DE102006009186A1 - Pumpe - Google Patents

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Abstract

Eine Pumpe, insbesondere Flüssigkeitsringpumpe, zum Fördern eines Förder-Fluids umfasst ein Pumpen-Gehäuse 23, in dem ein drehantreibbares Laufrad 34 und eine Steuer-Scheibe 26 mit mindestens einer Druck-Öffnung 39 und mindestens einer Steuer-Öffnung angeordnet sind. Der mindestens einen Steuer-Öffnung 38 ist mindestens ein Ventil-Element 40 zugeordnet, dem wiederum mindestens ein Anlage-Element 41 zugeordnet ist. Das Anlage-Element 41 ist zumindest bereichsweise federnd ausgebildet, um mit dem mindestens einen Ventil-Element 40 zusammenzuwirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Flüssigkeitsringpumpe, zum Fördern eines Förder-Fluids. Diese umfasst ein Pumpen-Gehäuse mit einer Saug-Kammer, einer Laufrad-Kammer und einer Druck-Kammer. In der Laufrad-Kammer ist ein mit Schaufeln versehenes drehantreibbares Laufrad angeordnet, wobei eine Steuer-Scheibe die Laufrad-Kammer von der Druck-Kammer trennt.
  • Aus der DE 296 11 342 U1 ist eine derartige Pumpe bekannt. In deren Steuer-Scheibe sind ein Saug-Schlitz, mehrere Steuer-Öffnungen und ein Druck-Schlitz ausgebildet. Die Steuer-Öffnungen und der Druck-Schlitz bilden eine Strömungs-Verbindung zwischen einer Laufrad-Kammer und einer Druck-Kammer. Eine selbsttätige, flexible Ventil-Platte ist den Steuer-Öffnungen zugeordnet. Benachbart zu der Ventil-Platte ist ein Anschlag-Blech angeordnet, das als Hub-Begrenzung dient und unbeweglich, also starr, ist. Über eine Befestigungs-Schraube sind das Anschlag-Blech und die Ventil-Platte mit der Steuer-Scheibe verschraubt. Wenn das in Laufrad-Zellen komprimierte Förder-Fluid einen bestimmten Druck erreicht, hebt die Ventil-Platte von der Steuer-Scheibe ab und ein Teil des Förder-Fluids kann bereits vor Erreichen des Druck-Schlitzes durch die Steuer-Öffnungen in die Druck-Kammer entweichen. Nachteilig bei dieser bekannten Ausgestaltung ist, dass sich aufgrund der auf das Anschlag-Blech wirkenden dynamischen Belastungen die Befestigungs-Schraube verformen kann, was dann auch zu einer Versetzung der Ventil-Platte von ihrer ursprünglich festgelegten Position führt. Dies hat eine Minderung der Leistung der Pumpe zur Folge. Die auftretenden Belastungen können sogar einen Bruch der Befestigungs-Schraube bewirken, was in der Regel mit äußerst hohen Reparaturkosten verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe bereitzustellen, deren Pump-Wirkungsgrad über der Lebensdauer im Wesentlichen konstant ist. Außerdem soll eine Pumpe geschaffen werden, die relativ reparaturunanfällig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dem selbsttätigen Ventil-Element ein zumindest bereichsweise federnd ausgebildetes Anlage-Element zuzuordnen. Dieses mindestens eine Anlage-Element ist also selbst auch flexibel und somit nachgiebig. Bei hohen Volumenströmen bzw. Drücken wird das mindestens eine Anlage-Element dann verbogen. Da das mindestens eine Anlage-Element flexibel ausgebildet ist, wird die Befestigung des mindestens einen Anlage-Elements kaum belastet. Eine dauerfeste, ortsfeste Verbindung ist somit erzielbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Dabei ist:
  • 1 ein Längsschnitt durch eine Antriebs-Flüssigkeitsringpumpen-Anordnung,
  • 2 eine zu 1 senkrechte Ansicht, die unter anderem die Steuer-Scheibe und das montierte Anlage-Element zeigt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht, die die Steuer-Scheibe, das Ventil-Element, das Anlage-Element und zwei Befestigungs-Schrauben in einer auseinandergezogenen Stellung darstellt,
  • 4 eine schematische Ansicht, die die Anordnung des Ventil-Elements und des Anlage-Elements an einer nur teilweise dargestellten Steuer-Scheibe gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigt, und
  • 5 eine schematische Ansicht, die die Anordnung des Ventil-Elements und des Anlage-Elements an einer nur teilweise dargestellten Steuer-Scheibe gemäß einer weiteren Ausführungsform veranschaulicht.
