, insbesondere Polytetrafluorethylen
bestehen.
Flüssigkeitsringpumpe gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (30) in ihrem Umfang eine Radialbohrung (36) aufweist, die
über eine axiale Öffnung (37) in den äußeren Saugbereich der Laufradkammer (19) mündet.
8. Flüssigkeitsringpumpe gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radialbohrung (36) im ersten Drittel des Saugbereichs der Steuerscheibe (30) in Drehrichtung des
Laufrades angeordnet ist.
9. Flüssigkeitsringpumpe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (20) aus
Bronze besteht.
2202
Priority Applications (1)
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DE29611342U DE29611342U1 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Flüssigkeitsringpumpe |
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DE29611342U Expired - Lifetime DE29611342U1 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Flüssigkeitsringpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29611342U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998028542A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Laufrad für eine flüssigkeitsringmaschine |
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1996
- 1996-06-28 DE DE29611342U patent/DE29611342U1/de not_active Expired - Lifetime
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