DE29606743U1 - Korrosionsschutz für Waffenläufen, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder Patronenlager - Google Patents

Korrosionsschutz für Waffenläufen, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder Patronenlager

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/24Cartridges, i.e. cases with charge and missile for cleaning; for cooling; for lubricating ; for wear reducing

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Description

pttkOOOl.005
KW/pe
Korrosionsschutz für Waffenläufe, Waffenverschlüsse. Waffenmagazine und/oder Patronenlager
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Korrosionsschutz für Waffenläufe, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder Patronenlager.
Als Waffen im Sinne vorliegenden Erfindung sollen Schußwaffen (Faustfeuerwaffen, Gewehre und Geschütze) und
&iacgr;&ogr; Schußapparate beliebiger Art und Ausführungsform gelten. Unter die Begriffe Waffenlauf und Patronenlager fallen demnach auch ein Geschützrohr bzw. der Ladungs- und Verbrennungsraum eines Geschützes. Waffenläufe können als gezogene Läufe mit spiralförmig eingeschnittenen Zügen und Feldern oder als polygonartige oder glatte Läufe mit zylindrischer Bohrung ausgebildet sein. Auch unterschiedliche Laufkombinationen aus gezogenen und/oder glatten Läufen sind möglich. Als Waffenläufe im Sinne der vorliegenden Erfindung gelten auch Einsteckläufe, Einsteckpatronen und Reduzierhülsen, die es ermöglichen, aus bestehenden Waffenläufen anderskalibrige und/oder andersartige Munition und Geschosse zu verwenden.
Die Patronenlager im Sinne der Erfindung dienen zur Aufnahme, Fixierung und/oder Zentrierung von Munition und/oder Geschossen. Sie können Bestandteil des Waffenlaufes sein, eigenständig angeordnet und in beliebiger Art und Ausführungsform ausgebildet sein. Die
Waffenmagazine im Sinne der Erfindung können
unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise als
Trommelmagazin, Kastenmagazin, Schaftmagazin oder als Röhrenmagazin.
Als Waffenverschlüsse im Sinne der Erfindung gelten Vorrichtungen, die das Patronenlager verschließen, abdichten und/oder durch konstruktionsbedingte Bauformen der Waffen, Teile des Schloßmechanismusses und/oder der Abfeuerungseinrichtungen aufnimmt, beispielsweise als &iacgr;&ogr; Kammerverschluß, als Kipplaufverschluß oder als Selbstladeverschluß.
Eine ungeladene Waffe hat keine Munition oder Geschosse im Lauf und Patronenlager, lediglich im Magazin können sich Munitionsteile befinden. Geladen wird eine Waffe durch Öffnen und Schließen des Waffenverschlusses. Beim Schließen des Waffenverschlusses werden Munition oder Munitionsteile aus dem Magazin in das Patronenlager eingeführt. Beim Öffnen wird eine abgeschossene Munitionshülse bzw. beim Entladen die nicht abgeschossene oder nicht gezündete Munition aus dem Patronenlager entnommen. Das Patronenlager nimmt die Munition oder das Geschoß auf und umschließt sie fest. Die Abmessungen des Patronenlagers müssen genau auf die Abmessungen der Munition oder des Geschosses abgestimmt sein. Das Patronenlager mündet in den Waffenlauf, in dem ein abgeschossenes festes, gasförmiges oder flüssiges Geschoß bis zu seinem Austritt aus der Mündung des Waffenlaufes in Richtung auf ein Ziel geführt wird.