  • In 1 ist eine Antriebs-Flüssigkeitsringpumpen-Anordnung gezeigt, die einen herkömmlichen Antrieb 1 und eine an diesem angeflanschte Flüssigkeitsringpumpe 2 umfasst. Der Antrieb 1 ist hier beispielhaft als Elektromotor ausgebildet und dient zur Betätigung der Flüssigkeitsringpumpe 2. Die Flüssigkeitsringpumpe 2 dient zur Förderung eines Förder-Fluids.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst der Antriebs-Motor 1 ein mehrteiliges Motor-Gehäuse 3, das einen Innenraum 4 umschließt. Das Motor-Gehäuse 3 ist durch einen hohlen Mantel-Körper 5 und zwei an diesem seitlich angebrachten, abschließenden Lagerschilden 6, 7 gebildet.
  • In dem Innenraum 4 befindet sich ein Motor-Stator 8, der ein innenseitig an dem Mantel-Körper 5 befestigtes Stator-Blechpaket 9 und eine Stator-Wicklung 10 umfasst. Die Stator-Wicklung 10 besteht aus mehreren Spulen, die mit dem Stator-Blechpaket 9 in direkter Verbindung stehen.
  • Jeder Lagerschild 6, 7 weist eine zentrale Lager-Aufnahme 11, 12 auf, die zur Aufnahme eines Wälzlagers 13, 14 dient. Die Wälzlager 13, 14 sind auf eine Antriebs-Welle 15 aufgebracht und ermöglichen eine Rotation der Antriebs-Welle 15 um ihre Längs-Mittel-Achse L.
  • Auf der Antriebs-Welle 15 ist ferner innerhalb des Innenraums 4 ein Rotor 16 drehfest angeordnet, der ein Rotor-Blechpaket 17 und Rotor-Stäbe 18 umfasst. Der Rotor 16 befindet sich in einer entsprechenden zentralen Ausnehmung des Motor-Stators 8.
  • Der Antriebs-Motor 1 arbeitet auf herkömmliche, allgemein bekannte Weise. Beim Anschluss an ein Stromnetz wird die Stator-Wicklung 10 Stromdurchflossen, wodurch im Motor-Stator 8 ein Magnetfeld entsteht. Der Motor-Stator 8 wirkt dabei mit dem Rotor 16 zusammen. Der Rotor 16 und damit auch die Antriebs-Welle 15 werden in Rotation um die Längs-Mittel-Achse L versetzt. Der Antriebs-Motor 1 kann als Drehstrom- oder Gleichstrom-Motor ausgebildet sein. Prinzipiell ist jede Art von Antrieb möglich.
  • Die Antriebs-Welle 15 ist beidseitig durch die Lagerschilde 6, 7 aus dem Innenraum 4 des Motor-Gehäuses 3 geführt. Auf einem aus dem Lagerschild 6 geführten Wellen-Abschnitt der Antriebs-Welle 15 – in 1 links – ist ein Motor-Kühlrad 19 drehfest angeordnet, das zur Kühlung des Antriebs-Motors 1 dient. Das Motor-Kühlrad 19 ist von einem Kühler-Deckel 20 umgeben, der mit dem Mantel-Körper 5 und dem Lagerschild 6 in Verbindung steht.
  • Auch aus dem gegenüberliegenden Lagerschild 7 ist ein Wellen-Abschnitt 21 der Antriebs-Welle 15 – in 1 rechts – aus dem Innenraum 4 des Motor-Gehäuses 3 geführt. Auf dieser Seite befindet sich die Flüssigkeitsringpumpe 2, die ein einen Pumpen-Innenraum 22 umschließendes Pumpen-Gehäuse 23 aufweist. Das Pumpen-Gehäuse 23 umfasst ein dem Antriebs-Motor 1 zugewandtes Pumpen-Gehäuse-Teil 24 und einen mit diesem in fluiddichter Verbindung stehenden Pumpen-Gehäuse-Deckel 25. Durch den Pumpen-Gehäuse-Deckel 25 ist eine kreisförmige plane Steuer-Scheibe 26 an dem Pumpen-Gehäuse-Teil 24 in dem Pumpen-Innenraum 22 festgelegt. Der Wellen-Abschnitt 21 ist in das Pumpen-Gehäuse 23 über eine Gleitring-Dichtung 27 geführt, die einen Fluid-Austritt aus dem Pumpen-Innenraum 22 zwischen Wellen-Abschnitt 21 und Pumpen-Gehäuse-Teil 24 verhindert. Der Wellen-Abschnitt 21 durchdringt dabei das Pumpen-Gehäuse-Teil 24 und die Steuer-Scheibe 26 und endet innerhalb des Pumpen-Gehäuses 23. In der Steuer-Scheibe 26 ist dafür eine exzentrisch angeordnete kreisförmige Öffnung 58 vorgesehen.
