DE29605828U1 - Saitentrimmer - Google Patents

Saitentrimmer

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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Description

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BESCHREIBUNG Saitentrimmer
Die Erfindung betrifft einen Saitentrimmer, beistehend aus einem Grundkörper, an dessen unteren Bereich Befestigungsmittel zum Befestigen des Saitentrimmers an der Spannvorrichtung eines Saiteninstruments und an dessen oberen Bereich Mittel zum Befestigen einer Saite vorgesehen sind.
Derartige Saitentrimmer liegen beispielsweise bei Gitarren vor. Das Auswechseln alter oder gerissener Saiten ist bei derartigen Saitentrimmern mit hohem Zeitaufwand verbunden und erfordert ein gewisses Maß an Geschicklichkeit. Die neue Saite muß erst um den zum Spannen vorgesehenen zylindrischen Grundkörper gelegt werden, wird dann durch ein feines Loch geführt und erneut um den Grundkörper gelegt. Anschließend wird das Saitenende durch eine Schlaufe der bereits bestehenden Windungen geführt und mit einer Zange festgezogen. Schließlich spannt man die Saite, bis sie sich eng um den Zylinder angelegt hat, also die zum Spielen notwendige Spannung erreicht hat. Danach kann die Saite mit einer Zange abgelängt werden.
Es sind also sieben Arbeitsschritte erforderlich, um eine neue Saite aufzuziehen. Vor allem während eines Auftritts ist der dafür erforderliche Zeitbedarf zu groß. Hinzu kommt, daß die Zuhilfenahme eines Werkzeugs erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Saitentrimmer gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, bei dem der Vorgang des Saitenaufziehens einfacher und schneller durchfuhrbar ist und der kein Werkzeug erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß die Mittel zum Befestigen einer Saite als Klemmvorrichtung ausgebildet sind.
Mit dieser Vorrichtung wird die Saite eingeklemmt und dann durch Drehen des Saitentrimmers eingeklemmt und gespannt. Es sind somit nur noch zwei Arbeitsschritte erforderlich. Eines Werkzeugs bedarf es nicht.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der obere Bereich des Grundkörpers in axialer Richtung geteilt ist, wobei ein Klemmteil über ein Scharnier seitlich von dem Grundkörper wegklappbar ist.
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Erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der untere Bereich des Klemmteils und der entsprechende Bereich des Grundkörpers schräg ausgebildet ist.
Es Hegt im Rahmen der Erfindung, daß der Winkel der Schräge zwischen 20 und 50° beträgt. Es ist vorteilhaft, daß der Winkel der Schräge 30° beträgt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Scharnier als kegelförmige Nut mit einem entsprechenden Gegenstück ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der obere Bereich des Grundkörpers eine radiale Einbuchtung aufweist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das Klemmteil und/oder der obere Bereich des Grundkörpers eine scharfe Kante zum Ablängen der Saite aufweisen.
Es ist vorteilhaft, daß innerhalb der Klemmvorrichtung eine haftungserhöhende Schicht aufgebracht ist.
Im folgenden wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und
Fig. 3 sich gegenüberliegende Seitenansichten eines erfindungsgemäßen
Saitentrimmers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Saitentrimmer.
Der Saitentrimmer besteht aus einem Grundkörper 1, der in seinem unteren Bereich Befestigungsmittel 2 zum Befestigen des Saitentrimmers an der Spannvorrichtung eines Saiteninstruments aufweist. Diese Befestigungsmittel können - wie bisher bei Saitentrimmern üblich - als Zapfen mit Innengewinde ausgebildet sein
Im oberen Bereich des erfindungsgemäßen Saitentrimmers ist eine Klemmvorrichtung zum Klemmen der Saiten vorgesehen. Diese wird im dargestellten Beispiel dadurch gebildet, daß der obere Bereich des Grundköpers 1 in axialer Richtung geteilt ist, so daß in diesem Bereich nebeneinander der feststehende Grundkörper 1 und ein bewegliches Klemmteil 3 vorliegen.
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Das Klemmteil 3 ist durch ein Scharnier 4 mit dem Grundkörper 1 beweglich verbunden, so daß es seitlich vom Grundkörper 1 wegklappbar ist.
Das Scharnier 4 wird im vorliegenden Beispiel durch ein kegelförmige Nut 5 gebildet, in die ein kegelförmig ausgebildetes Scharnierteil 6 eingreift. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß das Klemmteil 3 nicht nach oben aus dem Grundkörper 1 austreten kann. Bei dieser Ausbildung ist zudem sichergestellt, daß beim Drehen des Saitentrimmers die Klemmvorrichtung schließt und somit die Saite sicher festgeklemmt wird.
Des weiteren sind der untere Bereich des Klemmteils 3 und der entsprechende Bereich des Grundkörpers 1 schräg ausgebildet, so daß der Eintrittspunkt 7 für die Saite unterhalb des Austrittspunktes 8 angeordnet ist. Der Winkel dieser Schräge 9 beträgt vorzugsweise zwischen 20 und 50°, im gezeigten Beispiel etwa 30°.
Das so beschriebene Scharnier 4 kann im Prinzip als Steckverbindung ausgebildet sein, da der Saitentrimmer bis über das untere Ende des Scharniers 4 hinaus in das Saiteninstrument eindringt und somit ein seitliches Austreten des Klemmteils 3 aus dem Grundkörper 1 zuverlässig verhindert wird.
Zur besseren Zentrierung der Saite weist der obere Bereich des Grundkörpers 1 und des Klemmteils 3 eine radiale Einbuchtung 10 auf.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß das Klemmteil 3 und/oder der obere Bereich des Grundkörpers 1 eine scharfe Kante zum Ablängen der Saite aufweisen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß innerhalb der Klemmvonichtung eine haftungserhöhende Schicht, beispielsweise eine Gummierung, aufgebracht ist.
Das Aufziehen einer neuen Saite erfolgt, indem bei von dem Grundkörper 1 weggeklappten Klemmteil 3 in den dann vorliegenden keilförmigen Spalt die neue Saite eingelegt wird. Durch die keilförmige Ausbildung des Spaltes ergibt sich eine Klemmwirkung. Anschließend wird die Saite durch Drehen des Saitentrimmers wie üblich gespannt, wobei die Klemmvorrichtung sich schließt und, fall dies gewünscht ist, über eine scharfe Kante des Grundkörpers 1 und/oder des Klemmteils 3 die Saite abgelängt.
Mit zwei, maximal drei Arbeitsschritten und ohne Werkzeug kann somit eine neue Saite aufgezogen werden.