Nach jedem Gebrauch der Waffe sollte diese von Verunreinigungen gesäubert werden. Dabei gilt es besonders, den Abrieb von Geschoßmänteln oder aggressive Verbrennungsrückstände in dem Waffenlauf zu beseitigen. Nach dem Stand der Technik wird der blanke Waffenlauf
anschließend mit einem Öl behandelt, um ihn vor Korrosion zu schützen. Insbesondere die Waffenläufe bestehen üblicherweise nicht aus einem nichtrostenden Stahl und sind deshalb besonders anfällig für Korrosion, besonders bei längeren LagerungsZeiträumen. Bei der Behandlung des blanken Waffenlaufes mit Öl muß dieser flächendeckend mit einem dünnen Ölfilm überzogen werden, um ihn vor Kontakt mit korrosionsfördernden Stoffen, wie beispielsweise Feuchtigkeit, Sauerstoff und Säuren, zu schützen. Bedingt
&iacgr;&ogr; durch die unzugänglichen Waffenlaufinnenflächen und die gegenüber seinem Querschnitt sehr lange Außenabmessung des Waffenlaufes ist ein Einölen des Waffenlaufes im Inneren nur mit Hilfsmitteln, wie beispielsweise einer an einem Verlängerungselement befestigten Bürste, möglich. Die einzelnen Bürstenfasern wirken allerdings nur punktförmig, was dazu führt, daß die Waffeninnenlaufflächen lediglich bereichsweise mit einem Ölfilm beschichtet werden. Eine visuelle Kontrolle des auf den Waffenlaufinnenflächen aufgetragenen Ölfilmes ist nur mit aufwendigen technischen Mitteln, beispielsweise durch die Verwendung eines Endoskopes, möglich. Dies alles hat zur Folge, daß die blanken Metallflächen im Inneren des Waffenlaufes häufig nicht vollständig vor Korrosion geschützt sind. Bei längeren LagerungsZeiträumen muß das Einölen des Waffenlaufes zudem regelmäßig wiederholt werden, da sich der Ölfilm mit der Zeit verflüchtigt und die Waffenlaufinnenflachen nicht mehr ausreichend vor Korrosion geschützt wären.
Ein Fluten des gesamten Waffenlaufes mit Öl könnte zwar einen langanhaltenden, sicheren Schutz vor Korrosion bieten, wird aber aus einer Reihe von Gründen in der Praxis kaum angewendet. Zum einen ist die Demontage des Waffenlaufes häufig äußerst aufwendig und zum anderen besteht die Gefahr von Funktionsstörungen des
Schloßmechanismusses, da das Öl unkontrolliert durch das Schlagbolzenloch in das Schloß eindringen und den Schloßmechanismus verharzen könnte.
Nach dem Stand der Technik ist das Innere des Waffenlaufes vor einem erneuten Gebrauch der Waffe zu entölen, da Ölrückstände im Lauf die Führung und Stabilisierung eines abgeschossenen Geschosses durch den Waffenlauf derart beeinträchtigen, daß es bei einer eingeschossenen Waffe zu erheblichen Treffpunktabweichungen und damit zu einer
&iacgr;&ogr; Vergrößerung des Gefahrenbereiches im Ziel kommt. Es führt zu dem sogenannten "Ölschuß".
Das regelmäßige Einölen der gelagerten Waffe und das Entölen des Inneren des Waffenlaufes vor einem jeden erneuten Gebrauch sind sehr arbeits- und zeitaufwendig und führen nur zum Teil zu dem gewünschten Korrosionsschutz.
Aus völlig anderen Einsatzbereichen sind unter den Namen "VCI" (Volatile Corrosion Inhibitor oder Vapor Corrosion Inhibitor) und "VPCI" (Vapor Phase Corrosion Inhibtor) korrosionshemmende Inhibitorsubstanzen bekannt. Diese Inhibitorsubstanzen verdampfen mit der Zeit und führen innerhalb kurzer Zeit in einem geschlossenen Raum zu einer Sättigung der Raumluft mit Inhibitordämpfen. Dadurch wird ein weiteres Verdampfen der Inhibitorsubstanzen vermindert und in dem geschlossenen Raum kann eine konstante Konzentration der Inhibitordämpfe über lange Zeiträume aufrechterhalten werden. In offenen Räumen dagegen verdampft die an den blanken Metalloberflächen kondensierte Inhibitorsubstanz rückstandslos in verhältnismäßig kurzer Zeit.
Die Inhibitordämpfe weisen eine hohe Affinität zu blanken Metalloberflächen auf, an denen sie zu unsichtbaren,
monomolekularen Schutzfilmen kondensieren und durch ihre Polarität Korrosionsreaktionen an den Metalloberflächen verhindern.
Die Dämpfe der Inhibitorsubstanzen kriechen in geschlossenen Räumen auch bis in schlecht zugängliche Bereiche. Demnach werden auch dort die blanken Metalloberflächen wirkungsvoller vor Korrosion geschützt.
Außer den Inhibitorsubstanzen, die Eisen-Metalle vor Korrosion schützen, gibt es auch sogenannte
&iacgr;&ogr; Multiinhibitorsubstanzen, die sowohl Eisen als auch Nichteisen-Metalle vor Korrosion schützen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Korrosionsschutz für Waffenläufe, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder Patronenlager der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß auf das Einölen nach dem Gebrauch einer Waffe und auf das Entölen der Waffe vor einem erneuten Gebrauch der Waffe verzichtet werden kann, ohne daß sich dadurch Zielungenauigkeiten ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Korrosionsschutz durch mindestens einen in einen geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum der Waffe einlegbaren Körper bewerkstelligt wird, aus dem eine korrosionshemmende Inhibitorsubstanz langsam verdampft.
