DE29603626U1 - Hürde für den Hürdenlauf - Google Patents
Hürde für den HürdenlaufInfo
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-
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- A63K—RACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
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- A63K3/043—Athletics hurdles
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Description
• · 1
Schäper, Kiemens, Raiffeisenstr. 4, 48161 Münster "Hürde für den Hürdenlauf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hürde für den Hürdenlauf
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus dem DE-GM 94 01 023 ist eine gattungsbildende Hürde für den Hürdenlauf bekanntgeworden, die in an sich bekannter
Weise aus einem Fußteil und einem Standteil besteht, wobei in
dem Fußtei! ein Gegengewicht verstellbar ist, um das durch die
an Trägerprofilen angeordnete Hürdenleiste beim Ausziehen der Hürdenieiste aus den Rohrstützen veränderte Kippgewicht der
Hürde auszugleichen. Hierdurch wird das Kippmoment bei den verschiedenen Wettkampfhöhen der Hürdenleiste ausgeglichen
und es ist im Stand der Technik erforderlich, daß einerseits die Hürdenieiste auf die gewünschte Höhe aus den Rohrstützen
ausgezogen und arretiert wird, andererseits in einem zweiten Arbeitsgang die Gegengewichte so verstellt werden, daß sie das
Kippmoment ausgleichen, wobei sowohl an den Rohrstützen
des Standteiles wie auch an den Rohrteilen des Fußteiles entsprechende
Markierungen vorgesehen sind. Bei der gattungsbildenden Einrichtung ist das Betätigungselement für die
Gegengewichte in den vertikalen Rohrstützen angeordnet, so daß ein zeitraubendes und ungesundes Bücken nach diesen
Gewichten nicht mehr erforderlich ist. Die Bedienungsperson kann in ein und derselben Haltung eine Höhenverstellung der
Hürdenleiste und eine Gewichtsverteilung der Gegengewichte vornehmen.
Als nachteilig bei dieser bekannten Einrichtung wurde empfunden, daß das Einstellen der Höhe der Hürdenleiste und das
Einstellen der Gegengewichte getrennt und von Hand erfolgen muß, so daß es durchaus möglich war, daß die Hürdenleiste auf
eine bestimmte Wettkampfhöhe eingestellt war, die Gegenge
wichte aber in einer falschen Stellung arretiert wurden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der durch Verstellen der Hürdenleiste
automatisch die Gegengewichte in die jeweils zugeordnete Lage innerhalb des Fußteiles gebracht werden, so daß
einerseits nur eine Bedienungsfunktion erforderlich ist, anderer
seits eine Zwangsläufigkeit gegeben wird, so daß die Gegengewichte
immer in der der Höhe der Hürdenleiste entsprechenden Stellung stehen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß die Verstellbewegung der Gegengewichte mit der Versteiibewegung
der Trägerprofile bzw. der Hürdenleiste zwangsweise gekoppelt ist.
Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß innerhalb jeder Rohrstütze ortsfest ein Zahnrad drehbar angeordnet ist, das mit
zwei einander gegenüberliegenden Zahnstangen kämmt, wobei eine Zahnstange ortsfest an dem in jeder Rohrstütze beweglichen
Trägerprofil angeordnet ist und die andere Zahnstange
von der Bewegung des Trägerprofiles frei in der Rohrstütze vorgesehen
wird und sich angetrieben durch das Zahnrad bewegen kann, wobei mit dieser letzteren Zahnstange über eine Zug- und
Treibkette ein Gegengewicht gekoppelt ist. Es ist offensichtlich, daß nunmehr bei Betätigen des Trägerprofiles bzw. der Hürden
leiste z. B. beim Anheben das Zahnrad von der mit dem Trägerprofil
gekoppelten Zahnstange angetrieben wird und seinerseits nun die frei beweglich in der Rohrstütze angeordnete Zahnstange
antreibt, derart, daß dadurch die mit dieser Zahnstange verbundene Zug- und Treibkette bewegt wird und damit das
Gegengewicht in dem Rohrteii des Fußteiles verschoben wird.
