DE29604434U1 - Körpersegel zur Fortbewegung durch Windkraft - Google Patents

Körpersegel zur Fortbewegung durch Windkraft

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C3/00Accessories for skates
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/11Skis or snowboards combined with sails or the like ; Accessories specially adapted for sail-skiing

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  • Wind Motors (AREA)

Description

Beschreibung
Körpersegel zur Fortbewegung durch Windkraft
Das gleitende Fortbewegen auf Schlittschuhen ist im Winter auf zugefrorenen Flächen für viele junge und alte Menschen ein besonderes Erlebnis. An den Tagen mit Wind, manchmal sehr starken Wind läßt sich gegen die Windrichtung nur schwerlich anlaufen. Mit der Windrichtung, also Wind von hinten, geht es zügig voran wenn zusätzlich noch die Arme ausgebreitet werden und somit die Angriffsfläche des Windes vergrößert wird. Des öfteren sieht man Eisläufer, die ein präpariertes Surfbrett - Segel zur Fortbewegung durch Windkraft mit sich führen. Diese Methode ist umständlich und auch gefährlich. Schnelles Reagieren und Richtungswechseln endet fast immer mit einem Sturz oder Unfall. Ein schnelles Bremsen ist durch das Mitführen eines solchen Segels mit Mastbaum nicht möglich und gefährdet den Benutzer und andere Eisläufer.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine lustige Fortbewegungsmethode durch Windkraft für Schlittschuhläufer oder ähnliche zu schaffen, die Gefährdung der eigenen Person und anderer ausschließt, Bewegungen des Eisläufers nicht einschränkt und das Tragen eines Segels nicht mehr "behindert" als das Tragen z.B. eines Regenanzugs (Kombi). Die Nutzung der Windkraft soll nur bei Bedarf erfolgen und zu jeder Zeit ein offenes bzw. ein geschlossenes Segel zur Verfügung stehen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß ein Stoff-, Kunststoff- oder aus einem anderen Material bestehendes Segel zum Anbringen oder Tragen am Körper einer Person so angefertigt wird, daß das Segel wie z.B. ein Regenanzug einfach über die Kleidung getragen wird, oder aus mind. 3 Teilen bestehend am Körper mit Bändchen oder Gummischlaufen befestigt wird. Das Segelmaterial soll die Fläche zwischen den ausgebreiteten Armen und den gegrätschten Beinen ausfüllen und so dem Wind eine große Angriffsfläche bieten. Die "geöffneten" Segel bieten dem Wind, je nach Ausgestaltung der Segel, eine 3-4 fache Fläche des Körpers und kann abhängig von Körperbau / Körpergröße / Segelform eine Windangriffsfläche incl. Körper von ca. 3 - 4 m2 betragen. Bei "normaler" Körperhaltung soll das Segel durch entsprechende Gummizüge oder ähnliches so geschlossen sein, daß ein Herunterhängen besonders an den Füßen ausgeschlossen wird um Unfälle zu vermeiden. An windigen Tagen liegt es nun am Geschick des Eisläufers, entweder mit ausgebreiteten Armen und gegrätschten Beinen das Segel so auszubreiten, daß der "Rückenwind" voll ins Segel bläst und so die Fahrt durch Windkraft erheblich unterstützt und vor allem beschleunigt, oder ob durch entsprechende Segelstellung (Körperhaltung) wie mit einem Segelboot quer zum Wind oder gar gegen den Wind gefahren wird. Durch die völlige Bewegungsfreiheit und das durch Körperhaltung "gespannte" oder "gelöste" Segel ist ein Ausweichen von Hindernissen, das Bremsen oder auch das Hinfallen auf dem Eis ebenso möglich wie das Laufen ohne Segel - das Risiko der Unfallgefahr also kaum höher und durch die relativ geringe Segelfläche sind unzumutbare und gefährliche Geschwindigkeiten nicht zu erreichen.
Das Körpersegel kann ebenso von Rollschuh- / Skateboardfahrer benutzt werden (auch im Sommer gibt es Wind auf freien Flächen). Für Eisläufer ist auch eine extra angelegte "Windstrecke" in Eislaufhallen denkbar, in denen ein großvolumiger Ventilator (Windmaschine) in bestimmte Richtungen Luft bläst und somit das "Eissegeln" auch in geschlossenen Räumen möglich machen kann.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird die Erfindung anhand Fig. 1 und Fig.2dargestellt, ohne daß dadurch die Erfindung beschränkt sein soll. Es zeigen:
Fig.l eine schlittschulaufende Person in "Segel geöffnet" - Stellung. In dieser Darstellung sind die geöffneten seitlichen Segel (AS), die das Dreieck Arm / Körper / Bein ausfüllen, und das geöffnete untere Segel (BS), das die Fläche zwischen den gegrätschten Beinen ausfüllt, zu erkennen. Befestigt sind die in dieser Darstellung als 3 teiliges Segel ausgeführten Variante durch jeweils an Körper / Arme / Beine anzubringende Befestigungsschlaufen oder - bändchen (HS). Die farbliche Gestaltung ist ebenso wie die geeignete Materialwahl Geschmacksache und Kostenfrage bei der Herstellung. Die geöffneten Segel können je nach Ausgestaltung die 3 - 4 fache Fläche des Körpers der Person bieten.
Fig.2 die Person in "normaler" Haltung. Die "geschlossenen" Segel stellen keine Behinderung in der Bewegungsfreiheit dar. Es kann ohne Behinderung das Eislaufen zur erneuten Ausgangsposition oder einfach so ohne Nutzung der Windkraft betrieben werden.

Claims (1)

Schutzansprüche
1. Körpersegel zur Fortbewegung durch Windkraft, bestehend aus einem oder mehreren Teilen
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzug, der am Körper getragen werden kann, Segelflächen an Armen und Beinen aufweist, oder daß einzelne Segelflächen an Armen und Beinen sowie am übrigen Körper so zu befestigen sind, daß hier eine Angriffsfläche für Wind entsteht,
daß die Segelflächen bei Bedarf ausgebreitet werden können,
daß die integrierten Segelflächen des Anzugs bzw. die am Körper zu befestigenden Segelflächen so elastisch und flexibel ausgestaltet sind, um die Bewegungsfreiheit des Benutzers nicht einzuschränken, und das Tragen keine Behinderung der körperlichen Aktivitäten hervorruft,
daß zur Herstellung der Segelteile bzw. des Segelanzugs Materialien wie Stoff oder Kunststoff vorzuziehen sind
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