  • Das Gehäuse-Teil 24 weist einen Ansaug-Anschluss-Stutzen 28 auf, der zum Anschluss einer ein Förder-Fluid zuführenden Leitung vorgesehen ist und über einen Ansaug-Einlass 29 in einer Saug-Kammer 30 mündet. Über den Ansaug-Anschluss Stutzen 28 gelangt also ein Förder-Fluid in den Pumpen-Innenraum 22. Die Saug-Kammer 30 ist durch das Pumpen-Gehäuse-Teil 24 und die Steuer-Scheibe 26 begrenzt.
  • Ferner weist das Pumpen-Gehäuse-Teil 24 einen entsprechenden Druck-Anschluss-Stutzen 31 auf, der über einen Druck-Auslass mit einer Druck-Kammer 32 in Strömungs-Verbindung steht. An den Druck-Anschluss-Stutzen 31 ist eine das Förder-Fluid abführende Leitung anschließbar. Die Druck-Kammer 32 ist wieder durch das Pumpen-Gehäuse-Teil 24 und die Steuer-Scheibe 26 begrenzt.
  • An der der Saug-Kammer 30 und der Druck-Kammer 32 gegenüberliegenden Seite der Steuer-Scheibe 26 grenzt eine im Wesentlichen kreiszylindrische Laufrad-Kammer 33 an, die durch die Steuer-Scheibe 26 und den Pumpen-Gehäuse-Deckel 25 begrenzt ist. In der Laufrad-Kammer 33 befindet sich ein auf dem Wellen-Abschnitt 21 der Antriebs-Welle 15 dreh fest sitzendes Laufrad 34 mit Schaufeln 35. Das Laufrad 34 ist exzentrisch in der Laufrad-Kammer 33 angeordnet.
  • Die Kammern 30, 33 und 32 bilden zusammen im Wesentlichen den Pumpen-Innenraum 22 und stehen in Strömungs-Verbindung miteinander. Dafür sind in der Steuer-Scheibe 26 – wie aus 3 hervorgeht – mehrere benachbart angeordnete Saug-Öffnungen 36 vorgesehen, denen bezogen auf eine Laufrichtung 37 des Laufrads 34 bzw. der Antriebs-Welle 15 eine Gruppe von acht Steuer-Öffnungen 38 folgt, welchen wiederum eine Druck-Öffnung 39 folgt. Die sich in Laufrichtung 37 allmählich vergrößernden Saug-Öffnungen 36 sorgen für eine Strömungs-Verbindung zwischen der Saug-Kammer 30 und der Laufrad-Kammer 33, während die paarweise hintereinander angeordneten kreisförmigen Steuer-Öffnungen 38 und die sich in Laufrichtung 37 allmählich verjüngende Druck-Öffnung 39 eine Strömungs-Verbindung zwischen der Laufrad-Kammer 33 und der Druck-Kammer 32 ermöglichen. Die Öffnungsfläche der Saug-Öffnungen 36 ist wesentlich größer als die Öffnungsfläche der Steuer-Öffnungen 38, welche wiederum wesentlich größer als die Öffnungsfläche der Druck-Öffnung 39 ist.
  • Von dem Ansaug-Anschluss-Stutzen 28 gelangt ein Förder-Fluid über den Ansaug-Einlass 29 in die Saug-Kammer 30. Durch die Saug-Öffnungen 36 in der Steuer-Scheibe 26 wird das Förder-Fluid dann in die Laufrad-Kammer 33 gesaugt und in von den Schaufeln 35 des Laufrads 34 und einem äußeren Flüssigkeitsring gebildeten Laufrad-Zellen in Laufrichtung 37 komprimiert und durch die Druck-Öffnung 39 in die Druck-Kammer 32 geführt. Um bei unterschiedlichen Druckverhältnissen einen optimalen Wirkungsgrad erzielen zu können, sind die vor der Druck-Öffnung 39 angeordneten Steuer-Öffnungen 38 vorgesehen, die wie die Druck-Öffnung 39 in die Druck-Kammer 32 münden. Von dort wird das Förder-Fluid über den Druck-Auslass in den Druck-Anschluss-Stutzen 31 abgeführt.
