DE29605444U1 - Gefahrgutauffangbehälter - Google Patents
GefahrgutauffangbehälterInfo
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Classifications
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- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/22—Safety features
- B65D90/24—Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds
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Description
Beschreibung
GefahrgutauffangbeMlter
Übliche Gefahrgutauffangbehälter sind häuptsächlich für Transport und Lagerung
gefahrlicher Güter konstruiert. Sie bestehen häufig aus einer Auffangwanne mit
Unterfahrmöglichkeit und einem Gitterrost, welcher die Auffangwanne abdeckt und auf
dem die Gebinde stehen. Zusätzliche Seitenwände dienen der Lagesicherung der Gebinde. Bedingt durch die überwiegende Verwendung von Stahl sind diese
Auffangwannen relativ teuer und in der Regel auch im Leerzustand nur mit Hilfe von
Flurförderzeugen zu bewegen.
Konstruktionen aus Kunststoff werden in zwei grundlegenden Varianten angeboten, als
Gefahrgutpalette mit Unterfahrmöglichkeit und als Gefahrgutwanne ohne Unterfahrmöglichkeit. Ihnen fehlt jedoch die Funktionalität, um zu einem Verbund für
den großflächigen Schutz des Erdbodens vor austretenden Gefahrstoffen zusammengesetzt
werden zu können.
Der im Schutzansprach 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen
Gefahrgutauffangbehälter zu schaffen, der für die Verwendung auf Euro-Paletten geeignet ist, ein geringes Eigengewicht besitzt, durch geeignete Zusatzelemente ein
erweitertes Einsatzgebiet abdeckt und im Vergleich zu Stahlkonstruktionen kostengünstig angeboten werden kann.
Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 und 2 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wurde ein Gefahrgutauffangbehälter entwickelt, dessen
Außenabmessungen die Maße der Euro-Palette nicht wesentlich überschreiten, der ein
geringes Eigengewicht besitzt und der durch Anbau geeigneter Zusatzelemente ein erweitertes Einsatzgebiet abdeckt. Durch die Gestaltung der Seitenwandung und des
Kragens ist es möglich, Gefahrgutauffangbehälter im Sinne der Erfindung um 180°
gedreht im Leerzustand übereinander zu stapeln, ohne daß sich diese ineinander
verklemmen oder verkeilen, um dadurch Transport- und Lagerkapazitäten einzusparen,
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben. Die
Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 ermöglicht die Kopplung mehrerer Gefahrgutauffangbehälter
zu einem Verbund, der dann in der Lage ist, eine größere Fläche des Erdbodens vor dem Eindringen austretender Gefahrstoffe zu schützen. Durch die
Verbindung der einzelnen Gefahrgutauffangbehälter zu einem Verbund, entsteht ein
zusammenhängendes Großgefäß, in dem sich die aufgefangenen Gefahrstoffe gleichmäßig verteilen und an einer beliebigen Stelle abgepumpt werden können. Das
Einsatzfeld derartiger Verbünde aus Gefahrgutauffangbehältern sind vor allem
Havariefalle in der chemischen Industrie und beim Erdöltransport durch Pipelines. Bei
schneller Verfügbarkeit und durch die einfache Montage der Gefahrgutauffangbehälter
ist es somit möglich, die Kontaminierung des Bodens durch Gefahrstoffe zu begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert.
Figur 1 zeigt die Gestaltung des Bodens des Gefahrgutauffangbehälters nach den Ansprüchen 2 bis 4 in der Draufsicht. Der Grundkörper 1 wird im Tiefziehverfahren
hergestellt und enthält alle funktionsbestimmenden Elemente. Die Bodensicken 2 ragen
nach unten aus dem Boden des Gefahrgutauffangbehälters heraus. Bei Verwendung auf
einer Euro-Palette greifen die Bodensicken 2 in die Zwischenräume der Euro-Palette
und verhindern das Verrutschen des Gefahrgutauffangbehälters auf der Palette. Die
senkrechten Bereiche 3 der Seitenwandung sind vorgesehene Kopplungsflächen zum Herstellen eines großflächigen Verbundes aus Gefahrgutauffangbehältern.
Figur 2 zeigt einen Schnitt des Gefahrgutauffangbehälters über dessen gesamte Länge
durch die Mitte einer Bodensicke 2. Der Kragen 4 ist hier eckig ausgeführt. Die Figur 3 zeigt einen Schnitt der Seitenwandung. Die dargestellte Gestaltungsvanante
des Kragens 4 ermöglicht eine gute Stapelung der Gefahrgutauffangbehälter im Leerzustand. Die Gefahrgutauffangbehälter sind dazu in horizontalen Ebene um 180°
gedreht übereinanderzusetzen.
Claims (4)
1. Gefahrgutauffangbehälter, bestehend aus einem Grandkörper (1), der einstückig im
Tiefziehverfahren aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt wird und dessen Wandstärke im Bereich 2-15 mm liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Breite die Maße der Euro-Palette (1200 mm &khgr; 800 mm) nicht
wesentlich überschreiten und daß der Boden des Gefahrgutauffangbehälters so gestaltet ist, daß dessen horizontale Lage auf der Euro-Palette durch die
Eigenmasse der Beladung und geeignete Bodensicken (2), die in die Zwischenräume der Euro-Palette hineinragen, gesichert ist.
2. Gefahrgutauffangbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung senkrechte Bereiche (3) aufweist, die die Möglichkeit
bieten, durch Aneinanderreihen mehrerer Gefahrgutauffangbehälter einen größeren Bereich des Erdbodens vor dem Eindringen von Gefahrstoffen zu schützen.
3. Gefahrgutauffangbehälter nach Ansprach 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten Bereichen (3) der Seitenwandung die Möglichkeit besteht,
geeignete Verbindungselemente zur Kopplung mehrerer Gefahrgutauffangbehälter anzubringen und somit ein Abfließen des Gefahrstoffes in alle Bereiche des
Verbundes und/oder ein Abpumpen an einer beliebigen Stelle des Verbundes zu
ermöglichen.
4. Gefahrgutauffangbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung mit Ausnahme der senkrechten Bereiche (3) an ihrem
oberen Auslauf einen Kragen (4) besitzt, der bei Drehung der Gefahrgutauffangbehälter
in horizontaler Ebene um 180° deren Stapelung im Leerzustand
ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29605444U DE29605444U1 (de) | 1996-03-23 | 1996-03-23 | Gefahrgutauffangbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29605444U DE29605444U1 (de) | 1996-03-23 | 1996-03-23 | Gefahrgutauffangbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29605444U1 true DE29605444U1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=8021602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29605444U Expired - Lifetime DE29605444U1 (de) | 1996-03-23 | 1996-03-23 | Gefahrgutauffangbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29605444U1 (de) |
-
1996
- 1996-03-23 DE DE29605444U patent/DE29605444U1/de not_active Expired - Lifetime
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