DE29604451U1 - Hebelitze - Google Patents

Hebelitze

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/02Gauze healds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

HEBELITZE
Die Erfindung betrifft eine Hebelitze einer zwei Hebelitzen und eine Halblitze umfassenden Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei die Hebelitze zwei Schenkel aufweist, und im Ubergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln die Hebelitze eine Führungsöffnung für die Halblitze aufweist, wobei die Führungsöffnung zwei übereinander angeordnete, seitlich versetzte Stege besitzt, wobei die Halblitze auf dem einen Steg aufsitzt.
Eine Hebelitze der eingangs genannten Art ist aus der DE-38 18 680 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird die Halblitze von den Hebelitzen wechselweise entsprechend der Bewegung der Webschäfte mitgenommen. Hierbei entsteht dann die bekannte Dreherkantenbindungen unter Verwendung eines' Dreherfadens und eines Steherfadens unter Abbindung des Schußfadens. Im einzelnen erfolgt die Bildung der Dreherkante in der Art, daß der seitlich an der Halblitze
vorbeigeführte Dreherfaden, den durch die Öse der Halblitze geführten Steherfaden bei jedem Fachwechsel kreuzt und hierbei den Schußfaden abbindet.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannte Vorrichtung auch bei hohen Schußzahlen im normalen Webablauf einwandfrei arbeitet.
Es sind jedoch Luftmaschinen bekannt, die mit einer sogenannten automatischen "Schußbruchbehebung" versehen sind. Bei dieser sogenannten automatischen Schußbruchbehebung läuft die Maschine nach einem Schußfadenbruch soweit zurück, bis der gebrochene Schußfaden freiliegt und durch das Fach geschossen werden kann. Hierbei muß die Halblitze quasi rückwärts, also nach unten jeweils auf dem Steg der entsprechenden Hebelitze abtauchen. Es hat sich allerdings gezeigt, daß dieses Abtauchen auf dem Steg nicht immer erfolgt, dies insbesondere dann, wenn die aus Metall hergestellte Halblitze den Steg, auf dem die Halblitze aufsitzt, eingeschnitten hat.
Die Folge hiervon ist, daß nicht sichergestellt ist, daß der Dreherfaden tatsächlich von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze gelangt, somit das Fach nicht freigegeben wird. Dies wiederum verhindert, daß der gebrochene Schußfaden durch die automatische Schußbruchbehebung ausgeblasen werden kann.
Um nunmehr zu gewährleisten, daß die Halblitze auch beim sogenannten Rückwärtsweben sicher von der einen Hebelitze auf die andere Hebelitze umsteigen kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Hebelitze im Bereich der Führungsöffnung ein auf die Halblitze zugewandtes Ablenkelement aufweist. Durch dieses Ablenkelement wird die Halblitze gezwungen, die Richtung zu ändern, und damit entsprechend der Bewegung der jeweiligen Hebelitze zusammen mit der entsprechenden Hebelitze abzutauchen. Das heißt,
daß das Ablenkelement die Funktionen einer Zwangsführung für die Halblitze übernimmt.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Erstreckung des Ablenkelements in Richtung auf die Halblitze derart ist, daß es etwa bis an den Schenkel der auf dem Steg der Hebelitze aufsitzenden Halblitze heranreicht. Hieraus folgt, daß während des Übergangs der Halblitze von der einen Hebelitze auf die andere Hebelitze die Halblitze selbst praktisch immer in Berührung mit dem Ablenkelement steht und hierdurch sichergestellt ist, daß die Halblitze beim Wechsel von der einen Hebelitze auf die andere Hebelitze auch beim sogenannten Rückwärtsweben tatsächlich auf dem Steg der entsprechenden Hebelitze, die beim Rückwärtsweben abtaucht, aufsitzt.
Vorteilhaft ist der Schenkel der Hebelitze, der den Steg zur Mitnahme der Halblitze besitzt, mit einem Schlitz versehen, wobei der Schlitz entseitig durch eine Wand begrenzt ist, und wobei die Führungsöffnung in den Schlitz übergeht.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Ablenkelement etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
Figur 1 zeigt die gesamte Dreherkantenvorrichtung in einer Draufsicht, wobei sich die Halblitze in ihrer neutralen Lage befindet;
Figur 2 zeigt eine Ansicht gemäß Figur 1, wobei hier die Halblitze von der einen Hebelitze ausgelenkt wird;
Figur 3 zeigt eine Vergrößerung der Einzelheit X gemäß Figur 2;
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht aus Figur 1.
Die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante besteht aus den beiden Hebelitzen 1 und 2, die wechselweise die Halblitze 5 mitnehmen. Befestigt werden die Hebelitzen 1 und 2 an an Webschäften angeordneten Litzentragschienen bzw. an den Webschäften selbst (nicht dargestellt). Zur Befestigung besitzen die Hebelitzen an ihrem einen Ende einen verschwenkbaren Hebel 3. Jede Hebelitze 1, 2 besteht aus zwei Schenkeln 10, 20 und 30, 40. Hierbei befindet sich an dem Schenkel 10, 20 der Verschluß 3 zur Befestigung der Hebelitze an der Litzentragschiene bzw. am Webschaft. Die Ausbildung des Schenkels 30, 40 der Hebelitze 1, 2 ist nun derart, daß der Schenkel 30, 40 einen Schlitz 31, 41 besitzt (Fig. 4), in dem der jeweils eine Schenkel 5a, 5b der Halblitze geführt ist. Der Schlitz 31, 41 wird gebildet durch die beiden Mantelflächen 31a, 41a bzw. 31b, 41b (Fig. 4). Im unteren Bereich der beiden Mantelflächen befinden sich die Magnete 90, 100; hierbei ist der Abstand der Magnete von dem Steg 32, 42 derart, daß dieser in etwa der Schenkellänge 5a, 5b der Halblitze 5 beträgt. Der Grund der Schlitze wird gebildet durch die Wand 32a bzw. 42a. Am oberen Ende besitzt die Wand 32a, 42a den Steg 32 bzw. 42, auf dem die Halblitze 5 im Bereich ihrer dachförmigen Ausgestaltung (Pfeil 5c) aufliegt. Im Bereich des Übergangs von dem einen Schenkel 10, 2 0 zu dem anderen Schenkel 30, 40 befindet sich die Führungsöffnung 50, 60 (Fig. 3). Die Führungsöffnung 50, 60 wird zum einen durch den Steg 32, 42 und seitlich versetzt dazu durch den Steg 11, 21 des Schenkels 10, 20 und zum anderen durch die Mantelflächen 31a, 41 bzw. 31b, 41b gebildet. Im Bereich dieser Führungsöffnung 50, 60 ist seitlich das Ablenkelement 70, 80 angeordnet. Im einzelnen befindet sich das Ablenkelement zwischen den Mantelflächen 31a, 41a bzw. 31b, 41b. Die Erstreckung des halbkreisförmig ausgebildeten Ablenklenkelementes 70, 80 in Richtung auf die Halblitze 5 ist hierbei derart, daß die Breite der Wand 32a, 42a,.. zuzüglich der Breite des Schenkels 5a, 5b der Halblitze 5 etwa der gesamten Breite des Schenkels 30, 40 der Hebelitze 1, 2 entspricht. Das heißt, daß durch das Ablenkelement 70,
80, insbesondere beim Rückwärtsweben erreicht wird, daß die Halblitze 5 mit Sicherheit von dem einen Steg 32, 42 der einen Hebelitze auf den Steg der jeweils anderen Hebelitze gelangt. Dies deshalb, weil durch das halbkreisförmige Ablenkelement 70, 80 die Halblitze quasi zwangsgeführt wird, indem die Halblitze durch das Ablenkelement von dem einen Steg auf den anderen Steg beim Übergang von der einen Hebelitze auf die andere Hebelitze gedrückt wird.