  • Den Steuer-Öffnungen 38 ist eine flexible, also biegbare, im Wesentlichen rechteckförmige Ventil-Platte 40 zugeordnet, die auf der der Laufrad-Kammer 33 abgewandten Seite an der Steuer-Scheibe 26 angebracht ist. Die Ventil-Platte 40 befindet sich somit in der Druck-Kammer 32 und ist zwischen der Steuer-Scheibe 26 und einer flexiblen Anlage-Platte 41 angeordnet. Auch die Anlage-Platte 41 befindet sich in der Druck-Kammer 32. Die Ventil-Platte 40 und die Anlage-Platte 41 sind über zwei Befestigungs-Schrauben 42 mit der Steuer-Scheibe 26 verschraubt. Hierzu weisen die Ventil-Platte 40 und die Anlage-Platte 41 sowie die Steuer-Scheibe 26 entsprechende Öffnungen 44, 43, 45 auf. Jede Befestigungs-Schraube 42 durchdringt dabei die entsprechende in der Anlage-Platte 41 ausgebildete Öffnung 43 und die entsprechende in der Ventil-Platte 40 ausgebildete Öffnung 44 und ist mit einem Gewinde-Kern-Abschnitt in die entsprechende Öffnung 45 in der Steuer-Scheibe 26 gedreht.
  • Die im nicht-beanspruchten Zustand ebene Ventil-Platte 40 kann beispielsweise aus Teflon, einem Elastomer oder Metall bestehen. Sie weist einen Befestigungs-Abschnitt 46, in dem auch die Öffnungen 44 vorgesehen sind, und einen Bedeck-Abschnitt 47 auf. Während der Befestigungs-Abschnitt 46 zur Befestigung der Ventil-Platte 40 an der Steuer-Scheibe 26 dient, ist der Bedeck-Abschnitt 47 zum Bedecken der Steuer-Öffnungen 38 vorgesehen. Gemäß 3 ist der Bedeck-Abschnitt 47 so gestaltet, dass sämtliche Steuer-Öffnungen 38 bedeckt werden können. Die Ventil-Platte 40 kann aber auch eine derartige Form aufweisen, dass nicht sämtliche der Steuer-Öffnungen 38 in einer entsprechenden Stellung der Ventil-Platte 40 bedeckt werden. Der Bedeck-Abschnitt 47 gemäß 3 umfasst vier be nachbart angeordnete getrennte längliche Bedeck-Zungen 48, die einzeln in den Befestigungs-Abschnitt 47 münden und somit relativ zueinander verschwenkbar sind. Jeweils eine der Bedeck-Zungen 48 ist für ein Paar der Steuer-Öffnungen 38 vorgesehen, d.h. eine Bedeck-Zunge 48 kann zwei paarweise angeordnete Steuer-Öffnungen 38 vollständig bedecken. Ferner sind die gemäß 3 beiden oberen Bedeck-Zungen 48 länger als die beiden unteren Bedeck-Zungen 48 ausgebildet. So kann die Ventil-Platte 40 möglichst nahe an der Antriebs-Welle 15 angeordnet werden. Wie aus 2 ersichtlich ist, befindet sich nämlich im Bereich der kürzeren Bedeck-Zungen 48 eine die Antriebs-Welle 15 umgebende Wandung des Pumpen-Gehäuse-Teils 24. Anstelle der vier voneinander getrennten Bedeck-Zungen 48 kann auch eine einzige Bedeck-Zunge vorgesehen sein.