Als geschlossene und/oder verschließbare Hohlräume der Waffe sind beispielsweise Waffenläufe, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder Patronenlager gemeint.
Die an sich bekannte korrosionshemmende Inhibitorsubstanz wurde gemäß der Erfindung speziell für den Einsatz als Korrosionsschutz für Waffenläufe, Waffenverschlüsse
Waffenmagazine und/oder Patronenlager erstmals in einen entsprechenden Körper eingebracht, der in einem geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum der Waffe einlegbar ist. Die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz läßt sich dadurch leichter handhaben und kann problemlos in den Hohlräumen der Waffe angeordnet und aus diesen wieder entfernt werden. Die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz verdampft aus dem eingelegten Körper und kondensiert an den Metalloberflächen des Waffenlaufes, des Waffenverschlusses,
&iacgr;&ogr; des Waf f enmagazines und des Patronenlagers zu einem monomolekularen Schutzfilm. Die Dämpfe der Inhibitorsubstanzen kriechen mit der Zeit auch in unzugängliche Bereiche im Inneren der Waffe. Somit wird der gesamte Innenbereich der Waffe mit einem monomolekularen Schutzfilm der kondensierten Inhibitorsubstanz bedeckt und wirksam gegen Korrosion geschützt.
Selbst der im Bereich der Mündung offene Waffenlauf kann aufgrund der relativ kleinen Öffnung im Verhältnis zu dem Volumen des Waffenlaufes als geschlossener Raum in diesem Sinne betrachtet werden.
Der erfindungsgemäße Korrosionsschutz profitiert davon, daß das Innere von Waffen üblicherweise geschlossene Räume aufweist. In diesem können die Inhibitorsubstanzen ihre korrosionshemmende Wirkung besonders wirkungsvoll entfalten. Innerhalb relativ kurzer Zeit kommt es zu einer Sättigung der geschlossenen Räume mit Inhibitordämpfen und zu einem wirksamen Schutz der blanken Metalloberflächen im Inneren der Waffe vor Korrosion.
Nach dem Gebrauch der Waffe wird der Körper mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz einfach in einen der Hohlräume in der Waffe eingelegt. Von dort aus entfaltet er seine korrosionshemmende Wirkung. Der Korrosionsschutz ist
besonders wirkungsvoll, wenn die Waffe direkt nach dem Gebrauch und vor dem Einlegen des Körpers von Verunreinigungen gesäubert wird. Die verdampfende Inhibitorsubstanz schützt die blanken, gereinigten s Metalloberflächen im Inneren der Waffe wirksam gegen Korrosion. Das arbeitsaufwendige Einölen, insbesondere des Inneren des Waffenlaufes, nach dem Gebrauch der Waffe kann somit entfallen. Vor einem erneuten Gebrauch der Waffe muß lediglich der eingelegte Körper mit der korrosionshemmenden
&iacgr;&ogr; Inhibitorsubstanz aus der Waffe entnommen werden. Dann verdampft auch der monomolekulare Schutzfilm relativ schnell rückstandslos von den blanken Metalloberflächen. Auf ein arbeitsaufwendiges Entölen der Waffe kann verzichtet werden. Dies bringt auch während des Einsatzes der Waffe, beispielsweise währen der Jagd, große Vorteile mit sich, da sie rasch und ohne großen Arbeitsaufwand im Wechsel benutzt und dann durch Einbringen des korrosionshemmenden Körpers wieder gegen Korrosion geschützt werden kann.
Die Probleme, die der Korrosionsschutz der Waffenläufe, Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und Patronenlager durch herkömmliches Einölen oder Einfetten mit sich bringt, sind schon fast so lange bekannt wie es Waffen gibt. Die Erfindung ermöglicht es nun erstmals, an sich bekannte korrosionshemmende Inhibitorsubstanzen in besonders vorteilhafter Weise für den Korrosionsschutz für Waffenläufe, Waffenverschlüsse Waffenmagazine und Patronenlager einzusetzen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, 0 daß der Körper aufgrund seiner äußeren Form in dem geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum der Waffe festlegbar ist. Dies erfolgt beispielsweise durch Klemmsitz, Einstecken, Einlage oder Festsitz. Insbesondere
während des Transportes der Waffe wird so ein Verrutschen des Körpers, aus dem die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz verdampft, vermieden. Das sorgt für eine gleichbleibende räumliche Verteilung der Inhibitordämpfe in s dem Waffenlauf, dem Waffenverschluß, dem Waffenmagazin und dem Patronenlager und für eine kontinuierliche Beschichtung der blanken Metalloberflächen durch den monomolekularen Schutzfilm der kondensierten Inhibitordämpfe.