Claims (9)

  1. Patentanwälte
    European Patent Attorneys * Mandataires agrees pres !'Office Europeen des Brevets
    Georg Viel, Diplom-Ingenieur Achim Lana Christof Viel, Ingenieur diplome RHLCS.
    Saarbrücker Str. 106 Postfach (P.O. Box) 65 04 03
    D-66143 Saarbrücken
    66299 Friedrichsthal
    Weinbergweg 15 D-66119 Saarbrücken
    Telefon (0681) 58 59 59 Telefax (0681) 58 59 81
    1496/28.3.96
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Saitentrimmer, bestehend aus einem Grundkörper (1), an dessen unteren Bereich Befestigungsmittel (2) zum Befestigen des Saitentrirnmers an der Spannvorrichtung eines Saiteninstruments und an dessen oberen Bereich Mittel zum Befestigen einer Saite vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigen einer Saite als Klemmvorrichtung ausgebildet sind.
  2. 2. Saitentrimmer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Grundkörpers in axialer Richtung geteilt ist, wobei ein Klemmteil (3) über ein Scharnier (4) seitlich von dem Grundkörper (1) wegklappbar ist.
  3. 3. Saitentnmmer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Klemmteils (3) und der entsprechende Bereich des Grundkörpers (1) schräg ausgebildet ist.
  4. 4. Saitentrimmer gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schräge (9) zwischen 20 und 50° beträgt.
  5. 5. Saitentrimmer gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schräge (9) 30° beträgt.
  6. 6. Saitentrimmer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (4) als kegelförmige Nut (5) mit einem entsprechenden Gegenstück (6) ausgebildet ist.
    Ust.-Id.-Nr. DE 13 81 41 450
    Postbank Saarbrücken (BLZ 590 100 66) Nr. 909 83 - 664
    DeutscheJ3ani.Saar.CBL2^90.ZQO IQ)Nr. 0J.36 025 Sparkasse Saarfnuckfej^BLZ 5OSiCl fW.)*Nr. Ill'- &dgr;&)|473
    Patentanwälte &phgr;·. .. ..
    viel & Viel : Ii .'. · ;&iacgr;#:^ ^ :'i;A^G 1496/28.3.96
    European Patent Attorneys *··*·&Ggr;.. ·..· j* "I J ;
  7. 7. Saitentrimmer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Grundkörpers (1) eine radiale Einbuchtung aufweist.
  8. 8. Saitentrimmer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (3) und/oder der obere Bereich des Grundkörpers (1) eine scharfe Kante zum Ablängen der Saite aufweisen.
  9. 9. Saitentrimmer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Klemmvorrichtung eine haftungserhöhende Schicht aufgebracht ist.
DE29605828U 1996-03-29 1996-03-29 Saitentrimmer Expired - Lifetime DE29605828U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3117426A4 (de) * 2014-03-12 2017-11-29 Curran, Theodore, Buxhoeveden Vorrichtung zum ersetzen von musikinstrumentsaiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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