  • Die Außenkontur der direkt angrenzenden Anlage-Platte 41 entspricht im Wesentlichen der Außenkontur der Ventil-Platte 40. Die Anlage-Platte 41 gemäß 1 bis 3 besteht beispielsweise aus dünnem Blech bzw. Federstahl und ist im ganzen nachgiebig, also biegbar bzw. flexibel. Sie weist wieder einen Befestigungs-Abschnitt 49, in dem sich auch die Öffnungen 43 befinden, und einen auch im nicht-beanspruchten Zustand leicht gegenüber dem Befestigungs-Abschnitt 49 geneigten Anlage-Abschnitt 50 auf. Der Anlage-Abschnitt 50 ist vorgesehen, um mit dem Bedeck-Abschnitt 47 der Ventil-Platte 40 zusammenzuwirken. Der ebene Befestigungs-Abschnitt 49 der Anlage-Platte 41 liegt flächig an dem Befestigungs-Abschnitt 46 der Ventil-Platte 40 an. Im nicht-beanspruchten Zustand läuft der ebene Anlage-Abschnitt 50 der Anlage-Platte 41 ausgehend von dem Befestigungs-Abschnitt 49 von dem Bedeck-Abschnitt 47 der Ventil-Platte 40 allmählich weg. Am freien Ende der Ventil-Platte 40 und der Abdeck-Platte 41 liegt also ein Abstand vor, wie aus 1 ersichtlich ist.
  • Wenn das in den Laufrad-Zellen komprimierte Förder-Fluid einen bestimmten Mindestdruck im Bereich der Steuer-Öffnungen 38 erreicht, hebt sich bzw. heben sich die entsprechende/n selbsttätige/n Bedeck-Zunge/n 48 von der/den entsprechenden Steuer-Öffnung/en 38 ab und ein Teil des Förder-Fluids kann bereits vor Erreichen der Druck-Öffnung 39 in die Druck-Kammer 32 entweichen. Dabei kann auch der Anlage-Abschnitt 50 der Anlage-Platte 41 verschwenkt werden, was auf deren Flexibilität zurückzuführen ist. Ausgehend von einer Schließ-Stellung, in welcher hier sämtliche Steuer-Öffnungen 38 von der Ventil-Platte 40 bedeckt und somit verschlossen sind, wird bei einem Mindestdruck des Förder-Fluids mindestens eine Bedeck-Zunge 48 von der Steuer-Scheibe 26 abgehoben und gegen den benachbarten, leicht beabstandeten Anlage-Abschnitt 50 durch das Förder-Fluid gedrückt. Dabei kann in Abhängigkeit des Drucks des Förder-Fluids der Anlage-Abschnitt 50 in einer Öffnungs-Richtung weg von der Steuer-Scheibe 26 in eine Freigabe-Stellung bewegt werden. Der Anlage-Abschnitt 50 übt dann ständig einen Druck entgegen der Öffnungs-Richtung, also in einer Schließ-Richtung hin auf die Steuer-Platte 26, auf die entsprechende/n Bedeck-Zunge/n 48 aus.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im Gegensatz zu der vorherigen Ausführungsform sind hier die Ventil-Platte 40 und die Anlage-Platte 41 über einen Fixierungs-Bügel 51 an der nur teilweise dargestellten Steuer-Scheibe 26 fixiert. Die Befestigungs-Schrauben 42 durchdringen neben der Ventil-Platte 40 und der Anlage-Platte 41 auch den Fixierungs-Bügel 51. Dieser weist einen Andrück-Abschnitt 52 auf, der Öffnungen für die Befestigungs-Schrauben 42 umfasst und flächig an dem Befestigungs-Abschnitt 49 der Anlage-Platte 41 anliegt. An den Andrück-Abschnitt 52 schließt sich beidseitig ein Schräg-Abschnitt 53 an, der jeweils schräg zu dem Andrück-Abschnitt 52 verläuft und an der Steuer-Scheibe 26 anliegt. Durch den Andrück-Abschnitt 52 wird eine gleichmäßige Haltekraft auf die Anlage-Platte 41 aufgebracht. Punktuelle Belastungen werden hierdurch vermieden.
  • Die Ausführungsform gemäß 5 unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsformen durch die Ausgestaltung der Anlage-Platte 41. Im Befestigungs-Abschnitt 49 der Anlage-Platte 41 sind wieder zwei Öffnungen 43 für die Befestigungs-Schrauben 42 gebildet. Die Öffnungen 43 befinden sich auf Zungen 54, um welche teilweise eine Nut 55 läuft. Die Zungen 54 stehen lediglich über einen Verbindungs-Abschnitt 56 mit einem Grund-Abschnitt 57 der Anlage-Platte 41 in Verbindung. Die Flexibilität der Anlage-Platte 41 wird durch den zwischen den Zungen 54 liegenden Bereich erzielt. Ansonsten ist die Anlage-Platte 41 starr. Die Anlage-Platte 41 weist also nur einen begrenzten Bereich auf, der biegbar ist.