Der erfindungsgemäße Korrosionsschutz läßt sich besonders &iacgr;&ogr; einfach und preiswert realisieren, wenn der Körper aus einem saugfähigen Material besteht, in das die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz eingebracht ist. Als saugfähiges Material kommt beispielsweise ein offenporiges Sintermaterial oder offenporiger Schaumstoff in Betracht. In den Körper aus saugfähigem Material wird die verflüssigte oder in einer Flüssigkeit aufgelöste Inhibitorsubstanz eingebracht. Nach der Trocknung wird der Körper in den geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum der Waffe eingelegt. Die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz verdampft aus dem saugfähigen Material, kondensiert an den blanken Metalloberflächen und sorgt dort für einen wirksamen Korrosionsschutz.
Es ergeben sich besondere Vorteile, wenn der Körper aus einem elastischen Material besteht. Als elastisches Material kommt beispielsweise Schaumstoff, Gummi oder geeigneter Kunststoff in Betracht. Körper aus diesen elastischen Materialien haben den Vorteil, daß sie sich nach Einlegen in geschlossene und/oder verschließbare Hohlräume der Waffe darin festlegen, ohne jedoch auf die genaue Form der Hohlräume zugeschnitten sein zu müssen. So ist es beispielsweise denkbar, einen elastischen Körper mit bestimmten Abmessungen in Waffenläufe mit unterschiedlichen Kalibern festzulegen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Körper in seinem Inneren mindestens einen Hohlraum aufweist, in dem die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz eingeschlossen ist und der Körper zumindest teilweise 5 Oberflächen aufweist, die für die verdampfende Inhibitorsubstanz durchlässig sind. Solche Körper bestehen beispielsweise aus Kunststoff, Gummi oder Metall und sind besonders stabil und widerstandsfähig. Die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz wird durch eine
&iacgr;&ogr; Einfüllöffnung vorzugsweise in Pulver-, Granulat- oder gepreßt in Tablettenform in den Hohlraum im Inneren solcher Körper eingebracht. Die Einfüllöffnung wird dann durch ein Verschlußelement verschlossen, das für die verdampfende Inhibitorsubstanz durchlässig ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, daß die Oberfläche des Körpers auch andere für die Inhibitordämpfe durchlässige Bereiche, beispielsweise ein feines Sieb, aufweist. Die Körper sind wiederverwendbar, eine verdampfte Inhibitorsubstanz eines Körpers kann problemlos durch eine neue Inhibitorsubstanz ersetzt werden. Durch eine entsprechend große Ausbildung des Körpers und des Hohlraumes in seinem Inneren können große Mengen korrosionshemmender Inhibitorsubstanz in den Körper eingebracht werden, die für eine Dauer von bis zu mehreren Jahren einen wirkungsvollen Korrosionsschutz in Waffenläufen, Waffenverschlüssen, Waffenmagazinen und Patronenlagern gewährleisten.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Körper als eine Schutzkappe für die Mündung des Waffenlaufes ausgebildet ist. Herkömmliche Schutzkappen werden auf den Mündungsbereich von Waffenläufen geklemmt. Sie schützen den Waffenlauf im Bereich der Mündung vor Beschädigung und verhindern ein Eindringen von Schmutz oder Staub in den Waffenlauf. Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat darüber hinaus den Vorteil, daß die
Schutzkappe den Waffenlauf mündungsseitig verschließt und so für einen weitgehend abgeschlossenen Raum innerhalb des Waffenlaufes sorgt, welcher in kurzer Zeit von der verdampfenden Inhibitorsubstanz ausgefüllt wird. Ein Teil der Inhibitordämpfe gelangt aus dem Waffenlauf über das Patronenlager und den Verschluß bis in das Waffenmagazin. So werden durch den als Schutzkappe ausgebildeten Körper die wichtigsten geschlossenen bzw. verschließbaren Hohlräume einer Waffe sicher und zuverlässig gegen &iacgr;&ogr; Korrosion geschützt.
