DE29608883U1 - Rückenplatte für ein Sicherheitsgeschirr - Google Patents

Rückenplatte für ein Sicherheitsgeschirr

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0031Belt sorting accessories, e.g. devices keeping the belts in comfortable positions

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Description

Abitz & Partner ·: / , · ·:··:. •..-.•••&lgr;"*
European Patent Attorneys . I. I ·.·"···* · ·" · · 1?/Dfp;.JSJ°rf
Patentanwälte M Gritschneder
Dipl.-Phys.
A. Frhr. von Wittgenstein
Dr. Dipl.-Chem.
J. Morf
Abitz & Partner, Postfach 86 01 09, D - 81628 München Dr- Dipl.-Chem.
Postanschrift / Postal Address Postfach 86 01 09 D - 81628 München
17. Mai 1996 3 02 05/Rückenplatte
Meckel GmbH Sicherheitssysteme
In der Welsmicke 4
D-57399 Kirchhundem
Bundesrepublik Deutschland
Rückenplatte für ein Sicherheitsgeschirr
Die Erfindung betrifft eine Rückenplatte für ein Sicherheitsgeschirr. Das Sicherheitsgeschirr enthält unter anderem zwei Rückengurte, die sich bei angelegtem Sicherheitsgeschirr auf dem Rücken der zu sichernden Person kreuzen. Die Rückenplatte hat eine erste und eine zweite Durchführung für den einen Rückengurt und eine dritte und eine vierte Durchführung für den anderen Rückengurt des Sicherheitsgeschirrs. Die erste und die dritte Durchführung sind dabei so im oberen Randbereich der Rückenplatte und die zweite und die vierte Durchführung so &iacgr;&ogr; im unteren Randbereich der Rückenplatte angeordnet, daß sich die Rückengurte im eingezogenen Zustand auf der Rückenplatte kreuzen.
Derartige Rückenplatten sind allgemein bekannt, z.B. aus EP-A-O 508 278, DE-A-28 24 734 und DE-U-89 14 878. Sie dienen dazu, den Kreuzungspunkt der Rückengurte zu fixieren und dadurch für den richtigen Sitz des Sicherheitsgeschirrs zu sorgen. Die Durchführungen haben dabei gleichförmige Weite.
München - Bogenhausen Tele/Öri..····.· · *··* * »Telefax <I3*& HI- automat.): Telegramm:
Poschingerstraße 6 +49-89.39-89&Lgr;4-0..* ·..·»..· *..: +&iacgr;§;$9·98&idigr;&iacgr;0 37 Chemindus Mür
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückenplatte zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, an den sich kreuzenden Rückengurten zusätzlich ein Verbindungselement anzubringen, ohne daß die Rückengurte übereinanderrutschen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine fünfte und eine sechste Durchführung, die zwischen den ersten und zweiten und zwischen den dritten und vierten Durchführungen so angeordnet sind, daß sich beide Rückengurte im eingezogenen
&iacgr;&ogr; Zustand sowohl innerhalb der fünften Durchführung als auch innerhalb der sechsten Durchführung teilweise überlappen, wobei die Weite der fünften und der sechsten Durchführung im Mittelbereich, in dem sich die Rückengurte im eingezogenen Zustand überlappen, etwa doppelt so groß ist wie in den Randbereichen, in denen sich jeweils nur einer der Rückengurte befindet.
Der Umriß der fünften und der sechsten Durchführung ist dadurch der Querschnittsform der sich teilweise überlappenden Rückengurte angepaßt. Die Form der fünften und sechsten Durchführung kann man sich hier als aus zwei Durchführungen zusammengesetzt vorstellen, die in ihrer Form jeweils dem Querschnitt eines Rückengurtes angepaßt ist, wobei die beiden Durchführungen entsprechend der teilweisen Überlappung der Rückengurte in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind. An jedem der beiden Längsränder der fünften und sechsten Durchführung entsteht dadurch eine Stufe, wobei die Stufe des einen Längsrandes zum einen Ende hin und die Stufe des anderen Längsrandes zum anderen Ende hin versetzt ist.
