DE29604951U1

DE29604951U1 - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von zylinderförmigen Fässern

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Publication number: DE29604951U1
Application number: DE29604951U
Authority: DE
Original assignee: APE ENGINEERING GmbH
Current assignee: APE ENGINEERING GmbH
Priority date: 1996-03-16
Filing date: 1996-03-16
Publication date: 1996-05-15
Anticipated expiration: 2006-03-17

Description

20/12 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESeNBECK(I₉₃I-I₉₈O) DIPL-ING. A. STRACKE DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

APE Engineering GmbH

Weserstraße 102 Jölienbecker Straße 164 Postfach 101882

32457 Porta Westfalica D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

Beschreibung Vorrichtung zum Heben und Transportieren von zylinderförmigen

Fässern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Transportieren von zylinderförmigen Fässern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 40 14 412 bekannt.

Prinzipiell hat sich die dort gezeigte und beschriebene Vorrichtung bewährt. Jedoch ist ein Aufnehmen liegener Fässer zumindest in wirtschaftlicher Weise nicht möglich, so daß der Einsatz dieser Vorrichtung eingeschränkt ist.

Um Fässer von einer liegenden in eine stehende Position oder umgekehrt von einer stehenden in eine liegende zu bringen, sind Vorrichtungen bekannt, die jedoch allesamt hydraulisch betrieben werden. Das heißt, das notwendige Schwenken erfolgt mittels Hydraulikzylinder, die an ein entsprechendes Aggregat angeschlossen sind.

Naturgemäß sind derartige Vorrichtungen in der Herstellung relativ teuer. Überdies ist die Störanfälligkeit gröper als dies bei rein mechanischen Vorrichtungen der Fall sein dürfte. Auch die sich daraus ergebenden Reparaturen sind relativ aufwendig und ko-

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APE

.. Beschreibung

Blatt

stenintensiv, so daß sich insgesamt in betriebswirtschaftlicher Hinsicht erhebliche Nachteile ergeben.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß mit ihr sowohl stehende als auch liegende Fässer aufgenommen und um 90° verschwenkt werden können.

Die erfindungsgemäße Konstruktion ist sehr einfach und somit kostengünstig herzustellen.

Neben einer unkomplizierten Handhabung der Vorrichtung, die deren Verwendungsfähigkeit optimiert, ist ihre sehr geringe Störanfälligkeit mit den sich daraus ergebenden weiteren Kostenvorteilen besonders erwähnenswert.

Die Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Greifarm, wie er aus der bereits zitierten DE 40 14 412 bekannt ist, läßt eine Vorrichtung entstehen, die allen betrieblichen Belangen in bezug auf den Transport von zylinderförmigen Fässern gerecht wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gabelzinken jeweils mit einer verschiebbaren Stütztstange versehen sind, die beim Anheben des liegenden Fasses und dessen Verschwenken in eine vertikale Stellung ebenso wie beim Absetzen des vertikal stehenden Fasses und Absenken in eine horizontale Lage über das Faß hinausraugen, so daß sich nicht das Faß, sondern die Stützstangen am Boden abstützen.

Als besonders sinnvoll hat sich der Einsatz von Laufrollen gezeigt, die an den freien Enden der Stütztstangen angeordnet sind, so daß beim Anheben bzw. Absenken des Fasses ein leichteres Verschwenken möglich ist, da die Laufrollen Stütz- und Abrollfunktion gleichzeitig übernehmen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen: Figur 1 bis 3

eine erfindungsgemäße Vorrichtung in unterschiedlichen Arbeitsstellungen jeweils in einer Seitenansicht.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWALTS_;

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In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Heben und Transportieren von zylinderförmigen Fässern 1 gezeigt, die eine hydraulisch betätigbare Hebeeinrichtung 2 aufweist, wobei diese Hebeeinrichtung 2 durch eine manuell betätigbare Pumpe betreibbar ist.

Die Hebeeinrichtung 2 weist zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Gabelzinken 3 auf, die gemeinsam schwenkbar befestigt sind.

In den den freien Enden der Gabelzinken 3 abgewandten Endbereich ist eine Greifzange 4 mit zwei Greifarmen angeordnet, die in Arbeitsstellung das Faß so fest greifen, daß dieses sicher gehalten wird.