Da der Weg der Verschiebebewegung des Trägerprofiles und der der Verschiebebewegung des Gegengewichtes nicht gleich
sein dürfen, wird vorgeschlagen, daß das Zahnrad zwei Zahnkränze aufweist, die eine unterschiedliche Zahnzahl aufweisen,
so daß bei Bewegen des Trägerprofiles um ein bestimmtes Maß
die Verschiebung des Gegengewichtes um ein Maß erfolgt, das geringer ist als das vorgenannte Maß.
Als bevorzugte Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die Rohrstütze des Standteiles als Strangpreßprofil gezogen wird,
indem in einem Arbeitsgang ein Kanal angeformt wird, der als Führungskanal für die bewegliche Zahnstange dient. Hierdurch
wird ein wenig kostenaufwendiges Gehäuse geschaffen, in das kein Schmutz eintreten kann und das eine sichere Unterbringung
der einzelnen beweglichen Bauteile gewährleistet.
Um eine sichere Führung der Zug- und Treibkette zu erreichen, ist im Bereich des Überganges vom Standteil zum Fußteil im Inneren
derselben eine Führung angeordnet, die die Umlenkung der Kette bewirkt und die aus Führungskufen gebildet sein
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei
in
Fig. 1 schaubildlich eine Hürde gemäß der vorliegenden
Erfindung, in
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Standteil und ein Fußteii
gemäß der Linie 2 - 2 in Fig. 1, in
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Ausschnitt gemäß
dem Bereich 3 in Fig. 2 und in Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4 - 4 in Fig. 3 bzw.
Fig. 1.
35
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In Fig. 1 ist eine Hürde dargestellt, die üblicherweise aus einem
Fußteil 1 besteht, das durch zwei Rohrteile 7 und 8 gebildet wird. An diese beiden Rohrteile 7 und 8 schließt das Standteil 2
an und dort die Rohrstutzen 10 und 11, wobei diese Bauteile
über einen Verbinder 9 miteinander verbunden sind. In dan Rohrstutzen 10 und 11 führen sich Trägerprofile 4 und 5, die die
eigentliche Hürdenleiste 3 tragen. Die Hürdenleiste 3 ist zusammen mit den Trägerprofilen 4 und 5 in der Höhe dadurch
verstellbar, daß bei Betätigen der beiden Feststellvorrichtungen 22 eine aus dem DE-GM 90 02 454.0 bekannte Verriegelung
gelöst wird, die nach Verstellen der Hürdenleiste 3 und ihrer Freigabe die Hürdenleiste 3in der gewollten Höhe einstellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind in den Rohrteilen 7 und 8 Gegengewichte 6 verstellbar, die die Gewichtsverlagerung be
rücksichtigen, die durch Verstellen der Hürdenleiste 3 eintreten.
Um eine Zwangskoppelung zwischen der Verstellung der Hürdenieiste 3 und der Verschiebung des bzw. der Gegengewichte
6 zu erreichen, sind in den Trägerprofilen 4 und 5 im unteren
Bereich Zahnstangen 14 angeordnet, die fest mit den Trägerprofilen
4 und 5 verbunden sind. Gegenüberliegend zu diesen Zahnstangen 14 ist jeweils eine Zahnstange 15 frei verschiebüch
in dem Profil der Rohrstützen 10 und 11 angeordnet, wobei
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hierfür im Strang
preßverfahren hergestellte, an den Rohrstützen 10 und 11 Führungskanäle
19 ausgearbeitet sind.
in jeder Rohrstütze 10 und 11 ist ortsfest ein Zahnrad 12 angeordnet,
das - wie dies besonders deutlich Fig. 4 zeigt - mit zwei Zahnkränzen ausgerüstet ist, die eine unterschiedliche Zahnzahl
aufweisen. Die so gebildeten Zahnkränze 16 und 17 kämmen einerseits mit der Zahnstange 14 und andererseits mit
der Zahnstange 15, so daß bei einer Drehbewegung des Zahnrades 12 die Zahnstangen 14 und 15 in unterschiedlicher Rich
tung bewegt werden. Das Zahnrad 12 ist dabei auf einer in den
Wandungen der Rohrstütze 10 bzw. 11 angeordneten Welle 22
gelagert.