Durch die genaue Anpassung der Form der fünften und sechsten Durchführungen an die Querschnittsform der sich hier teilweise überlappenden Rückengurte ist der Verlauf der beiden Rückengurte genau festgelegt, so daß sie in ihrer Querrichtung keine Bewegungsmöglichkeit haben und nicht übereinanderrutschen und dabei Falten bilden können.
Die fünften und sechsten Durchführungen liegen allgemein waagrecht in einem Abstand oberhalb und unterhalb der horizontalen Linie, auf der sich die beiden Rückengurte vollständig überlappen, d.h. der horizontalen Diagonale der durch den Überlappungsbereich gebildeten Raute. Der Abstand zwischen der fünften und sechsten Durchführung beträgt dabei allgemein mindestens etwa 25 mm, damit Verbindungselemente, z.B. in Form eines Gurtbandes dieser Breite an dieser Stelle um die beiden sich kreuzenden Rückengurte gelegt werden kann.
Vorzugsweise ist zwischen der fünften und sechsten Durchführung an der Stelle der horizontalen Diagonale der Überlappungsraute eine Aussparung vorgesehen, die ein Verbindungselement in Form einer Auffangöse an ihrem Platz hält. Durch die Auffangöse sind dabei die beiden Rückengurte gezogen.
Vorzugsweise verlaufen die erste und die zweite Durchführung parallel zueinander, und ebenso die dritte und die vierte Durchführung, wobei die erste und die zweite Durchführung jedoch unter einem Winkel zu der dritten und der vierten Durchführung verlaufen. Dadurch sind die zusammengehörigen Durchführungen sofort erkennbar und ist ein Vertauschen der Rückengurte beim Einziehen in die Rückenplatte kaum noch möglich.
Eine insgesamt besonders kleine Abmessung der Rückenplatte ergibt sich dadurch, daß die erste und die dritte Durchführung und die zweite und die vierte Durchführung in der Vertikalen gesehen einander teilweise überlappen.
Das Einziehen der Rückengurte erfolgt in der Weise, daß der eine Rückengurt von der Vorderseite der Rückenplatte her, das ist die von der Person abgewandten Seite, durch die erste Durchführung zur Rückseite der Rückenplatte hin verläuft, dann von der Rückseite her durch die fünfte Durchführung hindurch wieder zur Vorderseite gelangt, dann eventuell durch eine Auffangöse gezogen wird und durch die sechste Durchführung
hindurch wieder zur Rückseite gelangt, von der aus sie dann durch die zweite Durchführung wieder auf die Vorderseite gelangt und hier die Rückenplatte wieder verläßt. Entsprechend ist der zweite Rückengurt durch die dritte, fünfte, sechste und vierte Durchführung gezogen. Durch diesen Verlauf der
Rückengurte innerhalb der Rückenplatte biegt sich die Rückenplatte bei einem Absturz durch und kann dadurch den auftretenden Fangstoß etwas dämpfen. Die Rückenplatte besteht im allgemeinen aus einer etwa 4 mm starken Kunststoff- oder &iacgr;&ogr; Leichtmetallplatte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Rückenplatte in Draufsicht;
Fig. 2 die Rückenplatte im Schnitt nach 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 die Rückenplatte mit eingezogenen Rückengurten und Auffangöse und
Fig. 4 die Rückenplatte mit eingezogenen Rückengurten und Auffangöse von der Seite.
Fig. 1 zeigt die Rückenplatte 10 von der Vorderseite, d.h. von der Seite, die von der Person abgewandt ist, die das Sicherheitsgeschirr angelegt'hat. Die Rückenplatte ist etwa sechseckig, wobei die beiden vertikal verlaufenden Ränder etwas nach innen geschwungen sind. Die Rückenplatte 10 hat insgesamt sechs schlitzartige Durchführungen oder Durchbrechungen 11, 12, 13, 14, 15, 16. Die erste und die zweite Durchführung 11, 12 sind in Fig. 1 links oben und rechts unten parallel zueinander und etwa parallel zu dem dortigen Rand der Rückenplatte 10 angeordnet. Die dritte und vierte Durchführung 13, 14 sind waagrecht etwas von der ersten und zweiten Durchführung 11, 12 nach innen versetzt angeordnet und überlappen sich in der Vertikalen betrachtet jeweils etwas mit