Es ergeben sich zusätzliche Vorteile, wenn die Schutzkappe durch einen Klemmsitz außen am Waffenlauf im Bereich der Mündung festlegbar ist. Dies erlaubt es den Inhibitordämpfen bis zu dem vorderen Mündungsbereich des Waffenlaufes vorzudringen und auch diesen gegen Korrosion zu schützen. Die Schutzkappe ist durch den Klemmsitz besonders schnell auf die Mündung des Waffenlaufes aufsetzbar und von dieser wieder abnehmbar.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Körper als ein Einsteckzylinder ausgebildet ist, der in den Waffenlauf einführbar ist. Der Einsteckzylinder reicht weit in den Waffenlauf hinein, bis dicht an die zu schützenden blanken Metalloberflächen heran. Der Raum innerhalb des Waffenlaufes wird so in sehr kurzer Zeit von den Inhibitordämpfen ausgefüllt und die blanken Metalloberflächen werden rasch mit einem korrosionshemmenden Schutzfilm versehen. Schon kurze Zeit nach dem Einführen des Einsteckzylinders ist dadurch ein sicherer und zuverlässiger Schutz des Waffenlaufes, des Waffenverschlusses, des Waffenmagazins und des Patronenlagers gewährleistet.
Es ergeben sich zusätzliche Vorteile, wenn der Einsteckzylinder an einem Ende derart ausgebildet ist, daß er im
Bereich der Mündung am Waffenlauf durch einen Klemmsitz festlegbar ist. Ein derart ausgebildeter Einsteckzylinder vereint die Vorteile des als Schutzkappe ausgebildeten Körpers zum Korrosionsschutz mit denen eines als Ein-Steckzylinder ausgebildeten Körpers.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Körper als eine Pufferpatrone zur Aufnahme in dem Patronenlager ausgebildet ist. Herkömmliche Pufferpatronen dienen zum Abfangen des Schlagbolzens einer Waffe beim Entspannen der Waffe, was eine Beschädigung des Schlagbolzenmechanismusses durch einen Schlag ins Leere verhindert. Dazu weisen sie an ihrer rückwärtigen Stirnseite ein Pufferelement auf. Die aus der Pufferpatrone gemäß der vorliegende Erfindung heraustretenden Inhibitordämpfe gelangen von dem Patronenlager nach vorn in den Waffenlauf und nach hinten über den Waffenverschluß in das Waffenmagazin. Die erfindungsgemäße Pufferpatrone verbindet so die korrosionshemmende Wirkung der Inhibitorsubstanz mit den Vorteilen einer herkömmlichen Pufferpatrone.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Körper als eine Patronenattrappe zur Aufnahme in dem Patronenlager oder in dem Waffenmagazin ausgebildet ist. Die Patronenattrappe weist äußerlich in etwa die Form einer herkömmlichen scharfen Patrone auf. Am rückwärtigen Bereich der Patronenattrappe verläuft bei randlosen Patronen rundum eine Nut und bei Randpatronen rundum ein Kragen, in welche die Auszieherkralle beim Entladen greift. Dadurch wird ein besonders einfaches und schnelles Herausnehmen der Patronenattrappe aus dem Patronenlager durch Repetieren ermöglicht. Wie scharfe Patronen auch können die Patronenattrappen schnell und einfach in das Patronenlager oder in das Waffenmagazin eingelegt
werden. Von dort aus verdampft die Inhibitorsubstanz in den Waffenlauf, den Waffenverschluß, das Waffenmagazin und das Patronenlager und sorgt für einen wirksamen Korrosionsschutz an den blanken Metalloberflächen im Inneren der Waffe.
Eine besonders preiswerte Herstellung des erfindungsgemäßen Korrosionsschutzes wird ermöglicht, indem die Patronenattrappe aus einer Wiederlader-Patronenhülse gefertigt ist, wobei die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz in dem Hohlraum im Inneren der Wiederlader-Patronenhülse von einem für die verdampfende Inhibitorsubstanz durchlässigen Verschlußelement eingeschlossen ist, welches die vordere Einfüllöffnung der Wiederlader-Patronenhülse verschließt und wobei " anstelle des Zündhütchens an der rückwärtigen Stirnseite der Wiederlader-Patronenhülse ein Pufferelement eingesetzt ist. Die Wiederlader-Patronenhülsen bestehen aus Metall, Kunststoff oder Pappe und werden üblicherweise mit Treibladungspulver gefüllt. Dann wird die vordere Einfüllöffnung mit einem Geschoß verschlossen. Die Patronenhülsen können in großen Stückzahlen preiswert erworben werden. Für den erfindungsgemäßen Einsatz der Wiederlader-Patronen als Korrosionsschutz werden die Wiederlader-Patronenhülsen mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz gefüllt und die Einfüllöffnung mit einem gasdurchlässigen Verschlußelement verschlossen. Die Inhibitorsubstanz kann durch das Verschlußelement nach vorne aus der Wiederlader-Patrone verdampfen und füllt den Waffenlauf mit Inhibitordämpfen aus. Fakultativ können an den Wiederlader-Patronenhülsen zusätzlich Durchlaßöffnungen angebracht werden, durch welche die Inhibitordämpfe seitlich in das Patronenlager und nach hinten in den Waffenverschluß und das Waffenmagazin verdampfen können. Durch das Pufferelement an der rückwärtigen Stirnseite der
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Wiederlader-Patronenhülse hat die korrosionshemmende Wiederlader-Patrone auch die Funktion einer Pufferpatrone.