  • Wesentlich bei den Anlage-Platten 41 ist, dass diese überall eine höhere Steifigkeit als die Ventil-Platten 40 aufweisen. Sie weisen ferner mindestens einen Feder-Abschnitt auf, der ein Biegen ermöglicht. Durch diese Flexibiltät wird erreicht, dass auf die Anlage-Platte 41 wirkende dynamische Kräfte nicht direkt auf die Befestigungs-Schrauben 42 übertragen werden. Dies führt zu einer dauerfesten Verbindung. Die federnde Ausgestaltung erhöht auch die Lebensdauer der Anlage-Platte 41 selbst.
  • Die Anlage-Platten 41 können auch in der Schließ-Stellung der Ventil-Platte 40 an dieser ganzflächig anliegen, um die Bedeck-Zungen 48 stets an die Steuer-Scheibe 26 zu drücken. Die Anlage-Platte 41 ist dann vollständig eben.

Claims (10)

  1. Pumpe, insbesondere Flüssigkeitsringpumpe, zum Fördern eines Förder-Fluids, a) mit einem Pumpen-Gehäuse (23), das aufweist i) einen Ansaug-Einlass (29) zum Ansaugen eines Förder-Fluids in das Pumpen-Gehäuse (23), ii) eine mit dem Ansaug-Einlass (29) in Strömungs-Verbindung stehende Saug-Kammer (30), iii) eine mit der Saug-Kammer (30) in Strömungs-Verbindung stehende Laufrad-Kammer (33), iv) eine mit der Laufrad-Kammer (33) in Strömungs-Verbindung stehende Druck-Kammer (32), und v) einen mit der Druck-Kammer (32) in Strömungs-Verbindung stehenden Druck-Auslass zum Ausstoßen des Förder-Fluids aus dem Pumpen-Gehäuse (23), b) mit einem drehantreibbaren Laufrad (34), das Schaufeln (35) aufweist und sich in der Laufrad-Kammer (33) befindet, c) mit einer Steuer-Scheibe (26), die i) in dem Pumpen-Gehäuse (23) angeordnet ist, ii) die Druck-Kammer (32) von der Laufrad-Kammer (33) trennt, iii) mindestens eine Druck-Öffnung (39) aufweist, die eine Strömungs-Verbindung zwischen der Laufrad-Kammer (33) und der Druck-Kammer (32) herstellt, und iv) mindestens eine Steuer-Öffnung (38) aufweist, die benachbart zu der mindestens einen Druck-Öffnung (39) angeordnet ist und mit dem Druck-Auslass in Strömungs-Verbindung steht, d) mit mindestens einem selbsttätigen Ventil-Element (40), das i) der mindestens einen Steuer-Öffnung (38) zugeordnet ist, ii) das zumindest teilweise federnd ausgebildet ist und iii) in Abhängigkeit eines Drucks des Förder-Fluids zwischen einer Freigabe-Stellung und einer Schließ-Stellung zum zumindest teilweisen Freigeben bzw. Schließen der mindestens einen Steuer-Öffnung (38) beweglich ist, und e) mit mindestens einem, dem mindestens einen Ventil-Element (40) zugeordneten, zumindest bereichsweise federnd ausgebildeten Anlage-Element (41) zum Zusammenwirken mit dem mindestens einen Ventil-Element (40).
  2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ventil-Element (40) zwischen der Steuer-Scheibe (26) und dem mindestens einen Anlage-Element (41) angeordnet ist.
  3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlage-Element (41) als Platte ausgebildet ist.
  4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlage-Element (41) einen Befestigungs-Abschnitt (49) und einen Anlage-Abschnitt (50) aufweist.
  5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalzustand des Anlage-Elements (41) der Anlage-Abschnitt (50) schräg zu dem Befestigungs-Abschnitt (49) verläuft.
  6. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Anlage-Element (41) federnd ausgebildet ist.
  7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil-Element (40) eine geringere Steifigkeit als das Anlage-Element (41) aufweist.
  8. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil-Element (40) und das Anlage-Element (41) über einen diese übergreifenden Fixierungs-Bügel (52) an der Steuer-Scheibe (26) befestigt sind.
  9. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlage-Element (41) nur einen begrenzten federnden Abschnitt aufweist.
  10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil-Element (40) eine geringere Steifigkeit als der federnde Abschnitt des Anlage-Elements (41) aufweist.
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ITTO20121023A1 (it) * 2012-11-28 2014-05-29 Vhit Spa Valvola a lamina flessibile

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