der ersten bzw. mit der zweiten Durchführung 11, 12. Die fünfte und sechste Durchführung 15, 16 verlaufen waagrecht in dem Mittelbereich der Rückenplatte 10 in einem Abstand von etwa 25 mm. Während die erste, zweite, dritte und vierte Durchführung 11, 12, 13, 14 jeweils etwa rechteckförmig sind und gleichförmige Weite aufweisen, haben die fünfte und die sechste Durchführung 15, IG jeweils einen Mittelbereich 17 und Randbereiche 18, 19, wobei der Mittelbereich 17 etwa die doppelte Weite wie die Randbereiche 18, 19 aufweist. Die
&iacgr;&ogr; Verringerung der Weite der fünften und sechsten Durchführung 15, 16 findet dabei im Übergang zwischen dem Mittelbereich 17 und dem linken Randbereich 18 nur am oberen Rand statt, so daß dort eine Stufe 20 vorhanden ist. Entsprechend findet die Verringerung der Weite der fünften und sechsten Durchführung 15 und 16 am Übergang zwischen dem Mittelbereich 17 und dem rechten Randbereich am unteren Rand statt, so daß hier eine Stufe 21 besteht. Zwischen der fünften und sechsten Durchführung 15, 16 befindet sich eine etwa 1 cm weite Vertiefung oder Aussparung 22. Auf der Rückseite ist die Rückenplatte 10 an der gegenüberliegenden Stelle glatt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Rückenplatte mit eingezogenen und eingearbeiteten Rückengurten Rl und R2. Der erste Rückengurt Rl verläuft von links oben nach rechts unten, während der zweite Rückengurt R2 von rechts oben nach links unten verläuft. Der erste Rückengurt Rl verläuft dabei von der in den Fig. 1 und 3 sichtbaren Vorderseite durch die erste Durchführung 11 hindurch zur Rückseite, kommt durch die fünfte Durchführung, und zwar durch den Mittelbereich 17 und den linken Randbereich 18 hindurch, wieder auf die Vorderseite, von hier durch die sechste Durchführung, und zwar durch den Mittelbereich und den rechten Randbereich hindurch, wieder auf der Rückseite und dann durch die zweite Durchführung 12 hindurch wieder auf die Vorderseite. In entsprechender Weise 5 verläuft der zweite Rückengurt R2 von der Vorderseite durch die dritte Durchführung zur Rückseite der Rückenplatte 10, von dort unter dem ersten Rückengurt Rl durch die fünfte Durch-
führung 15, und zwar durch deren Mittelbereich 17 und rechten Randbereich 19 zur Oberseite, wobei nunmehr der zweite Rückengurt R2 über dem ersten Rückengurt Rl liegt, von dort durch die sechste Durchführung 16, und zwar durch deren Mittelbereich und linken Randbereich zur Unterseite und von dort schließlich durch die vierte Durchführung 14 wieder zur Vorderseite der Rückenplatte 10.
Wie man insbesondere in Fig. 4 erkennt, verlaufen die beiden &iacgr;&ogr; Rückengurte Rl und R2 zwischen der fünften und sechsten Durchführung 15, 16 durch eine ringförmige Auffangöse 23 und halten diese dadurch in der Aussparung 22.
Durch die besondere Form der fünften und sechsten Durchführung 15, 16 und die Führung der beiden Rückengurte Rl und R2 > zwischen diesen Durchführungen auf der Vorderseite wird eine Fixierung der Auffangöse 23 erreicht. Ein übereinanderrutschen der Rückengurte Rl, R2 wird dabei durch die besondere Form der fünften und sechsten Durchführung 15, 16 verhindert.
Durch die Ausrichtung der ersten bis vierten Durchführung 11 bis 14 ist ein Vertauschen der Rückengurte Rl, R2 beim Durchziehen praktisch nicht mehr möglich. Bei der dargestellten Anordnung der Durchführungen werden alle diese Vorteile durch eine Rückenplatte 10 mit minimalen Abmessungen erreicht.