Um die Patronenattrappen von scharfen Patronen unterscheiden zu können, ist es außerdem vorgesehen, daß die Patronenattrappe sich durch fühlbare und/oder sichtbare gestalterische Merkmale von einer scharfen Patrone unterscheidet. Fühlbare gestalterische Merkmale sind beispielsweise eine besondere Form oder Oberflächengestaltung der Patronenattrappe. So kann die
&iacgr;&ogr; Patronenattrappe beispielsweise mit Nuten, Einkerbungen oder Noppen versehen werden und die Oberfläche rauh ausgebildet sein. Durch die fühlbaren gestalterischen Merkmale ist eine Unterscheidung der Patronenattrappen von scharfen Patronen auch bei Nacht möglich. Sichtbare gestalterische Merkmale sind beispielsweise eine entsprechende Beschriftung oder eine besondere Farbgebung der Patronenattrappe.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß außen auf dem Körper eine Beschriftungsfläche vorgesehen ist. Auf die Beschriftungsfläche können bestimmte Angaben gedruckt werden, wie beispielsweise Größe, Kaliber oder Herstellungsdatum des Körpers mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz. Die Beschriftungsfläche bietet aber auch Raum genug, daß der Anwender selbst bestimmte Vermerke, wie beispielsweise Inbetriebnahmedatum des Körpers oder nächstes Austauschdatum der Inhibitorsubstanz schreiben kann. Dies ermöglicht es dem Anwender des erfindungsgemäßen Körpers zum Korrosionsschutz abzuschätzen, wann die Inhibitorsubstanz verdampft ist und ersetzt werden muß.
Dadurch wird auch über mehrere Jahre hinweg ein fortdauernder, wirksamer Korrosionsschutz sichergestellt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
einen als Schutzkappe für die Mündung eines Waffenlaufes ausgebildeten Körper zum Korrosionsschutz gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung;
Fig. 2
einen als Pufferpatrone für ein Patronenlager ausgebildeten Körper zum Korrosionsschutz gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung;
Fig. 3
einen als Patronenattrappe für ein Patronenlager oder ein Waffenmagazin ausgebildeten Körper zum Korrosionsschutz gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung ;
Fig. 4
einen als Patronenattrappe für ein Patronenlager oder ein Waffenmagazin ausgebildeten Körper zum Korrosionsschutz mit zusätzlichen Durchlaßöffnungen gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung.
In der folgenden Figurenbeschreibung werden für gleiche Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist ein Waffenlauf 10 im Bereich der Mündung 11 30 dargestellt. Nach dem Gebrauch einer Waffe wird üblicherweise insbesondere das Innere des Waffenlaufes 10 von Verunreinigungen befreit. Die gereinigten blanken
Metalloberflächen sind besonders anfällig für Korrosion. Deshalb wird gemäß der Erfindung auf der Mündung 11 eine Schutzkappe 20 angeordnet. Diese weist in ihrem Inneren einen Hohlraum 21 auf, der über eine Einfüllöffnung 25 von außen zugänglich ist. Der Hohlraum 21 ist mit einer korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz 50 gefüllt. Die Einfüllöffnung 25 ist durch ein Verschlußelement 22 verschlossen. Das Verschlußelement 22 besteht aus einem für die verdampfende Inhibitorsubstanz 51 durchlässigen Material, beispielsweise einem Sintermaterial. Die Schutzkappe 20 wölbt sich über die Mündung 11 des Waffenlaufes 10 und ist mittels eines außen auf den Waffenlauf 10 wirkenden Klemmkragens 24 auf der Mündung 11 festgeklemmt. Die Schutzkappe 20 verschließt den Waffenlauf 10, wodurch sich in dessen Innerem ein nahezu geschlossener Raum ausbildet, in dem sich die verdampfende Inhibitorsubstanz 51 besonders schnell ausbreitet und an den blanken Metalloberflächen kondensiert. Die kondensierten Inhibitordämpfe 51 bilden einen monomolekularen Schutzfilm auf den blanken Metalloberflächen und schützen diese wirksam vor Korrosion. Mit der Zeit gelangen die Inhibitordämpfe 51 von dem Waffenlauf 10 auch in angrenzende Hohlräume im Inneren der Waffe, wie beispielsweise das Patronenlager, den Waffenverschluß und das Waffenmagazin.