Claims (4)

Ansprüche f.
1. Hebelitze einer bei Hebelitzen und einer Halblitze umfassenden Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei die Hebelitze zwei Schenkel aufweist, wobei im Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln die Hebelitze eine Führungsöffnung für die Halblitze aufweist, wobei die Führungsöffnung zwei übereinander angeordnete, seitlich versetzte Stege besitzt, wobei die Hebelitze auf dem einen Steg aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelitze (1,2) im Bereich der Führungsöffnung (50,60) ein auf die Halblitze (5) zugewandtes Ablenkelement (70, 80) aufweist.
2. Hebelitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Ablenkelementes (70, 80) in Richtung auf die Halblitze (5) derart ist, daß es etwa bis an den Schenkel (5a, 5b) der auf dem Steg (32, 42) der Hebelitze (1, 2) aufsitzenden Halblitze (5) heranreicht.
3. Hebelitze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (30, 40) der Hebelitze (1, 2), der den Steg (32, 42) zur Mitnahme der Halblitze (5) besitzt, einen Schlitz (31, 41) aufweist, wobei der Schlitz (31, 41) endseitig durch eine Wand (32a, 42a) begrenzt ist, und wobei die Führungsöffnung (50, 60) in den Schlitz (31, 41) übergeht.
4. Hebelitze nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß,, das Ablenkelement (70, 80) etwa halbkreisförmig ■ ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19920659C1 (de) * 1999-04-10 2000-09-28 Schmeing Gmbh & Co Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
WO2000061845A2 (de) * 1999-04-10 2000-10-19 Schmeing Gmbh & Co. Vorrichtung zum bilden einer dreherkante

Cited By (3)

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DE19920659C1 (de) * 1999-04-10 2000-09-28 Schmeing Gmbh & Co Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante
WO2000061845A2 (de) * 1999-04-10 2000-10-19 Schmeing Gmbh & Co. Vorrichtung zum bilden einer dreherkante
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