An das untere Ende der Zahnstange 15 schließt eine Zug- und
Treibkette 18 an, die als Gall'sche Kette ausgebildet ist und die
an
ihrem der Zahnstange 15 abgewandten Ende das Gegengewicht 6 trägt, das sich in dem Rohrteil 7 bzw. 8 des Fußteiles verschieben
kann.
Es ist offensichtlich, daß nunmehr, wenn die Hürdenleiste 3 mit den zugeordneten Trägerprofiien 4 und 5 in den Rohrstützen 10
und 11 nach oben bewegt wird, hierdurch ein Antrieb des Zahnrades 12 derart erfolgt, daß dieses Zahnrad mit seinem Zahnkranz
17 die Zahnstange 15 nach unten bewegt, wodurch nun
mehr zwangsläufig in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hürdenleiste
3 das Gegengewicht 6 in dem Rohrteil 7 bzw. dem Rohrteil 8 nach rechts verstellt wird. Hierdurch erfolgt automatisch
ein Gewichtsausgleich zwischen dem nunmehr höheren Standteil 2 und dem in seiner Länge immer gleichbleibenden
Fußteii 1.
Das Zahnrad 12 wird ebenso wie die Zahnstangen 14 und 15
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und die Übersetzung, die durch das Zahnrad 12 erreicht wird, ist derart, daß stets das
durch die höher ausgezogene Hürdenleiste 3 bedingte Kippmoment ausgeglichen wird.
Claims (7)
1. Hürde für den Hürdenlauf aus einem Rohrgestell mit einem
waagerechten Fußteil (1) und einem aufrechten, in seiner Höhe einstellbaren Standteil (2), an dessen oberem Ende eine
Hürdenleiste (3) angeordnet ist, die von in Rohrstutzen (10, 11)
des Standteiles (2) höheneinstellbar angeordneten Trägerprofilen (4, 5) getragen ist, wobei in Rohrteilen (7, 8) des Fußteiles (1)
Gegengewichte (6) verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung der Gegengewichte
(6) mit der Verstellbewegung der Trägerprofile (4, 5) gekoppelt ist.
HAU?ADj£3SE.-
&Egr;>-&iacgr;&bgr;15{
2. Hürde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Rohrstütze (10, 11) orstfest ein Zahnrad (12) drehbar angeordnet ist, das mit zwei einander gegenüberliegenden Zahnstangen (14,
15) kämmt, von denen die eine Zahnstange (14) ortsfest in dem verschieblichen Trägerprofil (4, 5) befestigt ist und die andere
Zahnstange (15) höhenverschiebiich in der Rohrstütze (10, 11)
geführt ist und bei ihrer Verstellung das Gegengewicht verstellt.
3. Hürde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnrad (12) zwei Zahnkränze (16, 17) unterschiedlicher
Zahnzahl aufweist.
4. Hürde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Zahnstange
(15) und dem Gegengewicht (6) über eine Zug- und Treibkette
(18) erfolgt.
5. Hürde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-
und Treibkette (18) als GALL-Kette ausgebildet ist.
6. Hürde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrstütze (10, 11) aus einem
Strangpreßprofil besteht, das angeformt einen Führungskanal
(19) für die Zahnstange (15) und die damit verbundene Kette (18)
aufweist.
7. Hürde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch innere Führungskufen (20, 21) im
Bereich des Überganges zwischen dem Standteil (2) und dem Fußteil (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603626U DE29603626U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Hürde für den Hürdenlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603626U DE29603626U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Hürde für den Hürdenlauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603626U1 true DE29603626U1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=8020229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603626U Expired - Lifetime DE29603626U1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Hürde für den Hürdenlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603626U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008077190A1 (en) * | 2006-12-23 | 2008-07-03 | Barriermate Pty Limited | Animal training apparatus and associated method |
-
1996
- 1996-02-28 DE DE29603626U patent/DE29603626U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008077190A1 (en) * | 2006-12-23 | 2008-07-03 | Barriermate Pty Limited | Animal training apparatus and associated method |
AU2007336705B2 (en) * | 2006-12-23 | 2013-11-14 | Barriermate Pty Limited | Animal training apparatus and associated method |
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