In Fig. 2 ist ein Patronenlager 12 einer Waffe dargestellt, in das der Waffenlauf 10 an seinem proximalen Ende übergeht . Nach dem Reinigen des Inneren der Waffe sind auch die blanken Metalloberflächen des Patronenlagers 12 besonders anfällig gegen Korrosion. In dem Patronenlager 12 ist deshalb eine Pufferpatrone 3 0 eingesteckt. Diese weist an ihrem rückwärtigen Ende einen Kragen 35 auf, durch den die Pufferpatrone 3 0 in dem Patronenlager 12 festgeklemmt ist. Bis auf den rückwärtigen Bereich der Pufferpatrone 3 0 mit dem Kragen 3 5 ist zwischen der Außenfläche der
Pufferpatrone 3 0 und der Innenwand des Patronenlagers 12 ein Zwischenraum 3 6 ausgebildet. Im Inneren der Pufferpatrone 3 0 ist ein Hohlraum 31 angeordnet, der über eine Einfüllöffnung 34 von außen zugänglich ist. Der Hohlraum 31 ist mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz 50 gefüllt. Die Einfüllöffnung 34 ist durch ein Verschlußelement 32 verschlossen. Dieses ist für die verdampfende Inhibitorsubstanz 51 durchlässig. Die Inhibitordämpfe 51 breiten sich von dem Patronenlager 12 nach vorne in den Waffenlauf 10 und teilweise seitlich in den Zwischenraum 36 aus. In der rückwärtigen Stirnseite der Pufferpatrone 3 0 sind zusätzliche Durchlaßöffnungen 34 angeordnet, durch die die Inhibitordämpfe 51 nach hinten in den Waffenverschluß und das Waffenmagazin verdampfen. In der rückwärtigen Stirnseite ist zudem ein elastisches Pufferelement 3 3 eingesetzt, welches den entspannten Schlagbolzen 13 der Waffe aufnimmt.
In Fig. 3 sind wiederum das Patronenlager 12 und der Waffenlauf 10 einer Waffe dargestellt. In dem Patronenlager 12 ist eine Patronenattrappe 40 eingesetzt. Im Inneren der Patronenattrappe 40 ist ein Hohlraum 41 ausgebildet, der über eine Einfüllöffnung 44 von außen zugänglich ist. Der Hohlraum 41 ist mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz 50 gefüllt. Die Einfüllöffnung 44 ist durch ein Verschlußelement 42 verschlossen, welches für die verdampfende Inhibitorsubstanz 51 durchlässig ist. Die Inhibitordämpfe 51 breiten sich nach vorne in den Waffenlauf 10 aus und schützen die blanken Metalloberflächen vor Korrosion. In die rückwärtige Stirnseite der Patronenattrappe 40 ist ein Pufferelement 43 zur Aufnahme des entspannten Schlagbolzens 13 eingesetzt. Die Patronenattrappe 4 0 weist an ihrem rückwärtigen Bereich eine Nut 45 für eine Auszieherkralle auf, mit der die
Patronenattrappe 40 durch einfaches Repetieren aus dem Patronenlager entfernt werden kann.
Die Patronenattrappe 40 aus Fig. 4 weist noch zusätzliche Durchlaßöffnungen 4 9 auf, über die sich die Inhibitordämpfe 51 auch innerhalb des Patronenlagers 12 und nach hinten in den Waffenverschluß und das Waffenmagazin ausbreiten können. Um einen noch größeren Bereich des Patronenlagers 12 vor Korrosion zu schützen, wird die Patronenattrappe 40 durch Klemmnoppen 47 in dem &iacgr;&ogr; Patronenlager 12 festgeklemmt. Zwischen diesen Klemmnoppen 47 bilden sich längliche Zwischenräume 48, in denen sich die Inhibitordämpfe 51 problemlos ausbreiten können und so fast das gesamte Patronenlager 12 wirksam vor Korrosion schützen können.