In horizontaler Lage (Fig.1) sind die Gabelzinken 3 mittels einer Halteeinrichtung 8 arretiert. Dabei besteht die Halteeinrichtung 8 aus einem Schnapphaken 6, der in

" Gebrauchsstellung ein mit den Gabelzinken verbundenes Rastteil 5 übergreift und so

die Gabelzinken 3 in waagerechter Position hält.

In jedem Gabelzinken 3 ist eine in Längsachsrichtung verschiebbare Stützstange 7 angeordnet, die in ausgefahrener Stellung gegen ein Verschieben gesichert sind.

Wie vor allem die Fig. 2 und 3 sehr deutlich zeigen, stützen sich die Stützstangen 7 während des Verschwenkens des Fasses 1 von einer horizontalen in eine vertikale bzw. von einer vertikalen in eine horizontale Lage am Boden ab, so daß das Faß selbst nicht mit dem Boden in Berührung kommt und insoweit vor Beschädigungen geschützt ist.

In Nichtgebrauchsstellung können die Stützstangen eingezogen werden, wozu an dem dem Schnapphaken 6 zugewandten Ende mit einem Knauf, Griff o.dgl. versehen sind.

Eine Ver- bzw. Entriegelung kann beispielsweise durch Verdrehen der Stützstangen

7 erfolgen, wobei im Innern der Gabelzinken entsprechend den Stützstangen 7 korrespondierende Rastmittel vorgesehen sind.

In der Fig. 1 ist die Aufnahme eines liegenden Fasses 1 gezeigt, bei der die Gabelzinken 3 seitlich unter das Faß 1 geschoben werden. Hierbei ist die Halteeinrichtung

8 in Funktionsstellung, d.h. der Schnapphaken 6 ist eingerastet, so daß das Faß 1 in horizontaler Lage angehoben werden kann, wie dies strichpunktiert in der Fig. 1 dargestellt ist.

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APE .j ·· Beschreibung Blatt 4

Um jedoch das liegende Faß um 90° in eine vertikale Stellung zu bringen, muß zunächst der Schnapphaken aus seiner Sicherung gelöst werden, was beispielsweise durch Betätigen eines nicht dargestellten Fußhebels erfolgen kann.

Nach einem vollständigen Unterfahren des Faßes, bei dem die Greifzange 4 das Faß 1 selbsttätig umgreift und hält, wird die Hebeeinrichtung betätigt, so daß die Gabelzinken 3 bei gleichzeitiger Abstützung durch die Stützstangen 7 verschwenken, bis das Faß 1 eine senkrechte Stellung einnimmt.

Dies ist besonders deutlich in den Fig. 2 und 3 erkennbar.

Zum Ablegen des Faßes 1, d.h. um dies aus einer stehenden in eine liegende Stellung zu bringen, erfolgt das Absenken der Hebeeinrichtung in umgekehrter Reihen-

' folge.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt einen sicheren Transport von Fässern, ein einfaches Ablegen bzw. Aufrichten und vor allem auch ein sicheres und bequemes Beschicken von Regalen.

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Claims

20/12 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK(I₉Si-Ig₈O)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

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Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Heben und Transportieren von zylinderförmigen Fässern mit einem Fahrwerk sowie einer hydraulisch betätigbaren Hebeeinrichtung, an der eine Greifzange angeordnet ist, die zwei Greifarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (2) zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende, schwenkbare Gabelzinken (3) aufweist, in deren den freien Enden gegenüberliegenden Endbereich die Greifzange (4) befestigt ist, wobei die Gabelzinken (3) in horizontaler Stellung mittels einer Halteeinrichtung (8) arretierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken

. (3) in Längsachsrichtung verschiebbare Stützstangen (7) aufweisen, die in

Gebrauchsstellung aus dem freien Ende der Gabelzinken (3) herausragen und in dieser Position arretierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützstangen (7) über die Länge der Gabelzinken (3) hinaus erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstangen (7) an ihren der Halteeinrichtung (8) gegenüberliegenden freien Enden jeweils mit einer Laufrolle versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Länge der Gabelzinken (3) und der ausgefahrenen Stützstangen (7) größer ist als die Höhe des Fasses (1).

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APE .; ,*· .'*,···; ^«Scfeiützansprüche Blatt
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (8) einen Schnapphaken (6) aufweist, der in Gebrauchsstellung ein mit den Gabelzinken (3) fest verbundenes Rastteil (5) arretierend hintergreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphaken (6) mittels eines Fußhebels betätigbar ist.

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