Claims (4)

Schutzansprüch e
1. Rückenplatte (10) für ein Sicherheitsgeschirr, mit einer ersten und einer zweiten Durchführung (11, 12) für den einen Rückengurt (Rl) und mit einer dritten und einer vierten Durchführung (13, 14) für den anderen Rückengurt (R2) des Sicherheitsgeschirrs, wobei die erste und die &iacgr;&ogr; dritte Durchführung (11, 13) so im oberen Randbereich der Rückenplatte (10) und die zweite und die vierte Durchführung (12, 14) so im unteren Randbereich der Rückenplatte (10) angeordnet sind, daß sich die Rückengurte (Rl, R2) im eingezogenen Zustand auf der Rückenplatte (10) is kreuzen, gekennzeichnet durch
eine fünfte und eine sechste Durchführung (15, 16), die zwischen den ersten und zweiten und zwischen den dritten und vierten Durchführungen (11, 12, 13, 14) so angeordnet sind, daß sich beide Rückengurte (Rl, R2) im eingezogenen Zustand sowohl innerhalb der fünften Durchführung (15) als auch innerhalb der sechsten Durchführung (16) teilweise überlappen, wobei die Weite der fünften und sechsten Durchführung (15, 16) im Mittelbereich (17), in dem sich die Rükkengurte (Rl, R2) im eingezogenen Zustand überlappen, etwa doppelt so groß ist wie in den Randbereichen (18, 19), in denen sich "die Rückengurte (Rl, R2) nicht überlappen.
2. Rückenplatte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der fünften und sechsten Durchführung (15, 16) an der Stelle (S) der vollständigen Überlappung der Rückengurte (Rl, R2) eine Aussparung (22) vorgesehen ist, die im eingezogenen Zustand der Rückengurte (Rl, R2) eine Auffangöse (23) an ihrem Platz hält, durch die die beiden Rückengurte (Rl, R2) gezogen sind.
3. Rückenplatte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Durchführung (11, 12) parallel zueinander und daß die dritte und die vierte Durchführung (13, 14) parallel zueinander verlaufen, daß die erste und die zweite Durchführung (11, 12) jedoch unter einem Winkel zu der dritten und der vierten Durchführung (13, 14) verlaufen.
4. Rückenplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Durchführung (11, 13) und die zweite und die vierte Durchführung (12, 14), in der Vertikalen gesehen, einander teilweise überlappen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29617932U1 (de) * 1996-10-15 1998-02-12 Meckel GmbH Sicherheitssysteme, 57399 Kirchhundem Halteplatte zur Führung eines Bauchgurtes und eines diesen kreuzenden Schulter-Sitz-Gurtes eines Sicherheitsgeschirrs

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8511916U1 (de) * 1985-04-22 1985-05-30 Gebr. Wahlefeld GmbH & Co KG, 4150 Krefeld Auffanggurt
WO1993024182A1 (en) * 1992-06-04 1993-12-09 Michael Bell Safety apparatus
US5433289A (en) * 1994-07-26 1995-07-18 Surety Manufacturing & Testing Ltd. Workers' Multi-functional harness

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