Die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Patronenattrappen 40 werden unter Verwendung von Wiederlader-Patronenhülsen 46 hergestellt. Diese werden über die Einfüllöffnung 44 mit der korrosionshemmenden Inhibitorsubstanz 50 gefüllt. Dann wird die Einfüllöffnung 44 mit einem für die Inhibitordämpfe 51 durchlässigen Verschlußelement 42 verschlossen. An der rückwärtigen Stirnseite der Wiederlader-Patronenhülse 46 wird anstelle des Zündhütchens das elastische Pufferelement 43 eingesetzt. Die Wiederlader-Patronenhülse 46 kann mit zusätzlichen Durchlaßöffnungen 49 und Klemmnoppen 47 bzw. Zwischenräumen 48 versehen werden, um einen größtmöglichen Schutz der geschlossenen bzw. verschließbaren Hohlräume in der Waffe zu ermöglichen. Aus Sicherheitsgründen ist es darüber hinaus angebracht, die Patronenattrappe 4 0 mit fühlbaren und sichtbaren gestalterischen Merkmalen zu versehen, um sie so von scharfen Patronen unterscheiden zu können.
- Ansprüche -

Claims (15)

• · · · ♦ f Schutzansprüche
1. Korrosionsschutz für Waffenläufe (10), Waffenverschlüsse, Waffenmagazine und/oder
Patronenlager (12) ,
gekennzeichnet durch mindestens einen in einen geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum (10; 12) der Waffe einlegbaren Körper (20; 30; 40), aus dem eine korrosionshemmende &iacgr;&ogr; Inhibitorsubstanz (50) langsam verdampft.
2. Korrosionsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 30; 40) aufgrund seiner äußeren Form in dem geschlossenen und/oder verschließbaren Hohlraum (10; 12) der Waffe festlegbar ist.
3. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 3 0; 40) aus einem saugfähigen Material besteht, in das die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz (50) eingebracht ist.
4. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 3 0; 40) aus einem dampfdurchlässigen Material besteht, in das die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz (50) eingebettet ist.
5. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2 0; 3 0; 40) aus einem elastischen Material besteht.
6. Korrosionsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 30; 40) in seinem
Inneren mindestens einen Hohlraum (21; 31; 41) aufweist, in dem die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz (50) eingeschlossen ist und der Körper (20; 30; 40) zumindest teilweise Oberflächen aufweist, die für die verdampfende &iacgr;&ogr; Inhibitorsubstanz (51) durchlässig sind.
7. Korrosionsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2 0, 30; 40) als eine Schutzkappe (20) für die Mündung (11) des Waffenlaufes (10) ausgebildet ist.
8. Korrosionsschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (20) durch einen Klemmsitz auf dem Waffenlauf (10) im Bereich der Mündung (11) festlegbar ist.
9. Korrosionsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 30; 40) als ein Einsteckzylinder ausgebildet ist, der in dem Waffenlauf (10) einführbar ist.
10. Korrosionsschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzylinder an einem Ende derart ausgebildet ist, daß er im Bereich der Mündung (11) am Waffenlauf (10) durch einen Klemmsitz festlegbar ist.
11. Korrosionsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Körper {20; 3 0; 40) als eine Pufferpatronen (30) zur Aufnahme in dem Patronenlager (12) ausgebildet ist.
12. Korrosionsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20; 30; 40) als eine Patronenattrappe (40) zur Aufnahme in dem Patronenlager (12) oder in dem Waffenmagazin ausgebildet ist.
13. Korrosionsschutz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenattrappe (40) aus einer
&iacgr;&ogr; Wiederlader-Patronenhülse (46) gefertigt ist, wobei die korrosionshemmende Inhibitorsubstanz (50) in dem Hohlraum (41) im Inneren der Wiederlader-Patronenhülse (46) von einem für die verdampfende Inhibitorsubstanz (51) durchlässigen Verschlußelement (42) eingeschlossen ist, welches die vordere Einfüllöffnung (44) der Wiederlader-Patronenhülse (46) verschließt und wobei anstelle des Zündhütchens an der rückwärtigen Stirnseite der Wiederlader-Patronenhülse (46) ein Pufferelement (43) eingesetzt ist.
14. Korrosionsschutz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenattrappe (40) sich durch fühlbare und/oder sichtbare gestalterische Merkmale (47; 48) von einer scharfen Patrone unterscheidet.
15. Korrosionsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf dem Körper (2 0; 30; 40) eine Beschriftungsfläche vorgesehen ist.
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